Die Preise für Messer gehen durch die Decke

  • Hallo,


    Seht Ihr es auch so, daß die Preise für Messer ,insbesondere die älteren Modelle, durch die Decke gehen?


    Ich habe eigentlich jeden Morgen das Ritual mir einige Marken in der Bucht anzusehen.
    Die Preise für Chris Reeve, Microtech, Pohl Force... um nur einige zu nennen sind unglaublich.
    Gut ich bin schon ein älteres Semester und habe die Inflation nicht so im Blick.
    Und die Messer die ich suche, sind vielleicht nur noch mit Antiquitäten Zuschlag zu bekommen aber der Preissprung, so wie ich ihn sehe, ist enorm.

  • Leider ist so. Wie bei so vielem zur Zeit.
    Oder die Nachfrage nach guten Messern ist zu Krisenzeiten besonders hoch?

  • Gerade bei Chris Reeve ist es dem geschuldet, dass es von einzelnen
    Modellen Lieferzeiten von bis zu 24 Monaten gibt.
    Es sind eh schon beliebte Messer und dann kommt halt noch Angebot und Nachfrage hinzu

    Gruß Mario

  • Die Entwicklung ist da wie überall. Ich habe momentan noch drei Messer in der Pipeline, ein Fixed, zwei Folder. Das Fixed vor einem Jahr zum alten Preis vorbestellt für 100 € weniger als Liste derzeit. Zwei Folder, bestellt im Januar und bis heute nicht geliefert trotz allgemeiner Verfügbarkeit in anderen Ländern, in der Basisversion seit Bestellung 30 € im D-Shop teurer geworden, in der Limited-Version seit Januar von 300 auf 400 € geklettert.


    Ausblenden dabei muss man allerdings, dass renommierte und begehrte Hersteller ohnehin stetig zulegen, ohne dass man dies der allgegenwärtigen Inflation, Putin oder dem Weihnachtsmann in die Schuhe schieben könnte.


    Unterm Strich gibts aber schon kurzfristige und bizarre Sprünge.

  • Sicher hast Du nicht unrecht, aber flächendeckend ist es noch nicht der Fall. Die Vorstellungen der Italiener finde ich dieses Jahr sogar relativ günstig teilweise. Die von Dir genannten Marken sind halt doch sehr speziell. CRK hat lange Lieferzeiten und viele beliebte Modelle aus dem Programm genommen, Pohlforce war schon immer sehr beliebt scheint jetzt aber den alten Kunden wenig neues zu bieten und voll die Rambofans als Zielgruppe anzuvisieten und Microtech war in Deutschland immer ein Exot.

  • Grüß Gott.


    Gedankenspiel, hat aber nix mit nix zu tun und alles ist gut:


    Vielleicht werden in absehbarer Zeit Messer (und anderes GEAR) einfach deutlich teurer, weil nicht mehr alles in beliebiger Menge jederzeit überall produziert, geliefert usw. werden kann...


    Blöd gesagt, hier im Yippie-Baumarkt gibt's das aktuelle Standard Mora in der eigenen Edition immer noch für um die 5-6 Euro glaube ca., das alte 2000er für nen 20er rum. Wenn ich ohnehin vor Ort bin ohne Versandkosten, No Brainer (Mora hier nur repräsentativ).
    Sollte ich heute im Wald eins verlieren, oder eins verschenken wollen, oder nachts erwachen weil mir einfällt das ich vom Klo bis zur Scheune vorbei am Auto noch irgendwo ein Backup deponieren möchte... oder nach dem Verschenken oder Veräußern feststellen das ich doch ohne keinen Sinn mehr im Leben finde...
    Ihr versteht wo diese Gedankenreise hingeht...


    Edit: soll heißen das ich jetzt noch nicht befürchten muss das es dann nix mehr oder nur noch sehr wenig sehr teuer, gibt.
    Aber vielleicht ist das in absehbarer Zeit mal deutlich anders.


    Ist aber wirklich nur ein Gedankenexperiment...


    Den Gedanken, einen Teil meiner Messer und Co. hier einzustellen, aktuell wieder verworfen.



    Besten Gruß

    Meine Marktplatz Bewertungen
    Greider

    2 Mal editiert, zuletzt von Greider ()

  • Greider ich verstehe nicht was du meinst. Wie die Meisten hier, werde ich Messer die mich interessieren nicht im Baumarkt finden.


    Aber vielleicht stehe ich ja auf dem Schlauch :D


    Macht nix ;) ich habe den obigen Beitrag ergänzt. Der Baumarkt bzw. Mora sollte nur als deutliches Beispiel fungieren in Bezug auf nahezu durchgehende Verfügbarkeit da durchgehend produziert wird.


    Was aber wenn der Umgang mit Rohstoffen, Energie usw. , ob nun Krise oder brave new World... dahingehend geregelt wird das priorisierte Bereiche vorrangig behandelt werden?
    Dann gibt's noch Lagerware und private Bestände...


    Wie gesagt ist alles nur ein Gedankenspiel...

  • Tach Leute...


    Nachdem die letzten Wochen will ich mal so sagen, hier im TF echt tote Hose war, gibts ja jetzt plötzlich einige Diskussions- und Austauschwürdige Themen.


    Um bei den verschiedenen Themen die entsprechende Threadhygiene nicht zu verletzen, mache ich hier in diesem einen Rundumschlag in nur einem Post.
    Ich halte das Thema diesen Fadens für das geeignetste für einen solchen Gedankenaustausch.


    Thema Messer- und Gearpreise...


    Die Regeln des Marktes gelten auch hier. Es sind halt derzeit seit geraumer Zeit preisteigernde Prozesse im Gange, die sich so allmählich niederschlagen und beim Endkunden, also uns, ankommen.
    Das wird bei mir persönlich dazu führen, das ich weniger, bzw. auch anderes kaufe.
    Natürlich unterdrückt das den Spaß allgemein und auch den Spaß am Hobby aber die Zeiten sind eh hart und werden nicht besser.
    Gemäß dem Grundsatz " Haben ist besser als brauchen" erfreue ich mich verstärkt an meinem Bestand und strebe weniger nach Neuem. Auch wenn das langweilig ist.
    Es wird halt intensiver abgewogen, was man sich noch anschafft und wenn man nochmal was Neues hat, sich dann auch umso mehr dran erfreut.


    Thema K4 aus "Neue Messer"...


    Andy, Andy, Andy
    Dass ausgerechnet DU mit einer solchen Argumtation kommst. TzTzTz. Zeig uns doch einfach Mal eben im Sammelthread deine Sammlung


    Auch wenn hier zwischen den Zeilen ein gewisses und für dich sehr typisches "Augenzwinkern" durchscheint, was ich nebenbei sehr schätze, mein Freund, nehme ich gerade diesen Federhandschuh gerne auf.


    Gerade ich komme ausgerechnet mit solch einer Argumentation, eben weil ich meine Sammlung pflege und auch stolz darauf bin.
    Ich wäge, wie oben schon beschrieben, doch sehr genau ab, wofür ich wieviel zu bezahlen bereit bin.


    Nun ist gerade in einem solch auch emotional behafteten Thema wie Messerkauf jede Kaufentscheidung eine Individualentscheidung und für jeden anders.
    Die persönliche Schmerzgrenze ist bei jedem anders und hängt von vielen Faktoren ab.
    Auch bei mir verschiebt diese sich derzeit, wieder einmal muss man schon sagen, weil sich auch die allgemeine Sicht auf die Dinge verändert.


    Das Design der K4 edc geht mir jedoch komplett ab. Sowas brauch ich einfach nicht, und ist für mich Spielerei.


    Und genau in diesem meinen Konsens mit dieser Aussage ist auch meine Meinung begründet, welche ich kundgetan hab. Hab ich aufgrund der vorgerückten Stunde nicht vollständig genug verdeutlicht.


    50€ für eine gehärtete Klinge mit Scheide,
    das ist nicht zu viel.


    Und das kommt eben auf das Messer an. Für dieses häßliche bestenfalls als "Notwerkzeug" zu sehende Teil für mich eben schon...


    Stahl ist auch immer Glaubensfrage und Geschmack.
    Mir ist ein gut gehärteter D2 allemal lieber, als jeder 440er Stahl, auch wenn er nicht so rostträge ist.


    Ja, natürlich. Und außerdem ist evangelisch besser als katholisch.
    Aber Gottseidank sind wir hier nicht in der Kirche. Zumal ich auch nicht geimpft bin.


    Verarbeitungsqualität bei BRKT


    Ist auch an mir nicht unbemerkt vorrüber gegangen.
    Ich hatte ja auch in den letzten Jahren schon mit einigen Diskussionen zu diesem Thema. Ich konnte das bisher geschickt verdrängen, da ich bisher ziemlich Glück hatte und meistens von diesen "Gurken" verschont geblieben bin.
    Aber Verluste hatte ich auch schon und solche Sachen merk ich mir.


    auf der anderen Seite frage ich mich langsam, was bei BRKT abgeht.


    Im persönlichen Gespräch mit Jenny erfuhr ich, das Herr Stewart mit seiner Firma eine sehr schwere Zeit hinter sich hat. Man wurde in diesem US-Bundesstaat mit einem mehrmonatigen Lockdown belegt, der sogar dem Eigentümer verbot, seinen eigenen Betrieb zu betreten. Vollständiger Produktionsstop ohne jeden finanziellen Ausgleich. Das muss man sich mal vorstellen. Der hat ja nun schon ne ganze Menge Angestellte, die dann Einkommenstechnisch auch in die Röhre gucken.
    Ich finde es bemerkens- und bewundernswert, das es die überhaupt noch gibt.


    Außerdem gibts ja auch Berichte, wonach er ungelernten Sozialfällen und auch z.B. haftentlassenen Straftätern in seinem Betrieb durch Beschäftigung und Anstellung eine Chance auf Erwerbstätigkeit und Resozialisierung gibt.
    Ich sehe hier aber unwillkürlich auch die andere Seite der Medaille.
    Billige und willige Arbeitskräfte ohne Sach- und Fachkenntnis mit ggf. zweifelhafter Motivation und nur notdürftig angelernt.


    Inwieweit die jetzt am Bandschleifer stehen und die Messer finishen, entzieht sich meiner Kenntnis.
    Wenn ich aber die Ergebnisse sehe, wenn ich mir Griffe, Klingenspiegel, aufgedruckte Logos und Ricassos ansehe, schwant mir nix Gutes...


    Auch das derzeitige aktuelle Angebot in der Bucht eines 1909 Michigan Bowie, mit Ausbrüchen in der Schneide, als hätte eine große Ratte dran genagt, trägt erheblich zu diese Befürchtung bei.
    (Ich wüßte zu gern die Geschichte und den Hintergrund dazu.)
    Es soll halt doch hin und wieder vorkommen, das Leute ihre Messer mal benutzen. Bei Bark River mittlerweile ein Risiko, das man bei diesem Hersteller billigend in Kauf nimmt.
    Bestenfalls halten die Messer das aus, weil ihre Schneidengeometrie zufällig nicht versaut ist und sie zu dünn ausgeschliffen wurden (gell, Pätte) oder die WB der Schneide verdorben ist, weil sie am Bandschleifer zu heiß wurden...etc...
    Schlechtestenfalls hat der Kunde keinen Bock drauf, das Messer zurück zu senden oder ist in Übersee (wie ich seinerzeit) und eine Retoure sprengt den Kostenrahmen.


    ....dass das Messer retour gehen muss...


    Passiert m.E. viel zu selten.
    Nur so lernen sie es...


    ..weil der Griff gravierende Verarbeitungsmängel aufweist.


    Soll ja relativ bekannte Messermacher und -reviewer geben, die da wutschnaubend Bashingvideos über den Hersteller veröffentlichen und dabei was von "Kernschrott" sabbeln.
    Dabei aber über die eigentlichen Mängel hinaus soviel dummes Zeug absondern, das sie sich mal wieder selbst disqualifizieren und dadurch auch der Aufnahme einer sachlichen Diskussion unwürdig werden.
    Abbrechen von Moras an Ortsschildern und mutwilliges Zerstören von Opinels an Schleifböcken haben da außerdem ausreichend Vorarbeit geleistet.


    Soweit meine Worte zum Sonntag...


    Beste Grüße,
    Andy

    Member of the "outer Bunch..."

    Einmal editiert, zuletzt von Stinkeputz ()

  • Grundsätzlich ist es sicher so, dass sich die aktuell stark gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise auch auf die Messerproduktion auswirken werden. Einen Preisvergleich finde ich da allerdings schwierig, wenn man nicht konkrete Katalogpreise im Kopf hat, die plötzlich 10% höher sind, als noch vor einigen Monaten. Der aufgerufene Preis für das neue und streng limitierte Extrema Ratio Harpoon (der auch mir definitiv zu hoch ist) lässt sich aber z.B. sicher nicht auf diese Entwicklung zurückführen.


    Seht Ihr es auch so, daß die Preise für Messer ,insbesondere die älteren Modelle, durch die Decke gehen?


    Beim Sekundärmarkt – auf den sich nach meinem Verständnis der Threadstarter bezieht – sieht das anders aus. Hier staune ich zumindest bei meinen bevorzugten Marken auch oft über die aktuell aufgerufenen Preise bzw. die Entwicklung in den letzten Jahren. Das wird aber oft daran liegen, dass es sich um Messer handelt, die nicht mehr produziert werden, wie z.B. die alten Raidops.


    Haben ist besser als brauchen" erfreue ich mich verstärkt an meinem Bestand und strebe weniger nach Neuem. Auch wenn das langweilig ist.
    Es wird halt intensiver abgewogen, was man sich noch anschafft und wenn man nochmal was Neues hat, sich dann auch umso mehr dran erfreut.


    Auch unabhängig von der aktuellen Situation wäge ich meine Messerkäufe grundsätzlich viel weniger ab, als alle anderen Kaufentscheidungen. Das liegt aber auch daran, dass ich Messer nicht als „Verbrauchsgüter“ betrachte, sondern hier eine gewisse Wertstabilität (oder gar Steigerung, s.o.) sehe. Insofern rede ich mir ein, dass ich das Geld ja nur parke und die Messer jederzeit wieder verkaufen könnte.


    Bei der aktuell hohen Inflation sind Sachwerte ja nicht die schlechteste Idee , wobei man diese dann in den zukünftigen Wiederverkaufspreis einrechnen müsste, um den Gegenwert zum aktuellen Kaufpreis zu erhalten. Das könnte schwierig werden - wäre aber ggf. auch eine Erklärung für die aufgerufenen Preise auf dem Sekundärmarkt.

    Einmal editiert, zuletzt von PzGrenOffz ()

  • Fürchte, dass es in naher Zukunft zu einer großen Marktbereinigung kommen wird.


    Die Inflation wird ihre Spuren hinterlassen, nicht alle Anbieter werden ihre Preise entsprechend erhöhen können, denn die generelle Kaufkraft der Bevölkerung geht zurück und die künftigen wirtschaftlichen Erwartungshaltungen sind aktuell negativ.


    Einerseits wird es weiterhin Luxusmarken geben bei denen die Kunden Wartezeiten und hohe Preise akzeptieren werden.


    Im mittleren Segment wird es zunehmend schwieriger.


    Kann sein, dass große Firmen wie zB. GSM weitere Marken aufkaufen werden. Wie sich dies auf die bisher hohe Vielfalt und Qualität auswirken wird lässt sich schwer voraussagen.


    Möglich ist auch, dass ein paar Innovationen wie zB. Magna Cut Sammler, die ohnehin gut ausgestattet sind, entgegen andersartiger Vorsätze dennoch zugreifen lässt.


    Allgemein kann ich mir nicht vorstellen, dass bei weiteren Preissteigerungen der Absatz in Stückzahlen nicht deutlich zurückgehen wird.

  • Nicht nur die Preise für Messer gehen durch die Decke, vieles andere im "Taktischen Umfeld" wird ebenfalls teurer.


    Wo es sich demnächst auch dramatisch auswirken wird ist Munition. Da die meisten westlichen Staaten jetzt erst mal ihre Depots füllen, sind die Produktionslinien ausgelastet.


    Nicht anders wird es bei Klamotten und Gear aussehen. Die Konfektionäre, die die taktische Bekleidung für die Markenhersteller fertigen, sind ebenfalls ausgelastet.


    Dazu kommen die Lieferkettenproblematiken und Rohstoffknappheit sowie höhere Energiekosten.


    Das Gute ist: Um die ganze Krisenbewältigung bezahlen zu können, drucken die EU-Staaten derzeit Geld. Und durch die Inflation werden wir eh sparsamer leben müssen. :wacko:


    DWH

  • Ich bin schon sehr alt (Nachkriegsfertigung: 1946)Mein erstes Puma Gamewarden kostete damals 200 DM 1978
    Ich fand es damals extra, mein Seb Inkosi ist Hundert mal besser verarbeitet, die Materialen machten ein Quantum Sprung
    Ich finde das fast alles bedeutend billiger ist

  • Moin aus Flens,


    das war doch abzusehen, 2020 mit dem beginn der corona pandemie, viele mussten umziehen die einjahr zuvor sich vergrößert hatten, wiederzurück in kleinere wohnungen/häuser.
    gefühlt haben viele vieles versilbert was kohle bringt.


    Selbst kann ich sagen das ich 2014/15 eine woche von einem spyderco military essen konnte.


    Dann kam das erste "kriesenweihnachten", einige haben da monate lang alo/kuk-geld bekommen, wollten aber der familie was bieten, also wurden sammlungen verkauft.
    Die C machte fröhlich weiter, bis zum sommer.


    Dann dachte sich die natur mit hilfe der menschen spüle ich doch einfach mal durch, da wurden erhebliche sachwerte weggespült, auch messer sammlungen. Spikey-C war immer noch auf zack, noch mehr ziehen um weil die butzen zu teuer wurden.


    Nun gefühlt, normalisiert sich die lage gefühlt zumindest optimistischer werden die menschen, aber lernen werden sie nicht.


    Nun werden die "alten" stücke zurück gekauft, wer es hat kommen sehen und damit :kroesus: hat macht nun sein schnitt.


    Was ich gediegen finde, lt. aussage der einkäufer sitzen die container für rohstoffe aus china, nach belgien bringen sollen in Usa fest und werden da dann zt. zerflext weil das billiger ist als die standmiete.


    Die gestiegenen frachtkosten werden sich auf neue produzierte messer und waren auch aus wirken. Ich bin gespannt ab wann sich das online bestellen nicht mehr lohnt weil ein Päckchen 10€+ kostet´. wobei ich mich schon erwischt habe, " ach wir könnten mal kurz nach HH gurken zum schuhe kaufen.. rechne rechne 75€ für diesel+1 tag futsch, ne da shoppe ich online... :tempted: )


    Eine meiner kundinnen hat ware für 2000€ für sich abgeschrieben weil sie sich die fracht von D nach Afrika nicht mehr leisten kann, 2020 wären es 2000€ fracht für einen 32er container gewesen ende 2020 12000€ wenn sie den einen bekommen hätte.


    Naja warten wir mal uns die UKR bringt. ich bin gespannt. Wenn nun noch die energie noch teurer wird, frau und kinder nicht nur abstriche in punkkto luxus wie urlaub/geschenke/allg bigger-better-neuer.


    Einer sehr schöne lehrreiche zeit, für den jenigen der sich darauf einlässt zu lernen und zu wachsen.


    Beste Grüße


    Kay

  • John Seymour schrieb in seinem Buch "Vergessene Künste", sinngemäß, der Handwerker soll den Lohn nehmen, der seiner Arbeit entspricht, und nicht den, was der Markt bereit ist zu bezahlen.


    Ich sehe diesen Preisanstieg genau da angesiedelt, man nimmt was der Markt hergibt, große Gedanken sind keine dahinter. Eigentlich ist es wie immer, die Triebfeder des Menschen sind die zwei großen -G-, Gier oder Geilheit, eins passt immer, hier ist es wohl das erste.


    Viele Grüße
    Roman

    panta rhei

  • So generell kann ich das nicht sagen, ich beobachte nicht jegliche Preise jeglicher Hersteller. Ich grase eher die Aktionsseiten der Shops ab :) Und da muss ich sagen das man auch weiterhin einige gute Angebote nutzen kann. Und es kommt eh alle Nase lang ein neuer Hersteller oder Submarke, da wird sehr oft versucht über den Preis das Interesse zu wecken :)
    Vorteil der Messersammlerei: Ich muss ja nichts kaufen :) Niemand zwingt mich Geld dafür auszugeben, man kann sich auch mal enthalten oder einfach tauschen.

  • Naja, auch beim Tauschen wird man ja mit den teilweise sehr hohen Preisvorstellungen auf dem Sekundärmarkt konfrontiert - besonders extrem, wenn der Tauschwert in der Anzeige auch noch höher angesetzt wird, als der Verkaufspreis. :rolleyes:

  • Täusch ich mich oder ist der Titel "Garberg Killer" beim Varusteleka Jäger Puukko zumindest schon angreifbar?

    Bilde mir ein das die Preise da doch schon deutlich höher liegen... Und ja, das Messer ist es (noch) wert, und ja die müssen auch reagieren auf gestiegene ALLESkosten; aber da kann man sich preislich mittlerweile sogar in D ein Peltonen holen; oder eben auch besagtes Garberg...


    Ist jetzt keine große Sache, aber da merkte irgendwie ne große Diskrepanz zwischen Erinnerung und jetzt angezeigtem Preis :/


    N Glock ist momentan standardmäßig teuer, in einem anderen Faden hier meinte jemand bei 50 Euro, höchstens im Gucci Laden. Mittlerweile ist das aber in etwa der Richtwert. Aber da liegen gefühlt zumindest 15 Jahre dazwischen, und regelmäßig haut irgendwie der Finger zumindest für 35 raus...


    Besser wird's nicht, Sekundärmarkt reagiert vielleicht auch in die Richtung irgendwann.

  • ja wer so n Stück Blech wie das Glock unbedingt haben will ;)


    seit meinem letzten Post hier ist ja einiges an Zeit vergangen, die Preise haben rein subjektiv empfunden zwar angezogen, sind aber wieder stabil. Und es gibt auch einige neue Player die wieder an der preisschraube drehen, also nach unten. Vorne mit dabei Artisan/CJRB, ich meine konkret ihre High End Modelle die meist den Mix: Titan, S90V, CF bieten und oft für ~200€ zu haben sind. Leider wirkt das noch kaum auf etablierte Hersteller, im Gegenteil, die Kunden reißen sich weiter um überteuerte Hinderer und Reeves, aber auch eher einfach gebaute We Knives Modelle,also Titan Sandwich mit ner Scheibe M390 dazwischen ohne sonstige Besonderheiten gehen für 350-400€ über den Ladentisch. Eine wahre Schwemme an Modellen nach dem Komzept: US Designer - China OEM gabs auch, ebenfalls duch die Bank eher teuer, muss man sich nur mal Vero anschauen.

    Aber alles in allem würde ich mal sagen, der Preisschock ist erst mal eingebremst, man muss aber für manch Modell schon etwas leidssnfähiger sein als vor ein paar Jahren

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