"Ausnahmezustand"

  • Ihr erinnert Euch an den Stromausfall in Hannover vor 3 Wochen? Das waren 1,5 Stunden oder so...und schon wurden Geschäfte geplündert.....kann man sich vorstellen, was nach 3 Tagen oder 3 Wochen passiert? Nein....


    Wenn man den Gedanken weiterspinnt: Wer fährt in die Altenheime, wäscht/bettet/füttert? Was geschieht mit Behindertenwohneinrichtungen? Wer tritt im Krankenhaus noch den Dienst an? Wird jemand mit schlechten Karten oder einem Alter über 60 Jahre überhaupt noch operiert? Wer entscheidet das?

  • Hi!


    Hat jemand von euch das Buch "Rattentanz" gelesen? Da fällt aufgrund eines Computervirus auf der ganzen Welt zeitgleich der Strom aus. Flugzeuge stürzen ab, Kraftwerke fallen aus. Geschäfte und Banken müssen schließen, werden kurz darauf geplündert. Im Krankenhaus versagt nach kurzer Zeit die Notstromversorgung. An den Tankstellen gibt es kein Benzin mehr. Es funktioniert kein Fernseher, kein Radio, kein Handy, kein Internet, etc. mehr. Schließlich kommt es zu Mord und Totschlag.


    Erzählt wird hauptsächlich von einer Frau und ihrer Tochter, die in einem kleinen Ort in Deutschland lebt und dort und in der näheren Umgebung ums Überleben kämpfen muss. Ihr Mann ist beruflich in Schweden und versucht von dort aus nach Hause zu kommen.


    Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Teilweise sehr erschreckend und natürlich auch etwas übertrieben. Aber im Großen und Ganzen glaube ich, dass es genau so kommen wird, falls mal etwas Derartiges passiert.


    Viele Grüße


    Uwe

    Einmal editiert, zuletzt von skelettor ()

  • sieht wohl so aus, das der Ausnahmezustand immer näher kommt, schwarzer Freitag an der Wallstreet. Warten wir mal die nächsten Tage ab, was sich auf dem Markt so tut.

    Where bacon is king
    TFDE Black-Forest-Crew

  • Zitat

    falls mal etwas Derartiges passiert.


    Das ein Computervirus ( so wie im Roman) weltweit die PC´s/Stromversorgung lahmlegt ist unwahrscheinlich, genauso wie ein weltweiter (N) EMP.
    Es gibt aber einige wahrscheinliche Szenarios, welche nachhaltig die Erde verändern können so wie wir es kennen.

  • Auch wenn man nach fast 300 Beiträgen den Anfang des Threads vielleicht aus den Augen verlieren könnte, geht es doch primär darum, wie man sich auf einen etwaigen Ausnahmezustand vorbereitet. :rolleyes:

  • Ouuuhh...der nächste Ausnahmezustand bahnt sich an - die Fluglotsen wollen streiken... [/Zynismus]


    Nein, im Ernst. Wenn der Dung am dampfen ist, machen wir bestimmt nen neuen Thread auf, vorausgesetzt, wir haben dann noch Internetzugang ;)


    Ich finde diesen Thread hier zugegebenermaßen recht interesant. Insbesondere, weil so viele Leute sich so viele unterschiedliche Szenarien ausmalen (A/B/C - Unfall/Anschlag, Unruhen/Krieg), von unterschiedlichen Gegebenheiten ihrer Umgebung (Stadt/Land/Wald/Sumpf/Berge)...oder ihres sozialen Umfelds (Familie/Single/Zuhause/Arbeitsplatz) ausgehen müssen. Aber mit nem selbstgeklöppelten Paracord-Armband, Panzertape und nem ordentlichen Fixed unter 12 cm als kleinstem gemeinsamen Nenner schlagen wir uns schon alle durch, gell?


    Meine persönlichen Gedanken zu "preparedness"- und wenn jemand dagegen argumentiert, wäre ich keinesfalls böse:


    Ich bin mir darüber im Klaren, dass man nicht alles vorhersehen kann. Scheiße passiert eben wo, wann und wie sie nun mal passiert, und es wäre ein sinnloses Unterfangen, sich restlos alle Optionen offen halten zu wollen, indem man mehr und mehr Ausrüstung anhäuft, die man bei Eintritt des Ereignisses entweder nicht greifbar hat oder der Großteil unnützes Gewicht darstellt. Das mag man fatalistisch nennen, ich nenne es realistisch.


    Trotzdem finde ich "vorbereitet sein", also "preparedness" keineswegs falsch. Im Gegenteil. Auch finde ich die ganzen nützlichen Gimmicks, die man hier kennenlernt im großen und ganzen cool und/oder begehrenswert. Aber, um es mal auf den Punkt zu bringen: Wirklich idiotensicher ist das meiste davon nicht. Und um sich im Ernstfall nicht wie ein Idiot aufzuführen, braucht es Übung, Übung, Übung. Mit einem Victorinox in der Tasche bin ich noch lange nicht McGyver, und wenn Bear Grylls seine Zähne in die rohen Innereien eines verendeten Karibus vergräbt, heißt das nicht, dass mein Wohlstandsmagen das entsprechend genauso verträgt. Selbstüberschätzung führt zu Fehlverhalten.


    Preparedness und die Anhäufung von tragbaren Gegenständen (die Gier nach "Gear") werden gerne gleichgesetzt. Die beiden Bereiche KÖNNEN sich ergänzen, brauchen sich gegenseitig aber auch nicht unbedingt. Preparedness fängt für mich bei ganz banalen Sachen an, darunter:


    - Aktueller Impfstatus: Tetanus, FSME und dergleichen können interessant werden, will man sich durch die Wälder schlagen, wie manche schon schrieben.
    - Erste Hilfe - Kenntnisse. Immer wieder auffrischen! Da kann sich in wenigen Jahren schon viel ändern. Übrigens gibt es interessante Unterschiede zwischen zivilem Ersthelfer und militärischem "Einsatzersthelfer", aber das führt zu weit.
    - Fitness/Ausdauer/Zähigkeit: körperliche und mentale Stärke ist natürlich nie verkehrt, wenn die Welt untergeht...


    Habe ich den Kopf halbwegs frei von Sorge um die eigene Gesundheit, kann ich auch Anderen helfen, meine und deren Situation möglicherweise verbessern. Es soll ja Leute geben, die sich ohne ihr ganzes Gerödel richtig nackt fühlen. Auch ich trage meist mehr mit mir herum, als allgemein üblich, das ist halt mein Hobby. Ich mache mir aber auch Gedanken darüber, wo ich was unkompliziert herbekomme, wenn ich es nicht dabei habe. Ernst gemeinte Preparedness sollte eben mehr sein als ein Hobby, und die Schlüssel sind Wissen und Übung, nicht die Menge an Geraffel. Ich bin zwar beruflich ein wenig näher dran an dem Themenkomplex "bewaffneter Konflikt", aber im Großen und Ganzen bestimmt noch am Anfang dessen, was man sich an Wissen und Fertigkeiten aneignen könnte.


    Ich denke, ich werde mir mal eine persönliche Checkliste machen...


    Grüße,
    Daniel

  • Guten Abend!


    Wahre Worte, danke!!!
    Das unterschreibe ich. :handshake:



    Grüße,
    Church

    Frei im Geist & ohne Zwang der Glaube!

  • Mephistopheles: :respekt:


    Ich persönlich würde als erstes versuchen wieder in die Heimat zu kommen. Denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mich auf dem Land besser sicherer und aufgehoben fühle als in der Stadt. Als jemand, der vom Land kommt, wüsste ich auch eher dort zu überleben als hier in der Stadt, wo sich die Menschen schon ohne einen Ausnahmezustand an die Gurgel gehen :strangle:

  • Wow, ich hab Fans :thumbup: ;) - Hatte eigentlich nicht vor, meine wirren Gedanken jemals in gebundener Ausgabe zu veröffentlichen, ist doch peinlich...Wichtiger war mir, dass sich jeder mal überlegt, ob er denn auch all das wirklich schon kann, was er sich durch anschauen von TV-Survivalserien oder entsprechender Lektüre vermeintlich angeeignet hat. Wer (außer vielen von uns natürlich) geht denn schon danach in den Garten/Seniorenresidenz/Wald/Problembezirk und probiert diese ganzen tollen Tricks und Gimmicks mit dem Zweck der Aneignung von Handlungssicherheit aus? Ohrenbetäubende Stille.


    Mal ein trauriges Beispiel aus dem Berufsleben:


    Die für unsereins modisch maßgebende ZDv 37/10 sieht vor, dass jeder Kamerad sein Taschenmesser in der dafür vorgesehenen Innentasche der Feldhose trägt (ich dichte da gern ein "mindestens" hinzu ;) ). Gut soweit. Da gäbe es dann das alte "Bw-Stumpf" Slipjoint oder das neue Victorinox Einhandmesser. Vorausgesetzt, es hat wirklich mal jemand dabei (weil ist ja ein böses Messer und mit Waffen wollen wir ja nix zu tun haben, mimimi ;( :( Was wird damit gemacht? Munkiste klemmt? Klinge! Schraube lose? Klinge! Lackdose oder Kaffeepackung zu? Klinge! Nagel-/Hornhaut wuchert? Klinge!
    Keiner den ich danach gefragt habe, wäre auf Anhieb in der Lage, eine Konservendose mit seinem gut ausgestatteten Taschenmesser zu öffnen. Womit denn auch? Ist ja nur ne Klinge dran. Ach ja, ein Schraubenzieher wär mal nicht schlecht ab und zu (überspitzt ausgedrückt).
    Dosenöffnen wird ja auch nicht ausgebildet, außer im Rahmen des "Bergfestes" und dann heißt das Mittel der Wahl nicht Messer, sondern Asti oder Wodka-Bull. Und EPA hat ne Aufreißlasche :thumbup: Wozu sich also mit seiner Ausrüstung beschäftigen, man wird ja eh immer bekocht oder hat ne Fastfood-Filiale vorm Tor.


    Gute Überleitung zum nächsten Abschnitt eigentlich :D


    @ UglyKid, du willst im Ernstfall in die Heimat aufs Land flüchten, weil du dich dort besser versorgen kannst, wenn ich das richtig verstanden habe. Klar, kann man machen, wenn es die Lage zulässt und keine Hindernisse wie Falloutverseuchte Gebiete, Frontlinien, Checkpoints, zerstörte oder gesperrte Brücken/Straßen oder einfach nur eine Ausgangssperre einen aufhalten.
    Kommt halt ganz auf das gewünschte Szenario an ;) Ich persönlich wohne auch lieber in der Nähe einer Stadt als mittendrin. So bin ich aufgewachsen, so fühle ich mich wohl, und sicher wäre ich lieber dort als in der Migration. Zum Einkaufen ging es dann aber doch meist in die Stadt. Bei mir in der Heimat gibt es auf dem Land z.B. immer weniger Metzgereien, Bäckereien oder überhaupt Landwirte, die irgendwas brauchbares neben Raps und Futtermais anpflanzen. Oder Ärzte. Oder eine Postfiliale. OK, Weingüter gibt es zuhauf, damit kann ich mir die Katastrophe dann wenigstens schönsaufen. Die Dörfer in vielen Ländern wandeln sich heutzutage immer mehr zu Wohn- und Schlafsiedlungen, weil der Arbeitsplatz und die Einkaufsmöglichkeiten eben in der Stadt sind. Fragt mal ältere Mitmenschen ohne Auto, die haben da eine ganz andere Perspektive darauf.


    Ich habe trotz Jugend auf dem Land jedenfalls noch nie eine Kuh oder Ziege gemolken, ein Schwein geschlachtet oder wenigstens mal daneben gestanden. Oder eigenes Brot gebacken. Brombeeren und Kirschen pflücken, das ham wir gemacht früher, jo. Vorräte gehen irgendwann zur Neige. Der Viehbestand des einzigen Bauern im 1200 Einwohner-Dorf auch. Entweder alles geschlachtet oder verhungert, weil kein Futter mehr ankommt. Und dann? Wieder Brombeeren und Kirschen pflücken? Schade, grad ist die Saison vorbei. Die meisten Vorräte lagern nun mal in Städten oder Logistikzentren an Autobahnkreuzen, also muss ich dort früher oder später zum einkaufen oder plündern hin. Wenn man den Nachrichten glaubt, werden größere Siedlungen auch meist zuerst von Hilfskräften angesteuert oder überhaupt erreicht. Also ein Pluspunkt für die Stadt. Den Nachteil, dass dort mehr Menschen austicken können als auf dem Land, hast du ja bereits erwähnt, UglyKid.


    An dieser Stelle komme ich zurück zu den Dingen, um die man sich oft keine Gedanken macht. Gegenwärtig bin ich zum Beispiel auf einem Lehrgang. Das bedeutet für mich und alle anderen Lehrgangsteilnehmer, dass wir aus unserem normalen Dienstalltag heraus für einen bestimmten Zeitraum an einen fremden Standort kommandiert wurden. Für mich nicht ganz so fremd, weil ich hier schon mal war und längere Zeit in der Nähe stationiert war, aber das ist zunächt mal zweitrangig.

    Ich finde es einfach seltsam, wie man sich ein, zwei oder mehr Wochen an einem Standort befinden kann, ohne zu wissen wo man eigentlich ist, beziehungsweise, wie einen das nicht interessieren kann. Wohlgemerkt: Freizeit haben wir genug und an Mitfahrgelegenheiten sowie Internet zur Informationsbeschaffung würde es nicht mangeln. Was macht der stumpfe Lehrgangsteilnehmer aber? Bezieht sein Bier aus dem ansässigen Mannschaftsheim und macht ne Grillpary hinterm Kompanieblock. Nach drei Wochen dann Rückreise - schön nach Navi, damit man die Autobahnauffahrt auch wiederfindet, und tschüss. Daheim dann nur "Ach war das öde da, in dem Kaff geht ja gar nix, total tote Hose, endlich weg da, endlich wieder normale Leute."


    Klingt erst mal ein wenig militärisch, lässt sich durch das austauschen der Begriffe "zum Lehrgang kommandiert" und "Mannschaftsheim" durch "all inclusive gebucht" und "Poolbar" aber auch aufs Zivilleben übertragen ;) Der einzige Unterschied ist eigentlich, dass bei uns die Teilnahme am Animationsprogramm befohlen ist.


    Preparedness - ganz banal. Wo bin ich? Was für Leute wohnen hier? Wie leben die? Was gibt es hier gutes zu essen/trinken? Wo gibt es das? Wie komm ich da hin? Was kostet es?
    Kann man eigentlich auch jederzeit auf sein Reiseland anwenden, oder? Ich bin halt nicht so der Cluburlauber ^^


    Kurzum: man sollte doch zumindest wissen, in welchem Bundesland man sich befindet oder wie weit die nächste Großstadt ist und wie man da hin kommt, nicht nur mit Navi und Nummern von Ausfahrten. Was hab ich in BaWü schon für lange Gesichter gesehen, wenn herausgefunden wurde, dass nach 22 Uhr an der Tanke nicht mal mehr Bier verkauft werden darf. Die Party war dann gelaufen. Mit ein wenig Vorbereitung hätte man es vielleicht schon früher erfahren...


    Grüße,
    Daniel

  • @ Mephistopheles
    Du sprichst mir aus der Seele. Besonders bei der Bundeswehr konnte ich dieses Phänomen oft beobachten. Eben dort wo ich gehofft hatte dass es das da nicht gäbe... Aber generell habe ich das Gefühl dass es mit diesen "Vollkasko-Sheeples" immer schlimmer wird. Auch deine Abhandlung über Preparedness an sich - absolute Zustimmung.

  • @ Kommandeur
    Nein, da war ich noch nicht. Überhaupt ist es mir aus irgendeinem Grund bislang nicht vergönnt gewesen, je einen Fuß in die "Fünf Neuen Länder" zu setzen :D
    Aber mein Standort ist auch nicht gerade der Nabel der Welt - manch einer Spricht da von "Blutgruppe i"


    Nach einigem Überlegen ist mir mal aufgefallen, dass wenn wir schon die englischen Begriffe verwenden - schlicht weil sie bereits etabliert sind, für meinen letzten Beitrag das Wort "Awareness" angemessener sein könnte...also nicht nur vorbereiten, sondern sich auch seiner Situation/Umgebung/Fähigkeiten bewusst gewahr sein. Das kann man sich im Unterschied zur Ausrüstung bloß leider nicht kaufen.

  • Die Anzahl der Beiträge macht deutlich, wie wichtig das Thema vielen ist. Dabei muss man gar nicht an die großen Katastrophen denken!


    Ich gehöre noch zu der Generation, bei der es üblich war, immer ein Taschenmesser, Streichhölzer, Schnur sowie ein Taschentuch dabei zu haben.Daran hat sich bei mir nichts geändert. Hinzu kommen noch Taschenlampe und Verbandspäckchen und man hat schon das Wichtigste zusammen.


    Wer schon mal das Vergnügen hatte im Winter auf der Autobahn eine Nacht verbringen zu dürfen, kann sehr interesante Beobachtung über die unglaubliche Hilflosigkeit anstellen, welche dort um sich greift (mein Tee aus der Kelly-Cattle war der RENNER). :D


    Fazit : sich zunächst für die kleinen Zwischenfälle wappnen und dann zum Großen übergehen. :)

  • Habe heute einen interessanten Bericht in der Presse gelesen.


    http://diepresse.com/home/pano…ibt?from=gl.home_panorama


    (Sollte die verlinkung des Artikels nicht in Ordnung sein, dann bitte einfach löschen)


    Ganz interessant wie schnell das BH außer Gefecht gesetzt ist, bzw. leicht erschreckend! Da es sich hier um eine offizielle Studie handelt ist dies doch als ernstzunehmender Hinweis anzusehen und sollte mitbedacht werden.

    In Ermangelung der Alternativen, ist die Schlechteste immer noch die Beste!

  • Das ist ja wirklich erschreckend in dem Artikel...
    Was ich an Hannover so krass finde: bereits nach wenigen Minuten Blackout zeigt die gesellschaftliche Ordnung Ausfallerscheinungen und die Plünderungen fangen an. Das ist doch unglaublich, oder?!?

  • nein..ich find das gar nicht mehr unglaublich. Schau Dir mal die Hemmschwellen an , die sinken immer mehr... die Zufriedenheit sinkt - das "ICH" rückt in den Vordergrund, nachdem den Menschen weniger bleibt und es vielen wirklich nicht mehr gut geht, holen sie sich das, was sie brauchen, sobald es geht..

    Manche Leute drücken deshalb ein Auge zu, damit sie besser zielen können...

  • Aber es gibt doch noch viele vernünftige Leute. Irgendwie bin ch manchmal der Meinung, daß wir einen eigenen Staat aufmachen sollen...TF Country oder so.


    Ich hoffe, daß es sich zum Guten wendet und daß im SHTF der Zusammenhalt und der Gemeinschaftsgeist herauskommt.

  • Ich würde mal behaupten, dass ein solcher Bericht einem eher Verdeutlich worauf es in einem solchen (doch nicht sooo unwahrscheinlichen) Fall wirklich ankommt. Es bedeutet, dass man für zumindest eine Woche zu Hause gerüstet zu sein sollte (Wasser, Nahrungsmittel, Gaskocher, etc....). Klingt zwar ziemlich banal, doch muss für eine erwachsene Person mit mind. 2l pro Tag gerechnet werden. In einem "Standard" Haushalt mit Frau und 2 Kindern sind dass in einer Woche sofort 28 also gut 30l Wasser! Hier ist aber noch kein Wasser zum kochen, waschen etc.. eingerechnet. Solche Gesichtspunkte gehen leider in den meisten Diskussionen unter, da immer von einem "Überleben in der Wildnis" ausgegangen wird, was auch bestimmt nicht verkehrt ist, doch sollte man zumindest mal die "wahrscheinlicheren" Fälle berücksichtigen und sich dann Steigern. Zuerst muss einmal der erste Wahnsinn überstanden werden (Plünderungen, Panik, Chaos, etc..) und danach kann eine Flucht ins Auge gefasst werden, da man sonst unweigerlich gefahrläuft in den Strudel der panisch flüchtenden/ plündernden mit hineingezogen oder verletzt zu werden. Und NACH dieser Woche muss noch genug Vorrat vorhanden sein um damit flüchten zu können, also kommt man sofort auf eine geheure Menge an Verpflegung bzw. Nahrung, usw (Babynahrung, Klopapier, etc...), welche für einen Ausnahmezustand gelagert werden sollte.


    Aber ich möchte auch mal die Gelegenheit nutzen um zu unterstreichen auf welch hohem und seriösen Niveau (auch bei manchen kreativen Auswüchsen) hier im Forum, ein solch doch nicht so alltägliches Thema, diskutiert wird :clap: denn ehrlichgesagt ist es ziemlich schwer sich mit jemanden außerhalb dieses Forums über ein solches Thema zu unterhalten ohne gleich als Freak oder Paranoid hingestellt zu werden. Deshalb von mir an alle mitdiskutierenden meinen tiefen Respekt und meine Anerkennung.

    In Ermangelung der Alternativen, ist die Schlechteste immer noch die Beste!

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