Tageswanderung - Was schleppt ihr mit?

  • Hallo zusammen!


    Wenn ihr eine Tageswanderung macht, also von früh bis spät - ohne Übernachtung. Was schleppt ihr dann an Ausrüstung mit? Was an Verpflegung? usw....


    Mir ist aufgefallen, dass ich immer das Gefühl habe viel zu viel mitzuschleppen obwohl ich eigentlich nur Standards wie Wasserflasche, Wasserfilter, Kocher, Erste Hilfe Päckchen, Messer, Taschenlampe und Kopflampe und Verpflegung dabei habe. Im Winter kommt halt noch eine Fleecejacke für die Pausen in den Rucksack oder so - evtl. total gequetscht ein Poncho oder Tarp damit man auch bei Regen angenehme Pausen machen kann. Damit ist mein Rucksack (25 Liter) aber schon rappelvoll.


    Was nehmt ihr mit? Seid ihr mit weniger unterwegs oder nutzt ihr auf Tageswanderungen auch größere Rucksäcke und nehmt noch mehr mit?


    Beste Grüße,


    Red Bull

  • IFAK, Essen, Wasser(menge) je nach Temperatur, aber aufgeteilt in mind. 2. Flaschen Messer, Multitool, Feucherstahl, Taschen-/Kopflampe, Klopapier, Wechselwäsche (Tshirt und leichte Jacke). Variiert aber stark je nach Jahreszeit; im Winter noch den Honcho Poncho für Pausen, Stück Iso-Matte als Sitzunterlage und Kocher um Essen zu erhitzen. Wenn Regen zu erwarten ist, noch eine leichte Regenjacke-/Hose.
    Passt i. d. R. locker in einen 25l Rucksack. Bei extremen Temperaturen wirds etwas eng wegen dem Volumen der Isolationssachen, aber die kann man dann auch außen anbringen.

    If you fall, i'll be here
    --Ground

  • Kommt darauf an ob primär urbanes oder natürliches Umfeld, und natürlich Wetter und Jahreszeit.


    Gruß Thomas

    "Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht."

  • Meist sind das dann bei mir Touren in den Bergen, angelegt auf 1500..2000hm.
    - 2l Wasser + 2l Saft (wird immer alle - egal wie warm es ist). Und mehr will ich sowieso nicht schleppen
    - Schokolade, Wurst, ggf. noch anderes Essen mit Kohlenhydraten (aber das braucht es meist gar nicht oder beim Aufsteigen krieg ich oft nur wenig/keine Kohlehydrate runter)
    - IFAK: schmerztabletten + pflaster + sekundenkleber + Taschentuecher + bisschen Gaffatape/Gerband auf Kreditkarte aufgewickelt
    - 18650 Taschenlampe mit Ersatzakkus
    - ggf. Groedeln, Gamaschen, Regenhose
    - meist Regenschirm und/oder soft shell (die haengt dann beim Aufstieg meist aussen am Rucksack)
    - Fleece-Schlauch-Schal, Handschuhe, Fleece-Jacken
    - Sonnenbrille
    - ggf Sonnencreme
    - Karte mit Hoehenlinien und Route/Wegbeschreibung auf Handy runtergeladen


    Als Rucksack reichen mir dabei 25l, an den dann Fleece-Jacken und Regenjacke meist aussen drangeschnuert sind. An der Hose sind dann noch Messer, Feuerzeug, Geldbeutel, Mini-Lampe.

  • Morgen.


    Mir reichte früher für Tageswanderungen der TT Essential Pack mit kkeiner Außentasche, allerdings in gemäßigter Umgebung ohne irgendwelche "Survival"Anforderungen.
    Seit Hund kommt jetzt auch meist der Assault Pack mit den 20 Litern zum Einsatz.
    Im Endeffekt ist es eh immer das selbe an Verpflegung, 1.Hilfe/Hygiene und etwas PiMaterial. Dazu noch Wechselshirt oder leichte Fleecejacke. Messer/SAK/Lampe am Mann.


    Wie gesagt das bezieht sich auf Touren von max. 20 Kilometer am Tag und ohne Aussicht darauf das Mutter Natur mich wirklich prüfen und gegebenenfalls aussortieren möchte.

  • Moin.


    Mein Gerödel kommt in den TT Light Pack 22.


    Messer am Mann, Vic im Rucksack. Regenklamotten und Wechselshirt ebenso.Wasser und Kaltverpflegung auch.


    Aber : es kommt immer auf die Jahreszeit und Zielgebiet an. Logisch....

    Gruß George
    Sabbel nich, datt geit...

  • Kommt sehr auf die Jahreszeit und die Gegend an. Für Flachland oder Mittelgebirge im Sommer reicht mir meistens ein TT Essential Pack mit einer Wasserflasche, Messer, kleinem Erste-Hilfe-Set und evtl. noch Autan und Sonnenmilch.
    Und ja, das passt tatsächlich in den kleinen TT rein ohne dass man eine Kampfkugel hat.
    Bin dann aber auch oft so unterwegs, dass ich mich in Ortschaften verpflege.


    Bei entsprechender Wettervorhersage befestige ich noch eine zusammengerollte Regenjacke außen an den Molleschlaufen. Sieht dann vielleicht etwas komisch aus, funktioniert aber.


    In der Übergangszeit und im Winter, wenn evtl. noch Wechselwäsche und Kälteschutz für Pausen benötigt wird, nehme ich einen Karrimor SF 35 oder einen SF 40 mit PLCE Seitentaschen.


    Im Winter habe ich immer einen Kocher und Kochgeschirr für Heißgetränke dabei.


    Verpflegung meistens Salami und Hartkäse, für eine Tagestour reicht das.
    Als ich es vor ein paar Jahren tatsächlich mal geschafft hatte mich auf einen ketogenen Stoffwechsel einzustellen, habe ich bei Tagestouren im Grunde gar kein Essen gebraucht.
    Aber nach einem Italien- und einem Kroatienurlaub kurz hintereinander, war es dass dann mit ketogen ;(

    Einmal editiert, zuletzt von Mc Bain ()

  • Guten Abend.


    Mc Bain da kann ich dir nur zustimmen: vor ein paar Jahren waren wir bei sehr warmen Frühlingswetter, irgendwas zwischen 6-8 Tage wandern auf Rügen. Verpflegung/Ausrüstung für mich alleine passte auch gut in den Essential Pack; da war auch mit Esbitkocher keineswegs das Gefühl zu wenig Platz zu haben. Umgekehrt ist es aber sehr befreiend keinen großen (halbleeren) Rucksack zu tragen.
    Das Fleece Oberteil kam via Titan Straps außen dran, wie Du auch sagtest.
    Allerdings war auch dort keinerlei "SpezialAusrüstung" o.ä. nötig. Weiter wurde der eine Liter an mitgeführtem Wasser auch ergänzt durch Bier in Ortschaften; und zu Testzwecken auch mit fließenden Gewässer und Sawyer Pocket oder Mini oder wie immer der sich schimpft.
    Generell bin interessiert mich eben auch Minimalismus; ferner Lightweight.


    Die Ausrüstung dort wenn ich mich noch richtig erinnere:


    Mora Companion und Multitool am Gürtel, Geld und Papiere am Mann sowie Wanderkarte/Unterlagen
    Rucksack:
    Verpflegung z.b. Kekse und Hartwurst, oder Schalengericht plus Esbitkocher
    So Energieshots/Riegel
    Wechselshirt
    Fleecepulli
    Mütze
    Shemagh
    Etwas Pionier- und erste Hilfe Material/Medikamente

  • Ist bei mir auch sehr abhängig von Jahreszeit, "Einsatzraum" und weiteren Umständen, z.B. ob ich allein oder mit Jasmin oder jemand anderem unterwegs bin....Oder ob ich z.B. irgendeine Erprobung laufen habe....
    Daher hab ich meist im Quartier / daheim einen bestimmten Bestand, aus dem ich mir dann bewußt bedarfsweise das Mitzuführende zusammenstelle.


    Hier in Südtirol derzeit mit Jasmin bin ich vergleichsweise "minimalistisch" unterwegs.
    Das sind hier ja auch Halb- bis Tagestouren ohne Notwendigkeit von Nahrungszubereitung, da man überall mal einkehren kann.
    Während ich daheim und im Schwarzwald meist mit dem kleineren Assault Pack unterwegs bin, ist es hier derzeit ein altmodischer Bergrucksack.


    Am Mann: Vic und Taschenmesser, Handschuhe, Verbandpäckchen, Geld & Ausweis, Piratentuch oder dünne Mütze zum Wechseln (ist hier oben jetzt schon im Schatten zuweilen kühl, und da ist es bei ner Einkehr auf ner Hütten-Terrasse eher ungünstig, mit nem schweißfeuchten Tuch / ner Mütze dazusitzen..
    Wanderkarte, Kuli, Notizzettel, Handy, TaLa


    Im Rucksack:
    2 Flaschen Wasser (ich gestehe, bei mir bewähren sich dünne Einwegflaschen meist am besten)
    im Winter stattdessen Thermosflasche mit Kaffee plus ggf. ne kleine Flasche Wasser
    Plastikbox mit "was zum Leckern" für zwischendurch...Wenn ich mit Jasmin unterwegs bin, eher was Süßes wie Kekse; wenn ich allein unterwegs bin, auch entweder was Süßes (im Sommer eher die russischen Kälbchenkekse, im Winter russische Haferkekse) oder was Herzhaftes (Speck, Mettwurst, TUCs oder ein wenig Schüttelbrot o.ä.).. Manchmal auch einfach was Gutes aus der jeweiligen Region, hier z.B. Schüttelbrot, Speck, ein Stückchen Bergkäse...
    Ich hab auch bei längeren Wanderungen noch nie nen Kocher vermißt, wenn ich ne Thermosflasche dabei hatte...
    Außerdem gern ne gute alte Dose Scho-Ka-Kola :)


    Medis/Pflaster: Bewährt hat sich bei mir so ein Motorrad-Erste-Hilfe-Set. Außerdem ein Päckchen Blasenpflaster. Immer wichtiger heutzutage leider auch wieder etwas zur ersten Desinfektion kleiner Verletzungen, wem da die großen Flaschen zu schwer und sperrig sind, kann Umfüllen z.B. in kleine Plaste-Spritzflaschen empfohlen werden (z.B. die für Nasenspray). Gern auch noch mal zusätzlich zum EH-Pack ein Paar Einmal-Handschuhe. Außerdem hier oben noch Sonnencreme.


    Papiertaschentücher und ne kleine Rolle Klopapier sind auch nicht falsch, außerdem gern noch ein Feuchttuch oder Reinigungstuch o.ä.
    Ein gutes Stück Paracord und ne laute Trillerpfeife für Notsignale hab ich auch noch mit eingepackt für "alle Fälle"


    Noch dabei ein kleines Wander-Fernglas und ggf. ne Wechsel-Brille (falls mit Sonnenbrille unterwegs).


    An Kleidung ggf. ein Wechsel-T-Shirt.
    Ansonsten je nach Witterung alternativ ein Hoodie.
    Plus Regenschutz, am liebsten Poncho
    Das jeweils zweimal, falls ich mit Jasmin unterwegs bin.


    In der Pilzsaison ansonsten gern noch ein Stoffbeutel für unverhoffte aber willkommene Funde (ich hab auch schon mal meinen Netzschal oder meinen Boonie vollgesammelt stattdessen :) ).


    Und eben derzeit für die laufende "Erprobung" auch öfter mal anlasslos das kleine Gerber-Beilchen :)

  • Ich bin gelegentlich auch mal in einem Ultraleicht-Wanderforum unterwegs. Dort sind 3-4 Kilo Basisgewicht, also exklusive Essen und Trinken für sommerliche Mehrtagestouren üblich. Ich hab bei einer Tageswanderung mit angekündigter stabiler Wetterlage lediglich eine große Flasche und ein paar Snacks mit. Je nach Intensität der Tour entweder im Goruck und bei sportlichen Herausforderungen in einem leichten Tagesrucksack

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