Passaround Böker Plus Pocket Knife

  • Es ist erstaunlich - wieder einmal - wie unterschiedlich subjektive Eindrücke von einem Messermodell sein können.
    Das habe ich schon häufiger erlebt, am ausgeprägtesten sind die Unterschiede in der Einschätzung meist bei besonderen Formen von Klinge und/oder Griff. Ähnlich "geschiedene Geister" habe ich z.B. auch schon bezüglich der alten CS-Spikes mit ihren fast dreikantigen Klingen und sehr schlanken Griffen erlebt: Für die einen auch sehr brauchbare Gebrauchsmesser (nicht nur für Steaks :) ), für die anderen "normalgebrauchs-untauglich" mit angeblich schneiduntüchtigen Klingen und "nichts in der Hand"....


    Auch hier kann sich das durchaus in solchen Bandbreiten entwickeln.
    Ich selbst geh ja nun schon über 7 Wochen mit dem Messer um, derzeit auch noch in der noch nicht offiziell abgeschlossenen Erprobungsphase natürlich auch so häufig und umfangreich wie möglich, um einen möglichst breiten Eindruck zu erhalten.


    Ich hab für den - zugegeben: speziellen - Griff durchaus sinnvolle Haltungen auch für normale Schneidarbeiten für mich gefunden, vielleicht begünstigt durch meine etwas kleinere Hand...


    Kurzreview Böker Plus Pocket Knife


    Und da gings nicht nur um das Penetrieren von Schneidgut, die Arbeit nach vorn, sondern auch um die ganze Palette alltäglicher Schneidarbeiten:



    In den Wochen hat das Messer bei mir nicht nur Brödels geschnitten, sondern in der Küche ne Menge Gemüse, im Alltag Verpackungen, Bänder und alles sonst zu Zerschneidende....


    Es war im normalen Dienst dabei, hat sich dezent auf Konferenzen bewährt, passte aber auch als Sekundärmesser an den Wanderstiefel...





    Und das soll überhaupt nicht heißen, daß ich Eindrücke oder Wertung des Cowboys in Zweifel ziehe - sondern nur, daß es offenbar gerade bei solchen etwas spezielleren Formen ganz individuell darauf ankommt, ob Messer und User da "zueinander finden", ob das Messer in der jeweiligen Hand zum User "spricht" - oder eben nicht.


    Ich fand schon bei dem viel "allgemeiner" gehaltenen Cub die Unterschiede in der individuellen, subjektiven Bewertung sehr spannend - und hab ja auch schon von Beginn an zum Pocket Knife geraten, es mal probeweise in die Hand zu nehmen.
    "Passt das", kann man damit offenbar so erfreuliche Ergebnisse erzielen und zufrieden sein wie ich - passt es nicht, entsteht wohl ein Eindruck wie beim Cowboy. Bestätigt sich wieder mal, dass jeder Jeck anders ist :)

    Einmal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • Auch da kommts - denke ich - darauf an, ob man mit dem Messer meinetwegen nur die dort vorkommenden Alltags-Schneidarbeiten machen will oder auch mal Hühner schlachten :)


    Klar ist da z.B. so ein "Täterätä"-Jägermesser viel besser geeignet, wenn es um härtere Arbeiten geht.


    Andererseits hat da auch nicht jeder ein Fixed in der Joppe, und ein Messer wie meinetwegen ein Buck 110 würde man da ja auch nicht für ungeeignet halten, normele Schneidarbeiten auch auf dem Land zu machen. Das Yurco hat aber eine fast gleich große Klinge.


    Zum Öffnen von Plastiksäcken, Zerschneiden von Leinen oder Bändern oder ähnliche normale Schneidarbeiten taugt das Yurco aber auch nicht schlechter.


    Was mir dann übrigens noch jetzt im Outdoor-Gebrauch in der Kälte aufgefallen ist:
    Zweihand-Folder lassen sich ja zuweilen in dickeren Handschuhen nur schlecht öffnen, an arbeitende Menschen haben Körting & Co. wohl auch hier nicht gedacht....
    Arbeits- oder eben auch Winterhandschuhe sind aber fürs Yurco kein Hemmnis.


    Ich glaube nicht wirklich, daß das Yurco eine Alternative zu Messern wie dem Terävä-Jägermesser, einem RAT 4 oder einem FK F1 sein soll - sondern eben eher zum Folder oder bestenfalls zum Neckie...

  • Hallo Micha,
    Der Punkt für mich ist nicht, dass es nicht geht, der Punkt ist, dass es einfach nur umständlich ist.
    Hätte ich nur dieses Messer, alleine auf einer Insel, klar würde ich es nicht ins Meer werfen sondern alle möglichen Dinge damit erledigen.
    Glücklicherweise können wir momentan jedoch wählen.
    Und da fällt mir ehrlich gesagt viel ein, was mir da mehr taugt, da ich in meiner Freizeit/Arbeit recht wenig penetrieren muss
    Von daher hat das Messer natürlich seine Daseinsberechtigung, ist jedoch ein in meinen denkbar unbrauchbares EDC.
    Beste Grüße vom Cowboy

    "Wir sind wohl alle für das geschaffen, was wir tun" - Ernest Hemingway

  • Das hab ich schon verstanden. "Irgendwie durch" bekommt man ein Bändsel ja auch mit ner Nagelfeile oder nem Messer mit Griff in Form eines Tennisballs :)
    Aber ich finds im Alltagsgebrauch eben auch nicht unpraktisch oder unbequem - DAS meinte ich damit.


    Als Steakmesser hab ich zugegeben lieber eins mit konventionellem Griff, aber selbst zum Brödelschneiden nutze ich das Yurco eben derzeit häufig und ohne "Krampf".


    Ob ich da den Daumen auflege oder auch den Zeigefinger oder es seitlich dann zwischen Daumen und Zeigefinger führe - ich finde da irgendwie für MEINE Hand immer eine nicht nur mögliche, sondern auch bequeme und sinnvolle Haltung.

  • Micha, alleine Ballenkordel aufschneiden macht mit dem Yurco keine Freude. Ein Großballen Stroh wiegt ca350kg, Silage erheblich schwerer. Entsprechend sind die 6 Kordeln pro Bällen dimensioniert. Ich habe dafür ein Pocket Bushman. Mehr Griff zum Drücken.
    Ich finde das Ding auch cool und es wird als Beifang mal bei mir landen, aber für einen Cowboy ist es nichts, daß Resümee verwundert mich nicht.

  • Fabsel Danke Mann, ich wollte grad vorschlagen hier immer den aktuellen Status zu vermerken. Viel Spaß dann; ich freue mich auch schon drauf. Immer noch die interessanteste Neuerscheinung für mich!

  • Greider hat soeben die Versandinfos bekommen. Krankheitsbedingt konnte ich mit dem Messer nicht so viel machen wie erhofft. Daher bitte ich auch noch um ein paar Tage Aufschub für meinen Bericht.


    Ferner möchte ich noch anstoßen, das wir den Orga Teil des PA von dem eigentlich PA abtrennen. Dies würde sehr der Übersicht dienen. Was sagt ihr?


    Gruß

  • Hallo,


    richtig Fit bin ich immer noch nicht (hätte die Mandeln ja eigentlich mit dem Messer rausnehmen können), aber ich kann euch ja meinen Senf nicht vorenthalten.
    Danke an Eiserner und Böker für diesen PA. :thumbup:



    Vom Konzept her, fand ich dieses Messer sehr interessant. Eine relativ lange Klinge mit kurzem, volumigen Griff. Konzipiert für die Hosentasche. Na das ist doch genau das, auf das ich im Moment stehe.


    Zuerst mal ein paar von mir gemessene Daten, die man so entweder nicht findet, oder von der Produktbeschreibung abweichen:


    Klingendicke: 3,83mm
    Klingendicke nach Schneidfase: 0,8mm
    Griffdicke: 14,6mm
    Grifflänge:60,4mm



    Ich fange mal mit dem Griff an.

    Für so einen kleinen Knubbel, liegt er in meinen doch recht großen Händen, erstaunlich gut. Dies dürfte auch der Dicke des Griffes geschuldet sein. Die Verarbeitung am Griff ist hervorragend, die Nieten sind perfekt ins Micarta eingearbeitet. Einzig das eingepresste Metall im Lanyard Loch ist ein Tick scharfkantig. Da könnte man ein wenig nachbessern.
    Natürlich ist dieser Griff nicht für schwerste Arbeiten gedacht, da man einfach nicht genug hat um fest zuzupacken. Aber das ist ja auch gar nicht der Anspruch dieses Messers.
    Für vermutlich alles was im Alltag anfällt, reicht der Griff aus um dem Messer zu seiner Mission zu verhelfen. Längere Schnitzarbeiten waren unangenehm in der Hand.
    Der Griff birgt also sehr gutes Potenzial für ein "neuartiges" Messerkonzept.




    Wenn da nicht die Klinge wäre. Die Grundidee dieser Klingenform finde ich toll. Auch die Länge. Das ist das, was man braucht in den meisten Fällen. Nicht mehr, nicht weniger. Bis hier hin hat sich jemand was richtig gutes gedacht. Wie man meinen Messdaten von oben entnehmen kann, hat die Klinge aber ein Problem. Ich hatte, als ich mich für den PA angemeldet habe, nicht auf dem Schirm, dass die Klingendicke mit 3,7mm angeben ist. Dass es nun sogar noch mehr sind, machts nur noch schlimmer. Wozu brauch ich so ein Brecheisen, wenn es "Pocket Knife" heißt? 1mm weniger oben am Rücken und 0,5mm, besser noch weniger nach der Schneidfase, würden dieses Messer auch zu einem brauchbaren Schneidgerät machen. Die 0,8mm nach der Schneidfase, sind aber auch ein wenig der Tatsache geschuldet, dass die Schneidfase so breit ist wie eine vierspurige Autobahn. Hatte im ersten Moment was von einem Scandi-Schliff.
    Die unglaublich bescheidene Schneidleistung hat sich beim Pilze schnibbeln so richtig schön gezeigt. Es war ein Krampf. Ich hatte einfach keine Lust damit irgendwas zu schneiden, wo es auf filigran ankommt. Mein Pohl Force Mike FortyTwo, eine Messerreihe, die nicht für ihre hervorragende Schneidleistung gelobt wird, ging besser und angenehmer durch die Pilze.

    Ja, natürlich habe ich am Ende alles klein gehabt. Aber diese fetten Proportionen passen aus meiner Sicht gar nicht in das Konzept dieses Messers. Und selbst wenn man sagt "ja gut, ich mach jetzt eh keine Küchenarbeiten damit", ist dieses Messer immer noch ein Messer mit unglaublich bescheidener Schneidleistung. Die Verarbeitung an der Klinge insgesamt war auch eher mittelmäßig. Man spürte mit dem Finger diverse Unebenheiten vom Produktionsprozess.
    Mit 440C hat man einen bewährten Messerstahl. Ich denke hier gibts nicht viel zu sagen.




    Nur zum Holster. Ich mochte ihn nicht. Auf der einen Seite so dünn, das man nichts für den Daumen hat um ihn beim herausziehen gegen den Holster zu drücken, und in den beiden anderen Dimensionen viele zu Breit. Das Messer könnte in der Hosentasche so viel schlanker sein, wäre diese Kydexscheide nicht. Da wurde einfach was zusammen gebaut, was auch wieder nicht ins Konzept dieses Messers passt. Allein die Höhe der Scheide könnte man mit etwas mehr Geschick um einen Zentimeter kürzen. Bei der Länge ging sicherlich auch noch etwas. Dafür dann eine "Daumenrampe". Dass man diese Weggelassen hat, könnte man ja damit argumentieren, dass die Scheide ja schlank in der Hosentasche sein soll. Ja gut, stimmt, das hat sie wirklich geschafft. Dafür war das heraus wieder hereinstecken, auch nach einer Woche, nicht blind möglich.
    Der Ulticlip den Böker an das Pocket Knife anbringt, ist wohl zu Recht schon aus dem Programm des Clip Herstellers geflogen. Da ich diesen Clip bereits seit längerem besitze, weiß ich um seine Schwächen. Denn dadurch, dass das Blech, was man mit der Scheide verschraubt einfach nur ein Blech ist, verbiegt es sich recht schnell, wenn man mal hängen bleibt. Daher hat der Clip Hersteller nachgebessert und ein Modell herausgebracht, wo die Seiten leicht gekantet sind, und somit werden die Kräfte deutlich besser verteilt.
    .
    Ich habe daher im Testzeitraum auch nur den gekanteten Clip genutzt. Den Ulticlip XL nutze ich auch schon länger. Dieser gefällt mir sehr gut, da er entweder zum clippen genutzt werden kann oder auch am Gürtel getragen werden kann. Leider geht dieser nicht so leicht auf wie die anderen Clips. Diesen muss man mit Daumen und Zeigefinger öffnen. Alle anderen Clips benötigen nur einen Finger.
    Alles in allem ein tolles Konzept.



    Fazit. Ich finde, dieses Messer ist ein tolles Beispiel für eine gute Idee, die bescheiden umgesetzt wurde. Die Klinge ist eher ein Spaltkeil und die Scheide wirkt der Grundidee eines schlanken Messers entgegen. Wenn man daran arbeitet, hätten wir ein rundes Produkt.
    Dann noch den Ulticlip auf die neue Generation wechseln und die Sache wäre Perfekt.


    Wenns Fragen gibt, immer her damit.


    Hier noch ein Vergleichsfoto:



    v.o.n.u.: Manly Drugar, MDK SK03, MDK SK01, Böker Plus Pocket Knife



    Gruß

    Einmal editiert, zuletzt von Fabsel ()

  • Hi Fabsel,
    Danke für die ausführliche Rückmeldung! Das spiegelt auch meine Einschätzung wider.
    Beste Grüße vom Cowboy

    "Wir sind wohl alle für das geschaffen, was wir tun" - Ernest Hemingway

  • ich hatte mir bewusst deinen Test vorher nicht durchgelesen, weil ich hier mit einen sauberen eigenen Eindruck machen wollte.
    Daher finde ich es sehr interessant, dass wir sehr ähnliche Erfahrungen gemacht haben.


    Gruß

  • Habe die Ehre.


    Nachdem mich das Böker Yurco Pocket Knife wieder verlassen hat, hier nun meine Kurzzeiterfahrung damit:


    Zuerst die Kurzdaten:
    Klingenlänge 8,6cm
    Gesamtlänge 17,6cm
    Klingenstärke 3,7mm
    Gewicht 106g
    Stahl 440C
    Griff G10


    Anmerkung: dieser Kurzbericht gibt lediglich meine Meinung und Eindrücke wieder.


    Im Rahmen des Passarounds wurde uns das Messer mit Scheide und einer Version des "Ulticlip" (Auslieferungsversion) sowie das aktuelle Sortiment an Ulticlips, Schrauben und die Multi-Purpose Platte
    zur Verfügung gestellt.
    Der Ersteindruck des Messers ist gut, alle Kanten und der Griff sind sauber gerundet, auch die Scheide geht in Ordnung. Die bereits geschilderten Unebenheiten auf der Klinge fielen mir auch auf; ebenso Ziehspuren von der Scheide stammend. Angesichts des Verkaufspreises von unter 40 Euro geht das aber durchaus in Ordnung.


    Design:
    Wenn ein feststehendes Messer als "Pocket Knife" betitelt wird, dann habe ich sofort ein Werkzeug im Kopf, welches man anstatt eines Opinel, Mercator, Buck 110, .... trägt. Für meinen Geschmack wurde diese Erwartung im Großen und Ganzen auch erfüllt.
    Optisch finde ich das Yurco Pocket Knife durchaus anspruchsvoll; es bleibt aber Geschmackssache. Irgendwie muss ich immer an Sherlock Holmes oder Vidoq denken, auch meinem Namenspatron hätte es als Backup im Stiefel durchaus gefallen können (Greider, siehe Buch/Film DAS FINSTERE TAL).


    Führen des Messers:
    In der Testwoche wurde das Messer täglich sowohl im Beruf (Kraftfahrer B) als auch privat getragen. Ich tendiere zu der vorgeschlagenen Trageweise in der vorderen Hosentasche. Bei Jeans stört das Messer zu keiner Zeit, auch nicht beim autofahren. Natürlich ist es aber ohne geschlossene lange Kleidung sichtbar. Bei Hosen mit schrägen Einschubtaschen, in meinem Fall die bewährte Leo Köhler Moleskinhose, klappt diese Trageweise auch für Spaziergänge o.ä. , allerdings empfinde ich diese als suboptimal fürs Auto als auch beengte Situationen.
    Auch am Gürtel oder im Innenbund funktioniert das Messer mit dem Ulticlip ganz wunderbar. Anmerkung: ich habe den dazugehörigen Clip im Laufe der Testwoche durch das Modell Slim 3.3 ersetzt, und empfinde diesen als mehr als ausreichend und einfach optisch dezenter (Verweis auch auf den Hinweis zum Clip des Testers Fabsel).


    Das Messer in der Anwendung:
    In zwei Bereichen ist das Messer m.M.n. fehl am Platz: Taktisch/SV sowie "Arbeitstier", gerade den zweitgenannten Einsatzzweck hat Cowboyjunkie getestet und ich verstehe seine Ablehnung durchaus. Ich habe drei Wassertriebe im Garten an einem alten Obstbaum gekappt; ja es geht, aber zu einem Arbeitseinsatz in Wald oder Garten nehme ich auch ein anderes Messer mit.
    In meinem Alltag hat sich das Pocket Knife aber sehr gut geschlagen. Nach zwei Testern vor mir war es wirklich ausreichend scharf, wenngleich ich auch der Meinung bin die Klinge evtl um einen Millimeter dünner zu machen, wenn man dafür mehr "Schneid" rauskommt.
    Während der Testphase habe ich damit Verpackungen geöffnet, Brotzeit gemacht, mal kurz n Stöckchen angespitzt; Alltagsaufgaben im Job und Privatleben bei mir. Ich empfinde das Messer als gut geeignet für EDC.
    Ich unterstelle dem Messer, ohnehin 42a frei, eine gute Sozialverträglichkeit.
    Anmerkung: TF Member Micha M. lobte u.a. die gute Handhabung des Messers mit Handschuhen. Bis zum Gebrauch mit regulären Mechanix kann ich dies bestätigen; mit zu dicken Arbeits- oder Winterhandschuhen empfinde ich es eher suboptimal.
    Natürlich bietet ein feststehendes Messer Vorteile mit eingeschränkter Fingerfertigkeit im Vergleich zu einem (üblichen) Klappmesser; dies trifft auch auf das Testmesser zu.


    Gefallen würden mir an einer Neuauflage Rillen am Rücken für den Daumen (das Messer schreit eigentlich nach Haltung im Fechtgriff), sowie eine Version mit "griffigeren" Griffschalen. Sollten diese dann etwas dicker auftragen, wäre das akzeptabel.



    Fazit:
    Gut, es mag nicht alles perfekt sein am Böker Plus Pocket Knife, da gibt es Luft nach oben. Man erhält zu einem sehr guten Preis-/Leistungsverhältnis jedoch ein ansprechendes Messer für den moderaten Alltag.


    Persönliche Meinung:
    Ich habe mich wirklich sehr gefreut auf diesen Passaround und bin mit dem "Taschenmesser" in der Gesamtleistung sehr zufrieden. Die bevorzugte Trageweise und auch sein schrullig-liebenswertes Erscheinungsbild waren mir gleich sympathisch.
    Ich verleihe ihm damit meinen persönlichen Ehrentitel "Bestes Messer der Welt" ;)
    Da es keiner Tragebeschränkung im Alltag unterliegt und sehr sozialverträglich wirkt, außerdem als modernes, klassisch aussehendes Messer zu jeder Garderobe (auch dezenter Tracht) passt; und sich jederzeit zum Brotzeit machen überall sehen lassen kann, nenne ich es zusätzlich noch "bayrisches Überlebensmesser, urban".


    Ulticlip Sortiment:


    Leider bin ich nicht dazu gekommen alles zu testen. Rein vom Testmesser her sind sie aber zu empfehlen und funktionieren bestimmt auch bei anderen Messern bzw. anderer Ausrüstung. Hier sei dieser Thread empfohlen Ulticlip - das ist (nicht nur) was für Micha!


    Ich möchte mich noch bei der Fa. Böker/Beagleboy für die Bereitstellung des Messers und Ulticlip Sortiments bedanken.
    Ebenso vielen Dank an Eiserner für die Organisation und dem Tactical Forum als Plattform für den Passaround.
    Erwähnt werden darf an dieser Stelle auch der reibungslose Ablauf des Passarounds zwischen den Teilnehmern.


    Gruß Rainer

    Meine Marktplatz Bewertungen
    Greider

    4 Mal editiert, zuletzt von Greider ()

  • So hier noch ein paar Eindrücke der Testwoche: Bild 1.jpg Bild 5.jpg


    Bild 2.jpg Bild 3.jpg Bild 4.jpg Bild 6.jpg Bild 7.jpg Bild 8.jpg


    Bild 9.jpg Bild 10.jpg Das Yurco Pocket Knife wirkt klassisch; passt aber auch zum modernen EDC Setup (Bild 2 und 3).


    Kein Lastesel: für längere Arbeits- und Natureinsätze sollte auch ein anderes Messer gewählt/zusätzlich mitgeführt werden (Bild1, Bild 5 Mora Companion, Hultafors OK1, Opinel No. 12 Explore, Opinel No.12 Carbon).
    Das Yurco im Vergleich zu zwei anderen "Pocket Knifves", Linder Jagdmesser und Mora Eldris, so wie im Vergleich zu einer gängigen EDC Klappmesser-Größe, Opinel No. 8 Outdoor (Bild 7 und 8 ).
    Die Fangriemenöse ist grosszügig dimensioniert, hier zu sehen mit einer 5 mm Schockcord (Bild 4). Die bevorzugte Haltung schreit eigentlich nach Rillen am Klingenrücken (Bild 9).
    Bevorzugte Trageweise (Bild10). Abschliessend noch das im Passaround mitgelieferte Ulticlip Sortiment (Bild6).

    Meine Marktplatz Bewertungen
    Greider

    7 Mal editiert, zuletzt von Greider ()

  • Das Messer ist auf dem Weg zu Ugorr zurück in den Norden. Hab's einmal kurz über den Sharpmaker gezogen.


    Gruß
    Carsten

    "It is useless for sheep to pass resolutions for vegetarianism, as long as the wolves remain of a different opinion." William Ralph Inge

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!