Beiträge von Annapurna

    Zitat

    ich kann euch gerne ein Angebot der Ausbildung machen. Wenn Interesse besteht organisiere ich gerne fürs Forum einen Sicherungstechnik-Gruindkurs oder einen Tag "Abseilen bis zum erbrechen".
    Wen sich ein paar Jungs finden die das Wünschen - kein Problem.
    Ich mache sowas sehr oft mit unserer Bergwacht für alle möglichen Gruppen, warum denn nicht mal fürs Forum


    Ich kann euch das gleiche Angebot für Südösterreich machen. Abseilen, Interventionstechnik, Rettung unter Zeitdruck, behelfsmäßiges Abseilen mit Schuhbandln :D etc...


    Edit: Nicht zu vergessen das richtige Verhalten im Hubschraubereinsatz. Der erspart einem oft viel Arbeit ;)

    Hallo,


    ich möchte euch meinen neuen Alpin-Rucksack vorstellen. Gesucht hab ich einen kleinen E&E-Pack mit 16 - 18 l, geworden ist es dann doch der Exped Mountain Pro mit 30 l Volumen. Da muss man dann weniger aussen drauf hängen ;)
    Einem Kollegen hat er so gut gefallen, dass er sich gleich das 40-l-Modell in Orange gekauft hat.


    Auf http://www.exped.com ist die Herstellerseite. Dort gibts auch genaue Daten und viele Fotos zum Rucksack.


    Der Vorteil ist einerseits das gute Gewicht (1300 g für alles) und andererseits die regendichte Verarbeitung mit Rollverschluss, gepaart mit leidlich taktischem Aussehen. Tatsächlich sieht er von der Farbgebung her aus wie ein Ausrüstungsgegenstand aus HALO :D
    Das Rückensystem ist ähnlich minimalistisch wie die Blackhawk-Systeme, die Rucksackträger sind aus weichem Netzmaterial. Das ist zwar angenehm, für große Lasten ist der Rucksack aber damit nicht gut geeignet.


    Sehr praktisch sind die 5 Daisy-Chains aussen, da kann man von Skiern über Helm und Eispickel alles drauf hängen. Den Bauchgurt kann man sehr gut nach hinten schlaufen, er ist beim Klettern also nicht im Weg. Das ist eine einzigartig gute Lösung.


    Morgen werd ich den Rucksack praktisch testen, Klettern am Hochschwab :thumbup:


    Vielleicht gibts dann auch Fotos.
    Oder auch nicht, eine Kamera ist wirklich unnötiger Ballast :biggrin:

    Ach ja, noch was: Ich hab als seiltechnische Grundausstattung immer 3 Reepschnüre mit 6 m Länge und 2 HMS-Karabiner mit. Mit einer Reepschnur kann man sich einen Sitzgurt improvisieren und mit den anderen abseilen. Oder man baut eine Trage. Oder einen Flaschenzug. Oder einen Standplatz für das Hauptseil, z. B. wenn die Fixpunkte weit auseinander liegen. Oder eine Strickleiter (Schlaufen asymmetrisch machen, dann bleiben sie offen). Oder für einen Unterstand. Oder nur, um mal schnell eine Leiter wo anzubinden.


    1000 Anwendungsmöglichkeiten, 492 g Gesamtgewicht ;)

    Gute Aufstellung, hat schon gefehlt!


    Dülfersitz würde ich nur im Notfall machen. Hab gerade einen hübschen dienstlichen Bornack Air rescue Kombi-Gurt bekommen :D
    (Mann, ist der vielleicht sperrig...)


    Das mit dem Achter zu Ankerstich umschlagen hab ich erst einmal erlebt. Beim Canyoning, mit einem Standard-Achter. Bei einem Anfänger. Uuund Action!


    Das Jagdkommando verwendet(e ?) das Petzl Stop, die automatische Selbstsicherung ist schon eine praktische Sache. Ich bevorzuge den Salewa Guide mit geschlossenem Anseilring (habe ich zweimal) und den Petzl Piranha für Canyoning. Leider passt der nur auf den Petzl Williams-Karabiner, das ist dann eine ziemlich unhandliche Angelegenheit...


    Das Rollgliss ist der letzte Dreck. Wenn es sich einmal verdreht hat, kann das Seil über das ruhende Seil laufen (wird dann durchgesägt), da hats bei uns vor Jahren schon einen Unfall gegeben.


    Als Abseilgerät würde ich noch den HMS-Karabiner nennen, hat man (fast) immer und bietet super Bremswirkung (350 kp zu 280 kp beim Achter).
    Es geht aber auch anders, ein Kollege hat sich einmal mit einem kleinen Karabiner und einem Felshaken als Umlenkung dahinter (also wie eine Plate) abgeseilt. Ging zwar langsam und mit Bauchweh, aber wenn man kein Material mehr hat...

    Ich hab ihn! Super Rucksack. Nicht ganz so stabil, wie Blackhawk oder die TT-Linie. Dafür aber geringes Eigengewicht und trotzdem gut zu tragen (angenehm weiche Rückenplatte). Abnutzungen hat meiner trotzdem noch nicht. Und ich hab ihn sowohl im Felsen, im Schnee, in der Stadt etc. verwendet... Dank Molle sehr wandlungsfähig. Ski-Transport, Seil, Eisgeräte etc. sind kein Problem.


    Für 30 Euro ist das jedenfalls ein Schnäppchen! Obschon auch der ursprüngliche Preis absolut gerechtfertigt war.


    PS: Hab ich schon gesagt, dass er wirklich toll ist?!

    Das Design ist schon geil. Aber beim Eigengewicht hört für mich die Praxistauglichkeit auf. Ich hab schon ein paar Mal jedes einzelne Gramm verflucht.


    Das einzig wahre Tragesystem mit praxistauglichen Packsäcken kommt von Mammut, die Farben sind halt meistens untaktisch.
    Aber wenn einer meint, er muss wegen des Aussehens zu einem Spezial-Militär-Rucksack greifen, nur zu!

    Netter Vergleich!
    Hab zwar kein DB-L, dafür aber ein SA. Und ich kann deine Aussagen schon bestätigen. V. a., dass ich dem Strider schlussendlich den Vorzug geben würde. Das ER hat nämlich eine ziemlich extreme Klingengeometrie. Und zerstören kann man es trotzdem... im gefrorenen Boden...


    :biggrin:

    Klar. Die haben dann aber auch nicht drei (?!) Fingerrillen...


    Ich hab sogar ein Zweifinger-Messer (exkl. Daumen :D ). Das lässt sich auch greifen. Das Steeltac sieht aber in der Tat so aus, als wäre es für Leute mit nur drei Fingern (exkl. Daumen) gemacht worden....

    Selten so ein hässliches Messer gesehen... Der Griff ist ja wohl ein Witz. Wie viele Menschen mit 4 Fingern kennt ihr? Ich einen.
    Und dann fällt mir die Werbung zum Commando wieder ein: Herr XY ist Personenschützer. Herr XY trägt ein Steeltac Commando.
    Bei sowas kenn ich mich gleich aus...