Beiträge von Church

    Danke schon mal für Eure Antworten!
    Nachdem Ihr von der möglicherweise entfernten Beschichtung geschrieben habt, hab ich mir das Messer nochmal genauer angeschaut. Ja, die Beschichtung ist wohl entfernt worden; am Griffansatz ist auf beiden Seiten noch gut ein Millimeter breit die Beschichtung zu sehen. Ich hab eben auch mit dem Fingernagel dran gekratzt, es ist kein Gummi vom Griffmaterial. Und man kann auch ganz leicht erfühlen, daß mit dem Entfernen der Beschichtung etwas von der Materialstärke der Klinge abgetragen wurde. Tut dem Ganzen keinen Abbruch; ich hab Ende 2008 mit dem Messer in Ermangelung besseren Werkzeugs eine Altberliner Zimmertür ausgehoben. Die Berliner unter uns werden wissen, welche Art Türen ich meine. Hat das Messer problemlos mitgemacht.
    Kann jemand von Euch vielleicht sagen, aus welchem Zeitraum in etwa das Messer stammt? Ich meine, irgendwann hat ja die Busse Company die Produktion der Resiprene-Griffe und auch die der Basic-Serie eingestellt. Wann war das ungefähr? Das würde mir schon weiterhelfen, danke!



    Grüße,
    Church

    Hallo an die Busse-Fraktion!
    Ich habe 2008 in der Bucht relativ günstig ein Busse Messer erstanden. Es ist definitiv ein Busse, auf beiden Seiten steht oberhalb der geriffelten Seitenflächen "BUSSE COMBAT" - auf den Fotos leider nicht wirklich zu erkennen. Der Verkäufer meinte, es sei ein Busse Combat Basic 4. Ich habe schon desöfteren auf der BadMojo-Seite recherchiert, aber keines in dieser Machart gefunden; da sehen die Messer aus der Basic-Serie auch etwas anders aus. Habe auch auf der Hogcult-Seite mal geschaut, aber auch ohne Erfolg. Vielleicht kann mir ja jemand von euch weiterhelfen? Danke schon mal im Voraus. Und nein, das Messer verkaufe ich nicht! :nono:
    Hier die greifbaren technischen Daten und dann die Bilder.


    Gesamtlänge: 231 mm
    Klingenlänge: 118 mm (gemessen von der Klingenspitze bis zum Griff)
    Klingenbreite: 28 mm
    Klingenstärke: ca. 6,5 mm (eher 6,35 mm = 1/4" - hab keinen Meßschieber zur Hand)
    - ballig geschliffen
    - keine Beschichtung
    - grobe Riffelung auf dem Klingenrücken


    Busse_klein1.JPG


    Busse_klein2.JPG


    Busse_klein4.JPG


    Busse_klein6.JPG


    Busse_klein7.JPG


    Die Kydex-Scheide habe ich übrigens selber gemacht, war meine erste (nach dem Tutorial auf Kanji's Website).



    Grüße,
    Church

    Hier wie angekündigt meine Messerkiste.
    Maße außen 450 x 200 x 180 mm (L x B x H), Innenmaße jeweils 36 mm weniger - 'n biss'l Kopfarbeit tut auch ganz gut. :wallhide:


    Messerkiste_zu.JPG


    Messerkiste_offen.JPG


    Inhalt_Messerkiste.JPG


    U. a. waren zum Zeitpunkt darin (v.l.n.r.):
    Busse NMSFNO, modifiziertes Busse Combat Basic 4, CR Green Beret 5,5", CR Project II, CR Mk III, CR Aviator, meine Franziska
    Da passen noch 3 - 5 Teile rein... :kroesus:



    Grüße,
    Church

    Hallo allerseits!


    Ich hab mir für meine Fahrten zu diversen Outdoortreffen eine Kiste aus Leimholzbrettern (Fichte), die es für wenig Geld in jedem Baumarkt gibt, eine Kiste ähnlich den allseits bekannten Munikisten gebaut. Im Baumarkt zuschneiden lassen, etwas Holzleim und verschraubt - fertig! Alles in allem hab ich nicht mehr als 10, max. 15 Euro bezahlt. Die Kiste ist nicht gefüttert, warum auch? Hab ja eh nur Messer, die ich auch benutze. Und nach meiner Heimfahrt vom letztjährigen MFODT weiß ich auch, daß sie mit dem Vorhängeschloß den gesetzlichen Anforderungen nach einem abschließbaren Behältnis entspricht. Bild(er) reiche ich in Kürze nach.



    Grüße,
    Church

    Ich kann Euch auch von meinen Erfahrungen in puncto Messerfälschungen berichten. Ich suche immer mal wieder in der Bucht nach preisgünstigen Chris Reeve Messern, und vor 4 oder 5 Jahren bin ich auf ein angebliches "MK VII" gestoßen. Der Anbieter kam aus Hongkong oder Taiwan - ich weiß es nimmer genau; er nannte sich "ArtOfWar" oder so ähnlich. Die Fälschung war offensichtlich, sowohl am Messer selbst als auch an der Lederscheide. Die "schwammige" Feilenhiebstruktur am Griff hat mich stutzig gemacht, und die falsch angeordnete Prägung des CR Logos auf der Messerscheide haben mich davon überrzeugt, daß es eine Fälschung ist. Ganz zu schweigen von der Typenbezeichnung... :cursing:
    Ich habe es an Chris Reeve und an Ebay weitergemeldet, und das Angebot war auch gleich weg.
    Ein paar Wochen später versuchte einer in EGun seine CR-Fälschung, der er aufgesessen war, wieder los zu kriegen. Er hatte auch ehrlich ins Angebot reingeschrieben, daß es kein Original ist. Ich hatte ihn wegen seiner Fälschung kontaktiert, und er hat mir auch bestätigt, daß er es von demselben Typen hatte.


    Im ersten Moment überwiegt wegen des vermeintlich günstigen Preises die Freude über das angebliche Schnäppchen, aber angsichts der sonst üblichen Preise sollte man doch stutzig werden und nachforschen. Wenn dann noch die Fälschung sehr gut gemacht und auch der aufgerufene Preis nahe dem für das Original angesiedelt ist, wird es verdammt schwer, die Fälschung als solche zu entlarven. Bleibt wohl oder übel nur der Verzicht auf das Objekt der Begierde oder der teure Kauf beim Hersteller oder dessen Vertriebspartner... ;(



    Grüße,
    Church

    Solche Erfahrungen habe ich auch mit meinem NMSFNO gemacht: ordentlich in altes Holz "reingehalten" und nix zu sehen gewesen. Bei wirklich genauerem Hinschauen hat man auf der schwarzen Beschichtung ein paar matte Spuren gesehen, aber die Beschichtung selbst war unversehrt!
    Für mich sind alle meine Messer mehr oder weniger Gebrauchsmesser - je nach Häufigkeit der Benutzung wohlgemerkt! - und nicht nur zum "nur in die Vitrine legen" da.



    Grüße,
    Church

    Valdez:
    Hast schon recht, man kann sich den Kaffee im Supermarkt selber mahlen. Aber kennst das bestimmt aus eigener Erfahrung: aus reiner Bequemlichkeit/Gewohnheit greift man doch eher zum schon gemahlenen Kaffee. Zudem kaufe ich meine favourisierten Kaffeesorten immer "collieweise", wenn es sie im Angebot gibt. Und ob es die auch ungemahlen zeitgleich im Angebot gibt, darauf hab ich bisher nicht geachtet. Beim nächsten Mal muß ich darauf achten.



    Grüße,
    Church

    Danke für den Link; ich hab 'ne 1l-Nalgene Weithalsflasche in 'ner Tatonkatasse zusammen mit meinem Hoboofen als Minimalausrüstung, und da kommt mir dieser Filtereinsatz gerade recht.
    Bei meinem Primus-Filtereinsatz hatte ich mit handelsüblichem Kaffee auch kein Gebrösel, daher auch mein Einspruch auf Deinen Post weiter oben. Mit anderen "FrenchPress"-Artikeln hatte ich bisher keine Erfahrungen.



    Grüße,
    Church

    Einspruch, Kamerad Flostein!


    Ich benutze daheim wie auch unterwegs "FrenchPress"-Kaffeebereiter von Bodum (daheim) und Primus (draußen), und da kann man ruhigen Gewissens den vakuumverpackten gemahlenen Kaffee verwenden. Da bröselt nix durch! Kann aber sein, daß es bei der "FrenchPress" für die Nalgeneflasche möglich ist. BTW, bekommt man das Zubehörteil für die Nalgeneflaschen eigentlich auch hier in 'good old Europe' oder muß man das Teil wohl oder übel drüben über'n großen Teich bestellen? Sieht nämlich interessant aus, und wenn ich mal mit Minimalausstattung unterwegs bin, käme mir das gerade recht!



    Grüße,
    Church

    Moin in den Norden!


    Na, Wildsauattacke überlebt? Muß ja letzte Nacht mächtig was los gewesen sein da bei Euch im Norden, daß man davon sogar bei einem kleinen regionalen Radiosender in Niederbayern hört... :hunter:
    Egal, zurück zum Thema.


    ah fuck! die sind da ja ganz komisch. die 0 isses... ich hasse samsung... deshalb nur nokia oder se;) oder auch blackberry...
    ...


    Tatsache! Hab's eben ausprobiert, und die "0" gibt die Vorschläge preis. Allerdings nicht in einer Liste, wie ich das von SE her kenne. Und was die Vorlieben für Marken angeht, so hab ich meine Gründe gegen Nokia weiter oben schon genannt; ich komm' mit denen einfach nicht klar. ;(



    ...
    SE macht die geilsten allrounder...


    Das denke ich auch; soviele aus meinem Bekanntenkreis haben SE in Benutzung und sind mehr oder weniger zufrieden mit ihren "Sprechknochen" (= Handybezeichnung auf Mittelaltermärkten, nur mal so nebenbei... :whistling: ). Ich hätte mir wohl auch wieder ein SE gekauft, wenn ich etwas früher z. Bsp. vom C702 erfahren hätte, das wohl das Outdoorhandy von SE sein soll. Ich wollte halt ein outdoorfähiges Handy haben, und da die Sonimteile extrem störanfällig und zudem noch mehr als überteuert sind, fiel meine Wahl eben auf Samsung. Das M110 schied aus, weil Kollegen von mir es als Firmenhandy haben und nicht wirklich damit zurecht kommen. Blieb halt das B2100, und da hab ich überwiegend gute Kritiken gelesen.
    Na ja, da werd' ich mich mal in Bezug auf's C702 schlau machen und vielleicht wieder zu SE zurückkehren.


    Trotzdem vielen Dank für Deine Hilfe! :thumbup:



    Grüße,
    Church

    Guten Abend!


    Danke für Deine Antwort.


    telefonbuch via BT: wenn du das komplett auf einmal machen willst ist SE der einzige hersteller der das in der art unterstützt. bei den besseren nokias, also mit serie 60 bzw die älteren communicators mit serie 90 kannst du die telefonbucheinträge markieren und dann meine ich auch im kollektiv via bluetooth verschicken.
    ...


    Das ist etwas, was ich nicht wußte. Also Pluspunkt für SE, zumindest für mich. So, wie Du das für die Nokias beschrieben hast, funzt es auch; ein Kollege hatte sein Firmenhandy verloren und brauchte in etwa die gleichen Telefonbucheinträge wie ich sie in meinem Firmen-6151 habe, das mit dem Markieren und dann Verschieben hat geklappt. :thumbup:



    ...
    sms schreiben: probiers mal mit der * bzw # taste, eine davon ändert das wort... aber das bekommste noch hin^^


    Das habe ich auch schon selber versucht und funktioniert leider nicht! Die "*"-Taste schaltet die Schreibweise um (jeweils kurzes Drücken = Umschalten zwischen Ziffernfolge sowie Groß- und Kleinschreibung. Langes Drücken = Ein- bzw. Ausschalten der T9-Worterkennung), und die "#"-Taste setzt bei kurzer Betätigung das Leerzeichen - langes Drücken der "#"-Taste gibt Sonderzeichen wie " * ", " ' ", " > ", " < ", " § ", usw. her. Die beiden Tasten helfen mir also auch nicht wirklich weiter. ?(
    Trotzdem Danke für Deine Vorschläge. Ich muß mal weiter im Netz schauen, evtl. finde ich ja irgendwo ein paar ratsame Hinweise.



    Grüße,
    Church

    Moin!


    Ich hab mir das Samsung B2100 zugelegt, weil es u. a. hier empfohlen wurde. Mein altes SE K510i gibt so langsam aber sicher seinen Geistauf; das gute Stück hab ich seit gut 3 oder 4 Jahren, und es scheint auch diese bereits erwähnte "Joystick-Sollbruchstellen"-Macke zu haben. Außerdem wollte ich ein robustes "Outdoor"-Handy ;) haben, und nachdem ich schon soviel Negatives über die Sonim-Teile gehört und gelesen habe, schied Sonim endgültig aus, auch wegen des emminent hohen Reibekoeffizienten zwischen Daumen und Zeigefinger. Nokia schied für mich ebenso aus, da komme ich schon von jeher mit der Benutzung absolut nicht klar; hab schon meine Schwierigkeiten mit meinem Firmenhandy (6151) halbwegs klar zu kommen. Am besten fand ich das M35 und das ME45 von Siemens, die waren super, und die haben sich von der Benutzung her mit SE nicht viel genommen :thumbup:, deshalb bin ich nach dem rapiden Qualitätsverlust der Siemens-Teile auf SE umgestiegen. Das mal dazu...


    Jetzt hab ich aber mal eine Frage an die B2100 Benutzer:
    Wie zur Hölle schreibt man mit dem Teil SMS/MMS mit T9-Worterkennung? Das funzt ja irgendwie gar nicht, die Bedienungsanleitung gibt nichts genaueres her und so wie annodazumal will ich ganz bestimmt keinen Nachrichten schreiben wollen! ;( Kann mir da jemand mal irgendwie weiterhelfen? Konkret sieht das Problem so aus: ich tipp ein Wort analog der Anordnung auf den Tasten, kann aber nicht zum gewünschten Wort blättern, weil mir keine Lösungsvorschläge angezeigt werden. Beispiel: ich tippe das Wort "sehe" ein, müßte ich wenigstens "sehe" und "seid" als Lösungsvorschläge sehen. Tut es aber nicht! Auch die Optionen geben nichts her! :hmmm:
    Was ich genauso besch...en finde/fand, ist/war die Tatsache, daß man das Telefonbuch von einem Handy zum anderen mittels Buetooth nicht übertragen bekommt, weil alle Handyhersteller meinen müssen, sie müßten ihre eigenen Softwares entwickeln :cursing: - hier im konkreten Fall vom SE K510i zum Samsung B2100. Ich habe es unzählige Male versucht, aber jedes Mal zeigte mir das B2100 nur den ersten Eintrag meines alten Telefons an. :thumbdown: Naja, ich hab's halt auf umständlichere Art geschafft alles zu übertragen (jeden Eintrag einzeln via BT), weil ich immer Wartezeiten vor meinen aktuellen Arbeitseinsätzen irgendwie überbrücken mußte. Ist/war trotzdem nervig.
    Ich würde mich freuen, wenn mir mal jemand bei meinem Problemchen wegen der T9-Worterkennung helfen könnte. :pray:
    Danke schon mal im Voraus!



    Grüße,
    Church

    Auch wenn es hier vorrangig um Notstromaggregate geht, möchte ich gerne meine 2 Ct. dazu geben.
    Die von Micha 60 verlinkte Seite ist mMn zwar gut, geht aber im Krisenfall nicht weit genug! Die empfehlen - soweit ich das überblickt habe - nur Vorsorge für bis zu 4 Wochen, aber wenn man angesichts der weltweiten Entwicklung weiterdenkt, kommt man nicht umhin, direkt Selbstversorger zu werden. Es gibt da folgende Seite, wo man gute Tipps/Ansätze zur Vorsorge bekommt. Schaut ihr mal bitte hier.



    Grüße,
    Church

    Es läßt mich mittlerweile kalt, wenn es um den Transport meiner Klingen >12 cm Klingenlänge von meinem Zuhause zum Ort des "sozial adäquaten Gebrauchs" geht; ich hab mir dafür mal auf die Schnelle eine abschließbare Kiste (mit Schnappverschlüssen und Vorhängeschloß) gebaut, so in der Art der klassischen Munitionskisten. :thumbup:
    Hab damit auch schon wieder super Erlebnisse mit bayrischen Beamten gehabt, das hälste echt im Kopp nich' aus: :tellem: kam letztes Jahr ('09) im Juli vom MF-Outdoortreffen bei Kanji zurück, und kurz vor Landshut wurde ich mal wieder herausgewunken. Da ich ja - wie oben schon geschildert - in Bayern wegen unerlaubten Waffenbesitzes immer noch aktenkundig bin, wollten die Beamten auch dieses Mal wieder mein Auto (eigentlich das Auto meiner Lebensgefährtin) wegen "Gefahr in Verzug" durchsuchen. Ich hab auch dieses Mal wieder dagegen protestiert, aber auch wieder erfolglos... :knueppel: Na ja, dann haben die die abgeschlossene Kiste gesehen und gleich nachgefragt, was da drin sei, daß die Kiste abgeschlossen sein müßte. Ich hab daraufhin nur "Waffengesetz" gesagt, und ich konnte gar nicht so schnell gucken, wie schnell die ihre Hände an ihren Holstern hatten. :bibber: Daraufhin hab ich hinzugefügt, daß da nur Messern mit längeren Klingen als die erlaubten 12 cm seien, und die atmeten sichtlich auf. Einer der beiden wollte aber gleich die Messer sehen, woraufhin ich mich erstmal rückversichert hab, daß sie mir nicht daraus einen Strick drehen, wenn ich ihnen die Messer zeigen würde. Sie sicherten mir "Straffreiheit" zu und bestaunten schließlich meine paar mitgeführten Klingen (CR Project II, Mk III, Shadow IV; Busse NMSFNO, Combat Basic 4; Franziska). Sie meinten, die Kiste erfülle ganz und gar den Zweck eines abgeschlossenen Behältnisses, und das hat mir als Aussage völlig gereicht. Hinterher schüttelten sie aber auch ihre Köpfe wegen der Verschärfung des WaffG und ließen mich ziehen. 8)
    Ich bin inzwischen davon überzeugt, daß ich hauptsächlich wegen der ortsfremden Nummernschilder (UM-..., der Wagen ist auf die Mutter meiner LAG zugelassen) und der dunklen Scheiben an unserem Corsa angehalten werde.



    Grüße,
    Church

    erzähl doch mal ein wenig. sicher interessant für uns zu lesen, wie argumentiert wurde. ?(


    Also, ich arbeite für die DB AG, bin aber nicht bei selbiger angestellt. Mein Job besteht darin, sogenannte Versicherte, die in Zugpausen während des laufenden Verkehrs - also wenn gerade keine Züge/Fahrten auf der betroffenen Strecke unterwegs sind - Instandhaltungsmaßnahmen und andere Tätigkeiten (z. Bsp. Vegetationsarbeiten, etc.) durchführen, vor den Gefahren aus dem Bahnbetrieb - eben herannahende Züge/Fahrten - zu warnen. Das mal vorweg, und - toi toi toi! - es ist bisher noch niemals jemand während meiner Schichten zu Schaden gekommen. :thumbup:
    Zum Ereignis selber:
    Ich war in der Nähe von Rosenheim auf einer Baustelle und bin dann nach Absprache mit einem sogenannten Technisch Berechtigten/Bauüberwacher auf eine andere Baustelle (Übersee am Chiemsee) gefahren, um dort ein Tyfon - ein mit Kohlendioxid (Druckgasflasche) betriebenes Signalhorn, mind. 130 db(A) in einem Meter Abstand von selbigen - zu holen, welches wir am darauffolgenden Tag benötigten. Dabei sind mir von der Autobahn bis zum Schrankenwärter in Übersee zwei Beamte von der bayrischen Schleierfahndung gefolgt. Als ich zu eben jenem Schrankenwärter wollte - bei dem war das Tyfon samt Flasche eingelagert -, bauten sich die beiden vor meiner Fahrertür auf und zogen ihr Prozedere ab: Ausweis, Fahrzeug- und Führerschein zur Kontrolle. Ich bin leider seit '06 in Bayern wegen eines Verstoßes gegen das WaffG (Führen einer Schreckschußwaffe ohne kl. Waffenschein, aber das ist eine andere Geschichte...) halt aktenkundig, und so witterten die beiden Gefahr in Verzug und durchsuchten mein Auto. :hmmm: Dabei fanden sie in meinem verschlossenen Rucksack (Reißverschluß komplett zu) mein besagtes Chris Reeve MkIII Messer. Sie fragten mich, was ich damit will, und ich erklärte ihnen, daß ich es halt manchmal benötige, um kleinere Sträucher und Äste, die mir un/oder anderen Kollegen die uneingeschränkte Sicht auf die Bahnstrecke nehmen, weg zu schneiden bzw. zu hacken. Na ja, sie konnten auch nicht wirklich verstehen, welcher Art mein Job ist, und selbst mein Hinweis, doch ihre Kollegen von der Bundespolizei/Bahnschutz zu befragen, konnte die Sache nicht entschärfen. Der eine Beamte, der später wortführende, meinte mit Blick auf das CR Messer und auf meine Begründung, warum ich ausgerechnet dieses und keine Machete dafür benutzen würde, daß man doch dafür besser letztere hernehme. Ich sagte zu ihm, die Machete könne er ja gerne nehmen, aber er solle erstmal mindestens 400 m am Gleis mit einem komplett montierten Tyfon (Tyfon+Flasche, in dem Fall Leergewicht der Flasche knapp 23 kg) auf der Schulter entlanglaufen. In seinen Augen war meine Argumentation nicht schlüssig genug. Der wortführende Beamte fragte mich nach der Klingenlänge, und ich nannte ihm halt die amerikanische Angabe (5,5") in der Hoffnung, das würde genügen und er würde ablassen, aber der Gute nahm eben selber Maß von der Klingenlänge - von der Klingenspitze bis zum Parierelement - und beging seinen ersten Fauxpas, als er mich einer Straftat (!) bezichtigen wollte, weil ja die Klingenlänge über das legale Maß hinaus ginge. Ich hab widersprochen und ihn berichtigt (nix Straftat, "nur" Ordnungswidrigkeit...). Trotzdem haben sie mir das Messer trotz Protestes meinerseits erstmal abgenommen. :knueppel: Vier Stunden später, als ich schon wieder kurz vor meinem Heimatort war, bekam ich einen Anruf von dem Beamten, und er meinte, sie würden wegen der damals noch unsicheren Rechtslage (allgemein anerkannter Zweck und so) und "... wir können Ihnen nicht wirklich nachweisen, daß Sie das Messer nicht wirklich für Ihre Arbeit benötigen." (O-Ton des Beamten) noch einmal Gnade vor Recht ergehen lassen und mir das Messer zurückgeben. :whistling: Zwei Tage später habe ich es mir auf ihrer Dienststelle wieder abholen dürfen - ich hatte eh in der Gegend wieder zu tun. Aber die Krönung des Ganzen - der zweite Fauxpas - bei der Abholung war seine Frage, warum das Messer eigentlich so scharf sei. :rofl: Ich mußte mir echt das Lachen verkneifen und hab ihm schließlich erklärt, daß die meisten Schnittverletzungen daherrühren, weil man auf stumpfe Klingen mehr Druck ausüben müsse und dadurch eben die Kontrolle über sie verliere und sich so schneidet. Klang für ihn einleuchtend... :tellem:
    Alles in allem war es mir eine Lehre, und ich hab mich nach einem kleineren Messer umgesehen und auch gefunden: ein paar Wochen später wurde in der Bucht ein Busse Combat Basic 4 angeschwemmt... :thumbup:
    Mein Anwalt hatte mir schon nach der Geschichte mit der Schreckschußpistole gesagt, daß die normalerweise gar nicht das Recht dazu hatten, mir die Waffe abzunehmen, weil ein Privatwagen wie eine Wohnung anzusehen sei und die Beamten somit nicht ohne Genehmigung hätten agieren dürfen. Das wußte ich damals ('06) nicht, und das hat mich insgesamt 2169 Euro einschließlich Auslagen und Gebühren gekostet. Meine Proteste bei der Sache mit dem Messer zwei Jahre später halfen im ersten Moment auch nichts; der wortführende Beamte meinte sogar, ich wisse ja gar nicht, was "die" alles dürften und mein Anwalt solle sich besser informieren. Wir sind aber immer noch der Meinung, daß die Beamten der bayrischen Schleierfahndung sich in vielen Dingen ganz schön weit aus dem Fenster hängen; sie sollten besser aufpassen, daß sie nicht aus selbigem abstürzen. :hmmm: Immerhin darf ja auch kein Beamter einfach so in meine Wohnung eindringen und schauen, ob ich nicht irgendwo gegen irgendwelches geltendes Recht verstoße, oder?!?!?



    Grüße,
    Church

    Wenn Du sicher gehen willst, miß von der Klingenspitze bis zur Griffschale oder -wicklung. Ist die nicht vorhanden wie z. Bsp. beim CR "Professional Soldier", nimm das (angedeutete) Parierelement zum Messen her. Ich hatte im April '08 Streß mit Beamten der bayrischen Schleierfahndung :knueppel: wegen meines CR Mk III (baugleich mit dem Mk VI), und die hatten die Klingenlänge bis zum Parierelement gemessen (im Nachhinein ging jedoch alles gut für mich aus :whistling: ...).



    Grüße,
    Church

    Schau mal hier, die haben Fliegerkombis in OD. Da ist auch die Rede von Aramid-Kombis, die sie mal hatten (und hin und wieder auch haben, wer weiß...) - k. A., was das für welche sind.
    Kontaktiere sie mal wegen der Größe, evtl können sie Dir bei Deiner Suche behilflich sein.



    Grüße,
    Church

    Ist schon ganz schön kraß! :wacko:
    Aber was ist das für ein Taschen-Flakscheinwerfer, der mit 8 solcher Akkus befeuert wird? ?(
    Der Typ kann froh sein, daß ihm außer den paar Schnittverletzungen nichts weiter passiert ist; vielmehr noch, daß der Sturz der Trümmerteile aus dem 33. Stock seines Hauses niemand weiter gefährdet hat. :bibber:



    Grüße,
    Church