Ich habe gerade meine Sebenza 31 mit Magnacut-Stahl zerlegt und bin wie ein Staubsauger aufm Boden mit Taschenlmpe bewaffnet rumgekrochen um das doofe Bushing zu suchen weil plötzlich wars wech und es hätte ja ungemerkt runterfallen können. . Hab mir fast nen Wolf gesucht . Irgendwann nach dem xten Male rumsuchen hab ich es dann an der Klingenunterseite haftend vorgefunden. Ist das Normal das der Magnacut magnetisch ist? Mein anderen Messer tun das nicht. Gibts dafür ne Erklärung
Magnacut magnetisch
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Das Bushing ist aus Phosphor Bronze,die ist doch nicht magnetisch ? Wird einfach haften geblieben sein, Schmiermittelreste halt.
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Das Bushing ist aus Phosphor Bronze,die ist doch nicht magnetisch ? Wird einfach haften geblieben sein, Schmiermittelreste halt.
Das Bushing ist aus gehärtetem Stahl und nicht aus Bronze. Du meinst die Washer. Das ist ein wesentlicher Unterschied, im Material als auch in der Funktion am Messer.
Das Bushing ist eine Hülse auf der Achse, auf der die Klinge läuft.
Die Klinge ist aus Magnacut und ja, der kann durch aus magnetisch werden. Andere Stahlarten machen das auch. Ich hatte zb mal einen S30V der magnetisch war.
Auch das Bushing, eben aus Stahl, kann sich magnetisch aufladen.
Fragt mich aber nicht nach Physik.
Edit: Bushing, Stoppins und Schrauben sind aus gehärtetem 17-4 Stahl, ehemals 303 Stahl.
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Es gab mal eine Zeit da konnte man das mit dem gehärtetem 303-Stahl auf der Homepage von CRK nachlesen. Ob das jetzt auch noch der Fall ist......da bin ich überfragt.
Es gab hier mal eine Diskussion ob der Stop-Pin vom Inkosi gehärtet ist und da kam man zum Ergebnis das dies nicht der Fall ist (ich war auch ein felsenfester Vertreter, wie auch SARTOOLS der Meinung das er nicht gehärtet ist....) . Was falsch ist
Das mit dem Magnetisch scheint generell zu sein. Ich hab noch ein Inkosi mit Magnacut wo die Klinge auch magnetisch ist.
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Die Info ist einige Wochen alt und ist direkt von Tim Reeve, also ich denke der weis das schon wie er seine Messer herstellt.
Und aktuell ist das eben 17-4 gehärtet.
Diesen Stahl kann man meines Wissens nicht sehr hoch härten, ich meine irgendwas um 35 HRC. Aber es ist eben gehärteter Stahl.
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Es gibt immer wieder was Neues zu lernen bei CRK und ich bin ja noch offen für solche Sachen (die eigentlich kein Mensch wirklich braucht....muhaha)
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Kann man sowas dann auch wieder entmagnetisieren?
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Ja. Stähle werden oftmals beim Bearbeiten unerwünscht dauerhaft magnetisch. Z. B. beim Flachschleifen auf Magnetspannplatten. Um diesen Nebeneffekt wieder zu neutralisieren, gibt es Entmagnetisierplatten, Spulen, etc. Dabei wird meines Wissens ein Wechselfeld erzeugt, das langsam auf Null abschwingt.
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Ja. Stähle werden oftmals beim Bearbeiten unerwünscht dauerhaft magnetisch. Z. B. beim Flachschleifen auf Magnetspannplatten. Um diesen Nebeneffekt wieder zu neutralisieren, gibt es Entmagnetisierplatten, Spulen, etc. Dabei wird meines Wissens ein Wechselfeld erzeugt, das langsam auf Null abschwingt.
Also nichts für den fortgeschrittenen Hobbykleinstheimwerker, oder ?
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Eher nicht mit diesem Verfahren, außer Du hast Zugriff auf solch ein Gerät.
Erhitzen würde ich bei einer Klinge ebenfalls lassen, um sie nicht weichzuglühen.
Was theoretisch in geringem Maß funktionieren könnte, ist Erschütterung. Einen Versuch ist es wert. Klopf auf Holz!
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Gib bei Amazon mal „Entmagnetisierer“ ein, da finden auch Leute mit zwei linken Händen wie ich was.
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Ich bin gelernter Metallbauer und öhm.. nein. Ist zwar sehr einfach, aber funktioniert dann nur sehr bedingt. https://www.magnet-shop.net/werkstatt/entmagnetisierer (ganz unten). Die Teile bei Amazon sind letztendlich in Kunststoff gegossene Neodymmagnete, durch die man auf der Baustelle mal schnell einen Schraubenzieher durchzieht um den gewünschten Effekt zu erreichen.
Ein Ent-/Magnetisierer mit Niederfrequenzgenerator (also ein Teil das auch wirklich funktioniert und einen dauerhaften Zustand erzeugt) kostet ~1000€.
Wenn man https://www.messermaterial.at/product/23-cpm-magnacut (die Zusammensetzung von Magnacut) Glauben schenken darf, dann sollte bei einem 10+% Chrom und 4% Vanadium eigentlich nichts mit magnetisch sein. Aber ist das bei einem Messer relevant? Ist reine Neugier.
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Nun ja...... ich würde eigentlich auch sagen: "es is woaschdt". Hab halt gemerkt wie ich den Lanyard gewechselt habe war die Ordnung aufm Tisch eher "nicht aufgeräumt" und die Platinen, Schrauben und Klinge sind aufm Tisch ein wenig rumgewandert und am Schluss fand ich halt Kleinstmaterial (Büroklammer) auf der Klinge. Ist einfach ungewohnt
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Wäre halt blöd für Leute die mit bestimmten Materialien umgehen…. Da wäre es zumindest gut, sowas zu wissen.
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Und wie kommt es nun dazu?
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Kann man sowas dann auch wieder entmagnetisieren?
Ich möchte mal behaupten, jeder zerspanende Betrieb hat sowas in seiner Werkstatt stehen. Einfach beim netten Zerspaner um die Ecke fragen, die machen das bestimmt.
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Was ich aus den obrigen Aussagen nicht ganz verstehe: Ist das Messer durch diese Verfahren dann beschädigt?
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Das ist ne gute Frage......grübel. Ich persönlich würde mal so sagen:: Beide Messer haben eine spitze Spitze (zustechen könnte man weiterhin bei einem eventuellen Bärenangriff). Beide Messer haben eine Schneide (man kann mit beiden Schneiden verschiedenste Sachen bearbeiten). Ich würde sagen die grundlegensten Eigenarten eines Messers sind weiterhin gegeben und ich kann mir nicht vorstellen, dass noch mehr mit dem Messer passieren würde. Also nicht beschädigt.
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