"Ausnahmezustand"

  • @ ferret,
    aber da in dem von Dir beschriebenen Fall den Zivilisationsmenschen das Know - How des 18. Jahrhunderts fehlt, hieße das für die meisten und bereits nach wenigen Tagen:
    a) Zurück in die Steinzeit.
    b) Das große Sterben.

  • @Tony da hast du absolut recht.


    Aber die Leute interessieren sich ja für alles andere. Es ist wichtiger das man iPhone Nummer 8'233'157, Version 232.0013Zeta hat obwohl da nur gerade mal der Tastendruck vom Wählbutton gelockert wurde.
    Es ist wichtiger seinem gegenüber zu zeigen das man auf dem neusten Stand der Volksverblödung ist...


    95% der gekauften Sachen wären eigentlich für ein "Überleben odre normales Leben" schlichtweg überflüssig.



    fakt ist wenn ein Ereignis kommt:


    Die Dummen fröhnen sich der Anarchie
    Nahezu jeder mit einem Fahrzeug versucht zu Tanken (aktuell in England sehr schön zu sehen)
    Die meisten gehen Elektronik-, Fahrzeug- oder ähnliche Geschäfte ausräumen
    Ein paar denken 10cm weiter und gehen in Richtung Lebensmittel


    Dann gibt es noch diejenigen die sich zurücklehnen, sich das Ganze wie einen Actiongeladenen Kinofilm zu gemüte führen und vielleicht der Apotheke noch einen Besuch abstatten :D

    Ich bin nicht auf die welt gekommen um so zu sein wie andere mich gerne hätten

  • Naja, wenn so eine Apokalypse naht, ist es schon naheliegend sich unmittelbar mit Vorräten einzudecken. Es wäre aber töricht, allein auf diese Möglichkeit zu vertrauen. Deshalb: Medikamente und Lebensmittel für einige Zeit bevorraten. Auch Batterien und Toilettenpapier auf Halde zu kaufen ist nicht verkehrt.


    Zitat

    95% der gekauften Sachen wären eigentlich für ein "Überleben oder normales Leben" schlichtweg überflüssig.


    Das stimmt sowas von. Aber mal ehrlich: Es will doch jeder etwas individuelles, ein bisschen "Swag" wie es auf Neudeutsch heißt. Sei es das neueste Handy oder der Drölfundfünfzigste Custom-Folder.


    Zitat

    aber da in dem von Dir beschriebenen Fall den Zivilisationsmenschen das Know - How des 18. Jahrhunderts fehlt, hieße das für die meisten und bereits nach wenigen Tagen:
    a) Zurück in die Steinzeit.
    b) Das große Sterben.


    Ohja. Darwin wird zuschlagen.

  • ich bin keineswegs ein Pessimist, aber ich behaupte wir sind näher an so einem Ereignis als je ein Mensch zuvor das war.



    Was Vorräte angeht - mein credo: worst case szenario (was auch immer, gibt viele) man braucht Nahrung bis man sich grösstenteils selbst versorgen kann. Das wären nach meiner Einschätzung im schlimmsten Fall 1 Jahr (erhöhtes Anpflanzen von Gemüse, etc.)



    Das Bild hier hab ich gestern auf einer Page gefunden - einfach geil :D
    evo-gobackcartoon.jpg

    Ich bin nicht auf die welt gekommen um so zu sein wie andere mich gerne hätten

  • Also ich halte einen Kurs wie er von Tony angeboten wird für durchaus sinnvoll!


    Vorbereitet zu sein schadet sicherlich nicht. Und bei der Entwicklung was die Häufigkeit von Naturkatastrophen angeht, sind solche Szenarien durchaus realistisch !


    Schade nur das die meisten in unserer Gesellschaft sich dafür nicht interessieren ! Was allerdings ein Vorteil für alle die ist, die sich vorbereiten und ausbilden lassen. Denn in jeder Krise verlieren die Schwachen und die schlecht Vorbereiteten! So bleibt mehr für die, die sich vorbereitet haben! 8o


    :bibber:

  • Stell Dir vor es gäbe 7 Milliarden Survival/Prepper/Tactical/SV/etc... das wär sicher nicht lustig :hunter:

    Ich bin nicht auf die welt gekommen um so zu sein wie andere mich gerne hätten

  • Doch, ich denke, das wäre lustig - denn dann sähe unsere Zivilisation grundsätzlich anders aus.


    Prepper preppen ja nicht nur für sich, sondern auch und besonders für ihr unmittelbares Umfeld. Und damit gäbe es örtliche Strukturen, die ich in unserer ach so modernen gesellschaft fast überall vermisse (außer vielleicht auf dem Dorf).


    Das Seminar war für mich eine echte Bereicherung. Mit 12 Leuten ein Objekt zu erkunden und zu nehmen, Wasser- und Nahrungsversorgung sicherzustellen, lokale Sicherheit zu planen und ganz nebenbei auch noch eine Menge Spaß zu haben - so ein Wochenende nehme ich immer gerne mit.


    Das Großartige daran ist aber immer das Quatschen zwischen den Ausbildungsblöcken, kommt doch jeder teilnehmer mit seinen eigenen Vorstellungen und seinem eigenen Hintergrund. Dieses Seminar hatte so viele hochkarätige leute dabei, dass es uns als Leiter vor Ort wirklich leicht fiel, zu moderieren. Tipps und Ideen aus dem Plenum konnten direkt umgesetzt werden, man befruchtete sich quasi gegenseitig.


    Mein herzlicher Dank an Ayax für die fundierte Einführung in das Thema Messer und die geniale Unterstützung beim Schusswaffentraining. Und ebenso herzlichen Dank an Tony, der das Ganze auf die Beine gestellt hat - und bestimmt nicht zum letzten Mal, da bin ich sicher.

  • Ich denke auch dass es für die Welt besser wäre wenn sich alle darüber im Klaren sind dass etwas schief gehen kann und wie man sich und anderen hilft. Ich denke auch dass das Naturbewußtsein steigt und nicht so viel Schindluder getrieben wird wie jetzt. Ich gehe davon aus dass Ihr unterwegs Euren Müll mitnehmt und so wenig Spuren wie möglich hinterlassen wollt oder?



    Hier im Kreis Offenbach sind die Kinder und Jugendlichen so degeneriert dass sie es nicht schaffen Ihre Bierflachen bis zum nächsten Müllkorb zu tragen. Sogar Bonbonpapiere stellen die Krraft der Typen echt auf die Probe. Die lassen die einfach fallen...zu schwach (denke ich mal..)

    No blades! No bows! Leave your weapons here...

  • Was erwartest Du wenn man in der linken Hand den Joint und in der rechten das Messer tragen muss - da bleibt keine Hand frei für Abfallentsorgung :whistling:

    Ich bin nicht auf die welt gekommen um so zu sein wie andere mich gerne hätten

  • Weils irgendwie grade hierher passt:


    Deutschland endgeht knapp dem Blackout:


    http://wap.bild.de/bild/json.b…tml?emvcc=0&emvAD=533x295


    Ok, Bild :rolleyes: aber so schnell kanns gehn ;)


    Vorallem find ich das Thema 100mal interresannter als iwelche Leute die im Wald rumhuepfen
    ( is net boese oder abwertend gemeint, nur Wald und Wiese is halt i wie unrealistisch, Stadt Scenario is da schon realistischer
    Ich mein wer wohnt schon im Wald? :D der grossteil wird in der Stadt wohnen)

  • Na verlängert "Bild" (Tüttelchen wie bei "DDR") UNS mal wieder die Atomlaufzeiten?




    Solche Blackouts kann man laut deren Recherchen bei den großen deutschen Stromkonzernen nämlich nur verhindern wenn die AKW die Strommenge regulieren.




    Bestimmt wird die tolle Serie: "Mein sicherer Arbeitsplatz im AKW (gesponsert von den Atomkonzernen)" noch einmal gedruckt.


    :love:




    In verseuchten Gebieten ist die Möglichkeit von der Natur zu überleben doch stark eingeschränkt. Da würde ich sogar die leckeren EPAS essen. Auch kalt.


    :russroul:

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    Einmal editiert, zuletzt von TheJoker ()

  • Ist das Leben in urbanem Umfeld nicht mehr möglich, dann heisst es ab aufs Land. Das Szenario ist zwar nicht so greifbar wie die genannten Dinge, bei denen es die meisten noch in der Zivilisation hält, jedoch kommt bei keiner Aussicht auf Bessergun die Flucht aufs Land und da wirds schwieriger sich Nahrung zu beschaffen und zu sichern, etc.


    Man sollte auf alles in nem gesunden Maße gefasst sein. Vieles was man so erlernt im Walde ist nicht unbedingt von Nachteil wenn man in der City ist...


    Meiner Meinung nach:
    Die Grenzen sind dabei irgendwo nicht fix und man sollte sich bei dem Thema nicht auf eine Sache festlegen ;)

    Plan - Prepare - Execute

  • Bei der ganzen Sache gehts um MINDSET!


    So sieht es aus......und nicht um irgendwelche Phrasendrescherei über Laufzeitverlängerungen oder (Un)Sicherheiten in AKWs.


    Das wär evt.auch ne Diskussion wert aber bitte nicht hier(und dann auch nur wenn man Ahnung hat) ;)

  • Wegen des Mindset wollte ich auch nur locker auf die Gefahr der Verseuchung und die erschwerten Bedingungen bei atomaren Katastrophen hinweisen.


    Das heißt dass man sich damit auseinandersetzen sollte wie man die Aufnahme auch radioaktiver Substanzen verhindert und wie sich verschiedene Arten der Strahlung auswirken. Und zwar als ein Teil des zu erlerneneden und nicht ausschließlich, denn die Gefahren die in der Welt lauern sind vielfältiger. Es ist aber nicht unsinnig wenn auf dieses Thema eingegangen wird.

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    Einmal editiert, zuletzt von TheJoker ()

  • Mindset: Der Prepper, also der, der sich vorbereitet, sollte umfassend an Weiterbildung interessiert sein. Klettern, Jagdschein, erste Hilfe, erweiterte erste Hilfe, alle Führerscheine, Reiten, Bogenschießen, Kampfsport, Kultur, Nähen, Ackerbau, und, und und...


    Nur ein EDC-Set macht aus einem Menschen noch nicht jemanden, der vorbereitet ist. Es mag ein Abfang sein, aber der Prozess ist hochkomplex. Mit welcher Lage allein zu rechnen ist, und wann, und - ob - das kann keiner sagen.


    Was dieses Seminar vermag, ist eine Vielzahl von Handlungsoptionen aufzeigen. Den absoluten Profi kann man in zwei Tagen nicht erschaffen.

  • Das heißt dass man sich damit auseinandersetzen sollte wie man die Aufnahme auch radioaktiver Substanzen verhindert und wie sich verschiedene Arten der Strahlung auswirken.


    Jeep hat aber nix mit gesponserten Berichten"Ich liebe mein Atomkraftwerk"zu tun!Und das es zu Stromschwankungen kommen kann ist nicht abwegig wenn man bedenkt daß ca ein Viertel unseres Stroms von AKWs kam.Sicher lässt sich das kompensieren aber eben nicht auch Knopfdruck.Zumal wir jetzt A-Strom aus Frankreich und Tschechien bekommen wo die Sicherheitsstandarts sich nicht ganz mit unseren vergleichen lassen.Will sagen der Feind kommt von außen nicht von innen ;) Aber ich schweife ab SORRY


    Machen bestimmt die wenigsten ;) ,aber hättest Du den Tread von Anfang an durchgeackert hättest Du ab Post 181gesehen daß dies auch schon bedacht wurde.Wenn es da noch Fragen gibt...........gerne

  • Für das hätten wir jetzt gerne mal ne "Seriöse" Quelle!


    Ich fasse zumindest mal die "Deutsche Welle" als seriöse Quelle auf, die berichtet jedoch eher Gegenteiliges ;)


    http://www.dw.de/dw/article/0,,15723355,00.html


    Zitat

    Ganz anders sieht es in Frankreich aus, dem größten Atomstromproduzenten in Europa. Die Franzosen werden bereits zum Energiesparen aufgerufen.


    Zitat

    Inzwischen muss Frankreich sogar Strom einführen.
    ...
    Deutschland dagegen kann - trotz Abschaltung der acht Atomkraftwerke - Strom exportieren.

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