Beiträge von nacht

    Wie ich grade im anderen Stiefelthread schrieb wollte ich demnächst mal ein paar leichtere Stiefel antesten. Halbhoch sollen sie auch sein.


    Es sollte was etwas leichteres sein, also keine steifen und klobigen "Kampfstiefel". Für's Grobe bin ich versorgt ;)


    Was mir so vorschwebt wären zum Beispiel:


    Oakley Elite Special Forces Boot
    Hanwag Banks
    Lowa Zephyr Mid


    Klarerweise geht nichts über anprobieren. Werde die drei oben genannten sicherlich ordern und danach alles unpassende zurücksenden.
    Vielleicht habt ihr ja noch Geheimtipps in der Preisklasse unter 175 € was ich noch so ausprobieren könnte.
    Und - wie immer bei mir - schwarz ist Pflicht. Lieber Wild- als Glattleder.


    Ich würde mich sehr über Hinweise freuen. Am liebsten in Verbindung mit guten Shops.

    Also ich habe mir privat (Airsoftambitionen und so) am 11.11.2008 Haix Airpower P3 gekauft. Benutze ich teilweise zum Wandern, bei Hundespaziergängen etc pp. Diesen Winter bin ich mit ihnen mehrmals länger als 2 Stunden durch den Schnee "gewatet" zwecks körperlicher ertüchtigung. In Kombination mit Falke TK 2 Cool keinerlei Beschwerden. Als "EDC" trage ich Airpower C6. Auch beschwerdefrei.


    Um nicht gänzlich mir eine rosarote Haix-Brille aufzusetzen werden demnächst mal leichte Stiefel einer anderen Marke angetestet. Mal sehen, ob und wie sich mein Bild von den Haix dann wandelt ;)


    Was es genau wird bin ich mir nicht ganz sicher...



    EDIT: Um die Übersicht zu wahren hab ich grade mal nen eigenen Thread zu dem Thema aufgemacht. Vielleicht hat ja auch noch jemand einen heißen Tipp für mich *schleichwerbung macht*

    Hehe. Das stimmt allerdings. Gut dass du es ansprichst.


    Ich denke mal, mit Shells meinst du 1st, 2nd und 3rd line? Das halte auch ich für echt wichtig. Ich fass mal für die zusammen, die s nicht kennen ;)


    1 st - Bekleidung und darin enthaltene Gegenstände (also Dinge in Hosen- und Jackentaschen)
    2 nd - Rigg, Gürtel, evtl. Beinpanels
    3 rd - Rucksack


    Sinn dahinter ist es, dass man die Trageausrüstung so plant, dass man in Notfällen die Shells von oben nach unten (also zuerst 3rd, dann 2nd, dann 1st) abwirft um die Mobilität zu erhöhen.


    Darum kommen diejenigen Gegenstände in die 1st line, die grundlegende Funktionen übernehmen und es ermöglichen noch ohne 2nd und 3rd line durchzuhalten. Das sind z.B. bei mir ein reduzierter Erste-Hilfe Kit, ein Multitool, Notration von vielleicht 400 kcal, der Schlüsselbundkit, und Dokumente.


    2nd line kommen dann Gegenstände die einem das Überleben zwar erleichtern aber nicht unbedingt komfortabel sind. Bei mir sind das z.B. weitere Notrationen (bei mir sind das 1800 kcal), Wasser, etwas größerer Erste-Hilfe Kit, Taschenlampe, Signalmittel, ein paar Werkzeuge, Pfefferspray, Gurtschneider etc.


    Dann noch der Rucksack, also 3rd line. Da kommen dann "Luxusgüter" rein. Zum Beispiel Schlafsack, Zelt, Essen, Kocher, Feldspaten oder was man sonst noch so mitnehmen möchte... Halt Dinge, die man auch getrost abwerfen kann.



    Ich hoffe, du meinst das mit Shells was ich jetzt darunter verstanden habe... Und falls ich da bei den 1st 2nd und 3rd line-Aufteilungen Fehler habe, bitte ich um Konstruktive Kritik. Ich habe z.B. in meiner weiter oben geposteten Gewichtsliste grade schon wieder Fehler gefunden... Da sind Sachen in der 3rd line eingetragen die in die 2te gehören etc. :laber: *laberlaber*



    ... der Thread mutiert ja langsam zum "nacht erklärt seinen USK"-Thread *lach*... naja ich wollte eh mal ein Buch drüber schreiben - oder so ähnlich :P


    Edit: Was mir grade wieder einfiel war der Hinweis darauf, dass auch bei verschiedenen Lines immer noch alle Ausrüstung in einem Behältnis aufbewahrt werden sollte. Am besten ein großer Rucksack oder eine Sporttasche, die man sich auf den Rücken klemmen kann. Denn es könnte ja sein, dass ein Notfall eintritt, in dem man nicht die Zeit hat, erst alles anzulegen.

    Heute:


    2 mal Blacksafe 11mm Statikseil zum Knoten üben o_o
    ein mal 1m in schwarz-gelb, ein mal 2m in schwarz.


    Und noch eine Tatonka First Aid Compact. Die passt perfekt in die Seitentaschen vom TT Chest Rigg Mk II.


    Die zweite kommt noch morgen als Nachlieferung und wird in den EDC-Rucksack wandern. Könnte sie auch am Gürtel einschlaufen aber das wäre mir doch als EDC etwas zu sperrig dann ;)


    Mitgeschickt wurde noch ein Blacksafe Katalog mit gar liebreizendem Titelbild, drum nutzte ich ihn gleich als Hintergrund ;)


    DSC01423.JPG

    Grad mal wieder hier rein geschaut... Tornado 2000 stimmt.


    Hab die mal bei ner anderen Bestellung einfach so mitgenommen. Einfach nur um eine zu haben. Sie ist zwar "Fullsize", das stört mich aber nicht.


    Und orange ist sie mit Absicht, damit man den Schlüssel schnell wiederfindet wenn er mal runterfallen sollte.
    "Tactical Black" ist zwar generell meine Lieblingsfarbe und selten wandert was andersfarbiges ins Inventar, aber Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Was die Lautstärke angeht fehlt mir da leider der Vergleich, aber vom Gefühl her ist Lautstärke ausreichend vorhanden


    PS: laut Arbeitsschutzparagraph Schießmichtot ist ab 85 dB Gehörschutz angesagt. Vergesst nicht, euch auch n paar Stöpsel mitzunehmen. Wer will schon gerettet werden und nen Tinnitus zurückbehalten ;)


    Nee Spaß beiseite. Wollte nur ausdrücken, dass mir die Lautstärke noch nie zu gering vorkam.

    Ja, zum reinen Abseilen könnte ich definitiv noch am Kit reduzieren. Wenn ich allerdings eine Minute mehr Zeit hätte würde ich gerne noch einen Ankerpunkt bilden. Der restliche Krimskrams der noch am Sitzgurt rumhängt ist noch für Sachen, die man grob unter "Spaltenbergung" kategorisieren könnte gedacht.


    Es wurde ja auch noch erwähnt, dass es eventuell eine Option sei, sich irgendwo "in Sicherheit" zu verschanzen. Wenn ich so darüber nachdenke, könnte auch da eine Möglichkeit zum Wiederaufstieg oder um Sachen hochzuziehen nützlich sein (einen kleinen Flaschenzug einrichten oder sowas) Grundsätzlich braucht man dafür auch weniger Sachen als ich im Kit habe, aber ich wollte noch ein wenig Redundanz haben. Also stimmt schon, dass ich da theoretisch einiges Zeug einsparen könnte...


    EDIT: ich find es auch gut, dass man sich hier mal über den ganzen Kram unterhält. Das regt mich auch noch mal zum kritischen Nachdenken an und so kann ich doch noch hier und dort ein paar Gramm abzwacken. :)

    Ja, Grab'n'Go ist auch eines der Ziele, die man verfolgen sollte da hast du Recht.


    Nur die Frage ist wie man das übersetzt. Ich persönlich übersetze das so, dass es vielleicht eine Sporttasche/Tragetasche oder einen großen Rucksack geben wird. Da kommt erst mal alles von Bekleidung über Rucksack, Rigg etc. pp. rein. Kann ich nicht vor Ort in die wAusrüstung steigen nehme ich erst mal die Sporttasche auf den Rücken. Die Sachen dort herauszunehmen, anzuziehen, den enthaltenen Rucksack aufziehen und die Sporttasche zurücklassen kann man eventuell auf später verschieben. Ansonsten liegt der BOB-Rucksack in der Sporttasche obenauf, sodass man auch nur den rausnehmen kann und gleich die restliche Ausrüstung zurücklässt. Je nach Gefahrenlage.


    Also du hast völlig Recht, dass Schutzkleidung, Rucksack, Rigg, (Abseil-)Sitzgurt und Beintaschen definitiv NICHT "grab and go" sind. Tut man das alles aber in einen Größeren Behälter den man sich nur mal schnell auf den Rücken klemmen kann, ändert sich eventuell die Perspektive. Welche Lösung ich später nutze weiß ich noch nicht. Das entscheidet sich, sobald ich das Volumen aller Ausrüstungsgegenstände abschätzen kann. Eventuell wird es aber sowas wie ein 5.11 CAMS oder ein TT "Transporter".


    Wenn du "Grab and Go" definierst als etwas was man wirklich jederzeit in Griffweite hat, dann ist klar, dass mein BOB keinesfalls "Grab and Go" ist. Egal aus welcher Perspektive man ihn betrachtet.

    EDC ist so eine Sache. Klar kann man sich je einen vollständigen BOB in den Spind auf Arbeit, einen unters Bett daheim und einen ins Auto legen. ;-D


    Allerdings sieht das real anders aus. Ich habe im EDC meinen Schlüsselbundkit (Messer, Taschenlampe, Signalpfeife, Autoschlüssel) und im Portemonnaie eine Kreditkarte mit Duct-Tape. Außerdem ein Multitool am Gürtel (wird demnächst in den BOB wandern und durch ein Vic Rescue-Tool ersetzt) und Minimalversorgung Pflaster etc. dabei. Immer gute Schuhe und Klamotten um es draußen länger auszuhalten sind eh Pflicht. Zudem ist die Notwendigkeit zum Mitführen eines reduzierten BOB immer zu prüfen (arbeite ich im 8ten Stock? --> Seiltasche mitnehmen und in den Schrank hinter mir damit).


    Das ganze würde ich im Ernstfall nutzen, um an den eigentlichen und vollständigen BOB zu kommen. Denn im Ernstfall traue ich den deutschen Behörden und dem Katastrophenschutz zu, die Bürger so rechtzeitig vor herannahenden Gefahren (Unwetter, Sturmfluten, Angriffskriege ;) ) zu warnen, dass man für die Mission "BOB aus dem Auto holen" genug Zeit bekommt. In der Regel müsste sich der Komplett-BOB also im Auto (oder im heimischen Wandschrank) befinden. Das ist zumindest bei mir der Fall, YMMV.


    Zum Thema "Apokalyptische Szenarien".


    Revierler hat im Thread "Zombie - Fiktion oder Realität" im sechsten Beitrag mal sehr treffend gesagt "Beim thema Zombies geht es um den worst case. Wer auf Zombies vorbereitet ist, der ist auf alles vorbereitet. Ein Gedankenspiel.".
    Und ich finde, das trifft es eigentlich auf den Punkt. Das Motto lautet "Hoffe auf das Beste und rechne mit dem Schlimmsten" oder auch "Lieber haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben".


    Aus dem Englischen fällt mir da noch ein "If it's worth doing it, then it is worth overdoing it"... Und Gearrillero hat genauso recht damit, dass es "auch lustig sein [muss] sonst macht es keinen Spaß". Und ganz ehrlich mir macht es einen Heidenspaß. Ich hab sowieso schon ne halbfertige selbstgebastelte Homepage zum Thema "preparedness" auf meiner Festplatte schlummern, und seit gestern Abend halte ich s für immer wahrscheinlicher, dass die noch dieses Jahr unter einem Titel wie zum Beispiel "Zombie Rescue Team" oder so ähnlich online geht. Ich nehm das ganze mit Humor, fände es aber auch gut, wenn mehr Leute drüber nachdenken würden, was sie alles tun könnten bzw. eben NICHT tun könnten, sollten sie jemals in eine wirkliche Notlage kommen.


    Um so mehr leute wir mit dem "Preparedness-Virus" anstecken können um so besser ist es in jedem beliebigen Ernstfall für die Allgemeinheit. Jeder, der sich selbst in Sicherheit bringen kann ohne professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, entlastet in einem Ernstfall die professionellen Rettungsmannschaften und ermöglicht es denen, sich konzentrierter um wirklich hilfsbedürftige, wie Alte oder Kranke zu kümmern.


    Also um es zusammenzufassen: Der ganze "Spaß" sollte immer locker gesehen werden, hat aber doch wenn man genau hinguckt einen sehr ernsten Hintergrund.


    Amen ;)

    Was zum verdecken der Ausrüstung noch. Wenn man die Beintaschen nicht gerade griffbereit braucht, können die im Rucksack verschwinden. Jacke übers Rigg und schon fällt man etwas weniger auf. Und die Gasmaskentasche ist modular und kommt an den Rucksack ;-D


    Aber ich weiß schon dass mein Kit sehr martialisch aussehen wird wenn er fertig ist. Ich bin mir zwar bewusst dass Deeskalation immer anzustreben ist, aber gerade bei Unruhen, wenn sich Kontakte nicht vermeiden lassen könnte es marginale psychologische Vorteile bringen, entsprechend "böse" auf andere zu wirken. Theoretisch. Praxistests oder Erfahrungen kann ich leider nicht bieten ;)


    Und da ich so gerne editiere...
    Abseilzeug sehe ich persönlich als nicht unwichtig an weil ich mich zumeist deutlich über Bodenlevel aufhalte und zum Beispiel im Brandfall das Fenster die schnellste Lösung sein dürfte. Ich warte ja immer noch auf den nächsten Lehrgangstermin zum Thema "Sicherheit am Seil" ;) Überblicke über nötige Ausrüstung und die grundlegende Technik bekommt man zwar auch in Hülle und Fülle im Netz, aber eine wirkliche Unterweisung ist definitiv nicht zu ersetzen!
    Neopren könnte im Fall von Überschwemmungen nützlich sein, ansonsten gehört es aber zu den Sachen, die man gleich zuhause lässt.



    ... hach ich freu mich schon richtig drauf den Kit fertig zu haben :love:

    mal mit 20 kg 6 km joggen geht schon gut ;)


    auch ne nette übung ist es, beim wandern einfach mal nen km den hund vor der brust tragen (hat im moment ca. 25 kg der gute).


    und wie gesagt, aufgeschlüsselt auf hosen, gürtel, rucksack und rigg sind die 30 kg etwas "leichter" (dann 5 am gürtel, 10 im rigg und 13 im rucksack - könnte auch bischen anders verteilt sein, hab meine liste nur bisi umgeschustert vorhin). und auch auf dem motorrad würde ich im ernstfall lieber nen rucksack nutzen als die koffer. momentan hab ich ne xt660z mit seitenkoffern - aber im fall dass man sozusagen "feindkontakt" bekommt würde ich nicht so gerne das motorrad samt der verpflegung zurücklassen und selbige schon auf dem rücken haben. also motorrad abseits der straße ablegen, bw-poncho drüber werfen und in die büsche (eventuell kann man es zu nem besseren zeitpunkt bergen). Höchstes der Gefühle wäre ein Gepäckträger, auf dem man den Rucksack nur mit Gurten sichert, sodass man ihn schnell mitnehmen kann.


    was das wasser angeht, habe ich auch 3 liter wasser in den 30 kg eingeplant.


    EDIT: ich arbeite jetzt meine liste mit den gewichten mal vollständig auf... mal klarheit (auch für mich selbst) reinbringen :pinch:


    NOCHN EDIT: jetz hammers aber ;)


    gewichtsliste komplett aufgeschlüsselt gewichtsliste date 2010_04_04 time 15_09.pdf


    jetzt weiß ich zumindest schon mal genau was ich wo trage. zum "wegrennen" würde ich mit sicherheit die beintasche mit dem seil abwerfen, die ist nämlich im wortsinne "ein klotz am bein". ansonsten ist es trainingssache. und ich schätze mich durchaus nicht als schlecht trainiert ein :laber:.... seitdem ich auf dem "preparedness-trip" bin trainiere ich auch täglich. denn man muss eins immer bedenken: der kit, in unserem falle der BOB ist immer nur eine erweiterung des eigenen körpers und der eigenen fähigkeiten. wer von seiner gear überdurchschnittliches erwartet, sollte im ernstfall auch selbst seinen hohen erwartungen gerecht werden können..... man könnte vielleicht sogar einen thread über trainingspläne starten. in diesem zusammenhang wäre es definitiv sinnvoll finde ich....


    in diesem sinne: gute nacht ;)


    UND NOCH MAL EDIT: Schlafsack in Gewichtslisten-PDF ergänzt.

    Also ich habe auch gerade noch mal mein Kitgewicht aufgeschlüsselt, mit allen Gewichten die ich schon kenne komme ich jetzt so raus:


    Hose und Gürtel: 4,9 kg
    Chestrigg und Beintaschen: 10,6 kg
    Rucksack: 12,8 kg


    Insgesamt rund 28,3 kg


    Rechnen wir noch mal 3 kg Bekleidung drauf sind es dann 31,3kg. Und glaubt mir ich hab mindestens schon 10 Prüfschleifen mit dem Gewicht gemacht. Irgendwann ist das Verhältnis Einsparung zu Aufwand einfach fernab der Realitäten ;)


    Klar gibt es auch Sachen die man wegschmeißen könnte wenn man sie nicht braucht, aber bei manchen Sachen ist doch besser haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben. Zum Beispiel mal aus meiner Liste:


    Glock Feldspaten: 670g
    TT Rettungstragedecke: 900g
    GPS: 215g



    Oder der ganze "Absturzsicherungskram" (Seil, Karabiner, Sitzgurt etc.)... aber wenn ich aus nem Gebäude nicht über die Treppen sondern nur durch s Fenster rauskäme würde das Seil da hängen bleiben und ich wäre somit schon sofort 3280g los (50 m Seil mit Metergewicht von 65,6g)... den Sitzgurt mit 830 g und die Karabiner mit 592 g kann man dann auch gleich liegen lassen. wie immer wird das Loadout mit jedem zurückgelegten km geringer. Nahrungsverbrauch, Wasserverbrauch... ganz normale Dinge eben.

    ja nee is klar.


    30 bis 35 kilogramm verteilt auf kleidung und rucksack sollte der normale mensch schon mal 3 tage lang tragen können. ich würde mal schätzen, dass ich ohne fahrzeug in drei tagen mit 35 kg gepäck noch 75 km überbrücken könnte ohne dabei zu verrecken. (in den 35 kg sind 6 tagesrationen á 1500 kcal, also für drei tage jeweils 3000 kcal täglich enthalten)

    ich setze mich schon mittlerweile mehr als 8 monate mit der konzeption eines "urbanen bug out bag" auseinander... hier mal kurz meine liste ein wenig vereinfacht und alle markennamen etc. durch was allgemeines ersetzt. kleidung ist hier nicht dabei, wenn man das nomex mal außen vor lässt... alphabetisch sortiert... Gesamtkosten deutlich jenseits der 5.000 Euros, ich denke dass ich alles bis ca. Mitte 2012 zusammenhaben werde bei dem was ich monatlich aufwenden kann.



    zu den Signalmitteln empfehle ich mal die recherche nach dem begriff "s.o.l.a.s."... zum beispiel auf http://www.comet-pyro.de/ findet man sinnvolle sachen. Fackeln finde ich etwas overdone, rauch reicht. nachts lieber signalraketen und tagsüber sieht man rauch auch sehr gut.


    2x Fullsize Taschenlampe
    Abseilausrüstung (wenn man nur eine Treppe hat)
    Atemschutz
    Augenschutz
    Kocher, Besteck, Verpflegung
    Camp-Knife im Rucksack
    Energieriegel
    Feldflasche für den Gürtel
    F
    eldspaten
    Fernglas o.ä.
    Feuerschutzkleidung (Nomex o.ä.)
    firemaking-kit
    Funkgeräte
    Gehörschutz
    GPS
    Gurtschneider
    Handy + Ersatzakku
    Helm
    Kompass
    Leuchtstäbe
    Messer
    Mini Brechstange
    Multitool
    Neoprenanzug
    nötigste Werkzeuge
    Persönlicher 1.-Hilfe-Kit + Kasten für andere Personen
    Pfefferspray
    Rauchfackeln
    Regenschutzkleidung
    Scheibenzertrümmerer
    Schlafsack, Tarp
    Schutzhandschuhe (idealerweise Kevlar + Nomex)
    Schwimmweste
    Signalpfeife
    Signalraketen
    Stirnlampe
    Tonfa
    Trageausrüstung
    Wasserkonservierung + Filter + Trinkblase für Rucksack



    nochwas zum thema fortbewegungsmittel:
    ich habe nur so viel ausrüstung wie ich am mann tragen kann und fahre eine enduro. die kann man zuerst einmal dazu nutzen, sich schnell "vom feind zu lösen" bzw. aus nem gefährlichen gebiet herauszukommen. man ist nicht auf ausgebaute straßen angewiesen, feldwege reichen aus. sollte ich mit ihr nicht weiterkommen muss sie halt zurückgelassen werden, aber ich kann weiterhin die gesamte ausrüstung transportieren. das ausrüstungsgewicht wird vorraussichtlich um die 30 kg betragen.

    Mhh... mir ging hier auch gleich der Mission Bag durch den Kopf, zumal er jetzt seit Mai 2008 im Fundus ist und ich den Monatelang für die Uni benutzt habe seinerzeit. Auch für Trips von bis zu einer Woche reicht der aus wenn man ihn mal dazu benutzen will. Habe für die Uni immer die Unterteilungen genutzt um Laptop/Schreibkrams/Mahlzeiten zu trennen. Hat mir sehr gut gefallen. Sitzt top, verteilt die Last gut, keinerlei Ausfälle, keine einzige fehlerhafte Naht entdeckt.


    Momentan wird er für die "Zombieabwehrausrüstung" eingeplant und langsam gefüllt, aber als EDC definitiv geeignet - insbesondere wenn man ein bischen mehr Volumen transportieren muss. ;)

    WIESO NUR???


    WIESOOO?


    WIESO hab ich mir erst vor 3 monaten ein vic swisstool geholt?



    das MUT ist definitiv so ein haben-wollen-item....



    .... mag einer tauschen? *gG*


    naja was spricht schon gegen ein wenig redundanz x_X ..... vielleicht flattert mir ja auch bald ein MUT ins haus...