Hallo Leute!
Es gibt momentan viele Nachfragen bezüglich dem Ranger Training, welches über WI-Outdoor angeboten wird.
Um einen Einblick zu gewähren möchte ich euch einen Tagebuch Ähnlichen Abriss des Basic Kurses nicht vorenthalten.
Viel Spaß mit den Bildern und Impressionen.
Sollte jemand Interesse an dem Kurs haben, so findet man hier alle Einzelheiten. Momentan sind noch 3 Plätze für den Kurs im Herbst frei (der natürlich nur mit Aufhebung der amtlichen Reisewarnung und unter Berücksichtigung der Corona Umstände stattfinden wird).
Ranger Training Ondjou Day One:
Nach der Ankunft am Airport in Windhoek wurden wir von unserem Host und Instructor Marco Grünert bereits in der Empfangshalle des Airports begrüßt.
Nachdem die Koffer und das Gepäck verladen waren, ging es nach einer kurzen Fahrt samt Erklärungen zur Stadt (in den Safari Aufbau, bzw. in das andere Fahrzeug per Walkie Talkie) erstmal nach Klein Windhoek zu einer Tankstelle, an der sich die Teilnehmer nochmal mit Erfrischungen und Snacks versorgen konnten.
Für viele war dies der erste Kontakt mit dem Links-Verkehr. Insbesondere für die Teilnehmer ohne Fernreise-Erfahrung, war bereits der Shop der Tankstelle aufgrund landestypischer Produkte und einer Fremdwährung interessant.
Marco erklärte uns vor der Abfahrt auf einer Karte kurz die Route.
Nun ging es auf eine landeskundliche Tour durch das zentrale namibianische Hochland bis hinauf in die Kunene-Region im nordwestlichen Namibia.
Dabei durchquerten wird Okahandja, Outjo und Otjiwarongo, Orte, die wie kleine Inseln in der Weite der Busch - Savanne liegen.
Während dieser Fahrt gab es bereits reichhaltige Informationen zum Land und es wurde auf viele naturkundliche Details aufmerksam gemacht.
Bei zwei Stops wurde uns die Geographie erklärt und natürlich kamen geballte Informationen zu den bis dort erschienenen Wildtieren auf den Plan. Unter anderem waren
Termitenhügel, Warzenschweine und Paviane zu sehen.
50km vor unserem Ziel – dem Ondjou Wilderness Reserve – gab es einen letzten Tankstop im Dorf Kamanjab.
Ab hier ist Ondjou nur auf einer ungeteerten Piste und danach für 17km über harte Offroad-Fahrwege erreichbar, welche ohne Geländewagen nicht mehr befahrbar sind.
Einige genossen auf dieser Fahrt zum ersten mal Freiheiten, wie sie bei uns in Deutschland unüblich sind. Das Fahren auf der Pritsche und dem Safari-Gepäckträger der beiden Geländewagen durch die Wildnis zauberte ein dauerhaftes Lächeln auf die Gesichter der Teilnehmer.
Irgendwann öffnete sich vor uns dann das Tor des Ondjou Wilderness Reserves.
Eine Weile später trafen wir dann an der Unterkunft ein: Dem Ondjou Guesthouse. Das wunderschöne und liebevoll eingerichtete Gebäude verfügt über 4 Doppelzimmer mit Dusche und WC, sowie über einen Gebäudeteil mit einem Doppel- und zwei Einzelzimmern, zu denen ein Bad mit Dusche und WC gehört.
Nachdem die Leute auf die Zimmer verteilt waren, trafen wir uns auf der Terrasse, hinter der die Innen-Veranda liegt, die die meiste Zeit des Jahres als Essbereich dient. Hier wurde uns zum Einstand ein köstliches Abendessen mit Oryx-Fleisch serviert.
Im Anschluss gab es noch ein Bier am Lagerfeuer auf der Terrasse mit Blick in die Weite der unberührten Landschaft oder wahlweise in den Sternenhimmel, der von nun an aufgrund des abnehmenden Mondes von Tag zu Tag intensiver werden sollte.
Unser Fazit:
Besser kann ein Anreisetag nicht sein. Marco versteht es genau seine Gäste trotz der langen Fahrt nach dem Flug zu entschleunigen. Die Vorfreude auf die folgenden Tage wächst mit jeder Minute in seiner Obhut. Fundierte Informationen und Hilfe, sowie Tips in jeder Lage geben einem absolute Sicherheit und lassen einem sämtliche kleine Erlebnisse genießen.