The Martian von Andi Weir.
Das Buch gibt es für die nicht so anglophil trainierten inzwischen auch auf Deutsch: Der Marsianer
Ich empfehle wie üblich die Originalversion.
Synopsis:
Durch einen heftigen Marssturm muß eine bemannte Marsmission abgebrochen werden. Der Astronaut Mark Watney wird, nachdem er mitsamt seinem Raumanzug von einer abgerissenen Antenne perforiert wurde für tot gehalten und zurückgelassen. Er lebt aber.
Bestandsaufnahme:
- Die nächste Marsmission ist in 4 Jahren fällig, soll aber über 3000 Meilen von seinem Standort landen.
- Keine Funkverbindung
- Unterkunft/Habitat vorhanden
- Wasser und Sauerstoff: dank Recycler ausreichend
- Lebensmittel: maximal für 400 Tage
Niemals war der berühmte Spruch Houston, wir haben ein Problem! zutreffender. Wenn Mark Houston anfunken könnte.
In diesem Buch gibt es keine Aliens, keine Laserwaffen und keine epischen Schlachten sondern einen Mann, der zu überleben versucht.
Die verwendete Technik entspricht der heutigen. Ich habe immer wieder zwischendurch Begriffe oder Techniken nachgeguckt.
Es ist erstaunlich, was man mit Hydrazin alles machen kann, wenn man verzweifelt genug ist und gewisse Kenntnisse besitzt. Wenn er ein Problem gelöst hat, ergibt sich aus der Lösung heraus häufig gleich das nächste.
Mark Watney erzählt aus der Ich-Perspektive. Sein Einfallsreichtum und Improvisationstalent sind beeeindruckend. Selbst, als er sein Habitat in die Luft sprengt, gibt er nicht auf. Dazu kommt eine reichliche Prise Humor und Zynismus.
Ich werde NICHT verraten, wie die Geschichte ausgeht.
Von mir gibt es die maximale Punktzahl für dieses Buch! Als ich das Buch durchgelesen hatte, blieb von der Nacht nicht mehr viel übrig. Buch beenden und dann frühstücken ist aber auch schön. Ich habe schon Nächte mit wesentlich unbefriedigerenden Ergebnissen durchgemacht.
Bis denne!
Frank