Cold Steel 4 Max extreme heavy duty Folder

  • Das Cold Steel 4 Max begleitet mich schon eine geraume Zeit in der
    Hosentasche. Trotz seiner Größe ist es doch recht passabel tragbar in
    der Jeanshosentasche. Für mich ist das 4 Max momentan das ultimative
    Klappmesser. Stabil wie ein panzer, groß genug um wirklich erwachsen zu
    sein, dabei aber ein absoluter Schneidteufel!
    Falls ihr Bock auf
    ein paar Eindrücke von dem Messer rund um die Jagd usw. habt, und noch
    etwas Gesabbel darüber hören wollt, einfach unten das Video anklicken! 8o


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ehre und Robustheit !

  • Ich hatte das Messer auch schon mal in der Hand und wenn der Preis etwas moderater ausgefallen wäre, hätte ich es mir sicher auch gekauft.


    Aber Begriffe wie "ultimative Klappmesser", " Panzer" oder "Brecher" passen meiner bescheidenen Meinung nach doch besser zu anderen Messern. :rolleyes:


    Aber vielleicht habe ich da auch nur einen anderen Maßstab, als 99% der Messer-Sammler / -Nutzer. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von PzGrenOffz ()

  • Hi@all :)



    Also mir wäre das Messer auch ein wenig zu teuer.Da ich aber auch zwei legendäre "Panzer" Messer besitze, nämlich die ZT 300-er Serie,ist der Bedarf bei mir auch nicht gegeben :D



    Ich habe bei Cold Steel aber ein Modell gefunden das wahrscheinlich nicht minder stabil ist.Vielleicht nicht das ideale für den lieben Geronimo da er als Jäger wahrscheinlich kein Tanto beim versorgen des Wildes gebrauchen kann.Der Verschlußmechanismus ist jedenfalls der gleiche wie beim großen Bruder.Das Modell gibt es in Schwarz , Tan und Oliv

    Pacem volo bellum paro

  • Das 4 Max ist halt die Edelversion der großen Cold Steel Folder.
    Eingelegte Titanplatinen anstatt Aluminium (CS Voyager XL oder Spartan) oder Stahl.
    Zudem ein High End Stahl anstatt AUS8 oder CTS-BD1 oder neuerdings auch AUS10.
    Ich nutze das Cold Steel Voyager XL. Es reicht vollkommen für meine Bedürfnisse, preislich liegt es bei 1/4 des 4 Max ;)

  • Zitat

    Da ich aber auch zwei legendäre "Panzer" Messer besitze, nämlich die ZT 300-er Serie

    dann mache doch mal einen kräftigeren Spine Wack Test mit dem ZT, wirst dich wundern, wie wenig das aushält ;)

    Ehre und Robustheit !

  • Hi@all :)


    geronimo


    Nichts ist unzerstörbar.Ich batone aber grundsätzlich nicht mit Klappmessern.Dafür gibt es eine Kategorie die nennt sich "feststehende Messer" ;) Zudem muss ich zugeben das ich nur günstige Klappmesser überhaupt im EDC-Gebrauch habe.Die ZT's sind in der Vitrine und sind meine Doomsday bzw.SHTF Klappmesser für den Ernstfall.Aber auch im Ernstfall werde ich damit nicht batonen oder irgendwelche,meiner Meinung nach, Nonsense Tests damit machen.Dafür habe ich Tomahawk bzw.Axt oder ein feststehendes Messer plus Klappsäge.


    Natürlich wird mein ZT 301 nicht mit deinem Cold Steel 4 Max mithalten können.Ich bin aber der Überzeugung das es ausreichend stabil ist.Gerne verweise ich auf folgendes Video das das ZT 301 im gröberen Gebrauch zeigt.


    Zum Thema Spine Wack Test haben sich die Kollegen vom blauen Forum auch mal Gedanken gemacht.Hier der Link

    Pacem volo bellum paro

  • Emil hat es hier ja auch schon mal vorgestellt:


    Cold Steel 4 Max


    Und offenbar scheinen ja beide, die über die in der Tat beträchtliche Preishürde gesprungen sind, den Kauf nicht zu bedauern und dem Messer viel zuzutrauen. Beide haben viel Vergleichsmöglichkeiten...


    Was Begriffe wie "ultimativer Folder" angeht, läßt mich dieser Lynn- und USA-typische Theaterdonner einigermaßen kalt.....so kennen wir sie, nicht nur in Pfadfinderhosen :)
    Wenn Meister Medford meint, e r habe sozusagen das stabile Klappmesser erfunden und kenne diese...wie hießen die?.....Strider oder Extrema Ratio....gar nicht, dann amüsiert mich das gleichermaßen. Letztendlich zeigen die Dingr ihre Qualitäten eben nicht im Prospekt.....


    Wie schon im anderen Thread:
    Ich traue dem System viel zu, mein Rawles Voyager ist schon mächtig stabil, beim 4Max hat man noch mal materialmäßig aufgebrezelt und wegen der etwas kürzeren Klinge auch kürzere Hebel.


    Das Problem ist halt nur, daß die CS-Freunde andere Preise gewohnt sind und auch dann so stabile Dinger wie eben das Rawles oder meinetwegen sogar zum Budget-Preis wie das Pocket Bushman erwarten dürfen und dann eben auch erwarten.....und andererseits ist in der High-End-Fraktion eben die Zahl der CS-Basher nicht klein, für die der laute Lynn eine Hassfigur ist...sowas kauft man nicht :)


    Ich will jetzt gar nicht mutmaßen, ob das 4Max tatsächlich das STABILSTE Messer ist...und würde vielleicht selbst sogar eher zum MPC greifen wollen - das aber vermutlich dann in der Schneidleistung nicht das 4Max toppen würde. Sei es drum. Im Video zeigt das Messer jedenfalls seine Vielseitigkeit, und erfahrene User, die dafür vergleichsweise ziemlich tief in die Tasche gegriffen haben, bedauern das nicht.


    Ich würds selbst gern mal ausprobieren, werde aber wohl hier nicht über die Preishürde springen - andererseits ohne Zweifel daran, dafür dann aber etwas sehr Zuverlässiges und Durchdachtes bekommen zu können.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha M. ()

  • Zitat

    Ich bin aber der Überzeugung das es ausreichend stabil ist.Gerne verweise ich auf folgendes Video


    zärtlich gestreichelt wurde es da, Es ist sdchon ein unterschied, ob ich mit volldampf auf einen Holzklotz dresche, oder nur auf einen Stock mit Unterlage! Die Unterlage verhindert, das derLock voll belastet wird.

    Zitat

    und würde vielleicht selbst sogar eher zum MPC greifen wollen -

    das Problem beim RAO von Extrema im Test ist ja das Aluminium, welches schon am RAO unter vergleichsweise geringer Belastung komplet ausbrach und das Messer sich vollkommen zerstörte. Daher wird das MPC das gleiche Problem haben. Guckt euch mal die unten verlinkten Vids an ;) Wir reden davon, dass der Griff des RAO schon bei irgendwas mit knapp 200 Kilo zerbröselte, am $ Max immerhin gut 400 Kilo dran hingen und es nach dem Test nur geringfügiges Spiel im Lock hatte und noch vollkommen nutzbar. Schade das die das nicht bis zur Belastungsgrenze getestet haben, ich wette, das hätte auch ein halbe Tonne ausgehalten. Ein neues RAO mit Sicherungssplint eingesetzt, also quasi wie ein Fixed, zerbrach am Alugriff auch komplett bei etwas über 300 Kilo!
    Hier die Tests 4Max vs. RAO

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Zitat

    Ich würds selbst gern mal ausprobieren,

    kannst du gerne machen Micha, ich sende es dir gerne zu, bitte sende mir per Pm Deine Adresse, geht dann Donnerstang mit raus. Teste und Berichte! ;)
    Zu den Freunden der Framelocks und ehrlich, von ganzem Herzen, ich liebe Sebenzas, die meisten Messer in meiner Sammlung haben Framelocks ;) , aber ein Framelock hält nicht wirklich viel aus. Da reicht ein ordentlicher Schlag von oben und der Lock flutscht zurück. Egal ob Sebi, ZT oder weiß der Geier was! Nach dem der Schlag erfolgt ist, müsste man eigentlich das Messer auseinander nehmen und die Lockrampe neu einschleifen, da sie durch den Schlag gebrochen ist.


    Hier könnt ihr sehen, wie ein Sebi schon sofort schrott ist, nach einem Schlag

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Ehre und Robustheit !

  • So, jetzt gehe ich aber mal aktiv ins Contra.


    Wozu benötigt ein KLAPPMESSER einen Test mit 400kg auf dem Lock? So etwas ist absoluter Schwachsinn.
    Ebenso unnötig ist es, mit einem KLAPPMESSER zu batonen. Dafür gibt es Fixed, und das ist auch gut so.
    Es reicht vollkommen, wenn man mit dem Messer mal etwas hacken kann. Da benötige ich keinen Locktest. Der Tri-Ad-Lock versagt nicht. Auch nicht bei meinem 70€ teuren Finn Wolf ohne eingelegte Platinen.


    Zu dem Schwachsinnstest Tri-Ad-Lock versus Sebenza...was soll dieser Mumpitz?
    Ich habe das Video bei YT ebenfalls schon gesehen, und es hat mich angewidert.
    Wer einen Folder von Reeve kauft, der weiß was er daran hat.
    Damit geht man nicht hacken, batonen oder gar Spinewhak-Tests mahen.
    Es ist ein EDC nahe an der Perfektion, diese Messer lassen die Herzen der Kenner höher schlagen. So etwas wird Cold Steel niemals zustande bringen. Und das ist auch gut so. ;)


    Ich nutze mein Xtra Large Voyager, mein Finn Wolf und auch meinen uralten Tanto Zweihandklapper von Cold Steel mit VG1 San Mai 3 Made in Japan sehr gerne draußen.
    Mein Large Regular Sebenza hingegen nutze ich gerne im Nicht-Outdoor-Bereich als EDC.



    Just my two cents about this bullshit.

  • sehr viel persönliches Gefühl, findest du nicht? :D


    Zitat

    Wozu benötigt ein KLAPPMESSER einen Test mit 400kg auf dem Lock?


    warum leckt sich der Hund die Eier? Weil er es kann ;)
    Ich finde den Gedanken schon ganz cool, zu wissen, dass der Lock nicht einklappt, oder nachgibt, du etwa nicht?


    Wieso nimmst du die Sache so persönlich? Ich habe auch einige Sebis, dennoch taugen die Teile nicht wirklich soviel, wie man anfangs vermutete. Das der Framelock schon nach einem Schlag den Geist aufgibt, ist ja nun nicht ein Sebi Problem, sondern fast generell ein Problem von Titan Framelocks, oder?

    Ehre und Robustheit !

    2 Mal editiert, zuletzt von geronimo ()

  • Ach Leute, das ist doch nur die Geronimomethode, um Klicks zu generieren.
    Video mit Test, steile These, danach in der Diskussion alle anderen als Trottel dastehen lassen.
    Irgendwann wird es doch langweilig, oder?

  • Warum muss man es denn persönlich nehmen, wenn irgendwelche völlig überteuerten Messer in den Tests so schlecht abschneiden?
    Die Diskussion ist doch uralt und jedes Mal flippt wieder irgendwer aus, weil die hochgelobten Dinger doch nicht nen Panzer wie ein Dosenöffner aufschneiden können sollen. ;)


    Liegen doch meistens eh nur in der Vitrine, wo ihnen nix passieren kann.


    Alles wird gut.

    Mir langt's, dass i woaß, dass i kannt, wenn i woin dad.

  • geronimo:


    Tja, auch bei einem Pohl Mike Five oder bei einem Pohl Bravo klappt die Klinge nicht ein.
    Und warum nicht?
    Weil man mit den Messern schneidet.


    Warum schlägt man denn bitte auf den Rücken eines Sebenza?
    Weil man es kann?
    Es ist lächerlich. Mit solchen Messern schneidet man. Man batont damit nicht, man hackt damit nicht.


    Mein Zero Tolerance 0200 ist auch stabil. Es hat einen Liner Lock, oh Wunder.
    Auch der hält was er verspricht.
    Ich benutze seit Jahren ein Kershaw Avalanche als Arbeitsmesser. Es ist mir schon zig mal hingefallen, Gott sei Dank nie auf die Klingenspitze.
    Oh Wunder, es arbeitet gut und der Lock hält was er verspricht.


    Du als erfahrener Bushcrafter solltest doch eigentlich wissen, dass man für den Dreck und Wald eigentlich Fixed mitnimmt, weil sie deutlich wartungsärmer sind als Folder?
    Und nebenbei...ist es nicht so, dass man bei einer mehrwöchigen Tour eher einen leicht nachzuschärfenden Stahl benötigt als einen Superstahl, den man nicht mal so einfach draußen bei Wind und Wetter abziehen kann?


    Wenn der Folder das Non plus Ultra ist, warum baust Du dann weiterhin Messer?
    Brauchst Du nicht, der Folder kann alles. ;)


    Achja...warum hast Du Sebenzas zuhause?
    Die brauchst Du doch gar nicht, diese Titanklapper halten doch eh nichts aus.
    Verschenk sie einfach oder wirf sie weg, sind doch eh Schund ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von LatiBou ()

  • Ist ja schlimmer als im Kindergarten hier...


    Wenn ich einen Klapper zum Schneiden benutzen möchte, reicht auch ein Slippy. Möchte ich ein wenig härter Arbeiten oder mehr Sicherheit, brauche ich eben ein Messer mit Lock. Und möchte ich einen Klapper, den ich u.U. extrem hart rannehmen kann (ob das jemand braucht steht auf nem anderen Blatt), sind solche Tests, wie hier vorgestellt, wertvoll.
    Jedes Klapper-Konzept hat doch seine Berechtigung und wir haben das Glück, wählen zu können, was wir brauchen oder uns gefällt.
    Dass ein RAO, dass ja schon irgendwie als „Panzer“ beworben wird, bei den ersten Schlägen zerbröselt, ist weniger schön. Sowas kauft man ja im Glauben, es halte viel aus. Was soll’s, mir gefällt meins immer noch und ich werde es wohl niemals zerstören werden.


    Also: Locker bleiben. Der Markt bietet für uns alle etwas Passendes.



    Grüße Alex

  • Danke, Alex!


    Einiges hier an Kritik ist für mich wieder mal so ne Art "Beißreflex" angesichts des Autors und hat mit Inhalt und Aussagen des Reviews eher weniger zu tun....


    Geronimo ist ja beileibe hier nicht der einzige Anwender mit Interesse an Foldern, die stabiler sind, als man das für gesittet-normale Schneidarbeiten bräuchte. Gibt es hier keine aus der Runde, die aus ähnlichem Interesse Strider, Medford, Pohl oder eben hier auch ER kaufen?
    10mm-Bull-Pivot bei Strider also auch nur so ein Vitrinen-Gag, und das ER MPC natürlich auch Murks, weil natürlich ne 3 mm - Klinge dann doch besser den Prosciutto schneidet als ein halbhoch angeschliffener Viertelzöller?
    Und es ist ja geradezu aberwitzig, bei einem Messerkonzept wie dem des RAO dann darüber zu meckern, daß man ein Messer, das angeblich ganz gezielt auch für extreme Belastungen gebaut ist (und ja auch so ausschaut) dann eben auch mal probeweise heftig belastet. Soll das denn einfach nur panzermäßíg-geil ausschauen? Prima, dann tuts ja auch jeder Klon für nen Zwanni.


    Und dann ist das nicht mal ursprünglicher Teil von Geronimos eigenem Test, sondern hier nur als Zusatzinfo eingestellt. Er nutzt das Messer ja in realen Anwendungssituationen und zeigt, dass es DAFÜR offenbar gut taugt. Selbst der kurze Schlagholzeinsatz in seinem Film erfolgt nicht brachial, sondern dosiert und an einem Werkstück, wie es einem tatsächlich auch mal begegnen kann. Da hab ich erheblich Unsinnigeres schon in vielen anderen Reviews ungescholten gesehen...
    Hab ich in einem Test für Bastian mit dem Timberline 18 Delta übrigens auch schon gemacht - einfach um damit mal darzustellen, daß die Achse eben auch Belastung, Geruckel, mal das Aufbrechen einer Schublade oder das Hochhebeln eines Kistenbretts dann auch klaglos aushalten wird....


    Was dann die CS-Tests angeht: NATÜRLICH sind die auch Werbung. Bei welchem Hersteller denn nicht?
    ER wirbt übrigens selbst damit, die Belastbarkeit seiner Modelle bei der Uni Pistoia testen zu lassen. Schreiben die dann da nur kluge Aufsätze darüber - oder werden die da etwa auch Gewichte dranhängen oder draufschlagen, im Labor natürlich, um Belastungswerte herauszubekommen??


    Und es gibt hier einen eklatanten Unterschied zu der Flut geläufiger "Destruction Tests", die ich ebenfalls nicht leiden kann (...außer der Dummheit, vor allem meiner eigenen, und meinem Übergewicht gibt es nichts Unzerstörbares auf Erden, wenn man genug Unfug aufhäuft....). Der Punkt im CS-Test war aber nicht, immer weiter Gewicht aufs ER zu bringen, um es dann "endlich" kaputtzukriegen, sondern im Direktvergleich zu zeigen, daß Rahmen und Lagerung des CS eben mehr mechanische Belastung vertragen als beim RAO. Was soll daran nicht legitim sein, wenn ein Messer mit dem Anspruch des RAO daherkommt?


    Bei beiden glaube ich nicht, daß ich eine grenzwertige Belastung manuell selbst hinbekomme - aber dieThreads hier sind ja auch voll von Datenblatt-Materialdiskussionen, in denen die Diskutanten selbst zugeben, dass sie die Unterschiede subjektiv-manuell eher nicht mehr mitbekommen würden, es ihnen aber einfach um den objektiv-wissenschaftlichen Vergleich geht.
    Merkwürdigerweise setzt Ihr d e n e n hier nicht die Narren- oder Euch die Hasskappe auf, sondern haltet einfach sachlich dagegen....


    Was den Sebenza-Vergleich angeht: Es handelt sich bei beiden um Messer in einem ähnlichen Preisbereich, und beide erheben einen "Oberklasse"-Anspruch. Für mich ist schon interessant, wieder mal festzustellen, daß das dann aber - je nach Käufer - offenbar Unterschiedliches heißen kann: Für den einen ist es die Oberklasse an Ästhetik, Präzision, Verarbeitungsqualität - für den anderen eben die Oberklasse in Gebrauchs-Zuverlässigkeit meinetwegen auch in missbräuchlichen Anwendungssituationen. Nochmal: Ja, ein Messer ist ein Ding, das schneidet - aber im Einsatzmesserbereich z.B. ist eben ausdrücklich auch die Eignung zu notwendig-mißbräuchlicher Anwendung durchaus ein seriöses Kriterium, sonst wären alle robusten Einsatz-Viertelzöller (z.B. die von ER) ja ein Schmarrn.....


    Geronimo basht dabei übrigens die Sebis nicht mal, er spricht nur an, daß sie eine andere Kategorie Messer auf einer anderen technischen Grundlage sind. Genau DAS sagt Ihr dann auch, findet aber sein Statement scheiße. Wer soll das begreifen?
    Und NATÜRLICH kann ein Framelock oder gar ein Liner-Lock nicht im grenzwertigen Belastungsbereich so stabil sein wie eben ein Backlock oder gar der Tri-Ad-Lock. Wenn ER dann z.B. das RAO eben NICHT als Liner-Lock baut und sogar noch nen Sicherungsstift einplant oder beim MPC eben den Backlock MIT Zusatzsicherung wählt, ist das klasse, wenn Geronimo den Grund dafür anspricht, ist das Murks. Soso...


    Warum er auch Sebis hat? So neben diversen anderen Oberklasse-Messern, und das seit vielen Jahren, und damit eben auch Vergleichsmöglichkeiten? Weil das schöne Messer sind, das sagt er selbst auch.
    Nur ist es bei ihm in Euren Ohren Gotteslästerung, wenn er ganz nüchtern anspricht, daß sie bei allem Nimbus und aller technischen Perfektion dann auch ihre Grenzen haben.
    Wen die nicht interessieren, weil er sicher sein kann, das nicht auszureizen, der kann das überlesen, SCHLIMM ist es jedenfalls nicht, das auszusprechen...

  • Noch eine Nachbemerkung zum RAO:
    Das ist entworfen als Allzweck-Tool für Fernspäher....die dann ALLE Aufgaben damit erfüllen wollen und ein ausgefallenes Messer auch nicht schnell ersetzen können. Man kann durchaus darüber nachdenken, ob die nicht einfach mit nem Fixed besser bedient gewesen wären. Sie WOLLTEN aber unbedingt nen Folder, und ER hat sich auf die Sache eingelassen und dann das "monströse" RAO als Antwort auf ihre Begehrlichkeiten präsentiert - mit nem ganz eigenen Lock nach den Backlocks vorher.
    Ob das ein Königsweg war, wurde seit jeher diskutiert, nicht erst von Lynn oder Geronimo....


    Erinnert Ihr Euch noch?:
    https://www.youtube.com/watch?v=QiBtHGfgZLI


    Rein manuelle Anwendungen, nix mit Hantelscheiben oder Hydraulikpresse (mit der übrigens auch das MM jahrelang an Messer heranging, z.B. im Vergleichstest zwischen ER Fulcrum und Strider AR vor Jahren...). Und Probleme im gleichen Bereich wie nun im CS-Test: Achse / Verschluß bzw. Rahmen bei Maximalbelastung....


    Übrigens: Ich besitze selbst ein RAO 2 und finde es schön, mußte es aber bislang nur moderat anwenden. Sollte ich damit draußen mal z.B. nen Ast abhacken müssen und das Ding klappert dann, gehts zurück an ER...denn wenns DAS nicht kann, hätt ich auch gleich nur ein Mora mitnehmen müssen :)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!