Gewichtsweste / Platecarrier für Training,…. Stand der Dinge?

  • Hallo in die Runde.


    Ich würde mir gerne eine Weste fürs Training zulegen. Ich möchte damit keine langen Läufe oder selbstmörderischen Crossfit-Sessions machen. Liegestütze, Burpees, Kniebeugen,…. sowas halt.


    Es gibt den Urvater, den 5.11 Tactec Platecarrier, sowie die Kandidaten von z.B. Goruck, Rogue, Condor und und und.



    Gibts Erfahrungen Eurerseits mit solchen Westen? Was ist da der best bang for the buck?



    Dankeschön schonmal.

  • Dankeschön. Sowas hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Wenn es das nächste mal zur Schwiegermutter geht, könnte ich bei Decathlon anhalten, und mir das Teil mal ansehen.

  • Ich hab einige Zeit eine billig Weste mit so kleinen Sandsäcken verwendet, war nicht besonders angenehm.... Da ich keine Weste mehr wollte, hab ich mir einen Goruck RPC besorgt. Das Hauptproblem war die Beschaffung einer geeigneten Gewichtsplatte. Die original Platten sind recht teuer, der Nachbau in Europa nicht verfügbar. Die Lösung war schließlich eine Firma im Ort, die mir aus einer entsprechenden Stahlplatte eine Platte zurecht geschnitten hat.


    Der RPC ist recht komfortabel bei Liegestütze und beim Spaziergang durch die Nachbarschaft. Bei Klimmzügen muss ich ihn lockerer umschnallen, weil er etwas beim Nacken stört. Aber nur mich persönlich, da ich einen recht stabilen Nacken hab 😉

  • Ich habe seit einem Jahr diese hier:
    https://www.capitalsports.de/B…ve-4-Gewichtsplatten.html


    Bin sehr zufrieden, vor allem vom Preis-Leistungsverhältnis. Kannst Du die verschiedenen Platten das Gewicht bis auf ca 15kg erhöhen. Benutze sie auch gröstenteils für Klimmzüge, Liegestütze und kurze Läufe. Bei Burpees rutscht dann schon ein wenig hin und her.
    Verglichen mit den Luxus-Varianten von 5.11 und co verliert sie natürlich, aber für den Preis kann man überhaupt nichts sagen.

  • Moin.


    Ich habe mir den Plate Carrier von Condor in einem Sale (glaube 55 Euro bei ASMC) gekauft. Siehe hier:
    https://www.asmc.de/condor-pla…r-operator-gen.-2-schwarz


    Die Gewichtsplatten hab ich mir selbst gebaut. Dies sind zunächst die Prototypen (siehe Bilder). Die für "vorne" benötigt nochmal einen Knick am oberen Ende, um wirklich bequem zu sein. Wenn das passiert ist, werde ich auch noch weitere Platten mit anderen Gewichten bauen.
    Hinweis: Bei Kniebeugen kann der Klettverschluss ein wenig am Bein reiben. Also eine entsprechende Hose tragen.


    Lange Rede: Bin mit der Qualität zufrieden. Ich weiß leider nicht, wie es sich mit gekauften Platten verhält. Man muss sich überlegen, ob man lieber Zeit und Mühe (für das selber Bauen) oder etwas Geld investiert.



    Grüße,


    Tobi

  • Aloha,


    ich benutze seit geraumer Zeit einen TT Plate Carrier MK III mit Beaver Fit Platten.


    Alles bei der einen oder anderen Gelegenheit bei TACWRK günstig geschossen (Blackcard, Vorort-Abverkauf z.B.). Den Plate Carrier gibt es, falls die Farbe egal ist, gerade bei ASMC in Coyote für 189,--€. Paßt gerade so in einander. Funktioniert aber gut.


    Meine Empfehlung lautet allerdings, auf jeden Fall gebogene Platten zu verwenden! Meine sind grade. Ist ab und an etwas lästig und unbequem.


    Man muss sich ja das Training nicht schwerer machen als unbedingt notwendig ;)


    Beste Grüße
    Michael a.k.a. mikio

    "Regel #51 - Manchmal hast Du unrecht." ~ Leroy Jethro Gibbs.

  • Dankeschön Euch allen.


    Ich hab gerade bei Kleinanzeigen einen gebrauchten TacTec für einen guten Kurs geschossen.



    Speziell Danke für den Tip bezüglich der gebogenen Platten. Ich werd mich mal schlau machen diesbezüglich.

  • Von Beaver Fit gibt's momentan auch "curved" Platten. Falls Du Dich gegen den Selbstbau entscheiden solltest.


    Beste Grüße
    Michael a.k.a. mikio

    "Regel #51 - Manchmal hast Du unrecht." ~ Leroy Jethro Gibbs.

  • Fall du Maße benötigst, sag Bescheid.


    Ich hab die Platten aus Flachmaterial zusammengeschweißt. Zum Biegen war mir das zu dick.


    Grüße,


    Tobi

    nox praecessit dies autem adpropiavit abiciamus ergo opera tenebrarum et induamur arma lucis

  • Ich kenne jemanden, der in einem Betrieb für Sägewerks-Maschinen arbeitet. Früher ging da recht problemlos mal was außer der Reihe. Da die aber, Gott sei Dank, mittlerweile sehr gut zu tun haben, sind da Sachen nebenher eher problematisch mittlerweile. Weil; gebogen wäre schon schön, und für deren Maschinenpark wäre das ein leichtes.

  • So. Der Platecarrier ist heute schon angekommen. Für 135 Euro inkl. Versand. Den Zustand würde ich als Neu bezeichnen. Für den Preis bin ich mehr als happy.


    Um die Platten kümmere ich mich dann irgendwann. Der Sohnemann kränkelt etwas, und ich hab so eine Ahnung.

  • Mit den klassischen Sandsackwesten bin ich vor zig Jahren eingestiegen. Ich habe dann zu Beginn der PC-Zeit tatsächlich (in Ermangelung von Alternativen) mit dem TT Plate Carrier MKII und ballistischen Platten trainiert. Dann kamen Stahlplatten in den leichten TT Plate Carrier (Vorgängermodell vom Anfibia) die allerdings gerade geschnitten sind - selbes Problem wie von Tobi beschrieben. Besonders die vordere Platte steht etwas vom Körper ab. Funktioniert aber zufriedenstellend für Standardtraining ohne viel Dynamik drin (Klimmzüge / Liegestützen / Kniebeugen).


    Ein Freund von mir ist Juniorchef eines großen Stahlhandelsunternehmens. Er hat mir für den Goruck Rucker 3.0 eine passende Stahlplatte mit 10kg gefertigt. Wir tüfteln aktuell noch an gebogenen Trainingsplatten für den PC.

    Tatsächlich gibt der Markt ja mittlerweile einiges her. Md Textil hat z.B. auch gute (Trainings)Platten im Sortiment.

  • Stand jetzt schwanke ich zwischen den neuen Platten von 5.11. Von der Form her scheinen die perfekt zu sein. Für 85 Euro kann man da nix falsch machen. Ein gebogener Selbstbau fällt für mich raus, und bei meinem Bekannten sieht es momentan eher schlecht aus. Der Betrieb wurde überraschend an einen neuen Eigentümer verkauft.


    Aber auf der anderen Seite überlege ich, ob ich nicht den Sand-Plates von 5.11 eine Chance geben soll. Der Vorteil wäre, daß ich die leer schön mit in den Urlaub nehmen könnte, um sie dann dort vor Ort zu füllen.

  • Aber auf der anderen Seite überlege ich, ob ich nicht den Sand-Plates von 5.11 eine Chance geben soll. Der Vorteil wäre, daß ich die leer schön mit in den Urlaub nehmen könnte, um sie dann dort vor Ort zu füllen.


    Die Sand-Plates hab ich tatsächlich noch nie gesehen. Aber ich hab ein paar Sandbags (u.a. einen Strongman-Bag von Rogue) zum Training im Einsatz und frage mich, ob man da dann tatsächlich auf ein "anständiges" Gewicht kommt... UND egal wie gut die verarbeitet sind, man verliert garantiert ständig Sand und wenns nur ein paar Brösel sind, die immer raus rieseln.

  • Angeblich kommt man auf 10 kg, wenn beide „Platten“ mit Sand gefüllt sind. Der Punkt des herausrieselnden Sandes läßt mich zögern. Erst dachte ich, das einfach zu umgehen, indem ich vorher einen Gefrierbeutel einlege. Aber die haben eine innenliegende Trennwand, damit die nicht ausbeulen. PE beschichtet ist die Innenseite auch. Da man ja keine Slamballs damit macht oder so,… keine Ahnung. Ich bin unschlüssig.

  • Hmmm nachdem die Dinger 80 Euro kosten, würd ich persönlich vielleicht sogar darüber nachdenken, einen etwaigen Fehlkauf zu riskieren.


    Und zusätzlich noch günstig "normale" Plates kaufen und die Sandbag-Plates dann tatsächlich nur im Urlaub zu verwenden (ich hatte meinen RPC letztes Jahr in Kroatien dabei, zusammen mit einer 32er KB ein komplettes Gym im Kofferraum).


    Ich hab auch schon gehört, dass man Sandbags gut mit Gummi-Granulat füllen kann, wobei ich das noch nie probiert hab.


    Aber ich kann dir ein Foto zeigen, wie ein Sandsack aussieht, wenn er ein paar Jahre im Einsatz ist, regelmäßig herumgeworfen wird und auf der Terrasse gelagert wird :D

  • Den Sandsack von 5.11 hab ich tatsächlich auch schon im Auge. Dessen Konzept mit den „integrierten“ Kettlebells gefällt mir sehr gut. Inwiefern der für Slams benutzt werden darf, weiß ich nicht.


    Mit dem Gummi-Granulat hab ich auch schon gehört. Aber tatsächlich nur in Verbindung mit Kies. Damit die bei gleichem Gewicht auf ungefähr das gleiche Volumen kommen, und nicht alles zu schlabberig wird.

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