QED :nailbite:
PA Berichte zum Böker Plus Caracal 42
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Sollte es nicht andersrum sein? Leicht zu öffnen und schwer zu schließen?
Vielleicht haltet ihr alle das Messer verkehrt herum -
Rumpelstilzchen hatte das Teil ja auch schon. Und er hat schon “überwiegend positive Eindrücke“ angekündigt. Bin gespannt auf die und weitere Einschätzungen. Zeigt hier ja schon einen eher divergenten Trend bezüglich der Messer-Features.
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So, leider etwas später (immerhin habe ich das Messer ja als Zwoter im Passaround bekommen) aber auch ich möchte mein Feedback zum Böker Caracal 42 loswerden.
Gleich vorab: JA mein Fazit zum Caracal 42 fällt eher positiv aus!
Ich habe für gewöhnlich im Dienst alle möglichen Folder dabei, weil mir dienstlich das WaffG (Gott sei Dank) reichlich egal sein kann.
Überwiegend setzte und setze ich hier auch weiterhin auf das ZT301, weil es von Performance, Robustheit und Bedienbarkeit alle meine Anforderungen erfüllt. Ich hatte aber auch hier das Caracal 42 eine Woche mit und muss sagen dass es den speziellen Anforderungen (auf die ich öffentlich nicht näher eingehen möchte) die in meinem Dienstalltag herrschen nicht gerecht wird, weil hierfür der Öffnungsmechanismus zu schwergängig ist (kein Vergleich mit dem assisted Flipper des ZT) und mir die automatische Verriegelung fehlt, die ich für den sicheren Umgang im Dienst zwingend benötige.ABER
Diese "Negativpunkte" waren schon vorher relativ klar. Auch wollte ich nicht mein Einsatzmesser ersetzen, sondern ein EDC-Messer haben, dass ich privat immer und überall führen kann ohne mit dem 42a anzuecken. Diese Aufgabe erfüllt das Böker in meinen Augen hervorragend!
Ja, der Öffnungsmechanismus geht schwer. Klar, es ist ein einhand-Slipjoint! Wer da was Leichtgängiges erwartet was wie ein Linerlock zu öffnen ist, denkt unrealistisch.
ICH kann es problemlos mit einer Hand öffnen, wenn ich arbeiten verrichte bei denen ich nur eine Hand zur Verfügung habe. Mehr wollte ich nicht!
Unter Stress (wie stellenweise bei mir im Dienst) hatte ich damit Probleme, aber wie schon erwähnt hatte ich es dafür ja auch nicht gedacht.Ja, dass es nicht selbst verriegelt ist blöd und bei manchen etwas ungeschickten Bewegungen muss man tatsächlich aufpassen dass, das Messer nicht einklappt. Slipjoint eben...
Und NEIN ich finde nicht dass die Feder viel strenger sein müsste um die Klinge offen zu halten, denn somit ist das einhändige Öffnen noch gewährleistet.
Sollte ich tatsächlich mehr Stabilität brauchen, hab ich ja noch die Möglichkeit die Klinge zweihändig mit dem "Splint" zu arretieren. Ich finde diese Lösung sehr gelungen.
Jedoch ist natürlich richtig was schon gesagt wurde: Es besteht tatsächlich die Gefahr den Splint zu verlieren, was zugegebener Maßen ebenfalls blöd ist/wäre.Was habe ich nun mit dem Messer in der Woche in der ich es hatte gemacht?
Ich hatte das Messer 7 Tage lang rund um die Uhr dabei, sowohl Zuhause: Pakete öffnen, der Frau das Etikett der neuem Bluse entfernen, schnell dem Hund eine Karotte aufschneiden (mein Hund ist nicht arm dran oder gar Zwangsvegetarier sondern steht tatsächlich auf Karotten) und so weiter und so weiter. Was man eben daheim in seinen vier Wänden so macht...
Wie eingangs schon erwähnt, war es auch im Dienst dabei und hat sich dort so tapfer wie möglich geschlagen. Alles was "normale Sachen" waren, wie mal nen Kabelbinder kürzen bzw. durchtrennen, oder beim Dienstschiessen Munitionspäckchen öffnen ect. waren kein Problem. Wenn es in Richtung Einsatz mit Stress ging, kam es aber schnell an seine Grenzen.
Am freien Wochenende bin ich mit Frau, Hund, Schlafsack und Tarp übernacht raus und hatte neben meinem Ka-Bar (das Dank Juchten jetzt wieder rasiert ) auch das Caracal 42 dabei.
Auch hier hat es eine gute Figur gemacht: Von der Nahrungszubereitung über Paracord kürzen bis hin zu "Zeltheringen" schnitzen hat es alles toll mitgemacht und zu meiner Zufriedenheit performt.Nachschleifen musste ich es in der Woche die ich es hatte nicht. Der D2 Stahl ist vernünftig gehärtet und hält eine gute Gebrauchsschärfe relativ lange.
Ist das BÖKER CARACAL 42 nun die Eierlegendewollmilchsau oder gar das beste Messer der Welt? Definitiv nicht!!! Es hat Schwächen, das steht ausser Frage.
Aber für meine Bedürfnisse: Ein wertiges EDC-Messer zu haben, welches legal führbar- aber trotzdem einhändig zu öffnen- und notfalls auch arretierbar ist, ist es absolut in Ordnung.Ich mag das Design des Messers, die Qualität geht für mich i.O. und die Handhabung ist praxisgerecht.
Vielleicht habe ich niedrigere Maßstäbe als so mancher Messerliebhaber im Forum, aber ich messe das Messer ja auch nicht am ZT, sondern orientiere mich eher am SAK und unter diesem Gesichtspunkt ist für mich ist das Caracal 42 super!
Drum hab ich mir eines von Robert (SARTOOLS) schicken lassen, als ich das aus dem Passaround (leider) wieder hergeben musste.
Mein persönliches Fazit:
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So,hier Mal mein Fazit....
Ich habe es jetzt die Woche über getragen,und mein Ersteindruck hat sich leider bestätigt.Zum Vergleichen hab ich ein Hinderer Slipjoint,und das hier Wohlbekannte San Remu .Von der Verarbeitung her ist es meiner Meinung nach mit dem San Remu auf gleicher Höhe,
Federspannung,ist in etwa die Gleiche,nur hat das SRM einen Halfstop,und Öffnet sich wesentlich leichter ,aber ist schwerer zu Schließen und es hat eine Schneidfreudigere Klingen Geometrie.Mich hat besonders der Clip,und der Fehlende Halfstop, gestört,sodass ich immer die Befürchtung hatte das es mir auf den Finger knallt.Die WB ist gut,musste es nicht nachschleifen,aber das Gewicht hat mich schon etwas gestört...Alles in allem leider nichts für mich! Danke das ich es mal Testen dürfte,... Gruß Chris. -
So, hab das Ding gerade von der Post abgeholt und ausgepackt. Alter Falter, wie habt ihr das denn mit dem Daumen aufgekriegt? Das geht bei mir irgendwie überhaupt nicht.
Ersteindruck enttäuscht. Total.
Ich melde mich dann in ein paar Tagen, jetzt wird erstmal ge-EDC't. -
So, jetzt bin ich dran
Hachja, das Caracal. Gibts ja schon in diversen Versionen von Böker. Groß, klein, als Fixed und in Desert. Ich bin immer schon um den Folder rumgeschlichen, aber aufgrund des §&%$& §42a und meiner momentan finanziell eher angespannten Situation konnte ich mich nicht durchringen, eines käuflich zu erwerben. Momentan hatte ich sowieso mehr den Fokus auf Einhand-Slipjoints gelegt, sodass meine letzten Neuanschaffungen das Böker Plus XS Drop und das Sanrenmu9165-KB waren. Zusammen mit dem Böker Plus Wasabi, dem Spyderco UKPK, dem Viper DAN und dem Sanrenmu M1 hatte ich inzwischen also schon 6 einhändig zu öffnende Slipjoints. Allerdings waren jene (allen voran das Wasabi) eher filigraner Natur, am stabilsten tat sich noch das XS Drop hervor, welches auch momentan immer noch mein meistgetragenes Messer (sprich: EDC) ist.
Als dann Böker mit dem Caracal 42 auf die Bühne trat, fand ich diese Idee mutig. Mal eine andere Herangehensweise, satt RealSteel-like einfach die Einhandöffnung zu entfernen und Zweihand-Versionen auf den Markt zu schmeißen einen Einhand-Folder in eine Slipjoint-Variante umzuwandeln hat schon was: nämlich die 100%ige Sicherheit, einen 42a-konformen Folder zu bekommen.
Aber ist dieser Folder überhaupt einhändig zu öffnen? Schließlich wurde auch auf den Flipper verzichtet (logisch, wie soll das gehen bei einer Rückenfeder?).
Als xpedition-Basti bei Facebook schrieb, der Folder wäre jetzt da, war das auch meine erste Frage: wie sieht es mit der Einhandöffnung aus? Reicht das Daumenloch?
Bastis erste Antwort: Nein, die Feder ist zu stramm.
Bastis Korrektur, einige Stunden später: geht DOCH ganz gut.
Ja, was denn nu? Mir blieb nur eines übrig: irgendwann das Messer selber zu begrabbeln. Als hier dann nach Reviews zu dem Messer gefragt wurde, kam mir die Idee eines Passarounds (jaaa, ich weiß, nicht kreativ, aber hey, hier sind wir). Und jetzt liegt das Teil endlich vor mir und ich kann es begutachten. Los geht's.OK, also ausgepackt und in die Hand genommen. Mächtig groß, das Teil. Liegt schwer in der Hand. OK, ist also eher ein Brecher, kein dünngeschliffenes Schneideisen. Ist ja in Ordnung, sowas hat durchaus seine Berechtigung.
Jetzt die Einhandöffnung. Daumen ins Loch... OK, Loch ist zu klein für den Daumen, also Daumen in die Randrille des Lochs und auf geht's......
AUF GEHT'S!!!!
...
Nix geht. Nanu, was ist jetzt los? Hab ich den Hebel nicht richtig getroffen, ist mein Daumen zu schwach? Ich KRIEGS NICHT AUF.
OK, also nochmal, diesmal mit größtmöglichem Kraftaufwand. Jetzt bewegt sich die Klinge. Aber nach ca 40° muss ich pausieren, nochmal den Griff neu ansetzen und anschließend weiter öffnen. Die ganze Zeit mit der Angst im Hinterkopf, die Klinge könnte wieder zurückschnappen, da ja kein Zwischenstopp vorhanden ist, also die anderen Finger schöööön außerhalb der Griffschalen positionieren. Was für eine Verrenkerei.
Hab das ganze dann mal mit ner Federwaage nachgemessen. In der Mitte des "Öffnungslochs" benötigt man zum Öffnen eine Kraft von ca. 24 N, das sind ungefähr zweieinhalb Kilo, die man ans Öffnungsloch dranhängen müsste, um das Ding zu öffnen. Das ganze entspricht einem Drehmoment von 0,6 Nm was für so nen Daumen schon ganz ordentlich anstrengend ist.Jetzt ist es auf.
Optisch sehr ansprechend. Elegante Form. Klinge könnte etwas spitzer zulaufen, aber ist nur ne persönliche Einschätzung. Anschliff ist symmetrisch, allerdings ist der Rand der Fehlschärfe nicht auf beiden Seiten ganz symmetrisch angebracht, aber das kenne ich von Böker Plus Messern und hält sich absolut im Rahmen.Also wir reden hier von Abweichungen im Viertel-Milimeter-Bereich, den man nur sieht, wenn man uuuungemein pingelig sucht, und das tue ich ja hier. Wäre zum Beispiel kein Grund, das Messer zurückzuschicken. Ich hab's mal versuch mit nem Foto festzuhalten.
Die Klinge ist defitiv ne Standard-Caracal-Klinge bei dem der Flipper abgeschliffen wurde. Sonst kann ich mir diese Hohlkerbe an der Klingenwurzel, wo die Klinge an die Splipjoint-Verriegelung stößt nicht erklären.
Ebenso sind die (schön skelletierten) Liner wohl Variationen des Standard-Caracal, man sieht die vorgebohrten Löcher für die Spacer ganz eindeutig. Ist ja auch nicht schlimm, wenn man die fertig programmierten Maschinen da hat, warum sollte man da einen Mehraufwand betreiben?
Die Klinge ist etwas schmaler als die Rückenfeder, das sieht etwas komisch aus.Die Klinge selber ist immer noch sauscharf, obwohl der Passaround ja schon etwas fortgeschritten ist, und keiner bisher nachgeschliffen hat. Ich mag den D2 sowieso.
Aber das Klingenspiel! Ei der Daus! Die Klinge wackelt horizontal wie ein 20 Jahre alter Bollerwagen. Zieht man die Achsschraube so an, dass die Klinge nicht mehr wackelt, lässt sich das Messer nur mit NOCH größerer Kraftanstrengung öffnen. Einhändig auf jeden Fall gar nicht mehr. GAR NICHT!Zur Ergonomie: Das Messer Liegt super in der Hand, wirkt sicher und rutschfest. Der Clip allerdings stört. Er drückt sich richtig in den Handballen und schon nach 5 Minuten Holzbearbeitung (einfach mal ein Stöckchen entrindet) habe ich einen schmerzenden Abdruck in der Hand. Ich will da jetzt nicht wie ein Weichei rüberkommen, aber er stört echt.
Ähnliches mit der Daumenrampe. Das ist wieder so was, was mich persönlich stört: ich mag keine so grob geriffelten Daumenrampen. Das Manly Patriot oder das Paramilitary 3 hat ganz feine Rillen, das ist angenehm. Die großen Rillen des Caracal fressen sich in den Daumen rein und hinterlassen nach kurzer Zeit schmerzhafte Spuren am Daumen. Weiter Vorgreifen geht nicht wegen der Fehlschärfe auf dem Klingenrücken. Schade.
Und dann der Detent. Die Klinge vermittelt keinen Eindruck von Sicherheit. schon nach einer Minute Holzarbeit musste ich zum Sicherungsstift greifen, weil ich mich einfach nicht sicher gefühlt habe. Sobald die Klinge nur ein bisschen im Holz steckt, droht sie beim Rausziehen einzuklappen. Da kein Zwischenstopp vorhanden ist macht mir das Angst. Muss ja kein 3fach Stopp wie beim Manly Comrade sein, aber eine gewisse Sicherheit hätte ich schon gerne. Ein Fingerchoil wie beim UKPK oder beim Böker Plus XS ist auch nicht da, man ist der einschnappenden Klinge auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Und das führt mich auch schon zu meinem
Fazit:
Ich wollte dieses Messer mögen. Ich WOLLTE es wirklich. Ich habe es im Katalog gesehen und wollte es haben. Allein schon, um Böker in der Entscheidung zu unterstützen, eines ihrer Top-Modelle in einer 42a-Version herauszubringen. Das würde ich mir nämlich noch viel häufiger wünschen. ABER: Die Umsetzung ist der berühmte Satz mit x. Wenn schon 42a-Konform, dann entweder Einhand-Slipjoint ODER Zweihand mit Lock. Diese Messer ist nix halbes und nix ganzes. Einhand-Öffnung: Kannste komplett vergessen. Ich hab es die Woche immer wieder versucht, es war immer ein K(r)ampf, das Ding aufzukriegen. Es geht, aber es geht nicht gut. Nur mit Verrenkungen und ständiger Angst, das Messer könnte wieder zuschnappen. Ist es dann offen, ist die Feder nicht stramm genug um ein sicheres Arbeiten zu gewährleisten, der Sicherungsstift ist eigentlich Pflicht. Also ist das Ding eigentlich ein Zweihandfolder.
Dann hätte man auch einen ordentlichen Backlock draus machen können. So von der Größenordnung eines Real Steel H7 Free. Dann wäre es zwar ein Zweihandfolder, aber ein cooler, mit einer tollen Verarbeitung und einem großartigen Formfaktor. Abzüge gäbe es in der Ergonomie wegen des Taschenclips und der doch sehr großen Daumenrampe.Ich werde mir dieses Messer nicht kaufen. Ich bin enttäuscht, weil ich mich auf dieses Messer gefreut habe und in meinen Erwartungen doch schon sehr enttäuscht worden bin. Ich glaube auch nicht, dass diese Version des Caracals eine Zukunft hat. Ich denke mal, in 1-2 Jahren werden wir den Abverkauf im Böker-Katalog erleben. Ich glaube einfach nicht, dass dieses Messer viele Freunde finden wird.
Wie gesagt: Schade, weil ich gerne mehr 42a-Konforme Einhandfolder sehen würde, gerade von Böker UND mit Sicherungsstift. Weil dieses Konzept finde ich eigentlich super.
Also, Böker: Mut bewiesen, (toll!) dieses Mal ist es nicht aufgegangen (schade!). Aber bitte nicht aufhören und weiter Innovativ bleiben und weiter an uns 42a-konforme Messerträger denken. Und danke für die Ermöglichung des Passarounds. -
Guten Abend.
Ich habe mich entschlossen das Caracal einzupacken und am Montag auf die Post zu bringen, nach lediglich drei Tagen.
Zwei (subjektive?) Punkte sind es, die das Caracal 42 für mich ungeeignet machen:
1. Ich komme mit dem Daumen"loch" nicht klar. Ich bekomme das Messer sogar mit Handschuhen auf; aber generell funktioniert die saubere Einhandöffnung bei mir nicht, denn ohne Handschuhe bekomme ich in der Öffnungshilfe nur schwachen, unangenehmen Halt mit dem Daumen.2. Wie bereits angesprochen, stört mich der Clip sehr deutlich. Klar der Clip ist abnehmbar und ich habe sogar ein passendes Holster gefunden; aber ich möchte gerne clippen.
Der Gesamteindruck ist aber durchaus positiv. Das Caracal ist ein schönes Messer, sauber verarbeitet und größentechnisch im Mittelfeld. Für mich ein perfektes EDC Messer eigentlich. Meiner Meinung nach hat man auch den Spagat zwischen Einhandöffnung und Stabilität (Slipjoint) getroffen. Mit der mir nur vom Crkt Journeyer bekannten Option, die Klinge bei Bedarf per Sicherungsbolzen zu arretieren, trifft es absolut meinen Geschmack.
Ich möchte mich beim Forum, vor allem Fabsel und beagleboy sowie der Firma Böker für diesen Passaround bedanken.
Edit Bilder
Gruß Greider
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Hallo,
ich möchte eine Ergänzung einbringen.
Am Samstag hatte ich die Möglichkeit, das Caracal 42 nochmal in den Händen zu halten. Es war lag am Böker Stand bei Frankonia Düsseldorf, Marc stand dahinter. Man kam ins Quatschen
Jedenfalls fiel mir auf, dass das Modell dort, leichter aufging mit einer Hand als die Version im PA.
Ob ich in den vergangenen Wochen massiv an Fingerfertigkeiten dazu gewonnen habe oder dieses Messer einfach leichtgängiger war, ich weiß es nicht. Ich wollte es aber erwähnt haben, da viele diesen Punkt kritisieren.Gruß
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Insgesamt also ein recht gefälliger Slippy zu einem moderaten Preis.
Wem die genannten Punkte egal sind, kann ruhigen Gewissens zugreifen.
Für mich überwiegen die Nachteile.
Viele Grüße
AlexIch wollte jetzt keinen "Fullquote" machen, aber das ganze Review spiegelt auch meinen Eindruck wieder.
Am Ende eines Passarounds ist in der Regel schon alles gesagt, insofern will ich mich kurz fassen:
Die Einschätzungen scheinen mir eher so in Richtung „50:50“ zu gehen – bei mir auch. Das Messer ist nicht schlecht, toll ist es aber auch nicht.
Die Verarbeitung ist gut, der Klingengang aber sehr stramm, was vielleicht daran liegen mag, dass einer meiner Vorgänger die Achsschraube „nachjustiert“ hat. Leider ändert das nichts daran, dass mir ein geschmeidiger Klingengang sehr wichtig ist. Klar, es soll ein Zweihänder bleiben, aber das geht sicher besser. Bei mir lauert ständig die Angst vor einem plötzlichen „Zuschnappen“ im Hinterkopf. Da fühle ich mich bei einem Manly oder Spyderco Urban/UKPK/Pingo/Terzuola (habe ich alle) viel sicherer. Hier fehlt mir eindeutig ein verlässlicher Halfstop.
Richtig hässlich sind für meinen Geschmack der Clip und das seltsame „Schlagstück“ am Griffende - das sollte besser gehen.Den Stift zur Klingensicherung finde ich ganz gut, er ist einfach nur zu fummelig. Da hätte man gleich zwei Stück als Reserve beilegen sollen.
Wenn man(n) schon etliche Messer in der Umlaufbahn hat, stellt sich die Frage: „Brauche ich dieses Messer?“ Zumeist findet sich irgendein Grund, um diese Frage mit einem klaren „JA!“ zu beantworten. Hier ist das nicht der Fall. Mir gefallen die Detaillösungen nicht und das Messer ist als EDC viel zu schwer. Mir wäre es lieber gewesen, das Messer kostete 20 oder 30 Euro mehr und wäre dafür mit mehr Liebe zum Detail gebaut worden.
Hier noch ein Foto zum Größenvergleich:
Passaround_klein.jpgDer Passaround (mein erster) hat Spaß gemacht - ein dickes DANKE an Fabsel für die Orga!
Manix
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