Mei, wenn der Stiefel wirklich das ist was Du suchst, würde ich eher auf andere Dinge verzichten und mir den wenigstens mal zur Ansicht kommen lassen. So eine Ware kauft man sich nicht jedes Jahr. So, wie der verarbeitet ist, hält der sicher 10 Jahre oder mehr.
Stiefel - welche ?
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Gibt es qualitative/fertigungstechnische Gründe, die gegen die Marke "Brandit" sprechen oder sind es eher "stilistische" Vorbehalte oder von wegen Nachbau etc? Ich bin auch auf der Suche, weil meine alten Treter mittlerweile jenseits von gut und böse sind. Ich will eigentlich Lederstiefel mit grobem Profil, eben sowas in der Art wie die alten Metzeler ohne die harte "slick"-Sohle.
Ich frage mal anders - aber nicht lachen, wenn der link erscheint - , vllt. kennen einige von euch das Sortiment von https://www.emp.de/ - die haben einige interessante Stiefelmodelle ohne den hier bevorzugten taktischen Anhauch oder Ausrüstungsnummer, man sollte sich nicht von der Bezeichnung "Heavymatel/Musik-Merchandise irritieren lassen. Mir geht es nur um stabile Springer, die nicht im ersten Schnee den Geist aufgeben, obwohl oder nur weil sie so aussehen, als ob sie stabil seien...Ich habe vor drei Jahren im guten Glauben an die Lederoptik (nicht Metzeler !, anderes Fabrikat) welche im lokalen AZ Laden gekauft, die im ersten Schnee nach etlichen Einfettungen direkt rundum gerissen sind, weil es nur billiges Leder mit Kunststoffbeschichtung war.
Meine ersten von 1985 aus dem heimatlichen Dorfschuhgeschäft und die BGS-Metzeler von 1986 sind immer noch bei mir in Gebrauch und abgesehen vom Alterszustand besser vom Zustand...
Gruß Andreas
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In einer Ausgabe der TACTICAL GEAR haben die Brandit Kampfstiefel 2000 Klone gar nicht so schlecht abgeschnitten.
Mein Fall wären sie trotzdem nicht.
Reine Lederstiefel kriegst auch von Haix beispielsweise.
Ansonsten Waldviertler wenn Optik egal ist. -
Ich hätte kein Problem mit einem brauchbaren Klon, weil ich die Stiefel nur über die Wintermonate oder bei durchgehend nassem Wetter trage. Nur sollen sie nicht beim ersten gefrorenen Schnee buchstäblich einknicken oder die Sohlen lösen. Optik ist für mich insofern egal, Hauptsache schwarz. Waldviertler* sagen mir auf Anhieb nichts, habe den Namen schon gehört, muss ich mal nachsehen. Wichtig sind mir warme trockene Füße, stabiler Schaft und ein griffiges Universalprofil für verschiedene Oberflächen - perfekt gibt es nicht, aber eine universelle Griffigkeit. Mein Problem ist, es scheint sie vorzugsweise nur online zu geben. Es sei denn, ein Jagd- oder Outdoorhändler bietet mehrere Fabrikate in seinem Sortiment an. Den muss man nur erst mal finden...
Ich bin der Ladentyp, der anprobiert und dann kauft, anstatt alles nach Hause kommen zu lassen. Vllt. haben auch Gewerbeausrüster Springer neben Sicherheitsschuhen in ihrem Sortiment? Das wäre eine Alternative, die ich versuchen könnte.
e: * gerade angesehen: Nee, sind wohl generell ganz ordentliche Schuhe, aber das ist überhaupt nicht mein Fall und für in den Matsch, den ich beim Fotografieren gelegentlich antreffe, sind mir die ehrlich zu schade, auch wenn sie es anstandslos mitmachen würden. da bin ich eigen.
Gruß Andreas
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Wobei rein für Winter/nasskaltes Sauwetter, da würden sich Membran Stiefel anbieten?
Ansonsten teste ruhig die Brandits, oder schau dir mal diese Highlander an https://www.military1st.co.uk/…e-forces-boots-black.htmlDie haben in besagtem Test auch gut abgeschnitten.
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Meine persönliche Erfahrung: öster. Bundesheer Feldschuh leicht https://www.steinadler.com/de-…einadler-feldschuh-leicht.
Meine sind über 20 Jahre alt, haben die dritte Sohle drauf, im Winter mit dicken Stutzen absolut ausreichend. Haben mich abwechselnd mit den Magnum hightech https://www.steinadler.com/de-…feldschuhe/magnum-classic ob Sommer oder Winter durch den Dienst gebracht. -
Ich bin tatsächlich überraschenderweise vor Ort im Laden fündig geworden und konnte anprobieren. Die haben dort noch zwei verlorene Paar stehen, die niemand kaufen will und nachordern werden sie lt. Chefin auch nicht mehr, weil Jäger lieber Gummistiefel oder Goretex tragen... Gekauft habe ich noch nicht, weil die verfügbare Größe mit einer Nr. zu groß etwas tricky ist - allerdings mit normalen Socken, da ist also etwas Luft nicht verkehrt für dicke Socken und ggf. Einlegesohle. Ich will die mit meinen zu Hause vergleichen.
MFH/BW-Stiefel Benennen kann man ja viel, aber ob auch drin steckt, was draufsteht, ist die andere Sache...
Hm... Ich weiß es nicht richtig einzusortieren, aber sie sind die nur mit MFH so vom Großhändler gelabelt oder stammen sie sogar aus einer Nachproduktion für MFH? 99€ ist deutlich mehr = teurer, als in vergleichbaren Läden mit online-shop... Aber ich denke, dass ich sie kaufen werde und drücke mir die Daumen, dass es nicht wieder ein Griff ins Klo wird, der mir im Schnee nasse und kalte Füße bescheren wird.
Gruß Andreas
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Mal eine Frage an die Schwarmintelligenz:
Kann jemand anhand des Bildes erkennen, ob das hier Restposten des BW Kampfstiefel 2000 sind,oder ob es schon der Nachfolger ist?
2000 würde ja m.W. bedeuten, dass Sohle bzw. Dämpfung altern und sich irgendwann auflösen, auch wenn der Stiefel gar nicht getragen wurde.Ich kann mit der Bezeichnung DMS nichts anfangen. Ist der der Kampfstiefel, der von Haix gefertigt wurde?
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Das müsste der Kampfschuh, Modell 2005 sein. Da ich die noch selber hatte rate ich vom Kauf ab.
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Okay, danke für die Info! Dann ist das 2005er Modell wohl nicht besser als der 2000er und fällt mir der Zeit genauso auseinander!?
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Laut meiner Erfahrung und der von vielen anderen ehemaligen Kameraden sind die 2005er bequemer, fallen aber um einiges schneller auseinander als die 2000er Modelle. Teilweise löste sich die Sohle innerhalb von wenigen Tagen vom Stiefel ab.
/edit: Nach wenigen Tagen, an denen die Stiefel getragen wurden. Ob die sich auflösen, ohne getragen zu werden kann ich nicht beantworten.
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Servus,
die Zwischensohlen lösen sich auf, wenn die Stiefel nicht getragen werden. Der Vorgang nennt sich Hydrolyse und ist von außen nicht zu sehen. Dann ziehst Du den Schuh nach ein paar Monaten oder so wieder mal aus dem Schrank, um eine Wanderung zu machen, und die Laufsohle löst sich von der Zwischensohle bzw. zerbröselt selbige innerhalb kurzer Zeit. Das passiert sogar mit nagelneuen Schuhen, wenn sie nicht bewegt werden. Wird ein Schuh nämlich viel bewegt, wird auch die Zwischensohle stetig gut durchgewalkt und bleibt so geschmeidig und elastisch. Dann ist die Laufsohle zwar irgendwann abgelaufen, aber das ist völlig normal und wünschenswert. Deswegen sollte man beispielsweise auch bei Restposten oder Vor-Vor-Vorjahres-Modellen eher vorsichtig sein. Das Schnäppchen ist dann oft keines mehr.Übrigens ist dieses Verhalten fast nur bei guten Schuhen zu beobachten, da man die Konstruktion mit Zwischensohle fast nur hier verwendet. Deswegen hört man sowas selten von "Billigheimern".
Cheers
Black -
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Mal nebenbei: Was gibt es eigentlich zum Bundesheer Feldschuh leicht und schwer zu sagen?
Wir haben hier doch ein paar Kameraden, die beim ÖBH waren bzw. sind.Mich würde vor allem interessieren, wo bei beiden die Anwendungsbereiche liegen bzw. wie das mit leicht vs. schwer beim Bundesheer gehandhabt wird.
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Ich kenne den Feldschuh leicht aus meiner dienstlichen Tätigkeit bei der Gendarmerie/ Polizei. Ich habe meinen vor 20 (?) Jahren ausgefasst, mittlerweile gehört er mir, und er hat die dritte Sohle vom Schuster drauf. Ich habe den Stiefel SEHR viel getragen, im Winter im Regeldienst, bei EE-Einsätzen bei Demos oder langen Suchaktionen, bin stundenlang damit gestanden (das können wir besonders gut ) und hatte nie Probleme damit! Er muss gepflegt werden, richtig auf oldschool mit Lederfett, gebürstet, gewischt und dann noch Schuhpaste drauf, dann hält der ewig. Im Fußbett ist genug Spiel für eine gute Einlage gegen Kreuzweh.Mit einer guten Sohle geht der auf Gelände und Asphalt gleich gut. Aber - und das bekomme ich bei der dritten Sohle nicht weg- er quietscht beim Gehen. Draußen fällt das gar nicht auf, sobald du aber in geschlossenen Räumen bist oder es echt leise ist, nervt das!
Zur Wasserdichtigkeit habe ich vergessen, bei uns war es normal, wenn man wieder mal im Dreck versunken ist fuhr man in die Autowaschanlage und hat die Stiefel abgekärchert (analog zu den Schuhwaschanlagen in den ÖBH Kasernen). Steckt der locker weg und nix wird nass.
Feldschuh schwer kenne ich nicht, wurde mW auch nie bei uns ausgegeben. -
Danke für die Info!
Soweit ich das sehe, sind die ÖBH Feldschuhe so mit die letzten klassischen Lederkampfstiefel ohne Membran, bei denen es sich um keine "Importmodelle" (aka Chinaschrott) oder, auf der anderen Seite, Stiefel jenseits der 300 € Klasse handelt.
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Geht es nur um die oder hatten wir schon eine Alternative:
https://www.varusteleka.com/en…t/sarma-ankle-boots/57143
Vielleicht hat die ja jmd hier? Ich überlege mir derzeit mir solche zu holne, weil sie nicht ganz so hoch sind.
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Hier kann alles rein, was mit Stiefeln zu tun hat
Die ÖBH Stiefel hätten für mich halt den Vorteil, dass ich öfter in Österreich unterwegs bin und die da in einem Shop anprobieren kann, ohne das ich mir via Internet welche bestellen und dann vielleicht wieder zurückschicken muss.
Was die Varusteleka angeht:
"Bullshit-free ankle boots"
Ich habe z.B. grundsätzlich nichts gegen Gore-Tex und ähnliche Membranen. Hat sicherlich bei vielen Anwendungsbereichen seine Berechtigung. Habe ja auch selber ein paar Schuhe/Stiefel mit GTX.
Wird von den Herstellern für meinen Geschmack aber zu häufig und teilweise auch sinnbefreit eingebaut und die Auswahl an Alternativen ohne Membran nimmt gefühlt immer mehr ab.
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Da ich nach über 20 Jahren Lowa (mit gelegentlichen Ausflügen zu Hanwag und Haix) von meinen ersten Meindl ziemlich begeistert bin:
Kann jemand was zum Meindl Desert Fox sagen?
Bewertungen bei Onlineshops gehen da extrem auseinander, von "super bequem" bis "mir zu hart und zu steif".Was mich vor allem interessiert ist, wie breit der am Vorderfuß ausfällt.
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