Retevis Funkgeräte erster Eindruck und kleiner Tipp!

  • Hallo zusammen!
    Ich habe über die Suche recht wenig zum Thema Funkgeräte gefunden, und da ich selbst gerade ein wenig herumprobiere, hier mein kleiner Beitrag:
    Bisher hatte ich nur zwei billige PMR Funkgeräte vom Discounter und zwei Motorola T50. Nun sind zwei neue Chinakracher dazugekommen, von der Marke Retevis, Modell RT1.
    Gereizt hat mich hier die Möglichkeit mit unterschiedlicher Leistung und Antennenlänge zu experimentieren, es sind sogar zwei verschiedene Längen im Lieferumfang enthalten, neben Headset, 230V Ladegerät und stabil wirkendem Gürtelclip.
    Zur Rechtslage:
    Kein CE Zeichen, abnehmbare Antenne, Leistung über 0,5W und die voreingestellten Frequenzen der 16 Kanäle, die nicht den freigegebenen PMR Frequenzen entsprechen machen den Betrieb des Gerätes komplett ordnungswidrig.
    Soweit ich informiert bin ist es mittlerweile auch genau das, nämlich eine Ordnunggswidrigkeit, während es wohl früher eine Straftat war. Diese Angaben sind nur im Netz angelesen und ohne Gewähr, auch über Risiko erwischt zu werden und daraus resultierende Folgen kann ich keinerlei Aussagen machen, da ich es schlicht nicht weiß. Es entscheide also jeder selber was er nutzt oder sich anschafft und für schlechte Zeiten aufbewahrt.
    Nun aber zum ersten Eindruck der Geräte:
    Die Verarbeitung macht einen sehr guten Eindruck, alles wirkt stabil und wertig. Die Sprachqualität finde ich auch sehr gut, allerdings habe ich noch keine Reichweitenversuche unternommen, das kommt noch.
    Der Lieferumfang ist üppig, selbst das Headset mit PTT Mikrofon ist brauchbar, angeschlossen wird es mit zwei Pin Stecker a la Kenwood, Midland usw. Der Akku ist mit 3000mAh angegeben, wenn das zutrifft nicht gerade wenig.


    Negativ aufgefallen ist mir sofort der sehr leichtgängige Drehknopf für die Lautstärke, dazu gleich noch mehr, und das Akkupack, welches nicht wie bei manch anderem Gerät durch Batterien ersetzt werden kann im Notfall.


    Was den Lautstärkeregler betrifft, mit einem O-Ring von ca 15x1,5mm Größe lässt sich hier billig und schnell eine deutliche Verbesserung erzielen.


    Wenn ich mehr Erfahrungen habe berichte ich gerne mehr, bis dahin beste Grüße
    M400

  • OWI ist völlig richtig. selbst wenn du mit der Funke auf PMR "nur" funkst, hat diese dafür immer noch zu viel Leistung dafür. Sprich, du darfst es als nicht Amateurfunker nutzen um damit zuzuhören, nicht um zu funken. Was du natürlich auch tust. nichts anderes würde ich unterstellen wollen.
    Übrigens darf auch ein Amateurfunker auf PMR nicht mit so einem Teil funken. Das nur am Rande.
    Scheint ein normales China-Amateurfunkgerät zu sein nur halt ohne Display. Man kann das Teil mit Chirpund Adapterkabel programmieren. Sprich alles einstellen, was man halt so will.


    dann wünsche ich viel Spaß beim Zuhören.


    Gruß

    2 Mal editiert, zuletzt von Fabsel ()

  • Das mit dem Programmierkabel hatte ich vergessen zu erwähnen, danke.
    Muss man separat kaufen, ein passendes Programm gibt es auch auf der Herstellerseite.
    Ich hab die 16 standard PMR Kanäle eingespeichert.
    Außerdem habe ich die Tastenbelegung geändert, damit man nicht aus Versehen auf volle Leistung schaltet. 10watt direkt am Kopf müssen ja nicht unbedingt gesundheitsfördernd sein. 5 Watt hatten beim analogen BOS Funk die alten Fug10b auch, ich meine die digitalen haben nur noch 2 W. Außerdem habe ich gleich Faustmikrofone mitbestellt, für etwas mehr Abstand zum Kopf.


    Vielleicht interessant zum Thema:
    http://www.kreis-meissen.org/d…ion_TETRA_Digitalfunk.pdf

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