Randall Made Knives, small "Sasquatch Bowie"

  • "Sasquatch" ??? ?(
    What? Da musste ich erst mal ein Online Wörterbuch fragen. 1:1 kann man es gar nicht übersetzen. Aber es stellt wohl ein anderes Wort für "Bigfoot" dar, den amerikanischen Mythos einer Kreatur aus den Wäldern der nördlichen USA/Kanada. Na gut. Dann wissen wir das auch.


    Das Sasquatch ist ein dealer exclusive. Wie schon einmal an anderer Stelle erwähnt, gibt es 14 dealer exclusives. Nicht mehr alle sind heute noch verfügbar, weil es einige dealer heute nicht mehr gibt. Dieses exclusive stammt vom Randall Händler Doug Kenefick und ist das älteste noch hergestellte dealer exclusive von Randall. Im November 1977 wurden die ersten Exemplare an Doug Kenefick ausgeliefert, nach einer vorhergehenden Entwurfsphase, mit Zeichnungen und Holzmodellen. Beeinflusst wurde die Recurve-Klinge durch Entwürfe von Rod Chappel und Gil Hibben.


    Da es den Zusatz "Bowie" trägt, gehört es genau genommen in die Modellgruppe #12, in der sich alle Bowie bei Randall versammeln. Demnach müsste der genau Name eigentlich "Model #12-8 (für die Klingenlänge 8 Zoll) Sasquatch Bowie" lauten. Aber es wird scheinbar nur als "Sasquatch Bowie" geführt. Zunächst gab es nur die große Variante mit 11 Zoll Klinge! Ein Kurzschwert und aufgrund der Klingenform äußerst beeindruckend. Muss ich unbedingt noch einmal auftreiben, damit ein Pärchen daraus wird :D


    Die große 11 Zoll Variante gibt es nur mit Klingen aus dem tool steel und alle Messer sind fortlaufend nummeriert. 1978 wurde dann die "kleine" 8 Zoll Variante vorgestellt. Diese wiederum gibt es nur in stainless steel und die Klingen wurden nicht nummeriert. Mein Exemplar hat laut seinem Verkäufer einen Griff aus Cocobolo. Oft und auch hier sehen sich Cocobolo und Ironwood sehr ähnlich und da Randall leider nicht so schöne Birthcards mit den Messerdaten beilegt, wie Chris Reeve das macht, was ich schade finde, ist man immer auf die Angaben des Verkäufers angewiesen. Das Holz ist durchaus recht offenporig, so dass ich auch an Cocobolo denke. Ironwood ist in der Regel dichter. Ist aber auch nicht wirklich entscheidend.


    Viele Grüße,



    Sasquatch, 8, Cocobolo, 01 by Jedi, auf Flickr


    Sasquatch, 8, Cocobolo, 02 by Jedi, auf Flickr


    Sasquatch, 8, Cocobolo, 03 by Jedi, auf Flickr


    Sasquatch, 8, Cocobolo, 04 by Jedi, auf Flickr

    Einmal editiert, zuletzt von Daywalker ()

  • Ich finde es sehr ansprechend, das du dein Sammelgebiet erweitert hast. Nicht, das Reeve und Spartan langweilig gewesen wäre aber so kommen wir auch in diesen Genuss.


    Das ist ja nun ein Hersteller, den die breite Masse auch unter den Messerkennern nicht ganz so intensiv auf dem Schirm hat.
    Und das es da doch soo viele Spezialvarianten gibt, hätte ich auch nicht gedacht.


    Über die Bilder sag ich schon garnichts mehr...


    Beste Grüße,
    Andy

    Member of the "outer Bunch..."

  • Danke Andy!


    Spartan hab ich wieder abgestoßen. Ich achte ein Bisschen darauf, mich nicht zu verzetteln. Bei Reeve nur Sebenza und die Einsatz-Fixed. Nix Inkosi und so. Bei Randall vorzugsweise ebenfalls die Einsatzmesser. Wobei da die Grenzen manchmal fließend sind. Manchmal nehmen Sie ein Bowie und machen statt nem single hilt einen double hilt dran und schon ist es ein "fighter" :D


    Oft geben sie sich aber mehr Mühe und verändern auch die Klinge. Grundsätzlich sehe ich einige Paralellen, zwischen Reeve und Randall. Kleine Firmen, wobei Randall nochmals deutlich kleiner als CRK. Behutsame Modellpflege und hoher Qualitätsanspruch. Da passen diese beiden Firmen ganz gut zusammen. Bei Randall kommen dann noch der "handmade" Faktor und die nochmals längere Historie hinzu.


    Viele Grüße,
    Stefan

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