Stabilität von Randall Messern

  • ich habe doch gar nicht verglichen, ich habe nur meine erfahrung geschrieben, und aufgrund dieser nehme ich für die angesprochene verwendung nur noch messer mit fulltang. bzw. solche, wo der macher mir deutlich sagt "das geht"


    Naja Olli,
    das ein (in meinen Augen) ausgewiesener Messerkenner und Fachmann überhaupt einen solchen Test mit einem Jagdmesser macht,
    lässt mich denken Du wolltest das Ding loswerden oder hast diese Möglichkeit billigend in Kauf genommen :thumbup: .


    Also wie gesagt, schneiden mit feinen scharfen Klingen, hebeln, hacken und Holz Spalten mit den groben Klötzen.
    Dann geht auch nix kaputt.

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  • Naja Olli,
    das ein (in meinen Augen) ausgewiesener Messerkenner und Fachmann überhaupt einen solchen Test mit einem Jagdmesser macht,
    lässt mich denken Du wolltest das Ding loswerden oder hast diese Möglichkeit billigend in Kauf genommen :thumbup: .


    ne, das hast du falsch verstanden ;) - das messer das kaputt ging war kein randall, es war ein messer identisch zu einem randall #25, jedoch aus bg-42 und handmade in .de und zu dem zeitpunkt damals, wo waltan den selben ast mit seinem fällkniven wm1 und batoning durchtrennt hat, war ich fest davon überzeugt das es das hätte aushalten müssen, der messermacher übrigens auch - er hat es anstandslos ersetzt. darauf basiert meine aussage das ich die konstruktion, eben für nicht geeignet halte, wenn man ein messer "missbrauchen" will. im grunde sagen wir hier beide dasselbe ;)


    gruß,
    olli

  • Moin



    Das gibt mir nun zu denken.
    Zur Information, scharfe Übergänge bei Härteteilen zu vermeiden, lernt ein Werkzeugmacherlehrling im 2. Lehrjahr. Zumindest war das 1977 so, da habe ich es gelernt...........
    Das wäre Pfusch, hat aber mit dem von Dir bemühten Gewinde nur mit sehr viel Phantasie zu tun, außer man unterstellt zu hohe Härte bei entsprechender Kerbwirkung im Gewindetal.
    Gäbe es dieses Problem wirklich, wäre das Pfusch, und die Messer ihr Geld nicht wert. IMHO


    stefan

  • Ich könnte mir auch vorstellen das es bei diesem Gewindebruch einen Härtefehler gegeben hat oder das
    grundsätzlich ein Materialfehler vorgelegen hat.
    Man kann solche "Unfälle" ja auch nicht verallgemeinern und ich denke das es dem Messermacher
    sicherlich mehr als peinlich war.
    Ein voll funktionstüchtiges und optimal wärmebehandeltes Jagdmesser sollte diesen Test
    (wenn auch mit Kopfschütteln) überstehen können.
    Wer bei meinem nächsten Grillfest einen solchen Test mit einem 4cm Ast machen möchte, dem stelle ich jederzeit
    das Randall an meinem Gürtel (welches das dann auch immer ist) zur Verfügung. :thumbup:

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  • naja, also mein messer ist genau im gewindetal gebrochen, villeicht finde ich die foto's noch - oder sollte einer der damals anwesenden die zur hand haben, ruhig hier mal einstellen :)
    ob das jetzt im endeffekt nur an einer mangelhaften wärmebehandlung in dem bereich, der tatsache das dieser messing-knauf sau schwer ist, oder eben dieses nennen wirs mal stimmgabel-zittern dafür verantwortlich ist, bzw. das zusammenspiel aus den dreien - genau werden wir das wohl nie ermitteln- ist aber auch egal - ich habe meinen schluss daraus gezogen. und ich bin mir sicher das bei den bemägelten randall messern, ähnliches benutzer verhalten vorlag.


    seal,


    genau das meine ich ja, und das kann eben jedem passieren. wenn du ein smf mit eingerissener klinge überm anschlag hast, überlebt das den nageltest nämlich auch nicht ;)


    gruß,
    olli

  • mal eben zur Info, bei einem Jordan sind die Übergänge zum Erl in einem deutliche Radius gerundet. Bei Randall hingegen scharf eckig. Sowas nimmt Belastungsspitzen recht übel. Ich habe diverse Jordans, mit denen ich immer bedingungslos hacken, und Holz spalten würde. Die Erle bei Jordan sind bedeutend stärker.
    Zu dem finde ich es übel, wenn Randall sich keinerlei Kulanz annimmt.


    Wer sagt denn, dass Jagdmesser weniger belastet werden? Seal, gerade beim Zerwirken werden die hart rangenommen!

  • Ich sag mal so, wer ein Haltbares Messer haben möchte womit man auch mal bedenkenlos hacken kann der sollte sich kein Randall zulegen.


    Randall macht superschöne Messer die meiner Meinung nach was für Liebhaber sind.


    Und wenn ich nur normale Sachen schneiden möchte kauf ich mir ein Victorinox. :D
    Für mich ist das ganze Randall Jedöns schwer überbewertet. ^^
    Schön sind sie ja und auch wirklich klasse gemacht, aber so ein Erl kann man auch haltbarer machen!!


    Es gibt aber sicher genug Messermacher die solch ein Teil in dauerhaft haltbarer Form nachbauen, und das zum gleichen Preis und mit einem weitaus besseren Stahl. ;)
    Steht dann nur nicht Randall drauf. :D

  • ...der aufgeschraubte messing knauf ist dann beim batoning durch ein nichtmal 4cm im durchmesser "dickes" stämmchen, abgebrochen und weggeflogen. passiert auf einem mfodt, kanji, waltan, ich glaub sogar beisser waren zugegen und haben es live gesehen.


    ...


    Jepp Olli. Du hast damals(2004) nicht nur Dich selbst zum Staunen gebracht ;)


    Mein Wissen über Stahl und der Mechanik ist zu gering und auch verstaubt ,dass ich da bis ins zehntel mitreden würde...!


    Von meinem Bauchgefühl /Intuition würde ich einer solchen Konstruktionen nie das Äußerste abverlangen(Schockbelastung,Schlagholz,Trittbenutzung...). Einem Pulverstahl aber auch nicht .


    "Vernünftig" eingesetzt würde ich den Randall Messern natürlich gut trauen...wie vielen anderen auch.


    Und bei seal bin ich mir sicher dass er seine Messer vorurteilsfrei kennt . :)
    Und last but not least..Stefan ist Profi bei Werkstoffkunde und co. :)


    Wird vielleicht ein interessanter Thread.

  • In USA sind Randalls sowohl vom Preis als auch von der Verarbeitung und Material das,
    was bei uns z.B. ein Puma ist oder besser gesagt war.
    Die Dinger werden schon seit 1937 gebaut und tausendfach bei Jägern, Outdoorspezialisten oder auch bei Militär und NASA benutzt.
    Der Hype ist nur durch die langen Wartezeiten und die hohen Kosten für den Import nach Übersee entstanden.
    Klar sind die Dinger Oldschool und Kult aber auch uneíngeschränkt für den ehemals zugrunde gelegten Zweck benutzbar.
    Ich vertraue in die solide Handwerkskunst die viele andere Mesermacher inspiriert hat und auch heute noch handgeschmiedete Messer zu einem bezahlbaren Preis liefern kann.
    Ein Stück Flachstahl mit einfachen Schliff und zwei aufgenieteten Stücken G-10 ist evtl. haltbarer aber nicht unbedingt schöner :thumbup:
    Gleiches gilt auch für die gewickelten Messer eines bekannten Herstellers von dem ich ja auch einige in den Vitrienen habe
    aber den Zauber eines Randall´s kann warscheinlich nur der nachvollziehen, der eines besitzt und den Mut aufbringt es zu benutzen. :D

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  • ich habe zwar keines dieser Randall-Messer, aber eins muß ich doch sagen, sie gefallen mir sehr gut. Diese Messer sehen einfach aus wie aus einem Guß, auch die Klingenformen von Randall sind für mich ein wahrer Hingucker.


    Was diese punktuelle Erwärmung betrifft, ich habe schon von Bedenken bei 120 grad gelesen, bei 150 grad soll es dann langsam kritisch werden. Aber die Frage ist letztendlich wie weit sich die Wärme im Material ausdehnen kann und ob die Klinge nicht während dieses Lötvorgangs gekühlt ist, zudem wäre es auch interessant zu wissen welches Lot verwendet wird.
    Jetzt müssen mich die Randall-Fachmänner berichtigen, ich glaube glesen zu haben daß das Parierelement mit Neusilber verlötet wird, dann wäre es allerdings zumindest eine punktuelle Belastung, Neusilber hat einen sehr hohen Schmelzpunkt der je nach Beschaffenheit des verwendeten Neusilbers um die 1000 grad liegt. Aber das wissen die bei Randall auch, denen wird da auch etwas eingefallen sein.


    Aber lange Rede kurzer Sinn, es sind Steckangelmesser. Wenn jemand ein Steckangelmesser zerstören will, dann gelingt es ihm auch, egal wer sie hergestellt hat.


    Ich bin einfach einmal so frech sie spitze zu finden, die Jungs bei Randall wissen anscheinend immer noch genau was sie tun.


    Was ist übrigens mit der Qualität der Lederscheiben? Da sehe ich auch noch Ansatzpunkte für Kritik, vielleicht sollte man einmal überprüfen ob die Kühe die das Leder großzügigerweise spendeten auch artgerecht gehalten wurden.


    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei


  • Was diese punktuelle Erwärmung betrifft, ich habe schon von Bedenken bei 120 grad gelesen, bei 150 grad soll es dann langsam kritisch werden. Aber die Frage ist letztendlich wie weit sich die Wärme im Material ausdehnen kann und ob die Klinge nicht während dieses Lötvorgangs gekühlt ist, zudem wäre es auch interessant zu wissen welches Lot verwendet wird.
    Jetzt müssen mich die Randall-Fachmänner berichtigen, ich glaube glesen zu haben daß das Parierelement mit Neusilber verlötet wird, dann wäre es allerdings zumindest eine punktuelle Belastung, Neusilber hat einen sehr hohen Schmelzpunkt der je nach Beschaffenheit des verwendeten Neusilbers um die 1000 grad liegt. Aber das wissen die bei Randall auch, denen wird da auch etwas eingefallen sein.


    Ich denke nicht das dieses Hartlöten echten Einfluss auf die Wärmebehandlung hat.
    Sehen wir es aber mal so, durch das erneute Anlassen wird der Stahl aber doch eher weicher als härter und würde sich bei
    Belastung eher verbiegen als brechen.
    Habe ich das mit härten und anlassen soweit richtig verstanden????
    Laut dem Buch von Pete Hamilton "The Randall Chronicles" werden die Klingen bei 1950 Degree (1065 Grad Celsius) gehärtet und danach bei 572 Degree (300 Grad Celsius) angelassen.


    Nun mal so als Beispiel,
    ein namhafter Designer bietet ein Messer aus 440C mit schwarzer Beschichtung an.
    Diese wird nach dem Härtevorgang bei (wie mir ein professioneller Messermacher erklärte) ca. 240 Grad aufgebracht.
    Ist nun die Klinge vollflächig für´n Arsch?
    Ich denke nein, also sollte das bei einem Randall auch funktionieren, oder?

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    Einmal editiert, zuletzt von seal ()



  • Auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen.
    Sollte man Daten zur WB nicht dann handeln, wenn man sie kennt.?
    Die genannten sind grenzwertig, und dienen in keinem Fall der Beuurteilungen.
    Weder die Beiträge zum Löten, noch die Anlasswerte sind physikalisch nachvollziehbar, zumindest beim Messerbau..


    Vorsichtige Grüße


    stefan

  • Du machst dich bei mir zumindest nicht unbeliebt Stefan.


    Ich hatte allerdings nie gedacht daß ganze Beiträge von mir als Zitat eingefügt werden die ein paar Zentimeter oberhalb stehen, aber vermutlich gibt es dafür irgendwelche Belohnungen von denen ich noch nichts weiß.


    Was meine Ausführungen zu den Randall-Messern betrifft, diese können natürlich nicht explizit den Kern der Sache treffen, weil ich mich nie über den Herstellungsprozess von Randalls informiert habe, sie gefallen mir einfach nur gut.


    Es tut mir auch aufrichtig leid nicht die ganze Härteanlassatömchenwanderei á la mf hier in tausend Zeilen niederzuschreiben, da fehlt mir einfach die Zeit und natürlich auch das Wissen, leider muß ich, anstatt mich immer tiefer in die abwegigsten Ausnahmezustände des Stahls einzulesen, meine Arbeit am Amboss machen. Diese ist natürlich dilletantisch, aber nach fast dreißig Jahren ist mir das auch egal.


    Ich will hier auch mal ganz offen das für mich wichtigste in diesem Thread verlautbaren, ich bin froh daß Olli wieder unter uns ist.
    Olli, ich mache Dir dein Messer die nächsten vierzehn Tage fertig, wenn es auch ein unbrauchbares Ding wird, aber ich habe dann mein bestes gegeben.


    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • Hallo Leute,
    es sind doch recht viele Randalls im Verkehr, besonders in den USA.
    Aber wenn man schaut, stehen alle nur als "Neu" zum Verkauf.
    Wo sind die gebrauchten Messer geblieben?
    Es sind doch nur wenige im Umlauf, und meist aus der Zeit vom Vietnamkrieg.
    Es hat doch den Anschein, daß alle Ihre Messer nur anschauen, in der Vitrine liegen haben und als Geldanlage kaufen.
    Wie kann man dann Aussagen treffen, wie sich diese Messer im Gebrauch schlagen.
    Es ist seltsam, wenn man bedenkt, wie lange die Firma schon produziert, findet trotzdem wenig Erfahrungswerte im Netz die über Qualität oder den wirklichen Gebrauchtswert.
    Die Schlußfolgerung daraus ist doch naheliegend, daß sich viele die Messer zum anschauen kaufen und sich aufgrund des hohen Kaufpreises nicht trauen, sein Messer zu benutzen.

    Gruß
    Klaus


  • Ich hatte allerdings nie gedacht daß ganze Beiträge von mir als Zitat eingefügt werden die ein paar Zentimeter oberhalb stehen, aber vermutlich gibt es dafür irgendwelche Belohnungen von denen ich noch nichts weiß.......................................................


    Viele Grüße
    Roman


    Um es in Deinen Worten zu sagen: -Das macht man im Internet (früher Use-Net) seit über 20 Jahren so, um den Bezug zu dem betreffenden Text zu wahren....................Belohnung.?


    Übrigens bin ich kein Kacker aus dem blauen Salon, der über 1/4mm gefühlte WB philosopiert. Ich spüre so etwas nicht, ich kenne mich aus, und das seit über 30 Jahren, um wieder zu Deiner Redensart zurückzukehren.


    Langsam werd ich es müde, nein, ich bin es müde................................nichts für ungut

  • Selbst die Erl Konstruktionen vom Andrew Jordan sind ähnlich dimensioniert ( natürlich ohne Lot ) und halten, wenn man den Berichten Glauben schenken kann, fast jederlei Misshandlungen aus. Dat sind alles Leute die Ihre Arbeiten auch selber testen, ob es nun die normalen Arbeiten wie Jagd oder Feuerholz spalten, " Lagerbau" usw. sind oder auch schon mal Einsätze bei denen eine Querbelastung auftritt.


    Deine Aussage passt nicht ganz. Die Erle bei den Jordan's sind nicht ähnlich.
    Anbei ein Bild von meinen 2007er OPO.


    horwath-opo-con.JPG

    Gruß
    Klaus


  • Zu Deinem Beitrag Klaus,
    kann ich und auch andere User nur sagen:
    Die Leute die ein Randall in Benutzung haben geben es nicht mehr weg.
    Die von Dir angesprochenen Sammler bauen tatsächlich auf den Seltenheitswert und die Kapitalanlage.
    Natürlich habe ich nicht immer Verwendung für ein #18 mit 7,5 Inch, ein Bear-Bowie #12-8 oder ein 8 inch langes #2
    aber der Bushmaster #19 oder mein 5 Inch langes #3 begleiten mich regelmäßig und werden nicht geschont.
    "Saschwo" hat sehr schön die sachgemäße Benutzung seines Alaskan Skinner´s bei der Gamsjagd mit Bildern dokumentiert
    und auch Gary Randall geht bei seinen mehrwöchigen Jagden nicht mit einem Puma oder Strider raus in die Wildniss :thumbup:


    Ich liebe es ganz besonders das sich diese Messer mit Leichtigkeit nachschärfen lassen.
    Auch wenn mal ein Kratzer auf Knauf oder Klinge entstanden ist, lässt sich der wieder recht gut ausbügeln
    ohne das Messer dauerhaft zu verhunzen.
    Klar spielen Seltenheit und Preis bei der Benutzung eine Rolle aber ich habe Strider die im gleichen Preisrahmen liegen
    und diese benutze ich nie.
    Zum einen weil die rauhen Oberflächen nicht sooo schneidfreudig sind und zum anderen weil sich ein Kratzer auf der
    Tigerstripe oder Mashpattern Oberfläche nicht mehr beseitigen lässt.

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  • Die Leute die ein Randall in Benutzung haben geben es nicht mehr weg.


    Hallo Seal,
    ich muß dir da widersprechen.
    Vor gut 8 Jahren hatte ich ein #14 bekommen, daß nicht gerade gut verabeitet war und die damals bezahlten 400 Euro IMO nicht rechtfertigten.
    Deshalb wurde es auch unmittelbar weiterverkauft und sah von Randall ab.
    Seit dem Tag an lasse ich mir meine Messer nach meinen Vorgaben fertigen und nutze überwiegend nur noch Customs, auch in der kanadischen Wildniss. :D
    Da ich die Randalls trotzdem noch wunderschön und einige Modelle sehr gebrauchsfähig finde, stand ich wieder kurz davor einen Trapper zu kaufen, allerdings bekomme ich um den selben Preis ein wertiges Custom ohne Kompromisse das meinen Ansprüchen gerecht ist.

    Gruß
    Klaus

    2 Mal editiert, zuletzt von Howie ()

  • Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden.


    Wir sind hier aber nun etwas vom Thema abgekommen.
    Das Jordan OPO von 2007 hat das Parierelement vermutlich auch nur aufgesteckt und darunter steckt ein Steckangelmesser wie
    es so oder ähnlich von Herstellern wie Bark River, Black Jack und auch anderen Herstellern gefertigt wird.
    Darüber verliert hier auch keiner ein Wort obwohl diese Messer ebenfalls die Neigung zum Versagen werksmäßig eingebaut haben,
    glaubt man den Ausführungen meiner Vorredner.


    Das es bei Randall durch die Semi-Custom Fertigung zu Abweichungen und Unterschieden in der Verarbeitung kommt ist unbestritten.
    Die Klingenlänge und auch die Klingenstärke kann ebenso verschieden sein wie die Griffstärke oder die Ausführung der Fingerrillen.
    Ich selbst hatte ein #19 mit 12,2 cm Klinge und eines mit knapp über 13 cm.
    Kein CNC Fräsautomat und nur das Augenmaß der Handwerker entscheidet was aus den Grundzutaten wird.

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  • Egal wie das Löten zur WB steht, das gehört dazu und so schlimm kann es nicht sein. Wenn Randalls wie Zahnstocher brechen würden hätte es die Firma nie geschafft sich so lange zu halten.
    Seltsam finde ich es auch nicht das man wenig Erfahrungswerte im Netz findet, genau das gleiche hat man z.b. mit Puma obwohl die Messer sehr verbreitet sind. Das Randall jetzt stabiler bauen könnte steht außer frage denke ich, die frage ist nur ob man das will.
    Ich für mein teil bin auf der suche nach ein gebrauchten Randall aus der Jagdserie und das soll alle "Randall Nachteile" von der Jagdserie haben. ;)


    Ich denke wen hier einigen Randall Modelle zu instabil sind, sei es vom Löten oder vom Erl her, haben sie sich einfach das falsche Messer geleistet.
    Jedes Messer hat seine Vor- und Nachteile und wenn die mit den verschiedene Anwendungsbereiche übereinstimmt und dann noch eine prise Sentimentalität dazu kommt wird man mit sein Messer glücklich :)
    Es muss nicht immer alles zur Perfektion getrieben werden, das gefühlte ist eben so wichtig für mich.
    Auch "veraltete" Messer erfüllen ihren Dienst wenn man weiß wie man mit ihnen umzugehen hat.
    Wenn ich sehe mit was unsere Großväter unterwegs waren und das funkionierte auch.

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