COVID-19 Epidemie/Pandemie

  • Das gilt für Handlung, aber auch für Meinungsäußerung. Denn die ganze Debatte über das Verhindern von Fake News und Online-Bashing und Hate-Speech hat durchaus nicht nur für einzelne Online-Aktivisten auch die Kehrseite, daß dann ja letztlich die Herrschenden entscheiden, WAS Wahrheit ist und gesagt werden darf und was innerhalb einer nicht stattfindenden (weil dann auch nicht notwendigen) Zensur von den Plattformbetreibern gefälligst zu löschen ist.

    Besser hätte ich das selbst gar nicht in eigene Worte fassen können, denn ich teile diese Auffasung auf Punkt und Komma!

    Viele Grüße
    Patrick

  • Letzteres wird eine interessante Frage. Man hätte in Heinsberg untersuchen können wie sich das Virus verhält. Diese Studien wurde viel zu spät gestartet, warum oder weshalb erschließt mich mir nicht. Das ist auch meine Kritik am RKI, am Anfang kamen dauernd Pressekonferenz aber ihre eigentliche Arbeit wurde im Fall von Heinsberg vernachlässigt.
    Genaugenommen besteht derzeit die Arbeit immer noch wie zu Anfang im deuten von Zahlen. Richtige fundierte medizinische Expertisen gibt es ja immer noch nicht.
    Derzeit fahren wir im ÖPNV mit der Expertise es müssen alle Menschen mitgenommen werden. Das ist für mich sträflich, weil der Mindestabstand wird deutlich unterschritten. Wenn jetzt die Fahrgastzahlen wieder ansteigen, steigt auch das Risiko wesentlich an. Es wird interessant was für eine Exit-Strategie kommt. Wenn zuerst Schulen und Kindergärten öffnen ... Holla die Waldfee ...

  • Die Exit-Strategie haben einige schon in die eigenen Hände genommen. An den Badeseen und "Naherholungsgebieten" hier in der Umgebung wird schon wieder gegrillt, gesonnt, gefeiert und Party gemacht. Das man sich beleidigen, beschimpfen und bedrohen lassen muss, wenn man sie darauf hinweist das diese noch geschlossen sind, ist ganz normal.

    If you fall, i'll be here
    --Ground

  • Nachrichten aus der Tauchmedizin, bezüglich COVID-19. Was Folgeschäden bei geheilten Patienten angeht, sind es leider keine guten.


    https://www.wetnotes.eu/tauche…cu3GIQ4_WOdvTlpsdAy0J-UBo



    Einmal editiert, zuletzt von Mc Bain ()

  • Sehr interessanter und informativer Beitrag seid langen. Vielen Dank dafür!
    Entstandene Vernarbungen in der Lunge, z.B. durch eine Fibrose, sind nicht mehr rückgängig zu machen. Ebenso stirbt Gewebe bei einer Embolie ab. Ich denke die Lunge erholt sich nach einer COVID-19 Infektionen ebenso wenig wieder komplett.


    Wieso sich nach der Gabe von O2 die Beschwerden dermaßen verschlechtern würde mich auch interessieren, erklärt aber die Häufung von Todesfällen von Patienten mit Beatmung. Im Gespräch sind minimale Verletzungen die bei der Intubation entstehen, man weiß es noch nicht. Kann ich mir aber kaum vorstellen, da ansonsten bei einer Intubation ja auch kaum Nebenwirkungen auftreten. Die Erreger könnten durch Verletzungen in den Blutkreislauf gelangen, auch keine Option da eine Aufnahme über die Schleimhäute sowieso erfolgt.
    Im Gespräch sind auch noch weitere Schäden außerhalb der Lunge.
    Passt vielleicht nicht ganz, aber nachdem Krebspatienten aufgeschnitten wurden und Geschwüre nicht komplett entfernt wurden, hat man das Gefühl diese würden nach nachdem Luft hingekommen ist erst recht zu wachsen anfangen.
    (Gefährliches Halbwissen aus einer Mediziner Familie.)

  • Den Verdacht, daß eine Beatmung oder gar Intubation eventuell kontraproduktiv sein könnte, äußerten ja auch schon einige italienische Ärzte. Deren, vorsichtige, Mutmaßung war, daß eine häufige Umlagerung, vor allen Dingen in Bauchlage, mit am hilfreichsten bei der Behandlung sei.

  • Ich bin mir jetzt nicht ganz klar was daran schlimm/hart/heftig/whatever sein soll?!
    Wenn man als Berufstaucher eine schwere Lungenentzündung hat, ist man bis zur kompletten Abheilung nicht tauchtauglich. Ich hatte ~2001 eine solche und war anschließend für acht Monate gesperrt. Falls es jemanden interessiert welche Erkrankungen zur temporären Tauchuntauglichkeit bei Berufstauchern führen kann, mal eine kleine Auflistung:
    - Bronchitis,
    - Mukoviszidose,
    - Tuberkulose,
    - Lungenfibrose,
    - Nebenhöhlenentzündung,
    - Pneumothorax/Spontanpneumothorax,
    - Diabetes,
    - COPD bzw.
    - alle Erkrankungen der Atemwege bzw. Erkrankungen, bei denen die Atemwege in Mitleidenschaft gezogen werden können,
    - starkes Übergewicht
    - [ die restlichen ~200 Punkte spare ich mir ]
    Bei Lungenentzündung ist man solange gesperrt, bis die Röntgenaufnahme wieder normal ist und die Lungenfunktionswerte bei mind. 90% liegen (100% ist normal, 80% sind glaub ich Minimum). Das gilt aber nur für Berufstaucher, da die Untersuchung jährlich bzw. nach jedem Tauchunfall von einem nach G 31 zugelassenem Arzt gemacht wird. Sporttaucher brauchen die gar nicht bzw. können die bei jedem Arzt machen lassen.

    If you fall, i'll be here
    --Ground

  • Bei einer Lungenfibrose ist die Lunge ja schon vernarbt und damit war es das dann mit vollständiger Heilung bzw. dem Berufstauchen. COPD entspricht ebenfalls einem Berufsverbot als Taucher, aber da kommt es auf den Grad an; vernarbt ist da erst in schweren Fällen was. Aber ich bin kein Arzt, also von daher nur Halbwissen.

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    --Ground

  • Naja so richtig toll sind die Infos jetzt auch nicht, es ist ja wohl so das sich corona Viren auch anpassen und das man es theoretisch ja jedes Jahr bekommen kann (wenn die Infos nicht schon wieder überholt sind), hat man das aus diesem Jahr ein Lungenschaden mitgenommen in die nächste Session, wird das sicher nicht so zuträglich sein.

  • Den Verdacht, daß eine Beatmung oder gar Intubation eventuell kontraproduktiv sein könnte, äußerten ja auch schon einige italienische Ärzte. Deren, vorsichtige, Mutmaßung war, daß eine häufige Umlagerung, vor allen Dingen in Bauchlage, mit am hilfreichsten bei der Behandlung sei.


    Der Grund, warum die Patienten an Beatmungsgeräten öfter sterben als die ohne Beatmungsgeräten, ist die simple Tatsache, dass es diejeingen, die an Beatmungsgeräten hängen, übler erwischt hat. Sie sind schlichtweg kranker. Und das waren sie auch schon, bevor sie ans Beatmungsgerät kamen, sonst wären sie nicht am Beatmungsgerät. Erst kommt die Krankheit, dann das Beatmungsgerät. Die Covid19-Patienten leiden an Pneumonie. Die bekommen keine Luft. Die kannst du umlagern wie du willst, die bekommen trotzdem keine Luft. Du kannst ihnen ein Beamtmungsgerät geben und die Daumen drücken, dass das reicht, um ihnen vorrübergehend Zeit zu verschaffen und sich zu erholen. Du kannst sie auch umlagern und ihnen kein Beatmungsgerät geben. Dann sterben sie.


    Was die erneute Ansteckung von Patienten in Südkorea angeht, ist man sich noch nicht sicher, ob es tatsächlich eine Wiederansteckung oder eine Reaktivierung ist - sich der Virus also nur versteckt hat, mutmaßlich in den Nerven so wie zB auch Herpes und nie wirklich weg war. Glaube das gibt es noch keine sicheren Erkenntnisse.

    Ernest Hemingway once wrote, "The world is a fine place and worth fighting for." I agree with the second part.

  • In verschiedenen Bundesländern herrscht demnächst Maskenpflicht, wobei auch die einfachen Stoffmasken oder sogar ein Schal akzeptiert wird.


    Wenn ich mir so das Angebot auf Amazon anschaue.... entweder nicht lieferbar oder billigstes Zeug aus China, zum Teil mit schlechten Kundenbewertungen.
    Die sagenumwobenen Trigema-Masken haben aktuell eine Lieferzeit von mindestens 6 Wochen und sind nur im Zehnerpack zu haben.
    Habe zwar selbstgenähte von meiner Frau, aber das wäre doch jetzt vielleicht was für Sierra313 (die mit den Recce-Boonies und Feldmützen) und andere Firmen, die nähen lassen können.
    So als Auswahl über die komplette Camo-Palette, das hätte was :thumbup:


    Für mich dann bitte 3FT und Greenzone :D

  • Hallo,


    Ich verweise mal hier hin :D


    Bleibt gesund
    Grüße
    Kostas

    „Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert,
    nicht mit schlechten.“


    George Bernard Shaw
    Irischer Schriftsteller

  • Sehe ich das richtig, dass an den jackets-to-go Masken keine Gummibänder, sondern Textilbänder zum zusammen knoten sind?


    Aus eigener Erfahrung, nachdem ich jetzt ein paar Masken durch habe, sind die Gummibänder die über den Kopf gehen am besten.
    Masken mit Gummibändern hinter den Ohren sorgen dagegen schnell mal für einen gewissen Prince Charles - Effekt.


    Wobei die Preise für Gummibänder wohl auch schon spürbar gestiegen sind.

    3 Mal editiert, zuletzt von Mc Bain ()

  • Ja, genau, da sind Stoffbänder dran. Da habe ich beim Kauf gar nicht darauf geachtet. Das Problem habe ich jetzt aber so gelöst, dass ich die oberen Bänder mit einem Knoten fest geschlossen habe, während ich die unteren Bänder mit nur einem Cordstopper verbunden habe. So kann ich die Maske schnell an und wieder ausziehen und habe trotzdem einen sehr festen Sitz. Ich denke, das gebe ich als Anregung mal an den Laden zurück. So ein Cordstopper kostet nicht viel und ließe sich bestimmt ohne großen Aufpreis dazulegen. Ansonsten sind die Masken aber in meinen Augen gut gefertigt. Sie passen gut zu meiner Gesichtsform und liegen großflächig eng an.


    Von den Masken mit Gummibändern hinter den Ohren bekomme ich wegen des dauerhaften Ziehens an den Ohren schnell Kopfschmerzen.

    "Having a suitable light is analogous to being able to change the weather."
    --- Andy Stanford, Fight at Night

    2 Mal editiert, zuletzt von derLichtschalter ()

  • Ich möchte eure Maskeneuphorie ja nicht stören und halte das Tragen für wichtig, aber hatte mich kürzlich mit Krankenhauspersonal hier unterhalten und es sieht gar nicht so aus als würden nur ältere und/ oder Menschen mit Vorerkrankungen sterben. Auch scheint es so als wäre nicht "nur" die Lunge betroffen. Fakt ist; sobald man an der Beatmung häng, wieso jetzt auch immer, sieht es ganz übel mit Überlebenschancen aus.

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