Beiträge von eisbaer

    Naja, traditionell wird da auch gerne lodengrün und -grau verwendet. ;)


    Und das ist aus dem klassischen Outdoorbereich ja mittlerweile fast verschwunden...


    Edit: RAL 7009 war ja über Jahrzehnte der Farbton der Wahl und ist mittlerweile komplett verschwunden. Aber im Grunde bleibt er das wohl besser auch...

    Ich habe in meiner Sammlung ein small regular Sebenza, das sich ein wenig von den anderen unterscheidet.


    Der Clip ist nicht gerundet sondern eher eckig, es hat eine Markierung die "TE" heißen könnte und hatte eine Nylontasche dabei, die ich so auch noch nirgends gesehen habe.


    Das Messer habe ich vor einiger Zeit gebraucht gekauft, Box und Papiere waren nicht dabei und damit stellen sich ein paar Fragen:


    Ist das alles so original?


    Was bedeutet die Markierung?
    Interessanterweise ist sie ebenfalls gestrahlt. Also kam sie schon ab Werk mit oder das Messer war mal beim Kundendienst.
    Ich persönlich halte die zweite Variante für wahrscheinlicher, da das Ganze recht stark nach Initialen aussieht.


    Weiß jemand mehr zu dieser Variante?



    Ich habe mal ein bisschen recherchiert und zumindest von dem Clip gibt es Bilder und er wird gelegentlich als "old style clip" bezeichnet.
    Die Machart der Tasche sieht nach Anfang / Mitte 1990er Jahre aus, insofern wäre das halbwegs plausibel.


    Arbeitshypothese: ein frühes Regular mit einem alten Clip.


    Was meinen die Experten?

    Naja, das ist ja gerade der Sinn des Ganzen. Das es zweifelsfrei kein Einhandmesser mehr ist.


    Es geht schon schwer auf, aber mit zwei trockenen Händen und sauberer Klinge ist die Reibung von Daumen und Zeigefinger der zweiten Hand auf der Klinge groß genug.
    Schwierig wird es nur mit nassen Händen. Daher habe ich auch - etwas unfachmännisch - nachträglich die kleine Nagelkerbe eingefeilt.
    Aber einhändig geht definitiv nicht mehr.


    Ist letztlich Ansichtssache.

    Respekt vor deinem Wissen, Daywalker!


    Mir hat das Regular immer besser gefallen als der Rest, es ist für mich "das" Sebenza.


    Seit Ende der 1990er war es lange nur ein Traum, damals - vor dem Internet - ja auch nur zu horrenden Preisen in Deutschland zu bekommen.
    Bis ich es mir 2006 dann doch gegönnt habe. Später kam dann noch das Large Regular dazu.


    Hatte in der Zwischenzeit das Classic, dass 21, das Insingo, das 25, das Inkosi...
    Geblieben ist immer nur das Regular. ;)

    Etwas spät, aber da ja doch nur geraten wurde bisher:


    Es ist in der Tat so, dass sie neuerdings nur noch per DHL-Express versenden.
    Mit sich reden lassen sie da nicht, hab's versucht. Und bin ja mittlerweile quasi sogar Stammkunde.


    Die Firma ist mittlerweile etwas größer geworden, der Versand erfolgt über ein Logistikzentrum in Kentucky.
    Daher ist da nichts mehr mit mal eben ne Versandart ausser der Reihe.


    Unterm Strich ist's etwas teurer, der Gewinn an Komfort macht das aber wett. Und da Rucksäcke naturgemäß recht sperrig sind, war der Versand noch nie wirklich günstig. Der einzige wirkliche Nachteil ist der, dass der kostenlose Versand über $500 weggefallen ist.
    Darunter bewegt sich der effektive Mehrpreis im einstelligen Prozentbereich. Zeitaufwand und Fahrtkosten zum Zoll nicht eingerechnet.
    Mein GR-3 war innerhalb von drei Tagen da, Lieferung an die Haustür. Im Vergleich zu nem halben Tag Urlaub für die Reise zum Zollamt zu deren Öffnungszeiten.


    Kundenservice ist aber nach wie vor erste Klasse!


    Und ja, es ist tatsächlich alles abgegolten. Auch die "Kapitalbereitstellungsprovision" von DHL...

    Kurz gesagt: es gibt keine Alternative! ;)


    Neben den oben schon genannten (die alle gewisse Abweichungen darstellen, aber für bestimmte Zwecke auch durchaus besser sein können) würden mir noch einfallen:


    http://www.evergoods.us


    oder natürlich


    http://www.karrimorsf.com/index.php/sabre.html
    http://www.karrimorsf.com/index.php/delta.html
    Wobei die Delta-Reihe als Schwachpunkt die Reißverschlüsse hat. Die können mit GR nicht mithalten.
    Für's klassische Rucksackmarschieren (alias "Rucking") bieten sich die Sabre an. Etwas weniger Tragekomfort als ein handelsüblicher Tourenrucksack, dafür aber solideres Material.


    Klassiker in dem Bereich wären natürlich noch der Berghaus Munro und der Bergans KFOR. Gibt's beide aber nur in dieser einen Farbe...


    Edit:
    Grade wäre Black Friday Sale bei GR.
    Das vielleicht als kleiner Insidertip: Wenn du weißt was du willst und ein bisschen Geduld mitbringst, lohnt es sich durchaus auch auf die Rabatt-Aktionen zu warten. Finden erfahrungsgemäß ca. 2-3 mal im Jahr statt. Zumindest die Versandkosten hast du so wieder drin. ;)


    Und noch ein Edit:
    Bach war früher auch richtig gut. http://www.bachpacks.com/de/ho…ll/daypacks/gridlock.html
    Ist aber 15 Jahre her, dass ich den letzten gekauft habe.

    Naja, in so einem Fall dann entweder der klassische Druckverband, die Israeli Bandage oder eben das Tourniquet.
    Von letzterem gibt es diverse Ausführungen, das CAT scheint sich aber weitgehend durchzusetzen.


    Edit: Aber auch hier nochmal der Hinweis auf's Training. Druckverband anlegen bzw. Handhabung der Israeli Bandage sollte geübt sein.
    Ebenso das Erkennen eines Volumenmangelschocks und die richtige Reaktion bzw. Lagerung des Patienten.

    Das Thema ist quasi uferlos und stark von deinen persönlichen Vorlieben, Fähigkeiten und vor allem dem Szenario abhängig.


    Für's Endurofahren (wo Platz und Gewicht nicht so begrenzt sind wie z. B. beim Wandern) wäre ein SAM-Splint eine Überlegung wert. Insbesondere im Hinblick auf potentielle Stürze. Der gehört aber auch zu den Dingen, mit deren Anwendung du dich vor dem Einsatz auseinandersetzen solltest.
    Das Thema Enduro und entsprechende (leichte) Stürze weitergesponnen: chemische Kühlpads, (Wund)desinfektionsmittel und ein paar Verbandpäckchen nach Wahl (klassisch, Forst, Israeli, was auch immer). Ggf. ein Transport-/ Konservierungsset für ausgeschlagene Zähne.


    Kleiderschere / Rescue Hook (stark genug für die Endurokleidung!?) wäre auch eine Überlegung wert.


    Was ähnliches wie die Israeli Bandages nur ohne Druckgeber gibt es z. B. hier: http://www.opsbase.de/epages/e…-Outdoor/Products/med-084


    Celox kann sehr hilfreich sein, aber das Tamponieren von Wunden will gelernt sein! Nicht umsonst schreiben die meisten seriösen Händler: "Celox sollte nur von speziell ausgebildeten oder geschulten Helfern verwendet werden!"


    Medikamente würde ich in einem reinen IFAK schon allein aus Platz- und Gewichtsgründen raus lassen. Bei einer Reiseapotheke sähe es da aber schon wieder anders aus.


    Nicht direkt IFAK, aber ein Handy mit vollem Akku und offline-Karten zur genauen Bestimmung des Notfallorts ist meiner Meinung nach ebenfalls Pflicht.


    Mein Tip: Beschäftige dich mit dem Thema Erste Hilfe und besuche entsprechende Kurse. Da merkst du nebenbei ganz schnell was du an Material brauchen kannst und was eher nicht. Denn das Dabeihaben ist hier nur die halbe Miete. ;)
    Geht zumindest mir so: nach jeder Schulung wird erstmal die Ausrüstung umgekrempelt...


    Minimalausrüstung, ergänzt je nach Bedarf:


    Verbandpäckchen nach Wahl
    Rettungsdecke
    Dreiecktuch
    Einweghandschuhe
    Handy
    Taschen- / Stirnlampe (falls nicht eh schon dabei)


    Edit: theBrain war schneller...


    Edit2: für die oben erwähnten großflächigen Schürfwunden wäre ein (metalines) Brandwundenverbandtuch erwägenswert. Nimmt aber leider einiges an Platz in Anspruch...

    Hmm, Qualität hat ja bekanntlich ihren Preis...


    Mein Vorschlag für den genannten Zweck: Der kleine Medic Assault Pack von Tasmanian Tiger. Preislich aber leider die gleiche Liga.
    http://www.tasmaniantiger.info…edic-assault-pack-mkii-s/


    Oder halt der Klassiker, der "US Assault Pack".
    Wird angeblich von den Bundeswehr Einsatzersthelfern Bravo verwendet.
    https://www.asmc.de/Transport/…elfer-Bravo-coyote-p.html
    Hersteller gibt's da diverse, Qualitätsunterschiede kann ich nix dazu sagen.
    Das Müll-Tec Modell macht hier ausnahmsweise mal einen guten Eindruck: https://www.asmc.de/Transport/…sault-Pack-schwarz-p.html

    Die hier sind wasserfest, reißfest und säureresistent :thumbup:


    Und sogar kugelschreiberresistent! ;)


    Die Expedition Field Notes sind in puncto Beschreibbarkeit in keiner Weise mit Rite-in-the-rain zu vergleichen. Das Einzige was auf denen einigermaßen hält ist Folienschreiber.
    Bleistift oder Kugelschreiber kannst du vergessen.


    Meiner Meinung nach sind die Notizbücher von Muji ungeschlagen!
    Nicht nur deutlich bessere Qualität als die Field Notes, sondern auch deutlich preiswerter:
    http://www.muji.de/de/store/goods/4548076398325
    http://www.muji.de/de/store/goods/4547315370658

    Die T4 / T6 sind im Grunde "normale" Verbandpäckchen. Etwas robuster verpackt, größer, "leistungsfähiger" und durch den Clip wohl leichter zu fixieren. Aber eben nicht mehr.
    Quasi das moderne Forst-Verbandpäckchen.


    Die Israeli Bandage ist, wie von jojo schon erwähnt, ein komplett anderes Konzept. Nämlich ein fertiger Druckverband, der das Druckpolster schon mitbringt. Zudem durch Faden und kleine Klettflächen gegen ungewolltes Abrollen gesichert. Und für Geübte auch einhändig anwendbar. (Was beim klassischen Druckverband eher schwierig ist ;) )
    Für die meisten Alltags-Outdoor- / Forstverletzungen aber eher Over-Kill.


    Meiner Meinung reichen die T4/T6 als Grundlage für ein ziviles Outdoor Erste-Hilfe-Set aus.
    Wie in der Artikelbeschreibung von Opsbase geschrieben praktisch für alle Fälle "ohne dass das gesamte Spektrum dieser hoch spezialisierten Verbände benötigt wird."

    Also bisher ist da noch nirgends Wasser eingedrungen.
    Zugegebenermaßen stand ich damit noch nicht stundenlang im Starkregen, aber die üblichen Regenfälle hierzulande hat sie problemlos gemeistert.
    Das Wasser perlt schön ab.
    Erfahrungsgemäß dringt das Wasser ja zuerst an den Schultern ein, die Stellen am Oberarm sind ja schon rein anatomisch nicht so ausgesetzt.


    Die Nahtlöcher sind wie gesagt nicht zu sehen, eindringendes Wasser konnte ich bislang keines feststellen. Und soweit ich weiß wird der Stoff ja vor dem Verarbeiten imprägniert. Insofern ist er unter der Klettfläche ja nicht "schlechter".