Brückentag, schlechtes Wetter, da kann ich ja mal was nützliches machen: das Endela einordnen.
Ein Test ist das nicht. Weil: Das ist ein Spyderco aus japanischer Produktion. Das macht das, was andere Spydercos auch machen.
Keine Überraschungen hier.
Die Frage, die hier geklärt werden soll ist: Was ist das? Ein Mix aus Endura und Delica? Aus denen ist ja auch der Name abgeleitet…..
Das Endela ist mir spontan zugelaufen, es lag bei einem kleinen Händler bei mir im Dorf zum fairen Preis. Gesehen und spontan mitgenommen. Gebraucht hab ich es nicht, es gefiel mir einfach.
Dann lassen wir mal Fotos sprechen:
Es fällt auf, dass das Endela größenmäßig natürlich zwischen Endura und Delica liegt (keine Überraschung), aber mit leichten Hang zum Endura. Das kommt auch daher, dass das Endela einen verkürzten Endura-Griff hat. Form und Dicke sind Endura. Das Delica ist hier viel zierlicher, der Griff gerundeter und flacher.
Erste Feststellung: Das Endela ist ein kleineres Endura und kein größeres Delica.
Aber irgendwie ist die Klinge anders. Die Klinge des Endura wirkt gestreckter (auch als Flachschliff ohne Wave) und hat weniger Rundung in der Schneide.
Die Klinge des Endela sieht doch eher aus wie
Och. Das ist ja mal eine Überraschung. Das Endela ist ein Paramilitary 2 Lightweight.
OK. Dann haben wir es:
Das Endela ist ein kleineres Endura oder ein Paramilitary Lightweight. Je nach Lust und Laune.
Kann man kaufen. Muss man aber nicht. Interessanter Zwitter, größenmäßig sehr gelungen, angenehm zu tragen.
Taugt sicherlich als das einzige Spyderco, wenn man sich nicht entscheiden kann oder will.
Haut rein!!
Holger