Beiträge von eisbaer

    Falls es dir weiterhilft: ich habe bei meiner Carinthia MIG die Patchflächen mit einem einfachen Nahttrenner entfernt.
    Ging problemlos, Löcher von den Stichen waren keine zu sehen. Wie auch schon bei einer alten TAD-Jacke.
    Insofern, nur Mut!


    Und in diesem grau geht die MIG auch schon unter bzw. erfüllt recht gut das von dir beschriebene Szenario.


    Edit: Mit meiner Arcteryx Bravo bin ich auch sehr zufrieden. Hat auch keine Patches. Ist zwar nicht so warm wie die MIG, aber als Kälte- / Nässeschutz kannst du die deinem Sponsor schon noch verkaufen. ;)

    Der Preis ist günstig, aber wie mein Vorredner schon gesagt hat realistisch.


    Beim Vergleich auch darauf achten ob K oder J Ausführung. Die in Japan (J) produzierten sind immer etwas teurer als die aus Korea (K), obwohl die Qualität angeblich die gleiche ist.


    Ich würde im gegebenen Fall aber tatsächlich monsterwatches den Vorzug geben. Gründe wurden oben ja schon genannt.

    Ich würde auch zum 21er raten.


    Ich hab ein 25er und das Regular. Letzteres seit ca. 10 Jahren, das 21er hatte ich diverse Male schon in der Hand. In der Gesamterscheinung liegt es deutlich naher am Reg. als am 25.


    Das 25er ist ein tolles Messer, aber die oben angesprochenen Sachen missfallen mir auch etwas (verschieden große Schrauben, ausgeprägte Fingermulden etc.)
    Vor allem die stark überhöhten Schraubenköpfe, besonders an der Achse, finde ich unschön.
    Was mich aber tatsächlich nervt ist der innenliegende Lanyard-Pin. Optisch sieht das natürlich sehr harmonisch aus, so ohne Loch in der Griffschale. Praktisch kannst du aber keinen Mini-Karabiner einhängen und ein nicht ordentlich festgeknoteter Fangriemen scheuert immer über die Klingenspitze. Fazit: Das Messer mal schnell anbinden, wenn es ans Wasser oder auf's Gerüst geht ist kaum möglich.
    Das 25er ist sehr solide, aber eben auch sehr wuchtig. Vor allem fehlt ihm einfach die Eleganz des Regular (bzw. 21er)


    Die Schneideigenschaften unterscheiden sich im Alltag nicht merklich. Die Klinge des 25er macht einen etwas solideren Eindruck durch den "flachschliffähnlichen Hohlschliff". (Theoretisch ist es auch ein Hohlschliff, praktisch ist der Radius aber so groß, dass es wie ein Flachschliff wirkt)


    Aktuell habe ich das 25er, ein großes und ein kleines Regular. Und auch wenn ich das 25er nicht mehr hergeben möchte, liegt es fast immer im Schrank. Mit dabei ist aber immer ein Regular.
    Müsste ich das Regular ersetzen würde es sicher durch ein 21er sein.

    Oh Mann, sieben Jahre ist das schon wieder her, dass die eingestellt wurden!
    Wie die Zeit vergeht...


    Vielen Dank für den tollen Überblick über die ganzen Modelle und Produktionszeiträume. Den habe ich in dieser kompakten noch nirgends gesehen.


    Ich erfreue mich bis heute an meinem Mountaineer, nach wie vor eines meiner Lieblingsmesser.


    TAD Gear hat übrigens Anfang / Mitte der 2000er Jahre mal eine Endkappe mit integrierter Pfeife für die One Piece Knives gebaut.

    Genau was du suchst, nur leider nicht für für 200,- Euro (was bei den Vorgaben ohnehin schwierig wird):


    Das Chris Reeve Sebenza mit Tantoklinge: http://www.truenorthknives.com…b5821f0ecb7095b5bb5e55aef


    Da es auch zum Anzug passen soll, würde ich das kleine empfehlen.



    Sicher eine ordentliche Stange Geld, aber ich habe mein small regular Sebenza seit mittlerweile zehn Jahren und kaufe seither fast keine Messer mehr.... :S


    EDIT:


    Im Preisrahmen aber ohne Tanto:


    Böker Titan Drop: https://www.boker.de/taschenme…insatzmesser/01BO188.html
    Böker Titan Drop 2: https://www.boker.de/taschenme…utdoormesser/01BO183.html


    oder Böker Urban Trapper: https://www.boker.de/taschenme…aschenmesser/01BO735.html


    Bei allen drei wäre aber noch genug im Budget übrig um sie ggf. durch einen Messermacher auf Tanto umschleifen zu lassen. ;)

    Und wenn's was individuelles sein soll, die SKX007 lässt sich nahezu grenzenlos modifizieren.
    Da gibt's eine eigene kleine Szene dafür...


    Rob von monsterwatches leistet da übrigens hervorragende Arbeit, in Europa kenne ich keinen besseren.
    Er hat mir auch das besagte Werk in ein SKX-Gehäuse gebaut, neue Zeiger dran und ich hatte eine Uhr nach genau meinen Wünschen.


    Hier mal ein paar Inspirationen: http://www.monsterwatches.nl/index.php/modificaties/
    Und keine Angst, Rob spricht hervorragend Englisch und soweit ich weiß auch ein bisschen deutsch.

    Die SBDJ013 hätte ein solarbetriebenes Quarzwerk, daher würde sie den gestellten Anforderungen am nächsten kommen. Der Preisrahmen von 300,- Euro ist wie gesagt kaum zu halten.
    Wenn das die Grenze ist, würde ich mich vom Titan verabschieden und nach einer schönen G-Shock oder eben einer Seiko SKX007 umschauen. (http://www.monsterwatches.nl)


    Seiya verschickt in der Regel mit DHL-Express, die führen die Verzollung durch und sind erfahrungsgemäß sehr schnell.
    Die Zollgebühr zahlt man dann beim Zusteller in bar.
    Nachteil ist allerdings, wenn man nicht zu Hause ist (sein kann) muss man das Paket bei DHL-Express abholen. Und die kooperieren nicht mit den normalen DHL-Filialen. Bei mir ist ist die nächste Express-Niederlassung dreimal so weit weg wie das Zollamt, der Vorteil also relativ.


    Zurück zum Thema: Ich habe eine Uhr mit dem Werk der Shogun bzw. ihrer Nachfolgerin und mit dem schon alles gemacht was der TS will. Einschließlich Kettensäge, Großkaliber und Presslufthammer. Hat das Mechanikwerk alles weggesteckt ohne merklich Schaden zu nehmen. Auch wenn ich das nicht als die ideale Behandlung bezeichnen möchte...


    Von Tutima würde ich übrigens abraten. Die bauen auch Titanmodelle, die DI300 hatte ich mal. Von der Gehäusequalität unter der Shogun und für das was man bekommt deutlich zu teuer.
    Aber ohnehin auch schon über der Budgetgrenze.

    Meiner Meinung nach das beste Preis- / Leistungsverhältnis im Bereich der Titanuhren: Seiko SBDC029.
    http://www.seiyajapan.com/coll…utomatic-titanium-sbdc029


    Seiya ist ein sehr seriöser Händler, ich habe da schon mehrfach eingekauft. Wenn du etwas mehr investieren willst, die Uhr ist auch im deutschen Seiko-Händlerprogramm.


    Ist zwar leicht über deinem Budget, aber ihr Geld wert. Würde mich nicht wundern, wenn die Omega danach auf die lange Bank kommt.
    Das Vorgängermodell der SBDC029 (die SBDC007 alias Shogun) hatte ich mal und war sehr zufrieden. Durch die Dia-Shield-Behandlung ist sie auch relativ kratzfest. Nur war sie mir leider etwas zu groß...


    Ganz neu auf dem Markt und näher an deinem Budget wäre die Seiko SBDJ013.
    http://www.seiyajapan.com/coll…-200m-diver-solar-sbdj013


    Gibt es tatsächlich erst seit ein paar Wochen, daher wirst du noch kaum Reviews finden und die Händler kannst du auch noch an einer Hand abzählen.



    Edit:
    Wenn dir die offensichtliche Ähnlichkeit zu einer anderen Marke nichts ausmacht, wäre auch die Steinhart Ocean Titanium 500 einen Blick wert: http://www.steinhartwatches.de…nium-500-Premium,974.html


    Und ich sag's nur ungern: für eine ordentliche (sprich schön verarbeitete) Titanuhr solltest du dein Budget noch einmal überdenken.


    Die Citizen NH6930-09F "Ti-Zilla" wird in dem Zusammenhang auch immer gerne genannt, aber die ist nun wirklich Geschmacksache. Und leider auch deutlich ausserhalb des Budgets.

    Danke für die Neuigkeiten!


    Auch wenn es wie ich finde insgesamt ziemlich schlechte Nachrichten sind.
    Die neue Homepage finde ich schonmal ziemlich misslungen. :rolleyes:


    Ich hoffe CRK erleidet nicht das gleiche Schicksal wie TAD nachdem Patrick Ma "entfernt" worden ist. Es gehört halt schon mehr zu einer Firma als ein Manager und Marketing. Und die neue HP ist meiner Meinung ein klarer Erguss von letzterem.


    Die Designs und die Ideen stammten von Chris Reeve und ohne den Input zehrt man (wie TAD) nur noch von der Substanz.
    Bleibt spannend wie's weitergeht.

    Ich würde zum schon erwähnten Swiss Tool Spirit raten. Multitool schon allein wegen der Zange, die für diverse Reparaturen unterwegs von unschätzbarem Wert ist.


    Dazu ein simples SAK für's Vesper etc. Grundsätzlich würde ich hier beim Soldier bleiben, aber mit einem Korkenzieher kannst du unterwegs auch schnell Freunde finden. ;)


    Von Einhand- / Feststellklingen würde ich deutlich abraten. Neben der möglichen Beschlagnahme können da auch noch weitere Scherereien folgen, fast überall hat die Polizei in diesen Angelegenheiten einen deutlich größeren Ermessensspielraum als in Deutschland.


    Und lass das Sebenza zu Hause, es sei denn du kannst dir locker ein neues leisten! Mir wurde schon aus dem aufgegebenen Gepäck im Flugzeug ein Swiss Tool und ein Klappmesser geklaut. Nach viel Theater hat mir die Fluggesellschaft in etwa die Hälfte des Wiederbeschaffungswertes ersetzt.
    Dein Rucksack wird zwangsläufig auch mal unbeaufsichtigt sein. (Nicht jedes Hostel hat Spinde und nicht immer passt da dein Rucksack auch rein)
    Insofern gilt für das Messer das gleiche wie für den Rest: Don't bring it if you're not ready to loose it!


    Ansonsten, viel Spaß bei deiner Reise! Die wird auf jeden Fall unvergesslich, egal welche Ausrüstung du dabei hast.
    Kleiner Tip, der sich bei mir von Jahr zu Jahr mehr bewahrheitet: Nimm nicht zu viel mit! Mit leichtem Gepäck bist zu wesentlich flexibler und unterwegs kommt sowieso noch jede Menge Zeug dazu. Less is more and more is lazy, wie der Jason immer sagt. 8)

    Beim Automatikwerk kann das Öl über die Jahre verharzen / verkleben, durch den Verschleiß feinste Späne entstehen, die irgendwann das Werk lahmlegen usw. Wann der Zeitpunkt erreich ist unterscheidet mitunter die hochwertigen Werke von den einfacheren. Sinn macht da z. B. ne ziemliche Wissenschaft draus. http://www.sinn.de/de/DIAPAL.htm
    Wann das passiert ist unterschiedlich, es soll Uhren geben die laufen schon 30 Jahre ohne Revision.


    Bei der Quarz können Bauteile oxidieren und der elektrische Kontakt wird unterbrochen (siehe meine Promaster). Sofern die Uhr nicht zum Batteriewechsel geöffnet werden muss bzw. alles fest verbunden ist (Solaruhren) ist die Gefahr aber relativ gering. Bei der Spring Drive hast du ähnliche Faktoren wie bei einem reinen Mechanikwerk. Im Prinzip wird da ja nur die Energie statt in einer Feder in einem Akku gespeichert.


    Unabhängig vom System ist der größte Verschleißfaktor die Dichtung des Gehäuses. Selbst wenn du es nie öffnen musst wird der Gummi porös und die Wasserdichtigkeit leidet. Wenn du oft im Salz- / Chlorwasser schwimmst oder die Uhr beim Duschen trägst (Seife) passiert das schneller, als wenn du sie schonst. Zumindest die sollten also regelmäßig geprüft / getauscht werden, wenn du die Uhr mit Wasser in Kontakt bringen willst.


    Vereinfachter Vergleich: Was passiert, wenn du dein Auto nicht zur Inspektion bringst?

    Es ist ja eigentlich schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem. Aber mich hat das Thema auch schon genug Zeit & Geld gekostet, daher mal meinen Senf dazu. :D


    Jede Uhr wird früher oder später gewartet werden müssen. Ich habe ca. 10 Jahre eine ProMaster Quarz mit Batterie getragen. Nach ca. acht Jahren mussten die Kontakte gereinigt werden, da über die diversen Batteriewechsel eben doch ein wenig Staub und Feuchtigkeit ins Gehäuse kommen und ihr Werk verrichten.


    Langfristig ist eine Mechanik da sicher sinnvoller, da die tatsächlich repariert werden kann. Ein defektes Quarzwerk wird einfach ausgetauscht und wenn der Hersteller das nicht mehr liefern kann ist's eben vorbei.


    Nun kurz zu den Modellen und meiner persönlichen Historie:


    Angefangen hat es mit der besagten ProMaster Quarz. Die kann alles was sie soll und war ausreichend robust für alles einschließlich Wehrdienst.
    Meine erste "richtige" Uhr war eine Sinn UX: Zu groß, zu schwer und dank Ölfüllung nur von Sinn exklusiv zu warten.
    Also Sinn EZM 3: Perfekte Größe, sehr robust und akzeptable Gangwerte. Aber Dank Ar-Füllung nur von Sinn exklusiv zu warten. Und wenn deren Anspruch an die Gangabweichung großzügiger ist als deiner, siehst du halt alt aus. Die recht dünnen Zeiger sind übrigens der Leuchtstärke / Nachtablesbarkeit nicht wirklich zuträglich.


    Also Seiko. SKX173, von Rob bei monsterwatches.nl mit einem 6R15 Werk gemoddet und von mir mittels Youtube-Tutorial feinreguliert auf mein Trageverhalten. (Das persönliche Trageverhalten spielt leider eine Rolle. Am Arm hat sie eine Abweichung von ca. 10 sek/Woche, liegt sie 2-3 Tage weicht sie mehr ab.) Thema Liegezeit: die Gangreserve des 6R15 ist übrigens spürbar länger als beim ETA2824.
    Das 6R15 ist ein leicht modifiziertes 7S26 und das ist millionenfach im Umlauf. Ersatzteile wären also nicht wirklich ein Problem.


    Die Seiko hielt bisher alles aus: Flintenschießen, Preßlufthammer, Motorradfahren und diverser anderer Unfug den man mit einer Mechanischen eigentlich nicht macht.


    Und weil die Schweizer ja angeblich die besseren Uhren sind, hatte eine Tudor Pelagos mal ein kurzes Gastspiel. Groß, kantig, Gangreserve so kurz wie beim EZM3 (logisch) und einer der kastenförmigen Indizes fiel auch mal raus. Wurde zwar problemlos vom Tudor-Service gerichtet, aber trotzdem.
    Die schmerzliche Tatsache: Die Ganggenauigkeit der Tudor lag auf dem Niveau des 6R15 und beide waren genauer als der EZM3.


    Unterm Strich bekommst du bei Seiko das beste Preis- / Leistungsverhältnis. Bzw. die können alles was andere mit großem Hype versehen auch.


    Als Souvenir habe ich mir noch die Seiko Shogun (SBCD007) gegönnt. Die hat das 6R15 schon Standardmäßig verbaut und auch sonst alles was das Herz begehrt. Nur für meinen Geschmack leider einen Tick zu groß...
    Übrigens baut Seiko schon seit 1881 Uhren und damit länger als mancher renommierte Hersteller aus der Schweiz. Was ein Inselstaat, der sich als seefahrende Nation versteht, für Erfahrungen zum Thema Taucheruhren hat liegt auf der Hand.


    Ein kleiner Geheimtip wäre noch die Archimede Sporttaucher. Wobei ich mit der leider keine persönlichen Erfahrungen habe.