Help: Zollprobleme mit FedEx bei Messerbestellung aus USA

  • Hi Leute,


    bin grade ziemlich genervt von FedEx, die mich pausenlos mit absurden Wünschen bombardieren bezüglich einer Messerbestellung von DLT Trading. (Bei denen ich schon zig mal bestellt habe, mit FedEx. Nie Probleme.)


    Mail 1: Wir benötigen für Ihre Sendung eine genaue Warenbeschreibung. Art, Material, etc... Höflich drauf geantwort: Messer, Stahl, mit Lederscheide.


    Mail 2: Wir benötigen für Ihre Luftfrachtsendung eine Einfuhrgenehmigung, mit Links zum Zoll.


    WTF?


    Angerufen und gefragt, was der Shice soll. Callcenter-Typ mit westindischem Akzent am Telefon: Versteht er auch nicht. Ich solle doch bitte der Tante (ein Nachname mit mehr Umlauten als die Sonntagsausgabe der FAZ) per Mail schreiben, dass die Sendung keiner Einfuhrgenehmigung bedarf. Wegen einer Klingenlänge von über 12 cm noch kurz § 42a zitiert und abgeschickt.


    Mail 3: Identisch mit Mail 2. X(


    Wieder angerufen, Typ im Callcenter verbindet nicht weiter und sieht auch meine E-Mails nicht. Telefonkontakt mit der zuständigen Person nicht möglich. "Bitte nur per Mail oder Fax". :huh:


    Ist irgendwie eine Sackgasse. Jemand eine Idee?


    Danke im Voraus...

  • Hast du FedEx beauftragt? Wenn nein, dann an den wenden, der den Vertrag mit FedEx abgeschlossen hat und nicht versuchen, dessen Probleme zu lösen oder sie zu deinen zu machen.

    It's lonely in the saddle since the horse died!

  • Na ich habe bei DLT Trading bestellt und den FedEx Versandservice gewählt, weil das "normalerweise" am schnellsten geht. Ich sehe es schon kommen, wenn ich jetzt DLT Trading schreibe, dass da irgend ein Blödsinn kommt von wegen "Please make sure that the product is legal in your country".


    Ach ja, ergänzend: FedEx hat die Papiere von DLT mitgeschickt. Alles korrekt ausgefüllt. Die jeweiligen Kontaktdaten, Name und Farbe des Produkts, aufgeschlüsselte Kosten. Aber es steht nirgends das Wort "knife". Ist da das Problem?

    Einmal editiert, zuletzt von Hernandez ()

  • Hello
    Das mit der genauen Warenbeschreibung hatte ich auch schon einmal.
    Das passiert, wenn die sich unter dem Namen oder der Bezeichnung des Herstellers oder des Produktes nichts genaues vorstellen können.
    Aber nach kurzen Telefonat und ebenso kurzer Email war alles erledigt.


    Das mit der Einfuhrgenehmigung kann ich mir nicht erklären und hatte ich so auch noch nicht.


    Ich persönlich würde vermutlich nochmals geduldig dort anrufen und versuchen, das zu klären.
    Ansonsten die Sache einfach laufen lassen und im Zweifelsfall auf den Versender verweisen.


    FedEx sollte an einem gewissen Punkt ja schon ein gewisses Eigeninteresse zeigen, die Sendung zuzustellen.


    Ich hoffe, du hast mit PayPal bezahlt.


    BG,
    Andy

    Member of the "outer Bunch..."

  • Hi Andy. Danke. Klar, PayPal. Ich habe oben noch was ergänzt. Es fehlt in den DLT-Papieren tatsächlich das Wort "knife". Aber das habe ich ja bereits zweimal per Mail kommuniziert. Naja, mal abwarten...

  • Bei meiner Bestellung von hibbenknives.com mit Abwicklung über DHL-Express war offensichtlich gerade das Wort "knife" das Problem, das zu den Rückfragen über den Inhalt geführt hat. Bei der Absender-Adresse war das aber eigentlich auch kein großes Geheimnis.


    Die Dame von DHL-Service hat mich telefonisch nach der genauen Art des Messers gefragt. Als ich ihr gesagt hab, sie solle mal kurz auf die Homepage des Herstellers gehen, musste sie leider gestehen, dass ihr dafür der Zugang gespert ist.


    Meine Frage, ob sie den Film "Rambo 4" kennt, hat sie zwar bejaht, konnt sich aber nicht mehr an das dort verwendete Messer erinnern. Ich hab ihr dann das Messer beschrieben und die Maße meines UC-Replikas durchgegeben. Damit war das Thema erledigt und sie hat mir viel Freude mit dem Original gewünscht.

  • :D So kanns natürlich auch laufen.


    Aber ich glaube, dass Andy mit seiner Vermutung richtig liegt, dass sie sich anhand der Artikelbeschreibung nicht vorstellen können, um was für eine Art von Produkt es sich ganz grundsätzlich handelt. Darum wurde eingangs von FedEx ja auch nur allgemein nach einer Warenbeschreibung gefragt. Warum sich das allerdings noch Tage nach der Beantwortung im Kreis dreht entzieht sich meiner Kenntnis.


    Die Jungs von DLT schrieben, dass sie Infos nachgereicht haben. Irgendwas wird sich hoffentlich bald tun. 8|


    Danke euch. :thumbup:


    So wird jedenfalls jetzt schon aus einer teuren FedEx Blitzlieferung eine Schneckenpost.

  • Hallo!


    Paßt zwar hier nicht so ganz hin, schreibe es aber trotzdem einmal: wer im Ausland bestellt, bestellt auf eigenes Risiko... und darf sich dann nicht wundern wenn Probleme auftauchen! Klingt zwar doof, ist aber so. Genauso wie die Urlauber die meinen, von der Bundesregierung überall "rausgehauen" zu werden, nur weil sie es schön billig in der Dom. Rep. wollen... s. Thomas Cook Pleite!
    Hat zwar mit Deinem Messer jetzt alles nichts zu tun, ist aber leider so! Habe selber heute einen Svörd Hog Beater aus England geordert (ja, ich mußte es einfach haben, obwohl ich kein Jäger bin!). Aber das waren jetzt schon mehr Mails als alles andere. Die große Rechnung kommt dann noch hier beim Zoll oder Post oder wer weiß wer das kassiert!
    Gruß
    Henning

    "Besser König der Ärsche, als Arsch der Könige...!"

    Einmal editiert, zuletzt von Waffenprofi ()

  • Sorry, aber das ist Unsinn.
    Außerdem eine merkwürdige Einleitung, den Zusammenhang mit dem Thread abzustreiten, dann aber doch unbedingt sowas ohne Zusammenhang ablassen zu müssen.


    Die Durchführung der Zollabfertigung ist kein Zufall oder ein Akt von Gottes Gnade, sondern eine professionelle Dienstleistung des Frachtführers, die er sich bezahlen läßt. Und die kann man professionell abwickeln oder eben hinschludern, für beides gibt es Beispiele.
    Eine Einfuhrgenehmigung anzufordern.bevpr eine Ware ins Warenverzeichnis eingereiht ist, ist unsinnig.
    Noch unsinniger: Selbst die Einfuhr einer Blankwaffe wäre einfuhrgenehmigungsfrei.
    Eine "Genehmigung" wäre allenfalls als waffenrechtliche Ausnahmegenehmigung erforderlich, wenn es sich um eine allgemein verbotene Waffe handeln würde, die man z.B. als Sachverständiger oder für Behördenzwecke verbringt - aber auch die heißt dann nicht Einfuhrgenehmigung.


    Also sollen die ihr Handwerk lernen und ihre übrigens ja auch kostenpflichtige Dienstleistung vernünftig erbringen, und darauf hat man ein Anrecht, es ist nicht "Schicksal" des Empfängers, das so hinzunehmen wäre - und auch nicht seine Schuld.

  • Waffenprofi:
    Bei allem Respekt, aber Dein Beitrag hilft keinem...
    Es ist nicht mal konstruktive Kritik.


    Wie aus dem Ausgangspost hervor gehen dürfte, hat der Threadersteller schon mehrmals im europäischen Ausland bestellt,
    Sogar beim selben Händler über dasselbe Versandunternehmen.


    Es wurde explizit nach Erfahrungen mit dem geschilderten Sachverhalt gebeten.


    Da bringt einem die Aussage „Wer im Ausland bestellt ist bei Problemen selber schuld!“ herzlich wenig...


    Darüberhinaus geht auch deutlich hervor - und sollte den meisten hier im Forum auch bekannt sein - fällt bei allen Sendungen aus dem europäischen Ausland eine zolltechnische Abwicklung statt...


    Ergo - wenn man nichts zu sagen hat, einfach mal die Fresse halten...

    “Those who cannot remember the past are condemned to repeat it!” (George Santayana)

  • Das Problem ist nun ja eruiert und sowohl meinerseits auch seitens des US Shops an FedEx kommuniziert worden. Der Rest wird sich ergeben. Da bin ich mir sehr sicher. Ich dachte nur, ich frage besser mal in die Runde, bevor das Ding nachher retour geht oder sich die Lieferung zu einem Running Gag entwickelt. Ich hatte so einen Fall eben noch nicht...


    Darum erstmal herzlichen Dank an alle hier. :thumbup: Spezieller Dank an den SMS-Verfasser mit dem entscheidenden Input. :thumbup:

  • Ich habe momentan genau das gleiche Problem mit Fedex. Ich habe ein Messer in Kanada Privat gekauft. Ich habe auch extra Fedex genommen da es in der Regel sehr schnell geht. Es hätte am Montag ankommen sollen. Aber auf einmel kam eine Meldung in der Sendungsverfolgung. Die vorgelegte Beschreibung ist für die Klassifierung der Ware unzureichend. Da ging das ganze dann los. Es hat 3 Anrufe und 2 Mails gebraucht bis mir mal gesagt wurde was sie alles von mir wollen. Anscheinend haben sie jetzt alles, aber passiert ist immer noch nichts. Das Klappmesser ist immer noch beim Zoll und es zeigt immer noch das Problem bei der Sendungsverfolgung. Ich weiß momentan auch nicht mehr was ich machen soll.

  • Also sollen die ihr Handwerk lernen und ihre übrigens ja auch kostenpflichtige Dienstleistung vernünftig erbringen, und darauf hat man ein Anrecht, es ist nicht "Schicksal" des Empfängers, das so hinzunehmen wäre - und auch nicht seine Schuld.

    Super! :thumbup:


    .. soweit die vorherrschende Theorie!!!


    Und wenn sie es nicht machen.. wer hat denn dann den "schwarzen Peter"?! Anrecht hin oder her..


    Das meinte ich damit, das der der im Ausland kauft, das auf eigene Kappe macht bzw. Risiko macht!
    Offentsichtlich ist vielen das Risiko einer Online-Auslandsbestellung nicht bewußt. Oder es will halt keiner hören...

    "Besser König der Ärsche, als Arsch der Könige...!"

    6 Mal editiert, zuletzt von Waffenprofi ()

  • Da bringt einem die Aussage „Wer im Ausland bestellt ist bei Problemen selber schuld!“ herzlich wenig...

    ... wo schrieb ich denn was "von Schuld"?! Ich schrieb: eigenes Risiko wenn was nicht klappt!

    Ergo - wenn man nichts zu sagen hat, einfach mal die Fresse halten...

    ... dann halt mal schön die Fresse! :D

    "Besser König der Ärsche, als Arsch der Könige...!"

    Einmal editiert, zuletzt von Waffenprofi ()

  • Übrigens hat Hernandez sicher nicht zufälllig die sicherere und kontrollierbarere Versandart gewählt, und ich müßte mich schwer täuschen, wenn nicht auch die sicherste Zahlungsweise.
    Und auch mir sind grundsätzliche Risiken geläufig, ich hatte über die Jahre "gelegentlich" mit dem Verbringen von Waren aus Drittländern zu tun :)


    Aber hier geht es nicht um Lebensrisiken, sondern um schlechten Service, siehe Anforderung der "Einfuhrgenehmigung".


    Und auch bei Inlandsbestellungen lohnt ein Blick in die AGB, auch hier ist das Versandrisiko meist beim Empfänger, und wir hatten hier schon genug Fälle "verschollener" Inlandssendungen.


    Da ist im Zweifel das Risiko einer Auslandsbestellung mit nem Carrier wie UPS oder meinetwegen FedEx und abgesicherter Zahlung vermutlich eher geringer als das einer Inlandsbestellung mit unversichertem Versand auf Risiko des Käufers und einem Inlands-Carrier, der auch schon mal ganze Container mit Paketen erst nach Wochen wiederfindet, manche Säcke gar nicht mehr.....


  • Und auch bei Inlandsbestellungen lohnt ein Blick in die AGB, auch hier ist das Versandrisiko meist beim Empfänger, und wir hatten hier schon genug Fälle "verschollener" Inlandssendungen.

    AGB (eines inländischen Anbieters) die das Versandrisiko dem Empfänger aufbürden, dürften von den meisten deutschen Gerichten kassiert werden wenn der Empfänger als Privatperson bestellt hat. Deshalb tut der Verkäufer gut daran, die Ware hinreichend versichert zu verschicken.

    It's lonely in the saddle since the horse died!

  • Moin@Waffenprofi


    So ein Profi Scheinst Du ja Nicht zu Sein ;) Der Treatstarter hier ist Versiert mit Lieferungen aus dem Außer Europäischem Ausland , Deine Aussagen sind Einfach Unqualifiziert .


    Ich Selbst Bestelle Fast Nichts im Ausland ,aber wenn denn dann Überlasse ich die Zollabfertigung DHL .


    Gruß Wulfher

    Lieber im Sumpf Übernachten,als über Nacht Versumpfen :D

  • Moin,



    was bei der fehlenden Artikelspezifizierung für Fedex und Zoll helfen würde, wäre die Zolltarifnummer für diese Warengruppe, und die lautet für feststehende Messer 82119200.

    Marc Götzmann
    Produktmanager
    UMAREX GmbH & Co. KG

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!