Randall Made Knives, large "Sasquatch Bowie"

Meine kleine persönliche Bescherung

in meiner Vorstellung des "kleinen" Sasquatch hatte ich einige Infos zur Entstehung und Herkunft dieses dealer specials gegeben:

small Sasquatch

Das möchte ich jetzt hier nicht noch einmal runterleiern. Einfach in dem älteren Beitrag nachlesen. Nun habe ich auch den großen Bruder, das large Sasquatch. Ist das small Sasquatch für sich allein betrachtet, oder zusammen mit anderen fixed eine durchaus stattliche Erscheinung, wirkt es im direkten Vergleich mit dem large Sasquatch wie ein kompaktes backup knife Okay. Das ist jetzt etwas übertrieben. Aber wenn man beide Sasquatch nebeneinander sieht, dann relativiert sich die Größe des small recht schnell. Das large Sasquatch ist ein "Monster", mit der 11 Zoll Klinge (28 Zentimeter!). Aber die elegante Ausstrahlung der Recurve-Klinge wird nochmals stärker betont.

Die Klinge des large Sasquatch gibt es im Gegensatz zur Klinge des small nicht in stainless, sondern nur in tool steel. Wie auch bei den anderen großen Bowie. Die large Sasquatch werden mit einer fortlaufenden Seriennummer versehen, die neben der Randall Schmiedemarke eingeschlagen ist. Beim Griff habe ich bewusst wieder den single-finger-grip handle gewählt. Für mich der schönste Griff im Randall Sortiment. Hier beim large in Thuya. Beim small in Cocobolo. Ansonsten trägt es nickel-silver hardware in Form eines forward curved double hilt, der wunderbar zu den Schwüngen der Recurve-Klinge passt, eines sog. smooth collar (übersetzt "Kragen", "Halsband") am Übergang vom hilt in das Griffholz sowie einer Abschlusskappe ohne Lanyard-Bohrung.

Wünsche Euch schöne Festtage!

Viele Grüße,

Sasquatch, 11, Thuya, 01 by Jedi, auf Flickr

Sasquatch, 11, Thuya, 02 by Jedi, auf Flickr

Sasquatch, 11, Thuya, 03 by Jedi, auf Flickr

Sasquatch, 11, Thuya, 04 by Jedi, auf Flickr

Sasquatch, 11, Thuya, 05 by Jedi, auf Flickr

Sasquatch, 11, Thuya, 06 by Jedi, auf Flickr

Sasquatch, 11, Thuya, 07 by Jedi, auf Flickr

Sasquatch, 11, Thuya, 08 by Jedi, auf Flickr

Sasquatch, 11, Thuya, 09 by Jedi, auf Flickr

Sasquatch, 11, Thuya, 10 by Jedi, auf Flickr

Zitat von Micha M.

Phantastisches Messer, und Du beherrschst dann auch noch die Kunst, das tatsächlich "angemessen" für diese Schönheiten in Szene zu setzen. Großes Kino, beides...

Man vergisst leicht, daß das "kleine" auch schon 8 Zoll Klinge hat - aber der Elfzöller bringt Schliff und Kontur wirklich noch besser zur Geltung und ist ein beeindruckendes Messer.

Hast Du spaßeshalber mal die besten Deiner Randall-Bilder rübergeschickt? Vielleicht gibt das ja wieder nen Kalender
Sie wären es wert!

Danke Micha,

zu Randall hab ich leider keinen persönlichen Kontakt, wie zu Anne & Tim Reeve. Ich glaube auch nicht, dass die für so etwas einen Sinn haben. Die sind bei Randall ein Bisschen ..... anders Sehr old school. Keine Zeit für Schnickschnack


Außerdem muss ich noch 2 Randall fotografieren. Dann wäre in Summe sicher genug Material für einen abwechslungsreichen Kalender vorhanden. Müsste ich eher über die community organisieren, anstatt über Randall.

Guten Morgen,

kein Problem. Beantworte ich gern. Ich hatte diese Diskussion hier allerdings schön öfters und irgendwie wird es dann schnell schwarz/weiß. Sprich manche Leute möchten es gern einfach haben und Andere in Schubladen packen. Mein erstes "gutes Taschenmesser" war übrigens ein Benchmade AFCK. Damals, bevor es Online-Shops gab (die älteren unter uns werden sich erinnern ) im ersten Globetrotter-Geschäft, in Hamburg, gekauft. Auch das war damals für meine Möglichkeiten ganz schön teuer. Der Verkäufer hat mir damals dann noch "was ganz Besonderes" gezeigt, ein CRK Sebenza. War damals preislich nicht daran zu denken.

Inzwischen hab ich eine Chris Reeve Sammlung und immer auch Chris Reeve als EDC. Ein Mnandi, mit demontiertem Clip, weils dann noch kompakter ist, als Büro-Messer und ein Sebenza, für die Freizeit. Mein EDC Sebenza haben meist immer Freunde übernommen, so dass ich mir dann wieder ein Neues kaufen "musste". Hab diese Gelegenheiten immer genutzt, verschiedene Varianten des Sebenza zu probieren. Mal verschiedene Griffschalen. Mal verschiedene Klingenformen. Momentan ist es ein Sebenza Tanto.

Für fixed habe ich leider wenig Verwendung und wenn doch, dann hab ich auch noch eins, welches ich bei einem Messerbaukurs selbst gebaut habe. Von daher muss ich die Randall, die ja nicht ganz billig sind, nicht benutzen. Natürlich juckt es immer mal wieder in den Fingern, so ein großes Randall oder Chris Reeve fixed zu schnappen, in den Wald zu rennen und Kleinholz zu machen. Aber bisher konnte ich den Reiz dann doch immer wieder unterdrücken. Über die Jahre als Messersammler lernt man, dass sich die Sammlungsrichtung doch immer mal wieder ändert und dann verkauft man seine Messer und ist froh, wenn man sie nicht im Wert gemindert hat.

Viele Grüße,