@ Revierler:
Was willst Du mir mit FIXED (fest, starr) sagen???
Lagerplatz absichern | Warnung vor ungebetenen Besuch bei Nacht!
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verd. als ich das Foto postete habe ich mir nichts dabei gedacht sondern war zu sehr vom Thema fasziniert. Sorry dafür!!
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Fixed wie repariert. Hat nichts mit Spritzen zu tun.
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Das Standartbollergerät würde ich nehmen. Es käme bei mir nur in Bärengebieten zum Einsatz. Mit einer Rolle Schnur rundherum ums Lager.
Das man etwas hört, also geknacke von hingelegten Ästen, wage ich zu bezweifeln, wenn man z.B. aufgrund der Umstände in seinem Mumienschlafsack liegt, zugezogen und eingemummelt. Ich höre in meiner Daunentüte fast nichts und schlafe auch wie ein Baby.Wichtig sind nur die Standartverhaltensweisen, Essen weit ab vom Lager, incl Zubereitung, sowie die Verpflegung ins Cache. Seine Hände beim Essen nicht an den Klamotten abwischen, und nicht kleckern
Ed Wardle hatte auf seiner Tour ( http://channel.nationalgeograp…in-the-wild-week-1-videos ) einen Mini Elektrozaun dabei. Das erscheint mir allerdings als nicht so Tragbar im Rucksack. Ed war auch gelinde gesagt etwas bärenneurotisch
Das sicherste wäre wohl, sich etwas selbst bauen. Würde ein Stahlrohr von 10 cm auf Maß von 12er Schrot drehen, wo eine Aufschraubhülse mit Federauslöser heraufkommt. Darin kann man alles abschießen, ob nun echte Schrote, Knall, oder Signal.
An der Seite des Rohres käme noch eine kräfte, lange Holzschraube, um das Teil im Baum sicher zu verankern.
12er Schrot hätte ich sowieso dabei, so ich z.B. in Canada wäre, da ich dort meine Bockbüchsflinte mitnehmen würde. Schlägt man bei geringem Mehrgewicht gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Heimisches Wild ist nicht gefährlich, macht einen großen Bogen um uns stinkende Menschen.Was den Einsatz weitestgehen deffiniert.
Als erstes dachte ich auch an einen Hund, der ist aber i.d.R nur zuhause verfügbar. Da es aber wohl eher nicht um die Übernachtung in heimischen Wäldern geht, finde ich diese Annahme eines Beispiels sehr gut.
Essen weit weg, im Howling Bag auf einen Baum gezogen, und Bären, es gibt auch noch Wölfe und Wildhunde, die sehr keck sein können, sind postum zu hören, so sie diesen Bag annehmen.
Ansonsten wäre ich eher bescheiden, was den Umgang mit Bären betrifft. Uffbasse sagt man in Südhessen, das ist schwerstes Wild.@jackknife,
Böller assoziiert der Bär mit Donner, es sei denn er ist bereits beschossen worden. Eine Schrotladung ist kontraproduktiv, ausser wenn die Ladung seine Lichter und die Nase zerstört. 7x64/65 bringt den Bären um aber er verfügt über genügend Reserven um den Schützen vorher noch umzubringen. Von Faustfeuerwaffen ist total abzuraten. Das abgebildete Opfer hatte sich mit einem 38er verteidigt.
Achtung - bevor der Link geklickt wird - nichts für schwache Nerven. Das Bild stammt von Lutz Möllers Jagdseite.
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OTAN:Lutz Möller`s Darstellungen entnehme ich viel, auch diesen Vorfall.
.38/.357 sind völlig ungeeignet um Bären zu beeindrucken. Auch der Einsatz von schweren Büchsenkalibern fordert eine sehr genaue Auseinandersetzung mit dem Thema. Wer sich über die Bärenjagd informiert, der wird als allersrstes lernen, daß Karl May, bzw. Old Shatterhand keine Ahnung von deren Anatomie hatte (mir zerstörte es einen Kindheitstraum ) , in zweiter Linie wird er in einem Bären ein Tier erkennen, das beeindruckend und achtenswert ist.OTaus.
Und:
Wer im Wald auf einen Wolf trifft, der denkt sich: Schau, ein Wolf. Trifft man im Wald einen Menschen, denkt man: Obacht, ein Mörder.
Zugegeben finde ich diesen Reflex sehr interessant.
stefan
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Ich gehe mal eher davon aus, das ich durch den Knall gewarnt werden würde. Somit könnte ich noch aus dem Schlafsack raus kommen. Wenn ich Glück habe, vertreibt es den Bären, wenn ich weniger Glück habe, kann ich mich noch zurückziehen, wenns noch schlechter aussieht, würde man schießen. Dann aber Brennecke auf den Bregen und die 7x65 hinterher. Wenn das alles nicht funktioniert, bin ich tot.
Meinst Du, ich sollte lieber meine Marlin Guidegun in 45/70 mitnehmen?
Bei einem 38er leert man ja schon die ganze Trommel um eine annehmende Sau zu stoppen, dass die einen Bären nicht juckt, kann man sich vorstellen. -
45-70 als Hollow Point oder 444 (meine seine), dabei hat das Lever Action System einen erheblichen Anteil an der Effizienz, zumindest dann wenn es um den 2. Schuß geht. Kammerstengelrepetierer sind zu langsam u. Semi - Auto ist kalibermäßig noch nichts Taugliches auf dem Markt.
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Meine wichtigste, und bislang ausreichende, Maßnahme gegen menschliche Besucher.
Unsichtbar machen, Lagerplatz sinnvoll auswählen (lieber etwas tiefer im Wald, wo wirklich niemand zufällig vorbeikommt) und schon bei Anmarsch und Vorbereitung auf "Nichtbeobachtetwerden" achten.In den heimischen Wäldern braucht man sich, von diversen Insekten abgesehen, eigentlich keine Sorgen wegen Tieren machen.
Ansonsten habe ich auf meinen Touren immer eine Dose mit Pfeffer-Chili-Gemisch (primär zum lasche Speisen aufwerten und evtl. SV) dabei.
Sollte ich wegen größerer Tiere besorgt sein, würde ich dieses um meine Schlafstatt verteilen.
Ich hoffe? damit etwas deren Interesse zu bremsen.Ansonsten finde ich die Idee mit Taschenalarm und Stolperdraht ziemlich gut.
Werde mir mal so ein Teil besorgen.
Vom Geocachen habe ich einen reichhaltigen Fundus an diversen Behältern, da finde ich sicher etwas passendes zum wetterfesten Einbau.Gruß Thomas
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Pfeffer hilft auf jedenfall bei Hängebauchschweinen nicht. - Mir haben sie mal eine Nacht zur Hölle gemacht weil sie mein Kasten Bier wollten. Anhängliche kleine Biester und wenn ganze Rotten auftauchen :pinch:
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Klasse, danke erstmal für eure Meinungen und Anregungen.
Zu beachten jedoch ist, das es um die reine Warnmassnahme geht.Sicherlich, Feuer hält i.d.R. Wild auf Abstand, zieht aber auch menschliche "Besucher" an.
Hier geht's aber wirklich nur darum, wie man am besten gewarnt wird!
Wenn ich wach bin, nehme ich, gerade alleine und in der Nacht, ohnehin Bewegungen intensiver wahr.
Sei es durch's brechen vom Unterholz oder dem ungewöhnlichen rascheln der Büsche.Wenn ich aber schlafe (ich zumindest recht tief) bekomme ich das in der Regel nicht mit.
Da nutzt mir also erst mal keine Flinte oder Handfeuerwaffe.
Das "nachher" ist wieder ein ganz anderes Thema.Ein Hund fällt da auch erst mal weg.
Ich bin alleine unterwegs.Also, weiter gehts
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falle1.jpgfalle2.jpg
Kleine Bastelei aus einer Rattenfalle (funktioniert wie eine Mausefalle, ist nur größer)Auf der Rückseite sind Halterungen aus Montageband für zwei Zeltheringe, um die Falle im Boden zu verankern.
Damit steht die Falle dann auf einer Längsseite.
Dazu noch ein paar Meter Angelsehne und wir haben ein Alarmgerät.Beim Auslösen knallt es einmal recht laut.
Vorteil:
Preis ca. 2,-- Euro,
einfach zu handhaben,
keine Batterie, keine Böllerpatronen.Nachteil:
Kein Dauerton. Aber man kann bei dem Preis mehrere hintereinander aufbauen. -
Klasse! Danke für deine Idee
Ich bezweifle für mich jetzt aber, das ich davon wach werden würde. :hmmm:
Aber zur Not einfach an den Zeh binden -
An den Zeh binden? Am besten so aufstellen, dass der Bügel der Falle beim Auslösen den kleinen Zeh trifft. Der folgende Schmerzensschrei vertreibt wahrscheinlich sogar mittlere Dinosaurier
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Klasse! Danke für deine Idee
Ich bezweifle für mich jetzt aber, das ich davon wach werden würde. :hmmm:
Aber zur Not einfach an den Zeh bindenNimm ne Mausefalle schlage zwei Stifte ins Holz wo der Bügel auftrifft, und stecke zwei Zündhütchen von Perkussionsgewehren drauf und du hast ein Alarmgerät mit Knall.
Da sollte man schon wach werden.
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