OK, haben ist besser als brauchen, aber sind diese Lichtmonster wirklich praxistauglich? Ich benutze meine Lampen hauptsächlich für die Runde mit Nachbars Wuffi, zum Grünstreifen nach Tretminen scannen oder zur Beleuchtung des Weges. Dafür benötige ich keine Lichtmonster.
Klar, cool sind sie schon und können Non-Flashaholics stets beeindrucken. Ich bin auch schon ganz erschrocken, wie viele Lampen sich zwischenzeitlich bei mir angesammelt haben. Mir haben es aber die einfachere Modelle angetan, z. B. die Surefire Fury mit zwei schönen Modi oder meine zwei Zebralights, die SC600 und die kleine SC32. Alles schöne Fluter für den Nahbereich und weit genug leuchten sie trotzdem.
Irgendwie kommt mir dieser Lumen-Wettstreit so vor, wie damals die Entwicklung der PC-Prozessoren und die Geschwindigkeit der CD-Brenner. Die waren schon veraltet, wenn man sie zu Hause ausgepackt hat.
Dann kommt hinzu, dass die Dinger nach kürzester Zeit runterregeln. Ist schon eine interessante Entwicklung und es gibt doch immer wieder interessante Modelle. Leider häufig mit ungeschützten high drain Akkus, von denen ich keine Ahnung habe und sowas deshalb nicht kaufe. Mir reichen die CR123, die geschützten 18650er, 16340er und nun auch 21700 in der Olight Seeker2 Pro.
Eigentlich fehlt mir nur noch eine Lampe mit Drehring, aber da ist die Auswahl nicht so groß.
Manix