Beiträge von Annapurna

    Kann ich nur zustimmen. Wenn man auf OTFs steht, bleibt halt fast nur 24 übrig...
    Ansonsten das Benchmade AFO, kommt in einigen Filmen vor, und natürlich der Gerber AF-Combat-Folder. Da gabs einen Film, wo ein Marine 2 Terroristen mit einem AF überwältigt und dann einen Heli in Brand schießt, ich weiß leider den Namen nicht mehr.

    Die Caran d'ache sind super, ich hab inzwischen 6 von denen. Zwei Standard KS in blau und grün (Schriftfarbe), einen Standard-Bleistift, und drei versilberte, einen großen und einen kleinen KS und eine kleine Füllfeder. Die begleiten mich überall hin...


    Inzwischen hab ich in meinen Mil-Tec-Stift auch eine Caran d'ache-Mine eingebaut.

    Naja, man muss schon den Affen im Dorf lassen :) Strider hat den Beitel, die Griffwicklung und das SLCC salonfähig gemacht. Das SLCC ist seither von einigen auch höherpreisigen Herstellern mit oft nur geringen Änderungen kopiert worden und für mich das beste feststehende City-EDC überhaupt. Wobei es auch als einziges Messer auf der Dinoinsel nicht überfordert wäre :D
    Und der Gebrauchtmarkt ist auch sehr dynamisch.

    Ich hab mir früher auch immer Gedanken gemacht, wie man ein Survival-Set zusammenstellen könnte. Das hat mMn aber wirklich nur Sinn im militärischen Bereich, wenn man sonst gar keine Ausrüstung mehr hat und abhauen muss. Ich hab beim Militär auch niemanden getroffen, der so ein SAS-Kit mit NSN-Nummer gehabt hätte, die haben sich das alles selbst zusammengestellt. Am meisten Wert wurde auf Feuer und Signalmittel (IR-Knicklichter, Flares) gelegt, Fischzeug war ganz selten dabei (und wenn, dann hauptsächlich, weil man die Schnur vielseitig verwenden kann). Ich hab beim Fischen schon genug erfolglose Tage erlebt, als dass ich das in einer Notsituation probieren würde...


    Aus diesen Gründen bin ich dazu übergegangen, meinen kompakten 22-l-Rucksack als Survival-Kit zu sehen. Da sind nicht nur ein FAK, sondern auch 3 x 6 m Reepschnur mit Karabinern und ein Biwaksack drin. Große Knicklichter, Tool, Surefire mit Ersatzbatterien und Wasser sowieso. Und als Signalmittel hab ich eine Handfackel und einen Rauchkörper drin. Dabei bleibt immer noch genug Platz für Kleidung, Proviant etc. Für eine mexikanische Wüste wird es vielleicht nicht reichen, dort hat man mit einem NSN-Set aber auch keine bessere Chance....

    Nur in Kürze: Hose und Riggers Belt ersetzen keinen Gurt. Weder zum Abseilen, noch für Klettersteige. Mach einen ordentlichen Klettersteig-/Alpinkurs bei einem geprüften UIAA-Bergführer und der beantwortet dir alle Fragen bzw. hält dich von irgendwelchen taktischen, aber lebensgefährlichen Spielereien ab ;)

    Grüß euch!


    Hat schon wer Felderfahrung mit dem Tablet PC Archos 9 sammeln können? Bin für jede Info dankbar, auch wenn es z.B. ein alternatives Produkt betrifft.


    Danke!

    Zitat

    Mittlerweile - das bestätigen immer mehr Klettere - nicht mehr so wertig aber immernoch teuer. (Überteuert)


    Das stimmt leider, aber nicht uneingeschränkt. Die anderen Bergsportfirmen sind auch nicht besser. 1000Den Cordura verwendet kaum noch wer. Und man muss ja nicht sofort ein Topmodell um 200 Euro kaufen. Mein Respect 22 l hat ca. 100 Euro gekostet. Und die ist er jedenfalls wert.

    Ich hab einen Mil-Tec. Das Feine ist (neben der Unauffälligkeit), dass man mit einfachen Umbaumassnahmen (Kunststoffzwischenstücke und Schaumgummi) fast jede beliebige Mine einbauen kann. Hatte zuerst eine Space Pen Mine, die ist aber nicht so toll zum Schreiben (patzt und der Beginn ist immer ein bisschen mühsam), jetzt bin ich zu Caran d'ache übergegangen. Das sind sowieso meine Lieblingskulis :thumbup:

    Bitte nicht Erdbeschleunigung mit dem Fangstoß verwechseln. Die Erdbeschleunigung wirkt in der Anfangsphase bei der positiven Beschleunigung, der Fangstoß wirkt beim Abbremsen.


    Die Schlinge kann bei einer solchen Belastung durchaus reissen, weil Schlingen statisch sind (sich nicht dehnen können), und die negative Beschleunigung (das Abbremsen) beim Sturz die Bruchkraft der Schlinge übersteigen kann. Man sollte deshalb die Schlinge immer brav nach unten belasten und nicht mit schlapper Schlinge herumklettern. Wenn man wo reinfallen möchte, sollte man ein dynamisches Kletterseil oder einen Falldämpfer von einem Klettersteigset nehmen. Das Kletterseil wirkt ähnlich wie ein Gummi, hat aber nur ein paar Prozent Dehnung (kann man im Datenblatt nachlesen, z. B. 6 % bei 80 kg). Der Falldämpfer ist eine in Schlangenlinien vernähte Bandschlinge, deren Vernähung ab einem gewissen Fangstoß (z. B. 6 kN) aufreisst. Die 6 kN "frisst" man aber in jedem Fall....


    Alles klar?


    Und wo wir schon mal dabei sind: Die angegebenen Werte gelten nur unter normgemäßen Prüfbedingungen. Knoten, Nässe, Alter etc. können diese Werte massiv verschlechtern...

    Zitat

    Warum die da nun Kg und KN durcheinanderwürfeln weiß ich nicht.


    Das ist auch wieder die Unterscheidung zwischen statischer Belastung (kg) und dynamischer Belastung (kN). 1 kN entspricht ca. 100 kg bei einer Beschleunigung von 9.81 m/s² (Erdbeschleunigung). Die Dimension des Ergebnisses hängt von der angewandten (genormten?) Prüfmethode ab.

    Vielleicht sollten wir mal den Unterschied zwischen Klettergurt und Bergegurt betonen. Ein Klettergurt hält einen Vorstiegssturz aus. Ein Bergegurt (sei es eine Petzl-Windel, ein Rigger-Belt oder eine Bergeschlinge) darf nur (quasi-)statisch belastet werden. Abseilen, ablassen oder aufwinden geht mit beiden Arten. Klettern im Vorstieg nur mit einem echten Klettergurt bzw. guten Improvisationen.


    Bei den österreichischen Bergungseinheiten (Heer, Bergrettung) gibt es keine Bergeschlinge, die wird als windig angesehen ;) Wir verwenden praktisch ausschließlich die Petzl-Windel, sei es für Retter, die keinen eigenen Gurt zur Hand haben im Einsatz, oder für Opfer.


    http://www.petzl.com/en/pro/ve…angles-and-litter/bermude