Wie oft schärft ihr eure Messer?

  • Hallo!


    Wie im Titel schon zu lesen, meine Frage: Wie oft schärft ihr eure Messer? Seid ihr "Schärfefreaks" und schärft nach jedem Gebrauch nach? Oder eher nach Lust und Laune? Was für eine Schärfer strebt ihr bei normalen Gebrauchsmessern an? Ab wann ist ein Messer für euch "scharf" und ab wann "stumpf"?


    Würd mich einfach interessieren da mal zu erfahren wie es bei anderen läuft.


    Gruß,


    Red Bull



    P.S. Mir reicht es, wenn das Messer ordentlich durch Papier und geschärft wird, sobald das nicht mehr funktioniert. Keine festen Rituale oder sonstigen Zeremonien. ;)

  • Guten Morgen Red Bull,


    eine interessante Frage die du da gestellt hast.


    Meine größeren Messer (für Wanderungen usw.) prüfe ich nach jeder Tour, und schärfe sie dann gegebenenfalls nach. Somit kann ich mich bei meinem nächsten Ausflug darauf verlassen das ich mit einem scharfen Messer unterwegs bin.


    Mein kleineres Messer für den täglichen Gebrauch, prüfe ich so alle 2 - 3 Wochen bzw. schleife ich es nach Bedarf nach.


    Beim überprüfen gehe ich wie folgt vor, als erstes kontrolliere ich die Klinge auf Beschädigungen und danach mache ich einen einfachen Papiertest.


    Ich bin schon gespannt wie es die anderen Mitglieder mit dem nachschärfen handhaben.


    Lg Michael

  • wenn ich keinen "Biss" mehr an der Schneide fühle, dann wird geschärft. Ein "Erhaltungsschärfer" bin ich nur bei Kochmessern.
    Rasiermesserschliffe brauche ich persönlich keine, die halten ohnehin nur eine Schrecksekunde beim schneiden, mal abgesehen von untereutektoiden Stählen, die halten 5 Schrecksekunden.


    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • Küchenmesser regelmäßig nach dem Gebrauch über Leder oder den Keramikstab.
    Gebrauchsmesser meistens, wenn ich ein neues in meine Rotation aufnehme.
    Sonst vor einer Tour oder Reise.
    Dann kann es sein, dass ich mal wieder eine Schärforgie mache, dann werden alle Messer die ich regemäßig nutze geschärft.
    Das aber nicht Turnusmäßig sondern wenn es mich überkommt.

  • Sollte sie asymmetrisch sein, gebe ich neuen Messern erstmal eine neue Sekundärfase mit dem Lansky Diamant Set und ansonsten halte ich die Messer schon so auf Rasierschärfe. Einfach ein paar Sekunden über den Keramikstab vom "Worksharp Guided Field Sharpener". Lederriemen habe ich zwar auch da, brauche ich aber eigentlich nicht. Sollte vielleicht mal eine feinere Paste probieren.


    Aber wie gesagt, wenn man sich mit dem Strich Rasieren kann brauche ich persönlich nicht noch mehr schärfe.
    Je nach Stahl und Messer mache ich das so alle 1-3 Wochen oder so, halt wenn man merkt dass die Schärfe nachlässt. Bei Gürtelmessern prüfe ich auch vor der Tour die Schärfe.

  • Schönes Thema :) Ich bin persönlich zum Schleiffanatiker geworden und halte meine EDCs (hauptsächlich klassische Slipjoints) immer brüllend scharf. Das hat freilich keinen tatsächlichen Nutzen, ich machs aber gerne. Mittlerweile nur noch auf Wassersteinen und Diamantpaste auf Leder. Mein Schärfetest ist recht einfach, ich lege den Daumen auf den Klingenrücken und drei Fingerkuppen auf die Schneide. Wenn ich die drei Fingerspitzen sachte zu bewegen versuche, darf ich kein Zehntel über die Schneide rutschen dürfen, ohne dass die Schneide die oberste Hautschicht 'beißt'. Dann bin ich happy 😊

    suck less.

  • Wenn das Messer nicht mehr ohne Kraftaufwand schneidet wird’s Zeit zum nachschärfen. Daskann wöchentlich sein oder auch nach ner Kartonentsorgungsorgie.

  • Meine EDC Barkis täglich mit BRK White Compound und dann mit 0,5 micron Diapaste. Beides auf Leder. Keine Rasurschärfe, aber dünnes Papier (TV Program, Werbung, ...) sollte schon gut geschnitten werden. Wenn's mal mehr sein muß, dann schleife ich mit Micromesh. Das lege ich einfach auf meine Strops, funktioniert bestens. Auch der Schwarze Arkansas und der CC4 kommen zum Einsatz.
    Grüße!

  • Man hat ja das Glück verschiedene Edcs zu haben 8)
    Meist tausche ich einfach wenn eines nicht mehr genügend Schärfe hat, bedeutet für mich, dass ich immer dazu in der Lage sein möchte in einem Fall der Fälle einen (Pferde) Strick ohne Probleme zerschneiden zu können.
    Schärfe dann, wenn es die Zeit hergibt oder schlichtweg die Lust besteht.
    Ich habe verschiedene Schärfmethoden, vom Stein bis zum Lansky und Leder etc.
    Auch ich schärfe gerade bis zum Rasieren, hält eh nur ne halbe Stunde.


    Bei den Lederarbeiten mit Halbmond etc. Ist es anders, das muss schneiden wie Hölle und wird nur auf dem Leder abgezogen.
    Beste Grüße vom Cowboy

    "Wir sind wohl alle für das geschaffen, was wir tun" - Ernest Hemingway

    Einmal editiert, zuletzt von Cowboy ()

  • Für mich ein Zeichen dass ich nachschärfen muss ist wenn beim Kartonzerkleinern Risse entstehen.


    Ich benutze dann meistens einen kleinen Keramikstab.


    LG,


    Michael

    "Alles was gegen die Natur ist, hat auf Dauer keinen Bestand."
    Charles Darwin (1809-1882)

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