Beiträge von Jomba

    Ich glaube entscheident ist oft auch das Design. Bestes Beispiel sind vieleicht Überlebensmesser. Theoretisch können sie alles, praktisch nichts. Zumindest nicht besser als andere Messer. Wiso? Weil wir nur selten ums reine überleben kämpfen. Würden wir es, also ums reine überleben kämpfen, könnten wir sicher auch mehr mit den Messern und hätten weniger Luxusprobleme. Somit wird jedes Überlebensmesser zweckentfremdet eingesetzt. ;)

    Auffällig finde ich das die Materialien, im besonderen der Stahl, sich ab einer bestimmten Grenze über 100€ verändert. Und da höhere Schnitthaltigkeit für mich einen Mehrwertbringt bin ich gerne bereit für ein Messerer mit (objektiv) besseren Materialien mehr zu zahlen für ein ebenso durchdachtes Messer aus schlechteren (nicht schlechten!) Materialien.

    Nichts. Wenn ich am PC arbeite empfinde ich jeglichen Armschmuck als störend. Bei meiner letzten Uhr ist durch das viele an und ablegen der Veschluss kaputt gegangen. Das war vor 5 oder 6 Jahren.

    Zur Ausgangsfrage - nein. Aber schon allein deswegen nicht weil ich mir erstens Namen nur schwer merken kann und zweitens absolut unkreativ darin bin Namen zu vergeben, da tu ich mir schon bei Projekten schwer.

    Klar N690. Seit ich mein Spyderco Squeak habe weiß ich was der Stahl im Bezug auf Schnitthaltigkeit abkann. Ich hab das Messer verwendet um Weidezaun (mit Drahtkern) zu kürzen und hatte mich schon auf abendliches schärfen eingestellt. Aber nichts. Kein Mäckchen in der Klinge und durch Papier ging er immer noch gut. So was habe ich noch bei keinem meiner Messer erlebt. Klar N690!

    Klar N690. Seit ich mein Spyderco Squeak habe weiß ich was der Stahl im Bezug auf Schnitthaltigkeit abkann. Ich hab das Messer verwendet um Weidezaun (mit Drahtkern) zu kürzen und hatte mich schon auf abendliches schärfen eingestellt. Aber nichts. Kein Mäckchen in der Klinge und durch Papier ging er immer noch gut. So was habe ich noch bei keinem meiner Messer erlebt. Klar N690!

    Im Regelfall reicht mit ein Messer aus. Entweder ein Fixed um die 10cm wie z.B. mein RC3 oder BRKT Gunny oder, wenn ein Beil dabei ist, sogar etwas kleineres wie mein BHK Frontier Valley, Buck Packlite Skinner oder Izula. Dazu ein Vic in der Gruppe als Backup sollte wirklich ein Messer verschütt (oder kaputt) gehen und wegen der Vielseitigkeit.

    Ich musste gestern Abend eine weniger schöne Erfahrung machen, muss aber glaube ich etwas weiter ausholen. Letzte Woche gabe es bei uns ein Dorf weiter einen verrückten Jugendlichen der im Streit auf seine Freundin mit seinem Klappmesser eingestochen hat. Zum Glück "nur" ein Stich. Aber wohl geziehlt auf den unteren Hals. Ihr muss es dementsprechned gut gehen, sie hat auf jeden Fall überlegt und ist nicht in Lebensgefahr.


    Gestern fiel auf jeden Fall das Gespräch auf die Tat als ich mit Freunden unterwegs war. Die allgemeine Meinung war wer Messer trägt plant jmd. abzustechen. Nicht das es mich bei Fremden, vor allem nach so einer Tat, gewundert hätte, aber bei Freuden die mich alle seit Jahren kennen was ich doch geschockt. In dem Moment war ich leider auch nicht im Stande dagegen zu argumentieren. Zumindest nicht mit zufriedenstellenden Argumenten. :(

    Ich war gestern Abend mit meiner Freundin auf einem Geburtstag, grillen. Gab nur dieses grässliche Plastikbesteck. Sie mit ihrem Buck Packlite Skinner ihr Steack geschnitten, ich mit meinem Al Mar Backup 1 das Brot in Scheibchen zerteilt. Bei den Blicken war von anerkennend über entsetzt alles dabei. Nett war aber vor allem eine Freundin von ihr die uns gegenüber saß. Sie hat angefangen zu erzählen das sie auch nen Dolch zuhause hätte. Im Gespräch hat sich dan rausgestellt das es eigentlich kein Dolch sondern n einfaches Fixed is, aber die absolute Normalität im Umgang mit Messern hat mir trotzdem gefallen.

    Für mich ist das optimale "Survivalmesser" ein flaches Fixed mit einer Klingenlänge zwischen 7 und 9cm. Wiso? Ganz einfach, was größer ist trägt auf, bringt mehr Gewicht mit und bleibt (zumindest bei mir) öfter daheim. Zudem ist es rechtlich absolut unbedenklich. Fixed damit es auch grobere Aufgaben übernehmen kann. Mit z.B. einem CR Professional Soldier oder einem Esee Izula fühle ich mich für alles gerüstet und kann es ohne Probleme immer führen.


    EDIT: Ein Survivalmesser kann für mich nur eine EDC sein mit dem ich für alles gerüstet sein will. Die meisten persönlichen Notstände und Unfälle kündigen sich nicht vorher an.

    Die Fakten:
    Gesamtlänge: 13,5cm
    Klingenlänge: 5cm
    Klingenstärke: 3mm, zur Spitze hin verjüngend
    Klingenform: "Leaf-Shape"
    Verriegelung: keine (SlipJoint)
    Stahl: N690Co
    Griff: FRN
    Clip: tiefsitzender Drahtclip, 2x umsetzbar (nur "tip up")





    Eindrücke:
    Wie von Spyderco gewohnt war das Squeak "out of the box" gut scharf. Rasieren ging gut, frei hängende Küchenrolle wurde sauber und ohne zu reißen vertrennt. Der Drahtclip sitzt wie beim großen Bruder, dem UKPK, tief und erlaubt es das Messer unauffällig zu tragen. Bei Handschuhgröße 10 finden 3 Finger auf dem Griff gut platz, der 4. passt zur Hälfte mit drauf. Durch die griffige Oberfläche des FRN liegt das Messer auch feucht sicher in der Hand. Beim aufklappen schnappt das Squeak sehr satt ein und vermittelt einen sicheren Eindruck. Was mir gut gefällt - um das Messer zuzuklappen wird deutlich mehr druck benötigt als beim UKPK.
    Seit einigen Wochen trage ich das Squeak nun täglich und muss sagen es schlägt sich durchweg gut. Alle bisher angefallenen Aufgaben hat es souverän gemeistert. Trotz seiner geringen Klingenlänge stellen Kuchen, Brötchen und Tomaten kein Problem dar. Besondert begeistert bin ich von der Schnitthaltigkeit. Bisher habe ich es nicht nachgeschärft, letzte Woche aber drahtdurchsetzten Weidezaun gekürzt. Der Klinge ist nichts anzumerken. Geht immer noch gut durch Papier. Eine solche Schnitthaltigkeit habe ich noch bei keinem meiner Messer erlebt!



    Vergleichbilder:
    Mit dem großen Bruder ...


    ... und dem hier bekannten TFDE P.



    Fazit:
    Wer ein schnitthaltiges Messer für die täglichen Aufgaben sucht und mit den Einschränkungen einer nur 5cm langen Klinge leben kann dem sei das Squeak wärmstens empfohlen. Ich würde es jederzeit wieder kaufen und werde es auch weiterhin in der Hosentasche behalten.



    Weitere Infos:
    Videoreview vom Stefan Schmalhaus
    Spyderco Homepage

    Micha spricht aus was ich denke. Ich halte von Kindermessern gelinde gesagt garnichts. Wenn du deinen Kids zutraust das sie mit Messern umgehen können braucht es auch keine Kinderspitze. Traust du es ihnen nicht zu ist es wohl besser sie kriegen die Messer nur wenn du dabei bist. Ich würde ihnen feststehende, nicht zu große Messer kaufen und wenn es dann sein muss dem Familienfreiden wegen die Spitze etwas entschärfen. Mehr gab es bei uns damals auch nicht und ich hätte nie mitbekommen das sich jemand mit dem Messer gestochen hätte. Blut ist geflossen, aber nur wenn wieder jemand beim Schnitzen abgerutscht ist.

    Die Idee finde ich klasse und die Klinge gefällt mir gut. Die Griffschalen, finde ich, wiedersprechen allerdings dem sonstigen UL-Konzept. Für mich hätte ein skelletierter Griff aus Carbon besser gepasst. Trotzdem - klasse Idee! :thumbup: