Beiträge von Annapurna

    Hallo alle zusammen!


    Nach ewiger Zeit wieder einmal ein neuer Thread. Aus dem Zwiespalt heraus, dass ich von den ER-Messern absolut überzeugt bin, die Firma aber (inzwischen?) ziemlich enttäuschend ist. Und ich dementsprechend angefressen bin.


    Ich hab neulich beim Versorgen meines ER Fulcrum C die Scheide zerstört (siehe Bild). Da hat sich vermutlich ein Gurt des Rucksacks zwischen Messer und Scheide verklemmt, die Kälte hat ihr übriges getan (Bau einer Trage aus Ästen im Winter...).


    Also Anfrage an Fr. Sandra Massagni wegen neuer Scheide, Garantie, Ersatz etc. Lapidare Antwort, es wäre das Beste, wenn ich mir eine neue Scheide kaufe... Gut, egal, 1. Minuspunkt. Dann auf der Homepage von ER keine Garantie-Erklärung, dafür der folgende Satz:


    Zitat

    If you plan to change your Extrema Ratio knife it will not be because you are disappointed because our product has not performed as promised but because you have probably changed your hobby.


    Abgesehen von dieser Überheblichkeit... Die sehen ihre Produkte als Hobby-Objekte?? Gut, gibt sicher Sammler (bei dem Design kein Wunder), aber die Einsatzkräfte so zu verarschen bringt den 2. Minuspunkt.


    Inzwischen hab ich die schriftliche Garantieerklärung aus der Beilage des Messers gefunden, dort wird 6 Jahre auf die Scheide gegeben. Ich hab das Fulcrum genau 5 Jahre - 3. Minuspunkt.


    Bleibt also zusammenfassend, dass sich ER zunehmend der nicht-benutzenden Sammlergemeinde zuwendet (kein Wunder - viel Potential für Geld und wenig für Gewährleistungsansprüche) und damit für mich gestorben ist. Ich werde ER in Zukunft nicht nur nicht weiterempfehlen sondern jedem, der sein Messer benutzen will, von ER abraten. Das Glock-Konzept ist zwar nicht so sexy, aber Preis/Leistung ist immer noch unerreicht.


    Und wie ist die Geschichte schlussendlich ausgegangen? Schickser (bei dem ich das Fulcrum seinerzeit gekauft hatte) ist für ER in die Presche gesprungen und hat mir auf eigene Kosten die neue geschickt. Vielen Dank für diese tolle Initiative!

    Verschoben ins ER Unterforum - ama-ebi

    Morgen!


    Wieder einmal ein Lebenszeichen von mir, aber es ist wirklich wichtig :D Und gleich ein


    DISCLAIMER: OTFs sind nur dort erlaubt, wo sie erlaubt sind. Also namentlich NICHT in Deutschland (in Österreich schon). Besitz, Führen und Versand in/nach Deutschland ist verboten.


    Ich war ja immer auf der Suche nach einem guten OTF, das preislich nicht ganz so hoch angesiedelt ist wie Microtech oder Benchmade, aber trotzdem nicht schlecht ist. Und...


    ... GEFUNDEN!!


    Böker+ hat pünktlich für weihnachtliche Selbstbeschenkungen das neue Survivor OTF herausgebracht.
    Informationen sind spärlich, ich hab nur das hier gefunden.
    Es gibt das Ding auch mit beidseitiger Schneide, und da das Ding ja sowieso eine Waffe ist, hab ich die der einseitigen Variante vorgezogen.


    Die wichtigsten Maße:
    85 mm Klingenlänge
    2.8 mm Klingenstärke (also stärker als die aktuellen Benchmades)
    16 mm Griffstärke (inklusive der G10-Schale auf der linken Seite)


    Hinten drauf der altbekannte Böker-Glasbrecher, der auch den Clip mitschraubt. Die Klinge ist nicht so ganz 100-prozentig fein abgezogen, da merkt man den Preis. Das war mir persönlich aber nie so wichtig. Sie hat jedenfalls eine ordentliche Gebrauchsschärfe.
    Die Funktion ist ganz genau so sauber, wie bei den MT UTs und Scarabs. Die Bedienung ist sogar angenehmer als beim UT, da der Schieber höher ist und relativ tief in den Griff eingelassen ist. Ausserdem hat man ordentlich was in der Hand (Griffvolumen), das ist bei der Manipulation (bzw. beim Einschlagen einer Seitenscheibe nach einem VU) ja auch hilfreich. Dadurch ist es im Gegensatz zum UT absolut Handschuh-tauglich.


    Fazit: Jack Bauer würde es wirklich mögen (und das ist schon alles, was man über die Qualität eines OTF sagen kann, oder?).


    In diesem Sinne, frohe Weihnachten und viel Glück und Erfolg für 2012 euch allen.
    So others may live!

    Hallo,
    danke für deine Ratschläge! Mit schwarz und Molle hast du wahrscheinlich recht! Ich hab mir deshalb heute einen schwarzen TT Missionbag geholt. Weil wenn man schon Fersengeld geben muss, ist ein Kampfrucksack imo besser als ein Trolley ;) und für ganz brenzlige Gebiete hat der eine Regenbülle...


    Als Handgepäck ist der genau richtig, 3 Tage hält man locker durch, ohne stinkende Hemden tragen zu müssen und für den Berg ist er auch geeignet. Sogar für Skitouren! Die Taschenaufteilung ist auch ziemlich durchdacht, vielseitig und ohne Firlefanz.


    Also danke nochmal!

    Mich stören die schlabbrigen Träger mit dem eingearbeiteten Handgriff. Das ist wie bei einem Schulrucksack, die hängen auch alle irgendwo beim Hintern herum... Das ist im Gelände unpraktisch.
    Würdest du den Rush 24 für auffällig taktisch halten?

    Grüß euch, Leute!


    Seit langem wieder mal ein Post von mir, und gleich mit einem Gear-Problem :D


    Ich suche einen Tactical-Non-Tactical Rucksack in der Größe eines 3-Day-Pack, der sowohl für kürzere Dienstreisen (2 bis max. 4 Tage) als auch für Outdoor-Unternehmungen (Bergsteigen, Geocaching, Strand etc.) geeignet ist. Also folgende Anforderungen:


    - Handgepäcksgröße
    - nix shoot-me-first (eher keine Molle-Schlaufen...)
    - so zu befüllen, dass man auch noch ein gebügeltes Hemd knitterfrei unterbringt (Rundbogen-RV wäre nett)
    - keine großvolumigen Zusatzfächer, die nur einem Zweck dienen (z. B. Laptop) und nicht demontiert werden können
    - relativ ordentliches Tragegestell
    - innen müssen keine Organizer sein, aber vielleicht ein paar Fächer für Kleinzeugs
    - strapazfähig


    Ich hatte schon an den neuen TT First Responder Move on gedacht, der erfüllt ja alles bis auf die Sache mit dem TNT. Vielleicht gibts was ähnliches, aber ohne Molle?


    Thanks in advance und Ohren steif halten!

    Die sind super, ich sags schon wieder, dass kein Rucksack ewig hält, und die Essl sind wenigstens günstig. Fabriksverkauf ist absolut zu empfehlen, dort kosten die Sachen noch weniger. Ich werde mich dort im Sommer wieder eindecken.
    Gerade wenn man einen großen Rucksack sucht, kann man den Kampfrucksack 90 absolut empfehlen, der kostet in Hermagor keine 60 Hühner.

    Ich würde auch zu einem Garmin GPS raten, hab ein 60 Cx mit hinterlegter Österreich-Topo. Gibts gebraucht bei €bay zu ordentlichen Preisen. Ich würde kein E-Trex, Oregon oder Colorado kaufen. E-Trex ist veraltet und von Oregon und Colorado hab ich schon zu viel schlechtes gehört... Das 60 Cx (oder CSx) ist momentan der Stand der Technik.

    Ich bin vollkommen emotionslos, ich hab ja so ein Messer gar nicht. ICH finde aber schon, dass das Wesen einer "Kleinserie" in Frage gestellt wird, wenn sowas häufiger passiert. Das ist alles dazu.


    Edit: Nein, vielleicht doch nicht ganz ;) Es gibt (fast) keine Projekte, die vollkommen fehlerfrei ablaufen. Und gerade bei "feinmechanischen" Konstruktionen, die großen Beanspruchungen ausgesetzt werden (wie z. B. Armbanduhren oder eben Klappmesser) ist die Gefahr von kleinen Problemchen mit großer Auswirkung leider immer latent. Darum sind solche Sachen so delikat und für mich interessant :thumbup:

    Ist sehr interessant, ich hätte das bei DER Qualitätssicherung nicht erwartet. Die hat doch immer so viel Zeit in Anspruch genommen und wurde wirksam beworben. Dem Beitrag von Jürgen Schanz messe ich überhaupt keine Bedeutung bei, der will weiterhin verkaufen...
    Ich würde mir sowas nicht kaufen. Man kann über solche kleinen Mängel streiten, aber nicht im Bereich des Lock ;)

    Ich hab das auch! Allerdings war es mir zum Mitschleppen immer zu schwer. Es ist eine Corduratasche mit Klett dabei, wobei man das Messer auch geöffnet wegstecken kann, ähnlich wie beim RAO. Die Gürtelschlaufe kann man um 180° nach oben klappen, dann liegt es an wie ein echtes feststehendes Messer.

    Hüfttasche ist enorm praktisch, ich hab mir letzten Sommer eine von Salomon gekauft (beschichtetes Cordura, fast wasserdicht). Die hat zwar nur ein Hauptfach und eine flache Vortasche, aber auf der Seite sind noch zwei kleine Netztaschen. Das praktischste überhaupt ist aber der Handgriff, mit der man die Tasche so mal kurz schnappen kann.

    Nette Videos! Wobei mir keine Einheit einfällt, für die ein Scarab weniger geeignet wäre, als die Seals. Gut, die sind auch an Land unterwegs, aber da tut es ein normales Scarab genau so wie so ein Seals Scarab. Das Scarab ist von der Komplexität und den Materialien her m. E. überhaupt nicht dazu geeignet, um getaucht zu werden. Der Gegensatz dazu ist das Hubertus Rescue Tool. Meines hab ich dazu mit Automatenfett zugeschmiert (Wurffeder, Druckknopf etc.). Und es funktioniert genau so bissig wie zuvor. Die ganze Konstruktion (Kunststoffschrauben im Griff ohne Stahlgewindehülse etc.) ist darauf ausgelegt, um immer zu funktionieren, dafür ist es halt lang nicht so cool wie ein Scarab :thumbup: