Moin zusammen,
seit langem einer meiner ersten Threads
Dann gleich mal zur Sache: Wenn ihr einen production folder wählen müsstet (42a konform / nicht 42a konform) das als fixed Ersatz dienen soll, welches würdet ihr nehmen bzw. bevorzugen?
BG
L
Moin zusammen,
seit langem einer meiner ersten Threads
Dann gleich mal zur Sache: Wenn ihr einen production folder wählen müsstet (42a konform / nicht 42a konform) das als fixed Ersatz dienen soll, welches würdet ihr nehmen bzw. bevorzugen?
BG
L
Ersatz bezüglich Stabilität oder schneller Einsatzfähigkeit?
Stabilität, also eher für draußen Outdoor/Bushcraft ähnliche sachen.
Stabilität, also eher für draußen Outdoor/Bushcraft ähnliche sachen.
...die ausgewachsenen Cold Steel Folder mit Triad-Lock wären dann sicherlich nicht die schlechteste Wahl.
Ich hatte mal das Wildsteer WX. Auch wenn ich damit keine Türen aufgehebelt habe, war die Verriegelung sehr vertrauenserweckend.
Ansonsten Extrema Ratio-Folder mit zusätzlichem Bolzen zur Klingensicherung, zum Beispiel HF1 oder HF2: da gibt's für den Liner-Lock eine Zusatzsicherung und obendrein noch einen Bolzen zum Einschrauben.
Stabilität, also eher für draußen Outdoor/Bushcraft ähnliche sachen.
...die ausgewachsenen Cold Steel Folder mit Triad-Lock wären dann sicherlich nicht die schlechteste Wahl.
Hallo
Schliesse mich Ramelius an.
Preisleistung passt
Gruss
suomi70
Ich hatte mal das Wildsteer WX. Auch wenn ich damit keine Türen aufgehebelt habe, war die Verriegelung sehr vertrauenserweckend.
Das Teil sieht nicht schlecht aus.
Bin bei Ramelius und Suomi.
TriAd-Lock von CS bringt schon sehr viel Stabilität, und auch die Kingenachsen sind stabil.
Recon oder Voyager XL lassen einen in den meisten Anwendungen kein Fixed vermissen, etwas kompakter bringen auch das4Max Scout oder das Bush Ranger Lite oder das SR1 gute Performance für einen guten Kurs.
Solls 42a-konform sei, solltest Du Dir das OA Titan Sepp mal anschauen. Oder ein Fox Forrest 577.
Auch ein interessanter Kandidat ist das Nieto Centauro XXL.
Und wenn man noch irgendwo eins auftreiben kann, ist das Gerber Parabellum ein Top-Kandidat.
Würde die Frage nicht im Subtext "steckt groben Missbrauch irgendwie weg" beinhalten würde ich Chris Reeve Inkosi sagen.
Stabil ist das Teil, hacken und hebeln würde ich wegen des Preises damit nicht.
Meine realistische Antwort wäre "kein Folder kann ein Fixed ersetzen".
Will man das trotzdem tun, sollte man was wählen wo Verlust oder Beschädigungen nicht weh tun was man dann halt einfach ersetzen kann.
Opinel, Billo-Herbertz- oder Magnumklapper sowas halt.
Fixed ist Fixed, Folder ist Folder.
Jeder der was anders behauptet lügt.
Auch Mr. Strider, -Medford oder Herr Pohl.
Trotzdem cooles Thema bin gespannt was so kommt.
VG und einen schönen Abend
Edit:
Opinel ist natürlich Quatsch - das sollte nur Sinnbild für die leichte Ersetzbarkeit sein.
Preis/Leistung ist vermutlich bei diversen CS Teilen gegeben wenn man bereit ist nen Hunni nach ein paar Wochen in die Tonne zu kloppen....
Spontan hätte ich gesagt, dass kein Klappmesser ein feststehendes ersetzen kann. Dieses Ding Von ER, RAO oder so, kommt der Sache m.M.n. aber aber sehr nahe. Durch den Dorn, der die Klinge fest arretiert ist es ja quasi eine feststehende Klinge. Gefallen muss es mir ja zum Glück nicht aber das steht auf einem anderen Blatt
Gruß Eiserner
Spontan hätte ich gesagt, dass kein Klappmesser ein feststehendes ersetzen kann. Dieses Ding Von ER, RAO oder so, kommt der Sache m.M.n. aber aber sehr nahe. Durch den Dorn, der die Klinge fest arretiert ist es ja quasi eine feststehende Klinge. Gefallen muss es mir ja zum Glück nicht aber das steht auf einem anderen Blatt
Gruß Eiserner
Am das Teil hatte ich auch gedacht.
Das sieht aber dann doch stabiler aus als es ist.
Bissel hacken damit und die Klinge wackelt wie ein Lämmerschwanz...
Moinsen, Ontario Rat Folder sogar mit Aus8 klinge :meinding:
Beste grüße
Kay
Hatte jahrelang das Pohl Force Mike Five in Gebrauch, das ist ziemlich robust - Batoning hätte ich jetzt nicht damit gemacht, aber man konnte es problemlos grob rannehmen
Natürlich ist das wieder auch ein Stückweit eine "Glaubensfrage".
Und man neigt zur Wahl extremer Beispiele, die dann aber nur seltenst vorkommen oder auch vermieden werden können.
Und wenn ich selbst erfahrene Bushcrafter z.B. vorn spitz ausgezogene Fixed oder auch ein Mora erfolgreich verwenden sehe - eben als Schneidwerkzeug - dürfte sich die Frage nicht "einfach" aus Extrembeispielen heraus beantworten, sondern erfordert einen genaueren Blick auf die Anwendungs-"Kultur" des einzelnen Anwenders.
Auch die meisten Fixed bekommt man bei hinreichend aufgetürmtem Unsinn irgendwie kaputt, ne Spitze abgebrochen hab ich vor Jahren dummerweise z.B. sogar mal aus nem .20 Zoll starken bestens gehärteten Messer aus O-1, und das ist schon ein besonders plakatives Beispiel für momentane Dummheit
Habe ich im Outdoor-Bereich z.B. ein Messer, bei dem mir wichtig ist, damit z.B. auch gut Kleinwild oder Fisch versorgen zu können, wird das regelmäßig ebensowenig besonders hebelgeeignet sein wie ein Folder.
Schaut man aber auf den "normal" absehbaren Anwendungsbereich und auf eine vernünftige Anwendung, bleibt es ja durchaus sinnvoll, immer noch für den eigenen Seelenfrieden einen möglichst stabilen Folder zu wählen, mit "Sicherheitsreserven".
ER: Ich hab mal draußen das RAO 185, das CS 4Max und ein CS Rawles Voyager vergleichsgetestet.
Ich hab im realistischen Anwendungsbereich nichts gefunden, das das RAO gekonnt hätte, das 4Max Scout aber nicht.
Was ich immer wieder lese ist das (sozusagen "Totschlag-")Argument mit dem Batoning.
Macht man das schlecht, kriegt man auch leichtere Fixed "mühelos" kaputt.
Wer meint, wie ein Berserker auf das Messer einprügeln zu müssen oder bei genügender Auswahl an Spaltholz "natürlich" unbedingt einen astigen Kloben wählen muß fürs Feuerholz, wird Fixed wie Folder gefährden - andererseits hab ich kleinere Holzscheite auch schon (messer-)beschädigungsfrei mit einem Lindblom mit dem Schlagholz aufgeteilt....und zwar mit locker gehaltenem Griff und mehr und dafür moderaten Schlägen aufs Messer.
Das völlige Ausschließen eines Folders für Outdoor-Aufgaben erinnert mich immer ein wenig an die Datenblatt-Diskussionen zu Hype-Stahlsorten, bei denen dann im Direktvergleich alle anderen als "Dosenblech" und völlig ungeeignet verschrien werden, auch wenn sie in Zeiten viel regelmäßigeren und oft auch härteren Gebrauchs generationenlang sehr wohl ihren Zweck erfüllt haben. Jaaaa, das Bessere ist freilich des Guten Feind, aber die Polarisierung sollte da mal aus der Diskussion.
Natürlich kann man sich grundsätzlich schon fragen, WARUM man gerade für Outdoor/Bushcraft denn ein Fixed durch einen Folder erstetzen sollte.
Gerade hier sollte es ja genug Gelegenheit geben, auch ein Fixed mitzuführen. Und da gibt es auch 42a-konform eine Riesenzahl stabiler Messer, bei denen dann auch das besorgte "Kopfkino" eben schweigt. So ein Terävä 11er oder ein Böker / Martin T3 oder ein RAT-3 machen da ihr Ding, sehr gut ergänzt durch das eh immer beigepackte und immer unerwähnte SAK..
Aber der Threadstarter mag sich doch durchaus was bei der Frage gedacht haben, vielleicht stellt er gerade ein kompaktes Set zusammen und will ein Messer mit wenig Gesamt-Platzbedarf und möglichst viel Klinge. Vielleicht schwebt ihm was für eine bestimmte Trageposition vor. Vielleicht will er was 42a-Konformes möglichst schnell erreichbar tragen, z.B. in einem Messerholster auf dem Rucksack-Schulterriemen, wie ich das mit meinem Parabellum häufig mache - und möchte das möglichst ohne besorgte Reaktionen der zunehmend hysterischen Sheeple machen, die zuweilen auf ein offen getragenes Fahrtenmesser "besorgt" reagieren.
Ich selbst war und bin immer ein Fixed-Freund bei der ganzen Diskussion, habe aber über die Jahre die Erfahrung gemacht, daß auch Folder sehr nützlich und zuverlässig ihren Zweck erfüllen....
Also verwerfe ich so einen Folder eben nicht einfach als "sowieso ungeeignet", sondern überlege, wie er dann etwas Robustes bekommen kann, mit dem man eben möglichst viel machen kann.
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Ich selbst war und bin immer ein Fixed-Freund bei der ganzen Diskussion, habe aber über die Jahre die Erfahrung gemacht, daß auch Folder sehr nützlich und zuverlässig ihren Zweck erfüllen....
Also verwerfe ich so einen Folder eben nicht einfach als "sowieso ungeeignet", sondern überlege, wie er dann etwas Robustes bekommen kann, mit dem man eben möglichst viel machen kann.
So sehe ich das auch: für mich war ein Fixed outdoors immer Pflicht, beim Pohl Force Mike Five hatte sich das schon fast geändert.
Letztlich gab die §42a-Konformität den Ausschlag wieder auf ein Fixed zurückzugehen, ansonsten hätte mich das fast gehabt - stabil, top Klinge, Backlock und geschmeidige Handlage. Aber ein Einhandmesser mit Verriegelung ist sehr praktisch, aber eben eine OWI nach Waffenrecht…
Und daher eben nur noch Fixed, damit bin ich aus allem raus solange es nicht die Machete sein muss.
Aber ehrlich gesagt reicht mir eine 10-11cm-Klibge und ein gutes Beil für die allermeisten Anwendungen aus, insbesondere in Kombination mit einer Säge - und da kann das Messer an sich grundsätzlich auch ein Klapper sein…
Habe d'Ehre.
Kein neues Thema aber trotzdem spannend.
Cold Steel Pocket Bushman.
Opinel Explore.
Kenne beide und schätze sie als "gut brauchbar" ein.
Walther könnte da vermutlich im Budget Bereich auch was haben.
Hardcore Anwendung bzw. sinnfreie Messerbenutzung schließe ich explizit aus.
Im höheren Preissegment mag es da natürlich andere Kaliber geben; aber prinzipiell bin ich da bei Micha M. und NinjaTurtle
Wahrlich bin ich kein "Brutal Benutzer" , ein Jäger Puuko darf zwar mal grober ran als ein Mora 510; aber irgendwelche GSG9 Tricks oder YouTube Survivor Skills sind mir eher fremd... :nunchaku: :compcoff: :wtf:
Ihr kennt ja die drei Qualitätskriterien für ein YouTube Survivalmesser: Fulltang, Feuerstahlrücken und Batoning-fahig... :loser
Ich versteh den Ansatz nicht und sehe das wie NinjaTurtle das sind einfach 2 verschiedene Dinge. Nur weil ein Lock bombenfest hält, ist es dennoch kein durchgehendes Stück Stahl. Umgekehrt gibt auch miese fixed die nix aushalten.
Denke man sollte das umformulieren und genau definieren was denn vom Folder erwartet wird.
Bei uns fällt 42a flach, aber outdoor hab ich doch eh Muße ein Fixed zu tragen oder den Platz im/am Rucksack. Das Teil hält was aus, ich kanns problemlos komplett reinigen..was sollte man sich da mit irgendeinem Folder herumärgern ? Den kann man ja immer noch zusätzlich einclippen. Und irgendwann ist dann auch bei Riesenfoldern Schluss was die Klingenlänge angeht, das sind aber Klingen bei welchen die Outdoor fixed erst mal los gehen
Ich stimme mit nahezu allem überein was Du oben schreibst.
Das Missverständnis was sich in diesem Thread gerade durchsetzt ist allerdings das der TO mit keinem Wort nach einem Folder für Outdoor-Aufgaben fragt.
Er fragt nach einem Folder der ein Fixed ersetzen kann.
Was und wofür bleibt offen.
Klar, auch ich habe mich natürlich erstmal auf das Thema Stabilität gestürzt - ist klar gibt auch stabile Folder kommt aber keiner an ein stabiles (!) Fixed dran.
Thema leicht zu reinigen könnte man noch auspacken. Bei nem Folder muss man am Ende MatschBlutFischinnereienwhatever rauspulen.
Kann der das Fixed ersetzen - ja irgendwie schon, nervt aber ganz massiv und ist eigentlich (für mich!) keine echte Option.
Lange Rede kurzer Sinn:
Frage an Loner:
Welche Tätigkeit möchtest Du mit dem Folder durchführen für die Du sonst ein Fixed genommen hättest ?
Ich denke nur so wird ein Schuh draus
Stabilität, also eher für draußen Outdoor/Bushcraft ähnliche sachen.
gerade durchsetzt ist allerdings das der TO mit keinem Wort nach einem Folder für Outdoor-Aufgaben
Maximale Verwirrung :oops:
Für mich wäre neben der Stabilität bzw. Möglichkeit das der Verschluss des Folders kaputtgeht, auch das Thema Reinigung/Hygiene ein wichtiges Kriterium für Fixed statt Klapper.
Aber der Fragende wird für sich schon entschieden haben Warum es eben ein Klappmesser sein soll.
Übrigens, Liner Lock würde ich kategorisch ausschließen oder?
Besten Gruß
Nicht-42a-konform würde ich aus eigener Erfahrung auch das CS 4Max Scout empfehlen. Neben dem Tri-ad-Lock lässt sich die Klinge ebenfalls über einen Bolzen im Klingenweg zusätzlich gegen ein unbeachsichtiges Entriegeln sichern. Nachteilig ist aus meiner Sicht nur das hohe Gewicht.
42a-konform wäre ich bei einem Müller MSP Backlock, z.B. dem Jäger Spezial Droppoint.
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