universeller "Jeder Tag" Rucksack oder Tasche gesucht / welches System

  • Ein Hallo in die Runde


    Ich bin noch ziemlich neu hier im Forum, lese aber immer mal wieder mit und habe schon viele gute Anregungen bekommen. Jetzt möchte ich mich mit einer Frage an Euch wenden:


    Ich suche einen Rucksack, der möglichst universell einsetzbar ist. Mir ist klar, dass es die eierlegende Wollmichsau nicht gibt, aber vielleicht kommt man ja in die Nähe.


    Zum Transportbedarf:


    Ich bin Veranstaltungstechniker/Beleuchtungsmeister und habe, wenn ich zur Arbeit gehe meistens in etwa folgendes dabei:


    15 zoll MacBook pro, Ipad, ne Funkmaus und das dazugehörende Ladegedöns. Ausserdem n Ladekabel für meine Taschenlampe, die ich üblicherweise am Mann trage.
    Dazu kommt dann noch -mal mehr, mal weniger Bürokram. Also diverse Stifte, Din A4 Block, ein oder zwei A5 Moleskines, Bleistifte Spitzer usw. sowie einige Softwaredongles, USB drive; evtl ne externe Festplatte...


    Weiterhin immer mindestens dabei: ein ersatz T-Shirt.


    Oft wird das ganze noch etwas erweitert, so das ein bis zwei Set Wechselklamotten sowie ein minimal Kulturbeutel dazu kommen.


    Nächster Punkt: Ein kleines Werkzeugset, (Schraubendreher mit Wechselklingensatz, vier bis fünf Schraubenschlüssel, Gerüstratsche, DMX Tester, zwei drei Zangen.


    Toll wäre, wenn entweder die Arbeitsschuhe noch reinpassen würden oder mit einer externen Tasche angedockt werden könnte.


    Ausserdem soll der Rucksack/die Tasche noch ein kleines Notfallset (kleine erste Hilfe, Ersatztaschenlampe, Rettungsdecke, Ersatzbatterien, schokoriegel oä und löslicher Kaffee) so diese Art Zeug beherbergen.


    Last but not least: Wasserflasche und Becher.


    Wenn dann noch etwas Platz übrig wäre, wäre das kein Fehler (spontaneinkauf, Lunchbox oder ähnliches).


    Ich hab mal zB an folgende Modelle gedacht: VAnquest Trident 31 oderenvoy 3.0 (als "Taschenversion) oder eben sowas wie den TT modular oder den VAnquest Ibex (je nach dem 26 oder 35)


    DIE GRUNDSATZFRAGE, DIE SICH MIR STELLT:
    Ist es besser einen Rucksack im Stil des Trident, also mit viel innerer Organisation zu nehmen oder besser einen "Camshell Type" und dann alles in kleinere Packsets zu verstauen?
    Hat jemand Erfahrungen zB mit dem Trident und dessen Volumen? Mache ich irgendwo einen kompletten Denkfehler?


    Ich wäre dankbar für jede Art von Input, und Danke für alle, die sich die Mühe machen diesen leider doch etwas lang geratenen Text zu lesen.


    Grüße,
    JP

  • Guten Tag.


    Also mit WechselKlamotten und Schuhen nebst dem anderen Zeug, und wenn dann ohnehin noch Platz sein darf; würde ich schon eher zu 40 oder 50 Liter tendieren. Mann muss ja die Garderobe net unbedingt so komprimieren wie bei der BW.
    Da bei täglicher Beanspruchung auch bezüglich Gewicht die Qualität stimmen sollte; lassen wir hier mal Mil Tec und Co außen vor.
    Mit Tasmanian Tiger machst Du jedenfalls nichts falsch!
    Weiter fallen mir in der Größe und auch mit etwas Organisationsmöglichkeiten noch Modelle von Condor oder Helikon-Tex ein.
    Übrigens, ob Du jetzt alles selbst verpackst und in einen großen Sack ohne Organisation wirfst, oder eben den anderen Weg wählst, hängt eher von deinen Vorlieben ab. Gerade bei öfterem Bedarf am Tag, die Ausrüstung rauszuholen und wieder zu verpacken, rate ich auch zu Organisation durch den Rucksack, statt im Rucksack. Ersteres wäre dann eher ne Option bei unbedingt nötiger absoluter Wasserdichtheit.

  • Moin.
    Ich mache das seit Jahren mit MilTec. Bin auch Musiker und Tonkutscher(freiberuflich und nebenbei). Der MilTec Assault Rucksack reicht mir vollkommen. RIchtig weite Wege und viel Gebüsch hat man mit dem Ding idR nicht hinter sich zu bringen. Outdoornutzen und durch die Büsche schlagen, braucht besseres Material.
    Aber für EDC kann man auch gerne mehr ausgeben.
    Ich bin Vanquest Fan. Ich mag das Orange Innen. Da findet man auch hinterm Pult seinen Edding am Boden. Trident oder Falconer
    TT Missionpack MkII wäre bei einem Neukauf auch in meiner Auswahl.
    Dragon Egg von Direkt Action habe ich noch nicht in echt in der Hand gehabt, aber man hört viel Gutes.


    Meine Aufteilung im AssaultPack: Vorne unten: Werkzeug, Klebeband und Co, drüber die Stifte, Batterien, Ohrstöpsel, Kleinshice, Vorderes Fach ist Technik(Kopfhörer, iPad, Adapter,Block A4...) und hinten ist Platz für Klamotten, Snacks.
    Erste Hilfe ist mit Molle aussen dran genauso wie eine Nalgene plus Becher und Teebeutel/Kaffee.
    Das meiste ist in einzelne Taschen/Beutel durchsortiert. So kann ich auch mal einem Kollegen den Werkzeugbeutel mitgeben und er findet alles was er braucht. Oder das Technikzeug kommt eben für eine kleine Tour/einen Gig weiter weg doch in ein Case.


    Zu MilTec habe ich damals als Student gegriffen, da war einfach die Kohle nicht für TT oder Maxpedition da. Das Ding hällt jetzt aber auch schon 10 Jahre. Und davon die ersten Jahre als EDC. Da habe ich inzwischen upgedatet.


    Gruß
    Ugorr
    PS: Wo bist Du unterwegs?

    per aspera ad astra

  • Greider: ich bin da voll auf deiner Seite. Wollte nur dem 30-35 L Rucksack ins Spiel bringen.


    Ging ja auch um die Aufteilung usw. Ich kenne übrigens kaum jemanden ohne Rollkoffer in der Branche. Theaterbetrieb usw mal ausgenommen.


    Gruß
    Ugorr

    per aspera ad astra

  • Danke schön mal für den Input.
    Theaterbetrieb isw trifft es schon ziemlich genau ;)


    Naja, 40-50 Liter wären dann doch etwas zu groß für "jeden Tag".


    Wenn's mit den Wechsleklamotten, die über ein bis zwei Tshirts rausgehen nicht passt, müssen die dann halt in ne extra Tasche.

  • Greider, Du triffst den Kern der Sache bezüglich im Rucksack organisieren oder durch den Ricksaxk organisieren. Genau hier sind meine Fragezeichen. Vielleicht ist ne Mischung wie so oft das Richtige.

  • Ich benutze derzeit einen Recycled Firefighter 12 Hours Bag in Grau mit orangenem Innenmaterial. Innenorganisation mache ich mit Taschen von Recycled Firefighter in Multicam Black die ich hier im Forum erstanden habe (Vielen Dank ;) ). Zusätzlich habe ich noch eine Klettpanel von Recycled Firefighter für Klettpouches. Dieses benutze aber nicht für EDC weil das Volumen einschränkt und nicht innen fixiert werden kann.
    Ich empfehle bei EDC Rucksäcken eher eine Nummer kleiner zu nehmen und dann eher ausmisten und je weniger integrierte Einteilung ist desto kompakter lösst sich mit Taschen eine interne Organisation schaffen. Die kann man genau für seine größe Suchen und einfach rausnehmen und bei Nichtbedarf einfach zu Hause lassen.


    Rucksäcke die ich empfehlen kann:
    5.11 Tactial Rush 24 oder 12 (recht gute interne Organisation ohne viel Platz zu verschenken)
    Recycled Firefighters 24 oder 12 hours
    Tasmanian Tiger Mission Pack MK.2
    Zentauron

  • Ich würde das auf 2 Gepäckstücke splitten.
    Eins für Gear für die Arbeit, eins für Klamotten, Schuhe, Waschset usw.
    Warum an verschiedenen Arbeitspunkten am Einsatzort immer gleich auch noch Klamotten und Wechsel-Schuhe mitschleppen? Ist ja kein Fernspäher-Einsatz...normalerweise sollte man Gepäckstück 2 ja irgendwo deponieren können...
    Das hätte den Vorteil, daß Du beim Arbeitseinsatz ein weniger behinderndes Packstück dabei hast und an jedem konkreten Arbeitspunkt auf alles Notwendige zurückgreifen kannst.
    Ähnlich nutzen wir in meinem Team mit mehreren Leuten mittlerweile auch beim Arbeiten die kleinen Assault Packs...Hände frei, alles Notwendige am Mann einschl. Tablet, Unterlagen, Asservierungs-Kram, Werkzeuge, Schreibzeug, Trinkflasche....An Klamotten hab ich da aber dann nur Handschuhe, Kennweste, Sturmhaube und ggf. das unvermeidliche Piratentuch drin.
    Wechselklamotten, schweres Werkzeug usw. sind einer einer separaten Tasche, die im Fahrzeug bleibt.

  • JPV grüß dich. Gut ich wusste nicht was Du unter Wechselgarderobe verstehst ;)
    Dann sage ich auch 35 Liter reichen. Schau Dir auch mal den Essl Kaderrucksack an. Gibt's in oliv und "cobra" also schwarz. Ich bereue es heute meinen schwarzen weggegeben zu haben....
    https://www.comrade.net/georg-…02-kaderrucksack-34l-oliv
    Außerdem ist der herrlich Old School unter den ganzen Molle Kandidaten.


    Gut ich kann mich jetzt zwar nicht in deinen Job hinein versetzen; aber persönlich ziehe ich sofern es nicht wasserdicht(wasserdicht! wasserabweisend ist was anderes) sein muss, Organisation durch den Rucksack vor. Trotzdem kannst Du bei Bedarf auch immer noch mit Organizern, Gefrierbeuteln usw. drin arbeiten.

    Meine Marktplatz Bewertungen
    Greider

    Einmal editiert, zuletzt von Greider ()

  • Hallo,



    ich bin im gleichen Gewerbe tätig und benutze den Arcteryx Assault30, den ich hier mal günstig erworben habe. Ich bin ganz zufrieden, aber für deine Ansprüche wird er etwas klein sein.


    Vor kurzem habe ich mir aber den Eberlestock Switchblade angeguckt. Evtl. ist der 'was für dich. Du müsstest dich dann aber auf das eine Wechsel T-Shirt beschränken, und die Schuhe passen dann auch nicht mit rein.

    2 Mal editiert, zuletzt von tf666 ()

  • Servus!
    Hier wurden einige tolle Rucksäcke vorgestellt! Aber eines sollte nicht außer Acht gelassen werden und deshalb gilt für mich: JEDER Zipp ist eine Schwachstelle!!!
    Grüße!

  • der kleine Trooper light pack ist eine klare Empfehlung auch von mir. hab den regelmäßig in Verwendung und ist einfach Top. auch wenns mal schwerer wird.

    Aus der Schwärze der Knechtschaft, durch blutige Schlachten, ans goldene Licht der Freiheit!

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