Stabilität von Randall Messern

  • Brutal gesagt,
    kann jeder Dödel mit einem Strider oder sonst einer Brechstange hantieren.
    Da kann man nichts verkehrt machen.
    Die Kunst ein Messer zu benutzen wie es konstruiert und beschaffen ist, geht heute langsam verloren.


    Keiner fährt mit einem Porsche Boxter in den Wald, ein Porche Cayenne kann das aber.
    Ist deshalb der Boxter ein schlechtes Auto ?
    Keiner geht mit einem Rasiermesser in den Urwald und keiner rasiert sich mit einer Machete,
    warum nur?


    Benutzt eure Messer zum dem Zweck den ihr Erbauer ihnen zugedacht hat, dann habt ihr lange FReude daran und könnt,
    wie es bei Randalls üblich ist, eure Kinder und Kindeskinder damit erfreuen.

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  • Seal, natürlich impliziere ich den gefühlvollen, richtigen Umgang mit meinem Messer passend zur Bauweise. Ich bin der Letzte, welcher sich auch nur irgendwie an dem Oversizedwahn à la strider erbauen kann. Ich trage gerne das kleinere, leichtere Messer mit mir herum.


    Hatte von einigen stumpf abgebrochenen Messern gelesen, sah den piedeligen Erl der Randalls auf den Fotos und mir war klar, dass sowas wohl eher simpel bis schlecht gemacht ist von Randall. Dazu schrieben die Leute noch, das Randall sich nicht zu geringster Kulanz herab ließ. Sowas finde ich persönlich nicht löblich.
    Ich mag die Messer von Randall sehr gerne. Hatte bis dato drei Stück. Zur Zeit benutze ich das 5er Trapper sehr oft auf Jagd. Bin auch mit dem Messer sehr zufrieden.
    Toll ist auch die immense Schnitthaltigkeit der Klinge, obwohl es ja ,, nur '' 440er Stahl ist. Mit der WB kennt sich Randall aus und holt das Maximum an der Klinge heraus.
    Nur habe ich jetzt immer so ein ,, rohe Eier Gefühl '' bei der Benutztung meines Trappers

    Einmal editiert, zuletzt von jackknife ()


  • Hatte von einigen stumpf abgebrochenen Messern gelesen, sah den piedeligen Erl der Randalls auf den Fotos und mir war klar, dass sowas wohl eher simpel bis schlecht gemacht ist von Randall.


    Nur habe ich jetzt immer so ein ,, rohe Eier Gefühl '' bei der Benutztung meines Trappers


    Benutze Deinen Trapper wie Dein gesunder Menschenverstand es DIr eingibt,
    dann werden noch zwei weitere Generationen Spaß an dem Messer haben oder es für richtig viel Kohle bei Ebay vertickern.


    Wie ich schon erwähnte, wird sich keiner die Blöße geben die wahren Umtände des Klingenbruchs offen zuzugeben.
    Irgendwie kann ich Randall da verstehen.... außerdem ist der Ersatz bei 6 Jahren Wartezeit auch nicht soooo einfach zu beschaffen.


    Ich bin kein Jäger und benutze meine Randalls für das "Alltagsgeschäft".
    Ich nehme mein #22 Outdoorsman gerne mit in die Küche, z.B. um Hühnerbrust zu sezieren :D
    Etwas Schärferes habe ich seit dem Subwayslicer von Markus Reichart nichtmehr in der Hand gehabt.
    Für grobe Arbeiten nehme ich in aller Regel mein #3-5 und wenn es echt zum Härtesten kommt begleitet mich ein Fireman Special.
    Das ist mit Abstand das stabilste Messer meiner Randall Collection und verdammt handlich.


    Alle die hier mitdiskutieren sind als Sammler, Schmiede und Messermacher sicherlich in der Lage die verschiedenen Messer ihren Anwendungen zuzuordnen.
    Keines unserer Mitglieder wird einen Trapper zum holzspalten nehmen wollen und diese künstlich herbeigeführten Härteprüfungen sind ein Schlag in´s Gesicht eines jeden Messermachers, ob der nun Hennicke, Abel, Reichart, Maresch oder Randall heist.


    Messer sind zum schneiden und gut isses :thumbup:

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  • ...................................Nur habe ich jetzt immer so ein ,, rohe Eier Gefühl '' bei der Benutztung meines Trappers


    Brauchst Du m.E. nicht zu haben, vorausgesetzt das hier: http://www.randallknives.com/construction.php stimmt.
    Auch habe ich eben erst gecheckt/gelesen, das Ollis Messer nix mit Randall zu tun hat, sondern ein Nachbau war......................


    Wenn das stimmt, was Randall unter construction schreibt, dann härten die recht früh, bevor scharfe Übergänge angeschliffen werden. Schleifen müssen sie wohl nass, das erkennt man aber nicht.


    Wer Spitzerlmessern nicht traut, der soll erstmal einen (geklebten) Griff entfernen, oder sich bei Gelegenheit zeigen lassen, wie man eine Spitzerlklinge aus .2519 als Steighilfe nutzen kann.


    stefan

  • Hi zusammen :)


    Ich weiß, ich grabe nen alten Thread wieder aus, aber ich hab mal eine philosophische Frage zu dem Thema Randall...


    So ein Knife kostet um die 600 Euro...wieso wird bei solchen Summen eigentlich der Erl an die Klinge gelötet?


    Man sollte doch eigentlich erwarten können, dass man für so einen Preis auch ein Messer bekommt, bei dem Erl und Klinge aus einem Stück Stahl herausgearbeitet werden...oder ist das ein Problem bezüglich der Härtung???



    VG, S.

  • wieso wird bei solchen Summen eigentlich der Erl an die Klinge gelötet?


    das hast du falsch verstanden. der erl und die klinge sind aus einem stück. siehe beitrag nr. 1.
    lediglich das parierelement ist an dem übergang klinge-erl verlötet. sieht sauberer aus und es entsteht kein spalt in den sich schmutz o.ä. festsetzen kann.

    Jörg

  • Da hast du was falsch verstanden. Der Erl und die Klinge sind aus einem Stück. Lediglich der Übergang zwischen Parierelement und Klinge wird verlötet, damit da kein Dreck reinkommt. Wer lötet schon eine Klinge an einen Erl? Sollbruchstelle kann ich mir auch einfacher besorgen.


    Gruß
    Stefan

  • Schon lange her passierte es: ein dickes Schwein würde am Hof geschlachtet . Der Randall no 1 war sehr scharf aber klemmte in einige Rippen . Ich war empört und versuchte mit Gewalt das Messer los zu machen und da gab es ein "Klink".Abgebrochen am Erl . Die 90* waren eine Soll Bruchstelle .Beim Randall Attack würde so etwas niemals passieren.
    Hier würde der Ubergang bedeutet starker gemacht, der Erl fangt progessif an und ist stabiler.

    Einmal editiert, zuletzt von deovolens ()

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