Posting 1:
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Heute möchten wir Euch mit dem PKM ein Kampfkunst-Messer vorstellen, das eine klassische ostasiatische Konzeption in einer „westlichen“, modernen und gebrauchstüchtigen Version umsetzt. Wir haben unseren Mut zusammengenommen, uns an etwas zu versuchen, das auch ein berühmtes Messerdesigner-Vorbild vor etwa 60 Jahren nach Meinung einiger historisch interessierter Messerfreunde einmal mit anderem Ergebnis versucht hat – natürlich eine Herausforderung und ein großer Ansporn.
Zudem möchten wir Euch an diesem Beispiel eine Möglichkeit aufzeigen, die nach unserer Meinung für den Blankwaffen- und oder Kampfkunstinteressierten eine hochinteressante Option mit viel inhaltlichem Potential bei praktisch und finanziell zu bewältigendem Aufwand ist: Arne von TKS hat hier mit viel Engagement und Begeisterung mit seinem Team nepalesischer Schmiede in Handfertigung wieder einmal problemlos ein Modell umgesetzt, das nicht aus dem traditionell-nepalesischen Bereich stammt. Seine Offenheit und Gestaltungsfreude und –bandbreite durfte ich ja schon bei Projekten wie dem auf westliche Anwender adaptierten „Tactical Khukuri“ oder den im westlichen Stil gefertigten Outdoor- und Haumessern kennenlernen.
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Auch beim PKM überzeugt uns das Ergebnis, das den Charme traditioneller Schmiedekunst in ein sehr praxistüchtiges und modernes Ergebnis umsetzt, das wir uns dann auch noch leisten können.
Wer meine Vorstellungstexte kennt, wird sich nicht wundern, wenn ich mir (...und Euch...) wieder einmal die Zeit nehme, ein wenig ausführlicher und exkursiver auf das Thema einzugehen, auch Hintergründe anzuleuchten oder mich mit Meinungen auseinanderzusetzen, die uns im Verlauf dieses Projekts begegnet sind und über die wir nachgedacht haben.
Die Videoclip-Generation mag scrollen, Bilder schauen und ein paar aufgezeigte Daten querlesen, „schnelle Schnitte“ gibt’s hier nur mit Messerklingen, nicht im Erzählstrang. Wer vom Onkel mit dem Bart eine schöne Geschichte über blitzende krumme Klingen aus dem fernen Orient hören möchte, der sei herzlich eingeladen. Erfahrungsgemäß erhöhen ein Pott Kaffee, ein Whisky oder ein sonstiger Schluck nach Gusto das Lesevergnügen...
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Auch hier, wie bei Tiger und HDZI, wiederum der Hinweis, daß die Bilder mit Bedacht, Respekt und drastisch reduziertem Tempo eingespielt wurden! Unsere Frauen hätten sehr mit uns geschimpft, wenn wir mit unvollständiger Anzahl von Fingern oder deutlich reduzierter Blutmenge heimgekommen wären – Eure würden das auch tun! Das gilt es sorgsam zu beachten!