So jetzt muss ich auch meinen österreichischen Senf dazu geben:
In meinem ehemaligen Rayon hatten wir zwei permanent wildernde Hunde. Und die haben die Angewohnheit gehabt, tragenden Rehen die Frucht aus dem Leib zu fressen und das Reh dann sterbend liegen zu lassen (Verzeiht bitte meine Nicht-Jäger-Sprache). Außerdem waren sie schlau und haben die Rehe teilweise in Aufforstungsgebiete getrieben, die auf drei Seiten eingezäunt waren und die Tiere nicht flüchten konnten. Wer jemals so ein Tier gesehen hat geschweige es "schreien" gehört hat wird niemals mehr einen Jäger verteufeln, der einen Hund erschossen hat.
Und unsere Jäger waren zu feig, auf die Hunde zu warten, weil der Besitzer ein Rechtsanwalt war und wollten, dass die Gendarmerie die Tiere erlegt - nicht unsere Kompetenz. Sie dann auf einmal spurlos verschwunden.....
Es ist halt leider so, dass bei vielen Hunden auf einmal der Jagdtrieb durchkommt und dann werden auch die "tun-nix" Viecher wieder das, was sie von Natur aus sind: Jäger, die von ihrem komplett überforderten Herrchen/Frauchen nicht mehr unter Kontrolle gebracht werden können.