Moin Forumiten,
welcher der von Strider Verbauten Sthlsorten ist euer Leibling? Warum ist dieser Stahl euer Liebling? Vorzüge BOS Härtung vs. Strider Härtung...
Danke für eure Antworten...
Mfg
Kay
Moin Forumiten,
welcher der von Strider Verbauten Sthlsorten ist euer Leibling? Warum ist dieser Stahl euer Liebling? Vorzüge BOS Härtung vs. Strider Härtung...
Danke für eure Antworten...
Mfg
Kay
öhm... gibts bei den neueren fertigungen noch alternativen zu s30v?
Ein Strider Messer in einer anderen Stahlvariante wie s30v zu bekommen ist meist ja nicht so einfach, besonders alte Modelle mit dem ATS-34 sind ziemlich begehrt wie ich meine. Und neuere wie ein paar kleine Fixed Modelle die es letztes Jahr mal in S7 Stahl gab sind meist auch schnell weg. Habe u.a. daher auch nur welche in s30v und so fehlt die Vergleichsmöglichkeit.
Zwischen BOS- und Strider Härtung konnte ich jetzt auch noch keinen Unterschied feststellen, das ist imho wohl auch mehr eine Prestige Frage, mit BOS Stempel auf der Klinge sieht so ein Strider Messer augenscheinlich halt nach "noch mehr" aus.
ATS 34 lässt sich nach meiner Erfahrung im Feld etwas besser schärfen als S30V. In der Schnitthaltigkeit konnte ich keinen Unterschied feststellen. Von daher wäre das beim Erwerb eines neuen Outdoormessers 1te Wahl. Eine andere Sache: Ich finde die Stripes im ATS 34 schöner - was natürlich Geschmackssache ist!
Ich besitze derzeit ein DB, ein MT und ein BN-SS aus ATS34. Netter Stahl.
Also ich habe mein MFS aus 100% Strider-Fertigung in S30V seit letztem Jahr und möchte es einfach nicht mehr missen. Nach der Schneid-Kur beim Revie - vielen Dank nochmal - ist das Teil aber sowas von rattenscharf!!! Die Größe und alle anderen Attribute des MFs sprechen für ein perfektes EDC-Fixed! Und so versieht es auch seitem jeden Tag seinen Dienst an meiner Seite. Den Stahl kann ich ohne Vorbehalte empfehlen! Hatte schon AUS-Stähle, 1095, D2,... - der S30V ist mein Favorit!
Greetz
Alex
Meine Vorlieben? - seit längerem schon - ganz klar alles das wo nicht Strider draufsteht..
Von dem ganzen pulvermetallurgischem Dreckszeug bin ich komplett weggekommen (einzig das SNG haust noch hier, aber nicht mehr lange)
Ich bin in der Vergangenheit leider viel zu oft von Strider enttäuscht worden..
Man bedenke mein rostendes DB-L NSN, die absolut nicht schneiden wollende WP Mistsau, das GW/AR (das war das einzig wirklich gut schneidende (hatte nämlich 154cm als Stahl) - aber durch die schrottige Kydex hab ichs verloren... Was war da noch - aja - das SNG das ne fehlerhafte Wärmebehandlung hatte und Richtung Pin gerissen ist (die Klinge wurde von Strider zwar ausgetauscht - hat aber nur lockere 8 Monate gedauert) und zu guter Letzt das ZM - das ansich ja kein schlechtes Messer war - aber vom ursprünglichen Sinn ( als Neckknive) aber sowas von weit war.. Ach ja, die Scheide war wieder mal scheiße - das Messer ist mir rausgefallen und 1cm neben meinem Fuß im Holzboden(natürlich Spitze vorraus) eingeschlagen... Strider, nein danke...
Manch einmal verstehe ich das nicht so recht.
Beim ZM stand ja nun nicht im vordergrund "wir wünschen uns ein Neckknive" oder habe ich da was verpaßt damals
Und Messer kopfüber am Gürtel oder Hals tragen ansich schaut man da doch schon mal vorher.
Ich bezweifel das man den ziehwiederstand von Kydex-Scheiden so hin bekommt das alle sagen 100% und das ist ja nun nicht nur bei Strider so
Zum Thema Rost, ich öle meine Messer so gut wie nie, wenn eins flecken bekommen hat in den ersten tagen sind sie von alleine wieder verschwunden sobald das Messer benutzt wurde und die rauhe Beschichtung ab war.
Wenn ich lese was für ein aufwand betrieben wird, alleine schon das einige die Griffschalen abbauen um drunter sauber zu machen, sowas was habe ich in 15jahren nicht einmal machen müssen
Naja, Chris, dann sag mir mal - warum das ZM dann als NECKKNIVE ausgeliefert wird? - Ich habs mit fertig gebundenen Paracord Schnur bekommen - um es um den Hals zu tragen
Und die Scheide war nicht nur nicht gut - die war einfach totaler Schrott..
Man nur weil eine Schnur dran ist Du hast das doch damals alles mitbekommen?!
Außerdem schaut man doch eh vorher ob die Scheide das Messer so fest hält das man es kopfüber tragen kann besonders wenn man schon eins auf diese weise versenkt hat
Ja, weil ich davon ausgehe(besser davon ausgegangen bin), dass die Typen bei BlueLine Gear respektive Strider wissen was sie tun..
Kommen wir mal wieder zum Thema zurück:
Ich habe einige Strider mit S30V, sowohl von BOS als von Strider.
Finde den Stahl sehr gut, wurde nur noch von dem BG42 Stahl mit BOS Härtung von meinem SLCC übertroffen.
Habe das Messer leider verkauft
Aber der BG42 Stahl war das schäfste, was ich kenne...
Meine Wahl also: BG42 mit BOS Härtung
Ben
Hello people.
You guys can apply the same question to Chris Reeve, he had used BG-42 and now S30V. There is this question hanging around in the knife circles. What is better, what is harder, or could be harder with good heat treatment, which holds the edge better and longer, which is more stainless, bottom line "which is better"
I think is a matter of taste and preference. As with lots of things S30V was like the wagon all wanted to get in; Strider, Chris Reeve, Spyderco, Benchmade, Crusader Forge, etc.
This is relative, which is better depends on the heat treatment.
I personally like S30V heat treated by Paul Bos.
But there is no perfect steel, is it? :knueppel:
Hallo Leute.
Du kannst die gleiche Frage an Chris Reeve richten, er verwendete BG-42 und jetzt S30V. Es ist die große Frage in der Messerwelt. Was
ist besser, was ist härter was könnte mit guter Wärme-Behandlung besser sein, was hält besser die Schärfe , was ist rostresistenter - Bottom Line ", was besser ist"
Ich denke, ist eine Frage des Geschmacks und der Präferenzen. Wie
bei vielen Dingen wollten alle auf den S30V- Zug aufspringen, Strider, Chris Reeve, Spyderco, Benchmade, Crusader Forge, etc.
Dies ist alles relativ, was besser ist hängt viel von der Wärmebehandlung ab.
Mir persönlich gefällt S30V heat treated von Paul Bos.
Aber es gibt keine perfekten Stahl, oder?
NO INTENTIONS OF INSULTING ANY BODY WITH MY GERMAN, I AM TRYING.
I like any Strider heat treated by bos.
I editet you posting, Cabra, and corrected the auto translation.
@ Mirtin: Ein Messer kopfüber zu tragen wenn die Kydex nicht hält da leigt der Fehler im Kopf. Denn das merkt man wohl vorher, dass das Mist ist. Und stumpfe Messer habe ich von jedem Hersteller gesehen. Du hast ja eine tormek, also kannst du einem weiteren Hobby (Messerschärfen) fröhnen :biggrin:
Ich sag nur eins... kauft mir das Mark 1 auf Egun und ich mach euch einen Vergleich zwischen s30v und ATS-34!
Du gibst aber auch nie auf oder? :hatbart: :heuldoch:
Ich habs bereits an zwei Stellen geschrieben - Das ZM ist kein Neckknife, wurde nicht als solches konzipert, sondern von mir, Kuranosuke und Darryl Bolke ins Leben gerufen und von letzterem als günstiges Badlandsknife konzipiert. Da sich die meisten Strider Kunden ihre Scheiden selber basteln, gibts nur diese Kydex dazu und fertig. Ich hoffe das ist nun klar
Du gibst aber auch nie auf oder? :hatbart: :heuldoch:
Neeeveeeeeeer! :egyptian:
Aber das ist ja auch bitte ein Angebot, das ihr unmöglich ablehnen könnt! :angel2:
wenn irgendwann in der Zukunft ein Buch über die Geschichte des Messers geschrieben wird, dann bekommen natürlich auch Firmen wie Strider, ER usw. ein Kapitel. Diese haben eigentlich erst diese Symbiose zwischen Tanto und Furniermesser zu einem neuen Messerkonzept gemacht.
Sie haben augenscheinlich Messerformen entwickelt die ihresgleichen suchen und ein gutes Maß Innovation kann man ihnen gar nicht absprechen. Das beweist wieder daß nicht nur Handwerk sondern auch Inspiration und irgendwo auch Kunst unsere Messer mit beeinflussen.
Das ist gut so, sonst hätten wir ja immer noch die Messerformen der alten Jungs aus Sumer und keinen Grund uns hier zu unterhalten.
Eigentlich will ich aber etwas zum Stahl schreiben, speziell zu den pulvermetallurgischen Stählen. Als Bob Loveless damit anfing pulvermetallurgische Stähle für seine Messer zu verwenden (ob andere es vor ihm taten weiß ich nicht) ging ein Ruck durch die Messerwelt. Das muß es sein, ich nehme mich gar nicht davon aus, Ausgang der siebziger schwappte das auch bis in die Provinz zu mir und ich dachte es tun sich neue Welten auf. Ich kann diese Stähle zwar schmieden, aber bin weit davon entfernt sie fachmännisch zu härten, also mußte ich auf die Wunderstähle verzichten und weiterhin den alten Krempel verschmieden.
Aber irgendwie erscheint mir das ganze nach all den Jahren auch nicht der Stein der Weisen zu sein. Bob Loveless, ich verneige mich natürlich vor dem Können und dem Lebenswerk dieses Mannes, hat vermutlich einen Stahl gesucht der das höchstmögliche Potential damals hatte, wieso auch nicht. 154CM ist ein Superstahl, gar keine Frage, alle seine Brüder im Geiste sind es auch. Gemessen an anderen Stählen ragten sie in einem Diagramm der Leistungsfähigkeiten weit heraus. Vor allem hatten sie hinsichtlich der Korrosionsbeständigkeit, rostfrei war schon immer ein Zauberwort, derart Muskeln zugelegt daß man anscheinend an ihnen nicht vorbeikommt.
Es muß einfach so sein, diese Superstähle (das ist keine Ironie) müssen hervorragendes Klingenpotential abgeben. Und das geben sie auch, Kritik war ohnehin immer schon unerwünscht, wer wollte schon etwas gegenteiliges von einem Messer hören daß mehrere hundert oder tausend Mark gekostet hat. Man hatte und hat sich immer schon gern arrangiert, wieso auch nicht.
Das letzte was man gerade noch so zuließ in den höherpreisigen Sphären war D2, als0 1.2379. Mit 12 % Chrom konnte er gerade noch so mithalten, wie ein alternder Läufer der mit jungen Burschen laufen soll. Die Zauberworte waren und sind pulvermetallurgisch, korrosionsfest, ultrastabil, rasiermesserscharf, hohe Härte und lange Schneidenstandzeit. Dabei konnte anscheinend keiner der alten Stähle mithalten und man mußte sich schon schämen ein Messer zu besitzen daß braune Fleckchen bekam.
Damit kann man leben, ich tue es in aller Bescheidenheit auch. Aber die Revolution frißt ja bekanntlich ihre Kinder. Irgendwann reichten diese Hochleistungsstähle auch nicht mehr, CPM war fast ein Kürzel für Eingeweihte, die Stähle dieser Firma Wundersachen.
Damit kann ich auch noch leben, gönne ich doch jedem was ihm Freude macht. Aber eine Sache fällt mir schwer zu akzeptieren, diese Stähle sollen das beste sein was einer Klinge widerfahren kann. Dem ist aber leider nicht so. Wir können uns jetzt ewig über große und kleine Karbide unterhalten, über Schneidkantenausbrüche bei PM-Stählen, Microsägenschneiden und und und .... Fakt ist und bleibt, diese Stähle sind weitgehendst korrosionsfest, sie erreichen bei richtigem Schliff Rasurschärfe und behalten über einen langen Zeitraum eine gute Arbeitsschärfe. Lassen wir jetzt ganz das Gespräch von feinen Schneiden außer Acht, das können diese Stähe nicht erreichen und irgendwo ist es auch nicht Sinn der Sache. Aber eines sind diese Stähle nicht, extrem stabil.
Das hört sich jetzt vermessen und ketzerisch an, aber jeder Stahl in dieser Dicke und mit diesem Rockwellgrad ist genauso stabil, letztendlich kann auch keiner einer Schiene die 7 mm dick ist und aus Baustahl besteht verbiegen. Ich gehe sogar soweit zu behaupten, wenn man sie ein wenig höher härtet werden sie einfach instabil im Schneidenbereich, den Bereich einer feiner sehr harten Schneide ist ihnen verwehrt. Bis heute gibt es keinen Ersatz für ein Messer aus einem unlegierten Kohlenstoffstahl daß eine harte feine Schneide aufweist und auch noch über ausreichend Stabilität in der Matrix verfügt.
Ich wage einmal den Satz zu zitieren, Stahl ist Stahl und verhält sich wie Stahl. Egal was man mit Stahl macht, wenn ich etwas von dem einem zuviel hineinpacke geht es immer auf Kosten von etwas anderem. Sobald ich Chrom hineinpacke in einer Höhe von über 12 % wird der Stahl weitgehendst korrosionsfest, aber nicht automatisch besser. Besser allerdings für seine ursprüngliche Bedeutung, als spezielle Maschinenbauteile, egal ob in Industrie, Luft- oder Raumfahrt, aber für eine Klinge? In dieser ihm ursprünglich zugedachten Verwendung sind sie auch in sehr hartem Zustand, also jenseits von HRC 60, hervorragend.
Es gibt leider immer noch keinen perfekten Stahl, die einen, ganz jovial gesagt rosten und haben eine sehr gute Schneideigenschaft, die anderen rosten nicht und haben eben eine mittelmäßige Schneideigenschaft. Wenn man der Wissenschaft glauben darf, kein bis jetzt entwicketer Stahl hat eine derart feine Schneide wie Weißpapierstahl aus Japan, aber leider rostet der auch.
Wie dem auch sei, wir werden uns auch weiterhin immer arrangieren müssen. Ob ich ein Strider aus s30v oder aus sonst einem PM-Stahl habe, es ist letztendlich egal und hängt vom jeweiligen Befürworter des jeweiligen Messerstahls ab. Es wundert mich eigentlich daß diese Firmen nicht auch einmal klassische Stähle für ihre innovativen Messerformen benutzen, sozusagen für die unverbesserlichen der Mode verschlossenen Anwender. Ich bin mir sicher, wenn ich ein Messer kaufe daß ein paar hundert Euro kostet, daß ich diesem auch die entsprechende Pflege zukommen lasse.
Ich bin auch im Besitz von Messern die Klingen aus PM-Stählen haben, aber besser schneiden als ein gewöhnlicher Stahl tun sie nicht und länger halten sie die Schneide auch nicht. Aber alles egal, wir werden uns weiterhin über diesen oder jenen Stahl unterhalten, diskutieren und auch streiten, wo bliebe denn sonst der Spaß bei der Sache. Vor allem, wenn wir nicht weiterhin kritisch sind und immer wieder neues fordern, dann setzen sich diese Stahlerfinder auf einmal zur Ruhe und erfinden vielleicht nicht irgendwann den Stahl auf den wir alle warten.
Viele Grüße
Roman
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