Wie immer ein hervorragendes Review zu einem der pragmatischsten und wirtschaftlichsten Messer überhaupt. Nach meiner langjährigen Reise durch die Welt der (zum Teil höherpreisigen) Messer kann ich, wieder auf den Boden zurückgekehrt, behaupten, dass mir das F1 als alleiniges Messer vollkommen gereicht hätte. Was man sich Geld hätte sparen können
Beiträge von Inferno
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Bedenken hinsichtlich der Stabilität der ER-Messer haben mich auch lange Zeit geplagt. Irgendwo im Messerforum hat sich mal jemand die Mühe gemacht, per FEM die Materialbeanspruchung im Erl (insbesondere im Bereich um das Loch für die Griffschraube) zu berechnen. Klar ist der Erl dort nicht so stark, wie wenn dort kein Loch wäre. Deshalb ist dieses Loch in meinen Augen die einzige Schwachstelle, über die man diskutieren könnte.
Auf jeden Fall ist es - bei egal welchem Messer - nicht nötig, den Erl in voller Materialstärke und -Breite bis zum Griffende zu führen. Am Griffende treten, selbst bei grober Misshandlung wie z.B. Hebeln, keine nennenswerten Querkräfte und Biegemomente mehr auf. Man möge sich diesbezüglich den Schnittkraftverlauf in einem Kragträger ansehen.
Insofern finde ich es richtungsweisend von ER, den Erl in seinen Abmessungen zu verkleinern, weil sich dadurch viel Gewicht sinnvoll einsparen lässt.
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Die meisten Männer ziehen sehr kräftig vorm Messen
:rofl: :rofl2:
Bzgl. Shemagh: Ich denke auch nicht, dass man diese Tücher auf den cm genau fertigt
Was mich interessieren würde: Wie sehr färbt das Teil beim Waschen eigentlich ab? -
Also ich bedanke mich schon mal für die vielen Vorschläge! Ihr seid - wie immer - spitzenmäßig
Es waren viele Messer dabei, die dem Gesuchten sehr nahe kommen. Leider ist mein Kumpel sehr festgefahren in seiner Vorstellung von einem perfekten Messer, und er hätte gerne alle genannten Features an einem Messer
Ich denke, man kommt an dem ER Glauca B1 fast nicht vorbei... bei allen anderen hier vorgestellten Messern fehlt immer mindestens ein Element... -
Hi Leute!
Ich suche ein Messer für einen guten Freund von mir. Er ist nicht wirklich vom Fach, aber er weiß sehr genau, was er haben will. Vor ein paar Jahren hat er in einem Schaufenster das Walther Black Tac Tanto entdeckt, und war von der Optik sehr angetan. Selbstverständlich wissen wir Leute aus dem TF, dass sich hinter dem guten Namen Carl Walther leider nur ausgesprochen minderwertige Messer aus fragwürdiger Produktion verbergen, deshalb hab ich ihm mit Nachdruck davon abgeraten
Trotzdem - er will ein Messer, welches folgende Eigenschaften bietet:
- Schwarz beschichtet, am Besten Klinge und Griff
- Wellenschliff
- Tanto-Klinge
- Flipper
- Glasbrecher
und das ganze in schön massiver, großer und robuster Bauweise.Obwohl ich viele Messer kenne, fällt mir auf Anhieb keins ein, welches alle diese Eigenschaften vereint. Immer fehlt etwas. Am ehesten käme das Extrema Ratio Glauca B1 in Frage, wobei ihm dies zu teuer ist.
Wisst Ihr zufällig etwas?
Vielen Dank schon mal!
LG
Alex -
Sehr, sehr schön! (Abgesehen von den Wassermelonen-farbenen Griffen, die mir subjektiv zu "bunt" sind )
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Oh Mann, ist das schön
Würde ich sofort haben wollen -
Wie viel heller ist den das Multicam im vergleich zum FT?
Je nach Lichteinfall erheblich heller.
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Schau doch mal im Revisionen-Bereich im Forum, da hat LowEndD ein überragendes Review diesbezüglich gemacht!
Kurzfassung jedoch von mir (und subjektive Meinung): Hierzulande sind weder Multicam noch Flecktarn wirklich effektiv. Multicam ist zu hell, Flecktarn zu dunkel. Die Empfehlung geht klar in Richtung Multicam Tropic bzw. PenCott Greenzone.
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Bei SARTOOLS bekommst Du die Scheiden.
Für das F1 könnte die Mini reichen.
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Ja, man mag es kaum glauben, aber G10 ist richtig schwer. Dafür bleibt es auch nach Kontakt mit Flüssigkeiten wie Blut (interessant für den Jagdgebrauch) noch ansehnlich und kann leicht gereinigt werden. Micarta, vor allem wenn es aus Stoffen gemacht wird, ist deutlich schwerer sauber zu bekommen.
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Danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, so eine Versionshistorie anzufertigen!
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Ich hab mir auch einen WonderBar bestellt, allerdings aufgrund der geringen Auswahl ein 32cm-Exemplar. Gut, als EDC natürlich zu groß, aber wenn ich schon was kaufe, womit ich bewusst hebeln will, dann muss es auch lang genug sein, damit man von einem Hebel überhaupt sprechen kann. So kleine Mini-Prybars wie z.B. das als TF-Devotionalie bekannt gewordene Pry Tool von Jesper Voxnaes reichen allenfalls zum "rumpopeln", aber eine wirkliche Hebelwirkung kommt damit nicht zustande.
Also von mir auch alle Daumen hoch für die Stanley WonderBars, auch für die längeren Modelle
Und wenn das gekrümmte Ende mal verschlissen ist, kann man sich aus dem geraden Rest ja immer noch was Handliches basteln. Farbe runter, Paracord rumgewickelt, fertig - und das alles für unter 10€ -
Sieht nicht schlecht aus, aber trotzdem stößt das abgekupferte Design von Randallmade schon ein wenig übel auf. Aber allemal besser als diese unsäglichen Santoku-Formen, die zur Zeit so angesagt sind (man möge mich jetzt steinigen )
Ich frage mich nur, was das Messer mit EOD zu tun hat.
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Ich würde von Camouflage ebenfalls abraten. Allenfalls jagdlich genutzte Muster wie Realtree könnten noch angemessen sein. Alternativ Kleidung in einer gedeckten Farbe wie Oliv, Coyote oder Khaki.
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Also wenn Du eine ganz ehrliche und gut gemeinte Meinung hören willst... nimm lieber gar keins von denen. Die sind wirklich nicht gut.
Halte lieber Ausschau nach Messern aus der Byrd-Reihe von Sypderco, z.B. dem Cara Cara 2. Damit machst Du nie was falsch
Auch gut (und etwas schöner) wäre ein Enlan EL-01B, diesbezüglich musst Du mal Ebay absuchen. -
Mein Lieblingsmesser ist das Col Moschin C, alle anderen, die ich im Laufe der Jahre angesammelt habe, mussten wieder gehen.
Extrema Ratio sind einfach typisch italienisch. Das Design aller Messer ist herausragend, kein anderer Hersteller schafft es, Messer zu machen, die so sehr nach Batman, Lamborghini und Tarnkappenbomber aussehen. Technisch könnte man aber zuweilen einiges besser machen. Aber genauso verhält es sich mit den "besseren" italienischen Sportwagen
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Das Problem mit dem Druckknopf hat mich auch sehr aufgeregt. Gerade bei Messern mit G10- oder Micartagriffschalen hinterlässt das blank liegende Metall unschöne Spuren. Ich habe es umgangen, indem ich ein Stück Moosgummi auf die Stelle geklebt habe. Bei Messern von Extrema Ratio hingegen (wofür ich die Spec.-Ops-Scheide nutze) ist das egal, denn hierbei ist der Griff nicht so empfindlich.
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Das Messer ist absolut gelungen. Eigentlich viel zu professionell für die "Bastelecke"
Bei der Fertigung wurde auf alles geachtet, da können sich andere Messermacher mehr als nur eine Scheibe davon abschneiden.Die Multicam-Kydex ist das kleine Design-Highlight geworden
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Naja, "Survival" ist letztendlich nur eine etwas radikalisierte Form des Lebens, da wird man in einem Laden, der Ge- und Verbrauchsgegenstände des alltäglichen Lebens anbietet sicher fündig. Also so ungewöhnlich ist Deine Erkenntnis nicht
Ganz cool sind so kleine Dental-Sticks für die Zahnhygiene, feuchte Tücher zur Reinigung o.ä.
Damenbinden eignen sich hervorragend zur Wundversorgung, Tampons (richtig angewendet) ebenso. Auch ein paar gute Protein-Riegel kann man immer mitnehmen.Die Liste ließe sich beliebig erweitern. Grenzen setzt nur die individuelle Improvisationsfähigkeit