Andrew Jordan Droppoint D2

  • hier mal ein paar Bilder von meinem Droppoint in D2 mit selektiver Härtung und Härtelinie.
    Das Messer hat eine Klingenlänge von 14,5cm. Das Messer ist wuchtig. Die Klingenstärke ist an der Basis 7mm, welche sich symetrisch bis zur Spitze auf null verjüngt.
    Ebenso ist die sekundäre Phase ziemlich weit auf null, was immens die 'Schneideigenschaften verbessert.
    Gehärtete Endkappe aus D2 zum Hämmern.







  • Hey jackknife!
    Das ist aber auch ein "Sahnestückchen"!


    Gefällt mir auch sehr gut blank. :thumbup:


    Und die Härtelinie... :thumbup: :thumbup: !!
    WOW!

  • WOW , sehr schönes Messer. Wie immer von Jordan. Mein Glückwunsch zu diesem schönen Stück. Wie gesagt ... Irgendwann ... bin ich auch mal drann. Bis dahin werde ich mir die Bilder noch oft ansehen ;)

  • ob die löcher im erl nicht eine schwachstelle sind ? ?(
    und soviel gewicht spart man dadurch ja auch nicht, als dass sie großartig sinn machen würden..

    Jörg

  • ob die löcher im erl nicht eine schwachstelle sind ? ?(
    und soviel gewicht spart man dadurch ja auch nicht, als dass sie großartig sinn machen würden..



    Ich denk, wenn bei der Materialstärke die Löcher ein Problem darstellen, hast Du eigentlich ganz andere Probleme... :hmmm:


    Ich sehe den Sinn eher in der Balance.


    Bei der Klingengeometrie schneidet das Teil sicher trotz der 7mm Klingenstärke.


    Und wenn ich mir das Messerchen so ansehe, bin ich froh, daß meine Holde letztens ein Veto eingelegt hat (sorry Frank)...



    Also, Glückwunsch, sehr schönes Teil! :thumbup:

  • Der Griff wird nicht brechen meiner Meinung nach.
    Wenn überhaupt dann Klinge oder der übergang Klinge/ Griff :rolleyes:


    Tolles Teil :thumbup:

  • Gleich zwei tolle A.Jordan Messer im TF , ich werde kirre.


    Ein tolles Messer :thumbup:


    Wird das bei Andrew unter "Opo" ( Dropoint ? ) geführt ? Vielleicht kannst Du die Grifflänge noch mitteilen.



    Diese "Schwachstellendiskussion" kommt wohl immer wieder auf....seien es Löcher im Griff oder die Klingenachse beim SMF... JAG,das hält länger wie wir .


    Kannst Du noch etwas zu den Gründen Deiner Stahlauswahl schreiben ?

  • Ein sehr schönes Messer hast Du Dir da gegönnt :thumbup: . Und in "unbeschichtet" kommt die Linie noch besser zur Geltung wie ich finde. Warum Du Dich allerdings für D2 entschieden hast würde mich auch interessieren.

  • ob die löcher im erl nicht eine schwachstelle sind ? ?(
    und soviel gewicht spart man dadurch ja auch nicht, als dass sie großartig sinn machen würden..


    Hallo Jörg,
    bist du eigentlich schon auf den Gedanken gekommen, daß es Bohrungen zur Herstellung eines Balancepunktes sein können.

    Gruß
    Klaus

  • Hallo Jörg,
    bist du eigentlich schon auf den Gedanken gekommen, daß es Bohrungen zur Herstellung eines Balancepunktes sein können.


    schon....aber da es ja kein wurfmesser ist, habe ich den gedanken wieder verworfen. ;)


    ich mag keine löcher im erl und wage nach wie vor den sinn anzuzweifeln. das macht bei einem wurfmesser sinn, aber ansonsten ist es zu einfach wenig material, das da weggebohrt wurde, als dass man es wirklich an der balance merken würde. :whistling:


    der rest des messers gefällt mir sehr gut. vor allem die polierte klinge. :thumbup:

    Jörg

    Einmal editiert, zuletzt von JAG ()

  • Alter Schwede


    ist das mal wieder ein feines Messer!!!


    ich finde die Löcher im Erl und die Diskussion über evt.Stabilitätsprobleme bei der Stärke völlig unerheblich.


    Geniesse einfach ein sehr gut geformtes und verarbeitetes Messer, das sich wahrscheinlich in die Hand schmiegt wie als wenn es mit ihr verwachsen wäre.


    bald will ich auch eins.


    PS .: ist D2 nicht auch leichter zum nachschärfen?

  • Die Jordans gefallen mir auch schon immer sehr gut! Vor allem die handwerkliche Ausführung ist super!


    Was mich immer ein wenig stört ist allerdings, das der Griff, zumindest auf den Bildern, so mächtig wirkt.
    Also sehr dick. Täuscht das? Würdest du vielleicht mal schreiben, wie hoch Klinge und Griff sind?
    Oder vielleicht mal ein Vergleichsfoto mit einem anderen Messe oder gar ein InHandFoto machen?

  • ...
    ich mag keine löcher im erl und wage nach wie vor den sinn anzuzweifeln. das macht bei einem wurfmesser sinn, aber ansonsten ist es zu einfach wenig material, das da weggebohrt wurde, als dass man es wirklich an der balance merken würde. :whistling:
    ....


    Die Löcher im Griff/Erl muß Du ja auch nicht mögen ...es gibt ein uns bekannter Küchenmesserhersteller welcher Sand in seine Griffe füllt und bei anderen Messern gibt es das auch... ob jetzt Gewicht wegen der Balance weg genommen wurde oder das Messer dadurch schneller in seiner "Beschleunigung" , leichter in seiner Handhabung gemacht wurde....oder ... zumindest glaube ich nicht das A.J. Zeit über hatte oder gar Langeweile... um da Löcher hinein zu bohren.




    Wer je mal ein Scout oder Opo in seinen Händen hatte weiss wie gut die Messer zu händeln sind...in Jordans Messer steckt nicht nur Stahl und Micarta sondern auch Erfahrung,Wissen, Gedankengut ,Feedback von Usern und die Lust, Leidenschaft wie Fähigkeit es "Bestens" zu machen.


    Ich bin mir sicher das Andrew Jordan genau weiss was er bei seinen Messern macht .Bei der "Klinge" wie dem "Griff", Ganzheitlich !


    Denke auch, dass die meisten Andrew Jordan Messer in Gebrauch genommen werden und deren Benutzer das Gesamtwerk sehr gut ein zuschätzen wissen...


    In Gebrauch nehmen und Sammeln ist ähnlich unterschiedlich wie im Meer zu schwimmen und es zu spüren oder am TV zu sitzen und dort " Meer" zu sehen/hören ...IMHO

  • Mich erinnert das ein wenig an die "unsterbliche" Diskussion über D2 als Stahl für große Messerklingen - und die Enttäuschung der Verfechter der Ungeeignetheit, wenn dann diese Messer bei manuell erzeugbarer Belastung, vernünftiger Dimensionierung und ordentlicher Wärmebehandlung doch nicht zerscherben wie China-Porzellan...


    Rein statisch schwächt eine Bohrung sicher die Maximalbelastbarkeit, das ist bei der Bohrung für die Griffverschraubung der ERs ja auch schon häufiger diskutiert worden. Ich hab aber noch keines kaputt bekommen. Andererseits kenne ich auch Klingenbrüche bei viertelzölligem Vollmaterial.


    Ich hab noch von keinem Jordan-Messer gehört, das durch Einsatzbelastung gebrochen wäre - weder in der Klinge noch im Erl. Einschließlich des Raven, mit dem Arjen vom Marinekommando mal einen Stacheldrahtverhau kurz- und kleingehackt hat. Zudem liegen die Bohrungen relativ mittig im Griff, nicht in der besonders empfindlichen Zone kurz hinter dem Parierelement, wo der gesamte Hebeldruck des Griffs bzw. der Klinge ansetzt. Mit dieser Art von Austarieren habe ich auch einige eigene Erfahrung im Umgang mit Messern von BS - auch hier "ohne besondere Vorkommnisse".


    Außerdem macht jackknife auf mich auch nicht den Eindruck, er sei nur in einigen Texten recht handfest :), der wird dem Messer im Gebrauch wohl auch nichts "geschenkt" haben.


    Kurzum: Nach der "reinen Lehre" stimme ich JAG zu, glaube aber nicht, durch eigene manuelle Belastung in Grenzbereiche vordringen zu können, in denen sich das praktisch auswirken könnte. Daher beneide ich jackknife um das tolle Messer und erinner mich bei allem "Eisen", das durch meine Hände gegangen ist, noch immer voller Freude an den Tag, an dem ich mal ein Commander und ein Big Chief befummeln durfte :)

  • Moin,
    @ jackknife mir gefällt das Messer sehr. ich finde die ganze Art der Ausführung und Linienführung spitze.
    Auch die Scheide sieht erstklassig aus.


    Zu der Ausführung des Erls kann ich nur sagen das kritische Punkt eines Steckerls im Bereich des Übergang zwischen Klinge und Erl
    mit einem Radius versehen ist und damit die Gefahr des Brechens gebannt ist .
    Die Frage ist doch auch wieviel Belastung bei dem Gebrauch tritt denn da auf ?
    Wenn ich an Schwertklingen ,mit echt popeligen Erlen , die ich verschieden Museen gesehen hab denke würde ich mir da echt keine Gedanken machen.
    Die Klingen hatten zum Teil heftige Gebrauchsspuren und Waren Originale , keine Nachschmiedungen.


    Zu den Bohrungen meine ich es sieht schon komisch aus "Löcher im Erl" aber der Punkt der höchtsen Belastung liegt mMn im Übergang zwischen Klinge und Erl. Weiter hinten im Griff ist wenig zuerwarten.
    Die Löcher konnen aber den Balance Punkt etwas nach vorn verlagern,ich habs gern wenn er im Bereich des Zeigefingers ist,
    das Messer ist dann deutlich "führiger"
    Das ist nur meine Meinung ich will da keinen überzeugen,ansonsten wie ich schon sagte ein geiles Messer :thumbup:
    Grüsse

    ___________________
    swol

  • Die Jordans gefallen mir auch schon immer sehr gut! Vor allem die handwerkliche Ausführung ist super!


    Was mich immer ein wenig stört ist allerdings, das der Griff, zumindest auf den Bildern, so mächtig wirkt.
    Also sehr dick. Täuscht das? Würdest du vielleicht mal schreiben, wie hoch Klinge und Griff sind?
    Oder vielleicht mal ein Vergleichsfoto mit einem anderen Messe oder gar ein InHandFoto machen?


    Ich denke das jeder Messergriff anders ausfällt. Wenn man bei AJ ein Messer bestellt, soll man auf das Bestellformular seine aufgelegte Hand nachzeichnen.
    Kann mir vorstellen das er dadurch die Griffe "anpassen" kann.

  • Ich denke das jeder Messergriff anders ausfällt. Wenn man bei AJ ein Messer bestellt, sollst man auf das Bestellformular seine aufgelegte Hand nachzeichnen.
    Kann mir vorstellen das er dadurch die Griffe "anpassen" kann.


    Da er individuell fertigt, ist das klar das jedes Messer minimal anders ist.
    Die Idee mit der aufgemalten Hand bringt nicht viel, es sei denn er hat gleich große Hände.
    Da spielt dann die pers. Habtik eine Rolle, die ist doch wieder von Person zu Person unterschiedlich.
    Beim Griff ist es kein großes Problem kurz mit Schleifleinwand die Grifform etwas nachzubearbeiten, was ich bei meinen beiden auch getan habe.

    Gruß
    Klaus

  • Micha, ich schenke meinen Messern durch intelligente Benutzung Zuwendung, die ollen Schwachsinnstests eines behandschuhten Gotchabrillenidioten sind nicht gerade representativ. Ich hebel so gut wie nie mit meinen Messern rum. Hacken, batoning, schneiden, das sollten sie aber abkönnen.


    In Foren werden anhand von Bildern alle möglichen Nachteile herausgedröselt ?(
    Diesen Erl bricht man an den Lochstellen nicht ab. Außerdem ist dort massives Micarta drüber, ebenso sind die Löcher mit Epoxy gefüllt. Zu dem ist das Teil differential gehärtet, also der Erl weich, der gibt höchsten nach, bricht aber nicht.


    Schön das Euch mein Messer so gut gefällt, ich hatte mich auch sehr darüber gefreut. Die Scheide habe ich aber noch gewechselt, da ich mich mit den Kydexteilen immer weniger anfreunden kann ( laut, schwer, zerkratzend ). Nun habe ich eine im Randall Trapperstil genäht, mit Verschlßdruckknopf und Halter für Feuersterter.

  • erstmal viel Freude mit deinem Messer.


    Die Jordan-Messer sehen wirklich so aus als ob jemand auch einmal daran dachte so ein Messer als das zu benutzen wofür es eigentlich da ist, als Werkzeug. Vermutlich hat derjenige, hier war es wohl der Meister selbst, auch in einem Atemzug mit daran gedacht seinen guten Messern auch einen anständigen Griff zu verpassen. Diese Griffe sehen für mich absolut tauglich und handfreundlich aus (Micha würde wohl haptisch sagen), vor allem besser als dieses ganze Seilgewickel. Jeder der schon einmal länger mit einem Werkzeug daß einen gewickelten Griff hat arbeiten mußte wird mir Recht geben.


    Die Messer sind in den Modern-Tanto-Times alles andere als nicht zeitgemäß, viel mehr -in- kann ein Messer nicht sein.


    Was den Stahl betrifft, es ist ja schon alles schlechte über D2 gesagt worden, anscheinend pfeift Herr Jordan darauf und macht trotzdem gute Messer aus diesem Stahl. Was soll ich sagen, dieser Stahl ist mir selbst nicht ganz geheuer, vor allem weil ich ihn nicht gerne härte, aber erstens bin ich Lichtjahre von Herr Jordans Können entfernt und zweitens scheint er auf das ganze Fachgesudere einen Dreck zu geben. (Das wollte ich immer schon schreiben)


    Was die Stabilität betrifft, mir erscheinen diese Messer absolut stabil, im normalen Gebrauch und im nicht normalen Gebrauch zerbrechen solche Messer nicht. Ich schreibe auch noch ein Wort zu dem "Blödmanngebrauch", jedes Messer bricht irgendwann wenn man will, wenn ich ein noch so stabiles Messer in einen großen Schraubstock spanne und damit beginne es mit dem Vorschlaghammer zu traktieren zerbröselt ein -Modern-Tanto-Times-Messer- genauso wie jedes andere.


    Was noch, nichts mehr, ein Supermesser.


    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • ich bin auch kein Fan von Löchern im Tang, hier wird es zum ausbalancieren nur halt wenige Alternativen gehen, weil tapern kann man wohl in diesem Fall bzw. bei dieser Bauart vergessen...


    ich mag D2, scheisse zu bearbeiten, relativ anstrengend nachzuschärfen (im noch Welten von Pulverstahlalbträumen entfernt), von der Gefügestruktur nicht sonderlich fein und auch sonst nicht der stabilste Stahl... verzeiht dem Messerschaffenden nichts...


    in diesem Sinne...


    ist aber ein wunderschönes Messer, handwerklich 1A

    Lasse Dich nie für eine Agenda gegen jemanden einspannen, der Dir nie ein Leid getan hat.

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