Einsatzweste für SK1 Softinlays

Hallo,

da ich zum allerersten mal an der Nähmaschine gesessen habe, war das Projekt als erster Gehversuch vielleicht ein bisschen ambitioniert. Dafür bin ich aber recht zufrieden mit dem Ergebnis.
Mein Ziel war es, eine taktische Überziehweste zu schneidern, die mit Molle-System, Klett für Behördenschriftzug und Rufzeichen, einem Schnellabwurf-System, Notfallberge-Schlaufe und Abstandsgewirk für das Temperaturmanagement ausgestattet ist.

Als Schnellabwurfsystem dienen Zenlocks, deren Platzierung für mich als Laien knifflig war, sie sitzen nun recht seitlich aber noch gut erreichbar.

Gehalten wird die Weste durch ein Kummerbund-Klappen, die auf dem Rückenteil mit Paracord unter einer Abdeckung mit korrespondierenden Pals-Schlaufen verstellbar verbunden sind

Als Material habe ich 1100er Invista Cordura für die Außenseiten und den Kummerbund verwendet, die Innenseiten sind 560er mit 4mm Abstandsgewirk, vernäht mit 40er Tera Garn. Die Rettungs-Schlaufe ist aus Schlauchgurtband.

Auch wenn ich beim nächsten mal einiges anders machen würde, bin ich im Großen und Ganzen zufrieden mit dem Ergebnis.

Über konstruktive Kritik würde ich mich freuen.

Viele Grüße!

Danke euch!
Ich habe im Dienst hauptsächlich eine MP5 mit drei Reservemagazinen, da besteht nicht so die Gefahr in den Zenlocks hängen zu bleiben. Wie die sich im Alltag schlagen, wird die Zeit zeigen- Wenn die nerven fliegen sie raus!

An die Weste kommt eine Admin Pouch, Funk, Vipir, Flexcuffs, Turniquet und ein Glasbrecher, ich denke das geht noch klar vom Gewicht. Die Weste soll unter einer Jacke verborgen bleiben können.
Für reine Zugriffseinsätze habe ich noch einen schweren Plattenträger mit Ballistikgürtel, aber die Karre ist mein Arbeitsplatz und da sind die Dinger nicht optimal.
Danke für's Feedback!

Moin,
ich habe meiner Frau eine W6 N9000 QPL gekauft, ganz uneigennützig. Sie wollte immer mal eine Nähmaschine für kleinere Näharbeiten besitzen, da habe ich ihr erklärt, viel hilft viel. Die Weste ist an dieser Maschine entstanden und es ging echt gut!

Wichtig ist die richtige Nadel und das richtige Garn (in meinem Fall 110er Jeans-Nadel mit Gütermann Tera 40 Industriegarn).

Die Bergeschlaufe geht runter bis 2/3 der Weste und ist an langen Strecken im Kreuzstich durch mehrere Lagen 1100er Cordura und Klett festgenäht, ich glaube bevor die abreißt, zerreißt die ganze Weste.

Ich hatte selbst im Training erlebt wie Bergegriffe die nur "oben" festgenäht waren einfach durch den Reibungswiderstand der zu bergenden Person mit Teppich oder Asphalt abgerissen sind,sodass wir dazu übergingen den Kollegen am Schultergurt zu packen...

Ich sitze bereits am neuen Prototyp