Zu diesem Thema kann ich mich auch mal öffnen.
Ich gebe hier nur Erfahrungen weiter, die ich selbst gesehen und auch (bei anderen ) angewendet habe. Die Erfahrungen sind hauptsächlich aus 3 Jahren Nimwegen + Vorbereitungsmärschen.
Das Thema Blasenbehandlung wird in den verschiedenen Nationen sehr unterschiedlich gehandhabt. Ich finde die Deutsche Version am besten (meine Meinung).
Die Blase wird wie im Text beschrieben "geöffnet" allerdings mit einem Skalpell. Also ein an die grösse der Blase angepasster Schnitt ausgeführt (merkt man nicht,tote Haut) um das Wundwasser zu entfernen und den Druckschmerz zu verringern. Dann gibt es 2 Möglichkeiten:
1. man spült die Blase mit Betaisodona "Flüssig" und drückt es im Anschluss wieder aus (Männerversion, sehr Schmerzhaft)
2. man nimmt eine Kompresse und wischt über den kl. Schnitt und den bereich drum herum (wenig Schmerzen), danach mit Tape (es gibt dafür spezielles Tape, also vorher informieren) die Blase ohne Falten Tapen. Am besten von einer 2. Person
Blasenpflaster: Nimwegen 2012, Blasenpflaster in Einenregie! Das Pflaster wurde in Einenregie auf eine Blase aufgebracht und es wurden 40km damit Marschiert, Ergebniss: Abends im San Zelt unter Tränen und Schreien wurde das Blasenpflaster mit der Haut entfernt, da es sich mit der Haut verbunden hat. Blasenpflaster nach dem Marsch zur Heilung "JA", wären einem Marsch "NEIN"!
Die Schweizer haben was schönes, ein Notfallset mit Gerbstoff "flüssig". Schnitt in die Blase, ausdrücken, den Gerbstoff rein und gut! (Version für Chuck Norris, ich habe noch nie jemanden so Schreien hören )