Ob es heute 90% sind kann ich nicht bestätigen. Aber es wurden auch in meiner aktiven Zeit (ab 2002) immer mehr, die die BW als normalen Arbeitgeber gesehen haben und alles darüber hinaus nicht ausstehen konnten.
Nicht nur AMILA, TrÜbPl, Schießen, etc. wurden abgelehnt. Auch die Kameradschaftlichen Events wie Weihnachtsfeiern wurden selbst von Unteroffizieren vehement verabscheut.
Wie es heute aussieht will ich gar nicht wissen, was mir erzählt wurde ist genug.
Veteranenabzeichen der Bundeswehr
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Bei uns ging es eigentlich. Aber bei anderen Einheiten war es in unserer Kaserne auch schlimmer. Aber es ist überall das gleiche, der Mensch fordert nur noch und ist nicht bereit zu geben. Wir sind nur noch Egomanen und die Leute die was tun wollen werden Egomanen, weil das geleistete nicht mehr honoriert wird.
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Bei uns ging es eigentlich. Aber bei anderen Einheiten war es in unserer Kaserne auch schlimmer. Aber es ist überall das gleiche, der Mensch fordert nur noch und ist nicht bereit zu geben. Wir sind nur noch Egomanen und die Leute die was tun wollen werden Egomanen, weil das geleistete nicht mehr honoriert wird.
Leider.Beim Begriff Veteran dachte ich auch lange, dass der nur für Leute die im Kampfeinsatz waren gilt.
Vergleicht man die Versionen der USA und DE, sind diese doch sehr ähnlich (aus Wikipedia): „A person who served in the active military, naval, or air service, and
who was discharged or released therefrom under conditions other than dishonorable.“"Veteranin oder Veteran der Bundeswehrist, wer als Soldatin oder Soldat der Bundeswehr im aktiven Dienst steht oder aus diesem Dienstverhältnis ehrenhaft ausgeschieden ist, alsoden Dienstgrad nicht verloren hat.“
P.S. Sorry, mir wird die Formatierung dauernd durch seltsame Zeilenumbrüche geschrottet -
Während meiner aktiven Dienstzeit durfte ich darüber hinaus den damaligen Verteidigungsminister, Volker Rühe dreimal persönlich treffen und kennenlernen. Im Gegensatz zu "Flinten-Uschi" und "AKK" genoss dieser in der Truppe einen exzellenten Ruf, ein feiner Mensch.Ähm. Nein. Er genoss nicht überall in der Truppe und schon gar nicht im Ministerium einen guten Ruf. Stichworte: Management by Terror, sicherheitspolitische Salamitaktik, Bilderstürmerei, Kanibalisierung. Sein Fanclub dürfte nach meiner Einschätzung in einer Telefonzelle Platz finden.
Und ja, ich (1991 erst GWDL, dann SaZ 2 ROA) habe ihn auch mehrfach erleben dürfen.
Diese und ähnliche Ereignisse haben mich während meiner Bundeswehr-Zeit geprägt, deshalb freue ich mich über das Veteranenabzeichen.
Es ist mit vielen schönen Erinnerungen verbunden.Völlig einverstanden, ich sehe das Veteranenabzeichen auch in erster Linie als Zeichen der Solidarität und Bekenntnis zu den aktiven Soldaten. Mehr noch als die "gelbe Schleife" signalisiert es zudem: "Ich war dabei."
Das Veteranenabzeichen würde ich daher auch am Revers des Zivilanzugs tragen.
DWH
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Das kann natürlich heute so sein, zu meiner Zeit (ab 1992) war das aber noch gänzlich anders.
Ich hatte während meiner aktiven Dienstzeit (ab "93) in Führungstruppen der LL Div fast ausschließlich mit SaZ zu tun und da war es - bis auf sehr wenig Ausnahmen - ähnlich. Als Reservist kam ich dann auch mal mit anderen Einheiten in Verbindung und 98% der Soldaten die sich in den letzten 10 Jahren verpflichtet haben, kann man getrost vergessen. Da ist die BW der Arbeitgeber, bei dem man freie Heilfürsorge hat, studieren kann und sich wegen jedem Scheiss krankmelden kann.ZitatDiese und ähnliche Ereignisse haben mich während meiner Bundeswehr-Zeit geprägt, deshalb freue ich mich über das Veteranenabzeichen.
Es ist mit vielen schönen Erinnerungen verbunden.
Is vollkommen OK. Ich werde es mir nicht zulegen, weil es in erster Linie mit der aktuellen BW assoziiert wird. Und deswegen trag ich auch immer noch den verblitzten Adler auf bordeauxrot und nicht grün wie ich eigentlich müsste/sollte. Ich war und bin stolz auf meine Einheit und meine Dienstzeit und nicht auf die Heidis die jetzt flecktarn tragen. -
Is vollkommen OK. Ich werde es mir nicht zulegen, weil es in erster Linie mit der aktuellen BW assoziiert wird. Und deswegen trag ich auch immer noch den verblitzten Adler auf bordeauxrot und nicht grün wie ich eigentlich müsste/sollte. Ich war und bin stolz auf meine Einheit und meine Dienstzeit und nicht auf die Heidis die jetzt flecktarn tragen.
Ich finde man sollte aber auch nun mal nicht verallgemeinern. Außerdem ist die Bundeswehr nun mal auch ein Abbild der Gesellschaft. Die Gesellschaft sind wir alle, auch dich mit eingeschlossen, ob du willst oder nicht. Außerdem muss man Bedenken das auch die älteren Jahrgänge mit der Erziehung der jüngeren Generationen an dem Entwicklungsprozeß teilhaben. Wenn man alles militärische aus dem normalen Leben verbannt und als Politik das auch noch fördert muss man sich nicht wundern wenn alles so verkommt. Ich meine die Konsequenzen haben wir ja nun: die Bundeswehr findet nicht genügend Nachwuchs und ich denke nicht das es besser werden wird.
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Und deswegen trag ich auch immer noch den verblitzten Adler auf bordeauxrot und nicht grün wie ich eigentlich müsste/sollte.
Kannst du das mal ausführen? Ich bin schon länger aus dem Haufen raus und verstehe nicht, was damit gemeint ist.
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Seit heute bin ich ausgezeichneter Veteran!
DWH
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Ein Nikolausgeschenk vom Dienstherrn
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Ich hatte auch davon gelesen und es beantragt. Da ich bei Yt son Kanal abboniert habe und es bei dem Herren welcher in den 80ern gedient hat nur 3.Monate dauerte, dachte ich machste mal. Der Vollständigkeit halber.
Nach 9.Monaten hatte ich dann mal per Mail gefragt was nun ist. Als Antwort kam dann, das nichts angekommen ist, es an die falsche Behörde ging, und nicht weitergeleitet wurde.
Aber ich solle es per Mail nochmal beantragen, der Herr würde sich drum kümmern. Nun gut, dachte ich mir machste es nochmal.
Nach 4.Monaten kam dann ein Brief von der Truppe, in dem Stand das es geprüft werden muss ob ich es erhalte.
Ich muss dazu sagen das ich mit meinen Hauptmann kein gutes Verhältnis hatte, lag wohl daran das ich ihn nicht in Arsch gekrochen bin, und nach dem K-FOR Einsatz 2000 der MAD hallo gesagt hat .
Ich war als W23 nur OG geworden, was bei meiner Grundausbildungseinheit undenkbar gewesen wäre. Weil ich im Einsatz war, und mein sogenanntes "Vergehen" von vielen belächelt wurde, haben sie mich dann Ehrenhaft entlassen. Als Zeitsoldat wäre das nicht so gewesen, wurde mir gesagt.
Ahso ich musste unterschreiben, keinen Reservist zu Machen. Hatte mir aber letztes Jahr mal den Spaß gemacht und bei unserer Reservisten Kameradschaft vorgesprochen, ein zweites mal bin ich nicht wieder hin. Habe gemerkt das daß nichts mehr für mich ist.
Wie dem auch sei, die Herren hatten anscheint viel zu Lesen in meiner Akte. Nach weiteren 6.Monaten hatte ich dann einen Gepolsterten Umschlag mit Abzeichen und Dankesschreiben im Briefkasten.
Ich musste da schon etwas schmunzeln.
Es liegt jetzt mit den Auszeichnungen im Helmbezug im Nachtschrank.
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