Beiträge von Annapurna

    Grüß euch!


    Jetzt hab ich endlich einen ordentlichen Clone des TAD Gear Dispatch Bag gekriegt. Tasmanian Tiger macht den Snatch Bag, der ganz ähnliche Zwecke erfüllen sollte. Hiergibts die Herstellerbeschreibung.


    Das Snatch Bag ist eine mittelgroße Messenger-Tasche mit ca. 15 l Volumen und einem Gewicht von einem guten Kilo. Das Material ist 500Den-Cordura, das ist dünner und leichter als das 1000Den, aber nicht viel weniger strapazfähig. Keine 1000Den-Tasche hält ewig, die 500Den natürlich auch nicht. Es ist dafür weicher und passt sich besser dem Inhalt an.


    Innen ist die Tasche ganz mit einem wasserabweisenden grauen Futterstoff ausgeschlagen. Der hält dem Landregen ordentlich stand und übersichtlich ist es auch. Auf der dem Rücken zugewandten Seite gibt es eine gepolsterte (nur vorne und hinten, nicht unten) Tasche für den Laptop mit Klettstreifen oben. Ich hab ein paar Meter Reepschnur reingeschlichtet, damit ich unten eine Polsterung für den Laptop hab. Auf der Vorderseite der Innentasche ist eine große Klettfläche. Dazu gibt es eine dünne RV-Tasche aus 500Den-Cordura mit Tragegriff, die locker DIN A4-Papiere oder einen Laptop aufnehmen kann und mit Stiftehaltern und RV-Aufsatztasche ausgestattet ist.


    Aussen auf der Vorderseite gibt es eine große RV-Tasche für Papiere, Notizblock, what ever. Davor (also unter dem Deckel) einen Organizer mit Steckfächern für Kugelschreiber, Ipod und Notizblock. Auf der Rückseite der Tasche ist auch ein großes RV-Fach, allerdings mit einer großen Klettfläche. Da kann man das SLCC, Geld oder wichtige Papiere reinstecken.


    Der Gurt kann an beiden Seiten abgetrennt werden, er kann dann als Gürtel weiterverwendet werden, weil die Verschlüsse Plus-Minus sind. Ziemlich genial.
    An den Aussenseiten der Tasche gibts Molle-Bänder, da kann man noch beliebig M1, M2 oder sonstige Gadget-Taschen unterbringen. Oben am Deckel ist ein guter Handgriff, man kann die Tasche wie einen Koffer tragen. In der U-Bahn ist das sicher nicht zu verachten.


    Fazit: Ein Dispatch-Bag-Ersatz? Keine Ahnung, ich kenne das nicht 8) Wer allerdings eine ordentliche taktische Umhängetasche sucht, die auch als Aktentasche verwendet werden kann, ist hier durchaus richtig. Der Preis ist auch heiß, ca. 80 € werden aufgerufen. Und ich liebe es, europäische Firmen zu unterstützen :thumbup:


    Fotos? Jetzt nicht, keine Zeit. Ihr könnt ja mal bestellen anfangen :D Am Wochenende sollte Zeit sein...

    Wer muss da schon durchjoggen :D Beim österreichischen Bundesheer gibts eine eigene Wettkampfmannschaft für die HIB. Denen überlass ich das auch gerne ;) Unser Limit hat man sich erschleichen können. Da waren eher die Hindernisse an sich die Schwierigkeit. Ich hatte ohne Training und mit brutalem Schummeln (den Tisch umtreten) immer Zeiten zwischen 4 und 5 Minuten. Das hat noch gerade fürs Limit gereicht, 5:10 :thumbup:
    Die Leute mit Zeiten unter 4 Minuten waren danach aber gehörig fertig...

    Zitat

    Schlinge hinter sich nehmen, sodass eine Seite über dem Po verläuft, die andere darunter. Dann die beiden Schlingenenden vor sich in einer Hand zusammennehmen. Dann unter den Beinen durchgreifen und das untere hintere Bandteil nach vorne ziehen, sodass vor einem drei Schlaufen entstehen. Diese dann mit einem Karabiner zusammenclippen. Dieser Karabiner dient dann zum einhängen.


    Besser hätte ich es auch nicht erklären können - danke :thumbup:

    Hallo,
    interessanter Artikel, ich hab aber ein paar Anmerkungen:
    1. Ein Kletterseil dehnt sich nicht so viel, dass man das damit nicht machen könnte.
    2. Das mit dem Palstek zu machen und den auch noch im Ring zu belasten, ist Selbstmord. Der zieht sich nämlich auf, sobald er im Ring belastet wird. So sind schon ein paar (deutsche) Bergretter umgekommen. Für Belastung im Ring sollte nur mehr der gesteckte Sackstich oder Achter verwendet werden, der geht nicht mehr auf.
    3. Wenn man schon ein Seil zur Verfügung hat, kann man gleich einen Rettersitzknoten machen. Entweder doppelt, dann hat man ein komplettes Rettungsgeschirr, oder einfach in Kombination mit dem Riggers Belt. Der kann dann auch in Standardhöhe verbleiben - man erhält einen improvisierten Sitzgurt.
    4. Für alle High-Speed-Low-Drag-Typen: Eine 120-cm-Bandschlinge hat vielleicht 100 g und ergibt einen wunderbaren Sitzgurt. Biermuskelathleten nehmen eine 180er und binden sie so kurz wie nötig. Schraubkarabiner braucht man nicht unbedingt, wenn man das Seil mit einem gesteckten Knoten (Pkt. 2) verwendet. In Ausnahmefällen kann hier auch ein Palstek verwendet werden, wenn man sich todsicher ist, wie das geht. Eine Methode funktioniert, die andere tötet.
    Und wenn man keine Bandschlinge hat, nimmt man eine Reepschnur. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, wie man einen feinen Sitzgurt improvisiert...
    5. Also üben, üben, üben :thumbup:


    Edith: Rettersitzknoten


    Edith 2: Vor lauter seiltechnischem Hirnwichsen has ich das wichtigste natürlich vergessen. Probiert es mal aus, frei in so einem Riggers Belt zu hängen. Und stoppt die Sekunden....

    Wenn das Seil unter Spannung steht (es hängt einer drin), reicht der sprichwörtliche Damenfingernagel. Man kann auch auf das ganze Messer-/Scheren-/Klauen-Gerödel verzichten und den Strick mit einer dünnen Reepschnur (2 - 3 mm) durchsägen (Spannung vorausgesetzt). Das ist DER Survival-Schmäh, weil ein Schuhbandl hat man sogar am leichtesten Kletterpatschn. Wird mir aber eh keiner glauben....

    Nun, ich halte Scheren für dämlich, die sind schwer und wenig vielseitig. Beidseitig geschliffene Dolche haben schon ihre Berechtigung, siehe z.B. das SEK von Dietmar Pohl. Ist vermutlich eine Nische und wird bei anderen Kletterern sicherlich kontrovers aufgenommen (wie eh jedes Rettungsmesser), aber es hat manchmal seine Berechtigung.

    Ich hab seit ein paar Wochen ein Leatherman Skeletool am Gurt hängen, das hat ja schon den eingebauten Karabiner.


    Aber solange ein Rettungseinsatz nicht voll in die Hose geht, sollte man kein Messer brauchen ;)

    Besonders das zweite Video ist interessant, ich hätte gedacht, dass die Klinge durch den Splint kein Spiel mehr haben kann, schwachen Lock hin oder her. Ein Folder bleibt ein Folder, darum bin ich froh, dass ich mein Strider AR gegen ein SLCC tauschen konnte...

    Wenn Tragekomfort wichtig ist, wirst du einen Rucksack in einem Geschäft kaufen müssen. Und vorher probieren.
    Mammut ist selten ein Fehler, gibt es in verschiedenen Ausführungen, gerade in dieser Größe... Ich hab einen einfarbig schwarzen Respect mit 22 l. Es gibt aber auch eine 30-l-Version. Tragekomfort, Robustheit, Vielseigkeit sind top, er ist trotzdem low profile.

    Tools braucht der Mann :D Und wie letztens einer sagte, "der Mensch ist super, er hat nur ein Manko: er sieht im Dunkeln nix..."


    Also ein LM Squirt P4 und eine Palm 101 von Litexpress sind immer dabei, im selbstgemachten Sleeve. Das ist sozusagen mein Mini-EOD-Kit (das normale hat ein Gerber DET und eine SF 6 P).


    Wenn es anspruchsvoller ist, dann hab ich noch ein SLCC mit, wie einige hier.


    Edit: Fotografiert aus ca. 80 cm Entfernung bei grottenschlechter Beleuchtung mit Blitz :thumbup:

    Surefire macht wirklich geile Lampen. Ich hab jetzt deren vier. Meine erste war auch eine Z2, dann kam eine M3 von Revierler dazu und später eine E1L. Die hab ich dann verkauft und mir stattdessen eine E1B geholt. Und neulich hab ich noch eine uralte 6P bekommen.


    Mich stört nicht, dass Surefire nicht so stark mit der Mode geht. Olight liefert alle zwei Monate neue LEDs in ihren Taschenlampen aus. Da hab ich dann das Gefühl, dass das nicht so richtig ausgereift sein kann. SF testet die Lampen vorher zu Tode und die funktionieren dann auch heftig. Die Preise sind halt dementsprechend, die Garantie ist aber auch super.


    Sogesehen unterstütze ich die Empfehlung jedenfalls :thumbup:

    Na dann muss ich mal in die (gewünschte :D ) Gegenrichtung arbeiten. Ich hatte zwei SNGs und ein AR. HATTE. Die SNGs bin ich ganz schnell wieder losgeworden, weil die Handlage ist superkacke. Die Kanten der Titanplatine schneiden sich ordentlich in die Hand ein, wenn man keine Handschuhe anhat. Und das AR war groß wie ein Fixed und labil wie ein Folder. Nun hab ich ein SLCC (auch mein zweites ;) ) und das ist der Hammer. Ergo mein Tipp: Bleib bei feststehenden Stridern und wenn du ein kompaktes EDC willst, such ein SLCC!

    Was mich überrascht ist, dass hier kaum Gerber Tools herumfliegen. Hab ein MP400 und ein MP600 DET, die sind beide ziemlich lässig. Das DET trage ich jeden Tag, nicht weil ich so viele Sprengkapseln würge, sondern weil es was besonderes ist. Aufgrund der speziellen Zange hab ich aber meistens ein zusätzliches LM Wave im Rucksack. Meine Stimme geht trotzdem an Gerber :D


    Leathermans hab ich schon zwei oder drei hingerichtet (Schraubenzieher, Drahtschneider, Zangenspitze etc.), habs aber immer ersetzt bekommen. Das neue Wave kommt aber mit dem alten nicht mit. Leider.


    Wer "The Hurt Locker" schaut, sieht Wave und DET auch live im Einsatz ;)

    Es widerstrebt mir immer, die Paracord irgendwie zu erhitzen, sodass man sie nicht mehr verwenden kann, schade drum ;)


    Bei meinem ER Ultramarine ist so ein zähflüssiger Schutzspray dabei, der klebt dann als richtig fette Schicht auf der Klinge. Vielleicht gibts sowas auch solo zu kaufen. Und meine Strider sind am Griff beschichtet, da rötelt nix :D

    Was mir so gefällt ist die echt innovative Auslegung. Letzte Woche hab ich mir noch gedacht, dass man bei Tools eigentlich nix mehr erfinden kann, es gibt eh schon fast alles. Und dann kommt das MUT daher. Und auch noch in EOD :D Ist fast schon zu gut, um wahr zu sein.