Wer kennt sie nicht, die Bauchtasche.
Grundsätzlich bevorzuge ich Rucksäcke, bei Slingbags bekomme ich schnell Probleme mit meiner Schulter durch die ungleichmässige Belastung.
Manchmal ist aber auch ein kleiner Rucksack zu groß. Da kann ein vernünftiges Hip Bag die Lösung sein.
Und hier kommt das Modular Hip Bag 2 von Tasmanian Tiger ins Spiel. Mit seinen nominal 5 Litern genau richtig um ein Basis-EDC unterzubringen.
Die harten Fakten:
- 700 den Cordura
- 35 x 16 x 6 cm
- 245 Gramm
- 5 Liter
So schaut das MHB aus.
Zuerst ist mir die gesicherte Schnalle aufgefallen.
Ein unabsichtliches Lösen oder eine unbemerkte Entwendung ist hier ausgeschlossen, da man zusätzlich zu den beiden Flügeln auch noch eine Nase anheben muss, um die Schnalle zu lösen.
Fast so sicher wie die PacSafe, aber leichter (und günstiger). Klar, wenn ein Dieb praktisch wird, sprich mit dem Messer den Gurt durchtrennt, dann hilft einem die Schließe nichts, aber im Gedränge (wenn Corona vorbei ist) gibt es ein gutes Gefühl.
Ebenso die drei Zipper von YKK. Stabil und gut zu greifen.
Wenn gewünscht kann man den Bauchgurt komplett entfernen und den Taschenkorpus per Clip am Rucksack, Battle Belt, Plate Carrier o.ä. befestigen.
Auf dem Deckelfach befindet sich Lasercut Molle, hier von mir mit einer TT Tool Pouch bestückt, drin steckt ein SuperTool 300.
Ebenfalls im Bild, die bauchseitige Zippertasche, bestückt mit Reserve-FFP2.
Auf der Front findet sich eine mit Klett verschlossene Balgtasche, die mit dem Erste Hilfe Mini, dem RATS Tourniquet und Wet Wipes bestückt ist. Hinter der Balgtasche ist noch ein Zipperfach, hier stecken meine Feuchttücher.
Am Deckel selbst sind elastische Schlaufen vernäht, es passen schlanke Zebra Pens und Fisher PacePens, Bleistifte, o.ä., da die Schlaufen etwas kleiner sind.
Und damit kommen wir zum Hauptfach, welches auch über elastische Schlaufen verfügt, die sind aber etwas größer.
Hier noch etwas dichter dran:
Zum Inhalt kommen wir gleich, erst noch ein Blick ins leere Fach:
Hier sehen wir FlauschMolle, sehr praktisch und eben modular erweiterbar.
Zum Inhalt:
Wer gut packt, hat mehr vom Leben. So auch hier.
Vom Erste Hilfe Set mit Israeli Bandage und RATS über die 1 Liter Platypus zum SuperTool mit Cobra Knipex, Fenix Taschenlampe samt Glasbrecker am Kuli (wer übrigens den Schaltschrankschlüssel vermisst, den hat meine Holde auf der Baustelle im Büro) bis hin zum Faltrucksack für den spontanen Einkauf, es passt alles.
Etwas Luft ist sogar noch, Schlüssel und Kleinkram könnte man zusätzlich noch unterbringen.
Für mich ist das so aber optimal und nicht zu schwer.
Wo wir gerade dabei sind…
Wie sieht man mit Bauchtasche denn eigentlich aus, kann man das machen?
Geht das?
Rufen die 90er?
Who cares….
Und wenn´s ganz hart kommt: Dann zieh ich meine Maske, dann sieht keiner wenn ich die Zunge rausstrecke…
Wie immer gilt, bei Fragen einfach Fragen fragen!
Und Frohe Ostern!