"Ausnahmezustand"

  • Was verstehst du unter ..wenn's knallt?
    Gruss
    conan1106

    "Amicus certus in re incerta cernitur."
    In der Not erkennt man den wahren Freund.

    Einmal editiert, zuletzt von Rorschach () aus folgendem Grund: Fullquote des direkten vorherigen Beitrages entfernt

  • Ach das ist eigentlich fast egal, meinte halt das "wenn" ein Grund zur Flucht aufkommt - ebend irgendwas was Massenpanik und Versorgungsengpässe auslöst, damit dann zahlreiches Sterben usw.


    Ist schon klar das wenn sich z.B. ein Ukraine Konflikt ausbreitet es wenig Sinn macht in diese Richtung zu flüchten oder bei einem AKW Unfall anfänglich in der Region zu bleiben bzw. in Windrichtung zu Flüchten ... zwinker ... sorry für's eingeschränkte erklären ;)


    Meine einfach Man "muss" & will wirklich weg, welche Region ( Richtung ) könnt Ihr Euch vorstellen ?!

  • Also irgendwie verstehe ich das jetzt auch nicht. Man muss schon den Grund nennen weil nicht jeder Mensch in der selben Situation gleich reagiert. Manche bleiben, manche rennen. Man kann das nicht allgemein sagen. Manche wissen warum und wohin sie rennen andere brechen in Panik aus und wissen das nicht.

    vae victis

  • Das lässt sich ohne konkretes Ereignis nur schwer beantworten! Generell würde ich in den skandinavischen Raum flüchten!


    Gründe hierfür sind:



    -geringe Bevölkerungsdichte
    - relativ reiche Staaten mit einem gut ausgebauten sozialen Netz
    - In diesen Ländern herrscht keine Ressourcenknappheit


    Gruß Ranger

    The only easy day was yesterday!

  • Mitten im Winter würde ich nicht unbedingt Richtung Norden flüchten. Und da haben wir es, es lässt sich nicht verallgemeinern und ohne konkreten Grund kann man im Prinzip gar nichts sagen.

    vae victis

  • Ich bin auch der Meinung, dass man ein ungefähres Szenario braucht um eine konkrete Antwort geben zu können, denke aber, dass mit der Frage eher gemeint ist, welche Orte wir ganz allgemein als sicher genug einstufen um dort im Notfall ein paar Jahre (oder das restliche Leben) zu verbringen.


    Hier schließe ich mich mit meinen grundsätzlichen Vorstellungen Ranger an....
    Ich würde eine Gegend bevorzugen, in der ich nicht als "zu fütterndes Maul" gesehen werde, sondern wo man vielleicht sogar froh ist, wenn sich jemand ansiedelt.
    Das bedeutet aber, dass die Gegend eigentlich gar nicht soooo toll ist, sonst wären ja jetzt schon genug Leute dort ;)


    Favorit ist für mich Island, weil es so oder so mein Ziel wäre, in diesem Land zu leben...aber mit Familie nur möglich, wenn alle mitziehen, darum nur ein kleiner Traum.
    Mit der Kälte und dem Wind komme ich ganz allgemein besser klar als mit Hitze, Staub und Durst und ich schwöre, dass ich ganz besonders auf die Elfen, Zwerge usw. achten würde!


    Sollte es sich um eine Situation handeln, bei der davon ausgegangen werden kann, dass man in relativ kurzer Zeit wieder nach Hause kann, dann gilt - so nah wie möglich, so weit wie nötig.

  • Ja jetzt kommen wir ja so langsam in die Richtung in die ich wollte, klar ist es einfacher mit Szenarien Vorgabe aber die habe ich nicht und kann sich ja jeder selbst zusammen malen.


    Grade sowas würde die Diskussion dann eben noch interessanter machen ;)


    Im Winter nach da weil ....
    Im Sommer nach da weil ....


    Gerne können wir ja als Ausgangspunkt den derzeitige Ebola ausbruch nehmen der sich "langsam" zur Pandemie ausbreitet, da könnte dann alles aus jeder Richtung kommen :(


    Jedoch interessiert auch eure Grundsätzliche DENKWEISE, am ende entscheidet jedes Szenario - der Zeitpunk und die Umstände, das ist schon klar ;)

  • Mal als kleine Anmerkung,was die Idee "...ich fliehe nach Skandinavien,da ist Platz genug..." angeht:


    Ihr könnt euch gar nicht vorstellen,wie schnell der Fährverkehr eingestellt wird,wenn am Hafen in Helsingborg/Schweden der Funkspruch kommt,dass in Puttgarden oder kurz vor Helsingör/Dänemark kilometerweite Schlangen von Autos stehen,deren Insassen sich offensichtlich in den nordischen Wäldern heimisch einrichten wollen...

  • so.....


    Bei Ebola....bleib ich in meinen vier Wänden und versuche es auszusitzen. (Vorrat für einige Monate vorhanden)


    bei Zombies....bleib ich Zuhause und versuche es auszusitzen. (Vorrat und Munition für einige Monate vorhanden...hab auch das Buch Zombie Apocalypse gelesen-bin also vorbereitet ...LOL)


    bei einem Stromausfall....bleich ich Zuhause :) und warte ab. (Vorrat und Batterien für einige Monate vorhanden)


    bei einem AKW Unfall oder Terroranschlag auf ein AKW...mmhhhhmmm.... aussietzen ist ziemlich blöde-Bunker ist keiner in der Nähe...hierfür gibt es von meiner Seite noch keinen Plan-ich weiss-mein Fehler!


    diese Pläne beziehen sich auf die ersten Monate bis ich fast keine Vorräte mehr habe.
    Dann ist Urbanes Survival und Bushcraften angesagt.


    Gruss und Dank
    conan1106

    "Amicus certus in re incerta cernitur."
    In der Not erkennt man den wahren Freund.

  • Die Frage ist, ob man vor einer richtigen Pandemie überhaupt flüchten kann, denn wo immer man hinkommt besteht die Möglichkeit daß man schon angesteckt worden ist und ich weiß nicht wie die Leute dann reagieren wenn sie wissen daß man aus einem verseuchten Gebiet kommt.


    Man muss auch davon ausgehen, welche Ressourcen man hat. Ich z. B. habe kein Fahrzeug, da ich der Meinung bin daß man in Wien so etwas gar nicht braucht, die Frage wäre jetzt, wie komme ich im Sommer nach Norwegen, ohne Auto vor allem wenn ich Menschenmassen meiden will??? Da wären mir die Alpen viel näher, aber wie kann ich dort längere Zeit überleben ohne viel in Berührung mit anderen Menschen zu kommen? Ist gar nicht so einfach, meine ich. Ich hätte einen Freund in einer Ortschaft bei Graz, da sind nicht so viele Menschenmassen, da er selbst aus Wien kommt und weiß wie viele Menschen es hier auf kleinem Raum gibt, wird er nicht unbedingt erfreut sein mich zu sehen. Ich könnte ein Krankheitsüberträger sein ohne es zu wissen und ich würde ihm so etwas auch nicht zumuten, vor allem nicht wenn ich selbst nicht weiß ob ich wirklich krank und gesund bin.


    Auf der anderen Seite, Wien hat ein ausgezeichnetes soziales Netz, wäre es nicht besser dort zu bleiben wo ich wenigstens weiß wie ich überleben kann? Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, man soll sich in solchen Fällen so verhalten wie es vom Staat und Regierung vorgegeben ist.

    vae victis

    4 Mal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Island +1 und Skandinavien finde ich auch sehr cool, wobei ich auch glaube das man da eher sehr früh und bevor es richtig los geht los kommen müsste, da die Zugangsmöglichkeiten in's Land schnell Dicht gemacht werden :(


    Aber das sind die Dinge über die ich sprechen wollte ;)

  • Zugbrücken sind schnell oben, wenn man in einer Burg lebt, aber die Ausgangslage war doch, dass man schneller aus der Gefahrengegend abdampft als der Rest der Menschheit.
    Also ein "was wäre wenn"...na dann...ab nach Island ;)

  • Afrika, weils dort Warm ist :thumbup:


    Sollts hier implo/explodieren => die Schweiz wäre das näheste
    Falls man noch rein kommt, Geld und Sicherheit vorhanden; so wars zumindest ab 1933 bis danach.


    Sollte ganz EU und Co brenne bzw. untergehen, man weis ja nie was kommt( Krieg, Völkerwanderung 2.0, Unwetter bzw. Kälteeinbruch mit eventuellem Landen Zug durch Überflutung.,…)
    Würde ich mich nach Afrika auf machen. Zum einen würden die Klimatischen Gegebenheiten sich dort auch ändern => Sahara könnte zum blühen anfangen. Weiter Südlich Kongo und Co, sicher nicht das Leichteste Pflaster, jedoch viel Platz und viele Tiere.
    Um die Unruhen sich in Afrika weiterhin halten, wenn man die Westliche Welt mehr beschäftigt ist als mit Afrika ausbeuten…könnts dort ganz schön werden.



    Für den Norden und diverse Inseln stell ich mir
    a) Die Anreise über den Wasserweg = Horror, weil wie mach ich das?
    b) Die Bewohner kennen jeden und ein Neuer fällt auf wie Sau
    c) Wie schaff ich mein Zeugs darüber(Auto, Wohnwagen, Container,..)?
    d) Was gibt es dort? Ärzte sind schon auf Griechischen Insel Mangelware!

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • Moin


    Afrika grad der Kontinent auf dem die Meisten Seuchen Ausbrechen und der für Seine Trinkwasserqualität und Hygienischen Standarts Bekannt ist :huh:


    Prost Mahlzeit Wulfher

    Lieber im Sumpf Übernachten,als über Nacht Versumpfen :D

  • Ausländer falle IMMER AUF


    Siehe Deutsch in Österreich :P
    Wenns so Easy wäre würds ja jeder machen, oder :D 8)

    „Ein freier, denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt;
    oder wenn er bleibt, so bleibt er aus Gründen, aus Wahl des Bessern. “

  • Ich weiß nicht, ob es so schlau ist, auf einen Kontinent zu flüchten, in dem jetzt schon in vielen Ländern der Ausnahmezstand herrscht und man in vielen Gebieten nur leben kann, weil die dort von den Europäern ausgebeutet werden.

  • Krieg ist eine Sache, eine Pandemie etwas ganz anderes. Für verschiedene Szenarien bieten sich verschiedene Lösungen an. Ich habe da einen Vorteil weil ich in einem (noch) nicht EU Land ein Haus habe. Bei einer Pandemie würde ich trotzdem nicht in diese Richtung flüchten, bei Kriegsausbruch, falls ich genug Zeit habe, schon. Das muss eben jeder für sich beantworten und da kann man auch nicht drüber diskutieren. Wenn ich jetzt ehrlich bin, und ich weiß daß ich mich damit unbeliebt mache, aber falls die EU zusammenbricht und sich dadurch ein Grund zur Flucht ergibt dann würde ich Richtung Osten flüchten, konkret nach Russland. Ich habe aber andere Voraussetzungen als die meisten hier und dadurch bietet sich für mich diese Option an.


    Im Prinzip ist das aber alles nur Geschwafel, wenn es richtig Rund geht, handelt man sowieso instinktiv d. h. ganz anders als man denkt.

    vae victis

    Einmal editiert, zuletzt von Kibo ()

  • Ja und Ja ... irgendwie haben beide Seiten Recht - Afrika wär nun auch nicht meine Wunschrichtung, andererseits ändert sich ALLES wenn eine Seuche wie Ebola über die Welt ziehen würde.


    Vielleicht sind da solche Länder doch auch eine gute alternative !? Und das nicht nur weil man wirklich weit weg von allen AKW's ist die eine sehr große Betreuung brauchen :(


    Was ist mit den Körperflüssigkeiten die hier in unser Trink-/Grundwasser geraten würden - Ansteckungsgefahr ?! Selbst wenn ich mich über Wochen ( Monate ) in einem Bunker verschanzen könnte, möchte ich "danach" draussen nicht wirklich unterwegs sein und über Leichenberge stolpern, denn Sicher ist glaube ich was anderes !?


    Weit flächige Einsamkeit ist da glaube ich auch garnicht so schlecht ...


    Die Menschheit wurde ja schon viele male böse Dezimiert aber diesmal wird dann alles anders sein - was die Natur nicht schafft hat der Mensch schon erledigt, Atom- & Bioablagen werden uns da ganz sicher den Rest geben ;)


    Wenn ich so recht bedenke glaube ich, ich Bunkere mal ne gute Flasche Wein zum Anstoßen auf den Abschluss ... Prost Freunde


    Hier mal n Interessanter Link ;)


    https://www.freitag.de/autoren…ola-mehr-als-ein-outbreak

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