Beiträge von Tobse

    Vielen Dank für die netten Kommentare! Sharpix: ich hatte auch übers Grooven nachgedacht, hab mich dann aber dagegen entschieden, damit das Messer sich nicht in Taschen o.ä. verhakt oder an der Innenseite vom Pulli herumnibbelt. Aufgrund der knubbeligen Form des Griffs paßt es sich ganz gut in die Hand ein.
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    Hallo,
    Hier zwei Bilder von einem kleinen Messer, dass ich mir vor knapp 2 Jahren als Minimal-EDC gebastelt hatte:
    Baby_Rhino.jpg


    Rhino_Mailsize.jpg


    Die Grundidee war es, etwas zu bauen, das kurz genug ist, um in einer Jeanstasche getragen zu werden, und trotzdem genug Stabilität, Griffsicherheit und Klingenlänge für fast alle Alltagsaufgaben bietet. Beim Design habe ich mich u.a. beim Cold Steel Desperado und dem Clinch Pick von Trace Rinaldi für die Griff-Form bedient, die Klinge ist ein amerikanisiertes Tanto-Design, das ich gewählt habe, um auch etwas Missbrauch der Klinge bzw. der Spitze zu erlauben. Trotz einer Gesamtlänge, die kürzer ist als ein geschlossenes Endura, bringt es etwa 6cm Klingenlänge mit, der Griff ist recht knubbelig-voluminös, um genug Halt zu bieten. Das Klingenmaterial ist VG-10-Tapetendamast mit 3mm Materialstärke, der stark geätzt wurde für ein Finish, das den Alltag wegsteckt, der Griff aus Micarta. Mit der Flexcord läßt sich die Kydexscheide horizontal am Gürtel neben der Gürtelschnalle tragen, sodass das Messer unter einem Pulli komplett verschwindet und trotzdem griffbereit ist, aktuell ist es in der Aussentasche einer TADgear-Jacke per Karabiner angeclippt. Im Alltag hat es sich recht gut geschlagen, der VG10 wird und bleibt recht scharf, das Ätz-Finish ist halbwegs robust (und kann bei Bedarf auch wieder erneuert werden), und auch für gröbere Arbeiten wie das Aufhebeln von Spannbändern war es mir nicht zu schade. Der Anschliff ist nicht hoch genug, um wirklich angenehmes Schneiden von Zwiebeln o.ä. zu ermöglichen, die Griff-Form ist auch nicht ideal für das Schneiden auf einer Unterlage, zur Not gehts aber. Großer Vorteil der Tanto-Form ist neben der Stabilität der Spitze die 2. abgesetzte Schneide, die ich deutlich stumpfer angeschliffen habe als die Hauptschneide, und die somit für allerlei Mißbrauch geeignet ist. Der große Haken an dem Design des Messers: elegant ist was anderes :zombie:
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    Das Messer macht ziemlich deutliche Designanleihen bei Peter Atwood, ob ich den Aufschriften 'S30V' und 'Japan' in dem Zusammenhang trauen kann, möchte ich leise bezweifeln ;)

    RandallMade: von 215gear gibt es anscheinend kein Brustgeschirr, wir verwenden eins von Julius K9, die sind m.E. mit das beste, was es am Markt gibt, und werden auch gerne von Diensthunden getragen. Unseres ist in Coyote Tan (heißt nicht so beim Hundeversand), mit Klettflächen links und rechts, Lieblings-Patches 'Allesfresser' und 'Blondinenführhund'.
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    Chemiegeneral:
    Hi Chris, ich habs mal kurz probiert, als ich die Aspirin vergessen hatte, leider kein deutlich sichtbarer Effekt. Mein Netzteil zeigt auch den Strom an, der fließt, und der war sehr klein-ich hab allerdings nicht lange mit der Konzentration gespielt. Bei dem Versuch hab ich dann auch Spülmaschinensalz umgestellt, mit dem unerwarteten Effekt der 'Kraterbildung', den ich getreu dem Motto 'Its not a bug, its a feature' jetzt gerne nutze, um Oberflächen griffig zu machen.
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    Tobse

    Ein Nachtrag: bei erneutem Blick auf den Webstore ist mir aufgefallen, dass die Leine inzwischen mit einem Schnellverschluß zur Befestigung am Gürtel ausgeliefert wird, den habe ich noch nicht an meiner dran, halte sie nach wie vor in der Hand.
    @Burzum: fürs Wandern und Tourengehen scheint sie mir auch optimal, es ist extrem lästig, wenn man dem Hund regelmäßig die Leine zwischen den Beinen rausfädeln muss.


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    Hallo allerseits,
    Hier kommt ein kleiner Erfahrungsbericht zu 215gearstore.com . Ich war auf die Webseite gestossen, da ich eine passende Leine zum Laufen mit unserem Hund (Belgischer Schäfer-Mix, ca. 30 kg pure Energie) suchte und die Bewertungen vieler in D erhältlicher Produkte recht mau ausfielen. Also eine Hands Free K9 Leash bestellt sowie ein farblich passendes Halsband, für beides zusammen habe ich etwas über 90€ inkl. Versand bezahlt, Lieferung problemlos per USPS.
    215gear.jpg
    Die Leine besteht aus sehr kräftigem Cordura-Schlauch, innen ist ein Elastikband eingenäht, somit kann sie sich von etwa 1.20 m auf 2.10m dehnen, vorne ist ein Schnapper, wie er von den Maxpedition fatboys bekannt ist, sowie eine anscheinend mit Hypalon oä. bezogene Schlaufe, mit der das Monster direkt kontrolliert werden kann. Genau um die Dehnbarkeit ging es mir beim Laufen, und sie hat sich bewährt, da doch ab und zu Hund oder Mensch spontan die Richtung wechseln will und das Elastikband den dabei entstehenden Ruck auf ein für beide erträgliches Mass dämpft. Das Halsband wird übrigens nicht zum Laufen verwendet, stattdessen ein Brustgeschirr, das angenehmer fürs Tier ist. Die Verarbeitung beider Produkte ist hervorragend, das Material überdimensioniert (kein spürbares Nachlassen der Spannkraft in einem halben Jahr Nutzung), insofern kann ich 215 gear auch für andere Nylon-Produkte empfehlen.
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    Interessant, wahrscheinlich deutlich praxisgerechter als der Suppressor-Dolch, m.E.n. aber dafür in Sachen Sexyness um Längen unterlegen :D Wie sieht es mit den Daten aus? Ich schätze die Klingenlänge auf etwas über 5 Zoll, kommt das hin?
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    Sehe ich das richtig, dass hier das Metall (oder der Kunststoff, ist im Bild nicht wirklich klar erkennbar) gefaltet wird, also keine Gelenke zum Einsatz kommen? Dann wäre ich skeptisch, wie oft das gutgehen kann. Bei Plastikdosen kennt man ja diese Faltgelenke, aber die werden typischerweise nicht um 180° geknickt. Als Notnagel wäre es aber immer noch attraktiv, für die meisten Anwendungen hätte ich dann aber lieber eine Spydercard oder ein Subcom, wenns denn so klein sein muß.
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    Vielen Dank für die netten Kommentare, ich hoffe auch, es kommt gut an. Und natürlich mache ich nichts im Leben professionell, bei genauem Hinsehen fällt das bei diesen Stücken, wie auch bei allen meinen selbstgebauten Messern, gleich ins Auge. Titan ist aber nicht so schwierig zu bearbeiten, wie der Name suggeriert, für das Snowboard habe ich etwa 4 Arbeitsstunden investiert, außer einer Standbohrmaschine (Loch für das Kautschukband, Politur mit Filzscheibe) kamen nur Säge, Feilen und Schleifpapier zum Einsatz, zum Anodisieren nutze ich eine Aspirin +C als Elektrolyt sowie ein hochstromfähiges Netzteil, das bis 80V/10A bietet.
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    Am Wochenende sind 2 kleine Accessoires für meine Freundin fertig geworden: ein Anhänger aus 3mm Titan in Form eines Snowboards, poliert und mehrfarbig anodisiert (Flächen z.T. mit Tesa kaschiert beim Anodisieren, die Lösung kriecht dann lokal unter den Tesa und macht nette Effekte). Dazu ein Haarpin, auch aus Titan, mit Bommel aus zweifarbigem Kunststoff (von Novacula.de eigentlich als Messergriffschalen gekauft). Den Pin habe ich zunächst elektro-geätzt mit Kochsalz (das ergibt witzigerweise kleine Mulden im Titan, die die Oberfläche griffig machen), anschließend die Oberfläche überpoliert und wieder anodisiert. Leider läßt sich die Titan-Anodisierung bei Kunstlicht nur unzureichend fotografieren, in der Realität sind die Farben viel ausgesprägter.
    Und nein, ich hab dem Drang widerstanden, die kleinen Accessoires forumsgerecht zu 'funktionalisieren', d.h. die Spitzen und Kanten sind verrundet usw. Trotzdem könnte man mit dem Snowboard wohl problemlos etwas aufhebeln, wenn man denn wollte, und greift man den Haarpin am Bommel, so hat man eine Art Palmstick...


    Titanschmuck.jpg


    Ich hoffe, euch gefällts, vor allem aber die Beschenkte :love: soll sich freuen!
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    Gestern unfreiwilliger Qualitätstest einer Sharkskin-Softshell von TAD, als mir das Vorderrad weggerutscht ist und ich auf den Asphalt fiel: am Unterarm knapp unterm Ellenbogen hat sich durch die Jacke und den drunter getragenen Fleecepulli hindurch eine deutliche Hautabschürfung ergeben, an der Softshell ist kein Riß, kein Kratzer, nur etwas Dreck gewesen :phew: . Für den Preis könnte man nun fast noch erwarten, dass auch die Wunde am Arm ausbleibt, mit der Materialqualität bin ich aber sehr zufrieden.
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    Als Einstiegsdroge (gern auch für Frauen) würde ich eine dieser unglaublich günstigen Edelstahl-AA-Lampen empfehlen, wie es sie z.B. bei Dealextreme gibt:


    http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.31731


    Ist schick, nicht taktisch schwarz, Handschmeichler, nimmt kaum Platz in der Handtasche weg und bringt mehr als genug Lichtleistung für die unerwarteten Situationen im Alltag.
    Das man die für deutlich weniger als 20€ Komplettpreis bekommt, muß man dem oder der Beschenkten ja nicht erzählen, ich hab damit immer gut Eindruck schinden können.
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    Hier sind 2 unprofessionelle Beamshots, um sich ein Bild von der Lichtleistung zu machen:
    Alien vs. KNOG Frog:
    BeamShot_vs_Frog.jpg
    Hier sieht man deutlich, dass der Frog den Kamera-Sensor komplett überstrahlt, während der Alien auch das nachtangepaßte Auge nicht blendet. Zur Orientierung in einem kleinen dunklen Raum dürfte auch der Alien reichen, für den Waldweg sicherlich nicht.
    KNOG Frog vs. EX10 auf low:
    EX10_vs_Frog.jpg
    Hier sieht man das 'Strahlprofil' des Frog im Vergleich zur einer Nitecore EX10, für die Ausleuchtung der unmittelbaren Wegstrecke bei Nachtwanderungen wäre der Frog wahrscheinlich noch OK, mit ca. 12€ Anschaffung, wenigen Gramm Gewicht und langer Laufzeit der Knopfzellen vielleicht sogar recht attraktiv?
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    @Randall&Bagheera: vielen Dank, den Furminator haben wir und er schafft was weg, trotzdem ist der Dyson-Sauger regelmäßig voll mit Haaren. Zum Glück ist Belgien kleiner als Deutschland, dementsprechend hat auch der Hund weniger Oberfläche 8)

    Buckshot war schneller, ist in der Tat ein TAD gear Fastpack EDC (alte Version). Für Maxpedition-Packs mit großem MOLLE-Panel gibts aber auch eine flache Tasche von Milspecmonkey mit Klett auf einer Seite, meine habe ich bei Helikon-Tex.de geordert.
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    Hallo, hier kommt ein Foto vom Clip:
    Alien_clip.jpg
    Zum Ausleuchten eines Wegs reicht die Lichtleistung, selbst bei nacht-angepaßten Augen,m.A.n definitiv nicht, es ist wirklich als dezente Positionslampe,z.B. bei Nachtwanderungen, zu sehen. Fürs Ausleuchten mit rot würde ich z.B. den Frog von KNOG empfehlen: http://www.knog.com.au/gear-lights/frog-strobe.phps
    Der spuckt ca. 25 Lumen aus und läßt sich mit seinem flexiblen Silikon-Band auch recht gut an Ausrüstung befestigen.
    Bei Gelegenheit probier ich mal Beamshots!
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    bagheera: Belgischer Schäferhund, FELLWECHSELZEIT :troll:

    Hallo allerseits,
    Mal etwas anderes für die Dunkle Jahreszeit: die Alien-LED-Leuchte. Für knapp 10€ beim Fahrradladen zu haben, von Topeak, die auch die Alien-Werkzeuge für Fahrräder bauen. Der Kopf ist aus flexiblem Kunststoffmaterial, zweil rote LEDs lassen sich auf Dauerbetrieb und Blinken schalten, montiert wird das alles mit einem Kunststoff-Clip, der sehr gut in eine MOLLE-Schlaufe passt.


    Alien_montiert.jpg


    Scheint mir eine gute Möglichkeit zu sein, seinen Rucksack o.ä. problemlos und mit Augenzwinkern so auszurüsten, dass man bei Bedarf, ganz un-taktisch, etwas besser gesehen werden kann....


    Alien_leuchtet.jpg


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