Beiträge von roms

    Du erwähnst den Vorteil aber selbst: Bei kräftigem Zupacken ist ein Lockfail quasi unmöglich im Gegensatz zum Linerlock. ;)


    Und wie oft darf man so zudrücken, bis das ganze wackelt, wenn man nicht einen superteuren Superluxushersteller hat?
    Framelock verlangt nach teuer und aufwendiger Verarbeitung, um die Schwäche der Konstruktion wettzumachen.


    Übrigens an die anderen werten Mitleser:
    Bitte keine Blödelkommentare in meine Richtung mehr wie von dem Typ weiter oben.


    Eben nicht, gerade Titanframelocks sind deutlich Aufwendiger in der Herstellung. Die Linerlock Teile spuckt eine Maschine aus, wo dann einfach "Abdeckungen" oben drauf geschraubt werden, die dann einfach kleine Markel verdecken.


    Ich rede ja nicht von der Aufwendigkeit der Herstellung sondern von der Konstruktion.
    Der Linerlock hält mit seiner Blattfeder die Klinge mit dem immer gleichen Federdruck. Der Framelock hält die Klinge mit der federnden Griffseite PLUS der Kraft der Hand, welche je nach Gebrauch mal stärker und mal weniger stark zudrückt. Auf die auf einer schiefen Ebene reibenden Berührungspunkte von Griff und Klinge wirken damit enorme Kräfte, welche technische Spätfolgen an Verschleiß haben müssen. Ein Vorteil außer der Optik erschließt sich mir nicht.

    Mir gefällt keiner von den beiden. Sorry für die Blasphemie.
    Framelock-Verriegelungen sind Linerlocks, bei denen man die Griffschalen eingespart hat. Eine Arme-Leute Konstruktion sozusagen.

    Carinthia Ansitzdecke.
    Habe selber die dickere Variante mit dem Plüsch. Eingewickelt hält man von den Brustwarzen abwärts zwei Stunden bei minus 18 Grad locker aus, wenn die Schuhe beheizt sind.
    Selber Ausprobiert. Nachteil: Sie ist so steif, dass sie nicht über den Körper fällt, wenn man sie über den Schultern trägt. Da war die 2 Kilo Wollene Armeedecke das Mittel der Wahl.

    Truppendienst Taschenbücher
    https://www.truppendienst.com/…us-dem-zweiten-weltkrieg/
    Es gibt auch noch einen zweiten Band mit Gefechten nach 1945


    Die Truppendienst Zeitschrift hat viele einzelne Artikel dieser Art.
    https://www.truppendienst.com/…g-der-is-hochburg-mossul/


    Eher Historisches aber mit militärisch-wissenschaftlichem Anspruch findet man im österreichischen Milizverlag.
    Besteht aus Monographien und der Zeitschrift "Pallasch".
    An Monografien über Gefechte sind alle empfehlenswert, die vom Autor Hans Edelmaier stammen, zB die hier!
    http://miliz.at/de/shop/milita…950/das-rommelunternehmen


    Im Pallasch Sachregister aller Ausgaben (pdf) findest Du jede Menge akribische Beschreibungen von Gefechten aller Epochen.
    http://miliz.at/de/about

    Das mit dem spindeldürren Griff bezog sich auf das FK Njord. Habe es vor vielen Jahren (trotzdem noch etwas teuer) Second Hand erstanden.
    Die Lederscheide bei dem Ding hat auch noch dieses seltsame Plexiglas-Inlay, welches die Nieten der Trageschlaufe verdecken soll. Netter Versuch des Sparens, aber man merkts ja doch, obwohl durchsichtig.
    Der Fingerschutz steht oben nachgemessene 7mm und unten 10mm über den Griff hinaus. Gegen ein Abrutschen nach vorne bietet das so gut wie keine Sicherheit. Bis zur Kante der Scheide wäre beiderseits noch locker 5mm mehr Platz. Wie kann ein Designer nur so versagen? Ein typisches FK "Problem" gibts auch beim Schliff der Laminatklinge. Ca. 1cm vor der Klingenspitze messe ich links die Verbindungskante der Stahlsorten in einem Abstand von 3-4mm zur Klinge rechts sind es 6-7mm.
    Finde den Vergleich zum SOG-MACV von BR aber nicht so abwegig. Sind beide ungefähr gleich groß, etwas (sehr) teuer weil mit noblem Markengeruch und sprechen dieselben Triebe an.

    Danke für die weiteren Infos, roms!


    Gerne!
    Möchte übrigens ergänzen, dass als Vergleichsstück auch das Njord von Fällkniven hier irgendwo herumliegt. Bin also kein Anfänger im Ankauf überteuerter Messer mit Lederscheibengriffen. Bei der Lederscheide des Njord (die alte Karamelfarbene mit wem grässlichen Fantasy-Wikingerhelm) könnte man auch einige Unvollkommenheiten konstatieren und der Lederscheibengriff wirkt zumindest so präzise gefertigt wie der des BR. Der Griff ist halt spindeldünn und zu kurz und der Fingerschutz, der nicht einmal die Breite der Scheide erreicht, ist ein Witz. Schwere Mängel im Design also. Der entscheidende Unterschied für mich: Das Njord groovt nicht. Da geht nichts unter die Haut im Gegensatz zum SOG-Macv Design. Bin vielleicht doch etwas ein Alfa-Romeo Fahrertyp. Derzeit aber auf Volkswagen!

    Mit "Handwerklich" meine ich, dass man dem Ding ansieht, dass es nicht aus der CNC gesteuerten Fräse rausgefallen ist. Verglichen mit einigen anderen Messen aus dem selben Haus und als technischer Laie würde ich so sagen:
    Die Klinge hat keine Fehler in der Symmetrie. Aber man merkt die Handarbeit. Beim Rücken und der Fehlschärfe ist die Kante schärfer und nicht so gebrochen wie beim Blackjack Modell 7 oder beim Bravo.
    Die Klingenoberfläche ist von allen die rauhste, verglichen mit Gunny, Bravo, Boone, Blackjack Modell 125 und 14.
    Am Lederscheidengriff (19 Scheiben) merkt man die Handarbeit am besten, genauer an den Rundungen der Fingerrillen. Kenne als Vergleichsstück das SOG Super Bowie, dort sind sie deutlich gezirkelter.
    Die Lederscheide ähnelt der des Blackjack Modell 7. Nieten, Druckknöpfe sind haargenau dieselben. Die Beinseite ist rauh. Dort ist eine Stempelung „Bark River ...“ Die Scheide ist weit genug im Gegensatz zu der des Modell 7. Der obere Teil der Scheide hätte einen oder zwei Lederkeile vertragen, sowie die anderen, welche mit „Sharpshooter“ gestempelt sind. Der Druckknopf war erst zuzukriegen, nachdem ich das Leder mit Ballistol einbalsamiert hatte, das für einen Pharao ausgereicht hätte.
    Die Schleifsteintasche ist wie gesagt eng. Kann mir keinen Stein vorstellen, der da reinpasst ausser dem Fällkniven Diamantschleifer.
    Preisleistung: Das Ding war natürlich ist eines meiner Teuersten, aber damit habe ich das Trauma meiner Jugendtage bewältigt, als es das Al-Mar SOG gab, und ich es mir damals nicht leisten konnte. Bereue es nicht! Das Tech2 von SOG mit dem Kunststoff bietet übrigens bei weiten nicht den Thrill wie das Bark River. Würde mir nur wieder Lederscheibengriff nehmen. :thumbup:

    Fürs Bark River Sog macv trifts die hier erwähnte Eigenschaft "grenzgeil" ziemlich gut.
    Nach dem auspacken: Sehr handwerklicher Charakter. Oberflächen sind etwas rauher als bei den anderen Bark River Messern. Die schwarze Scheide färbt etwas ab, stört aber nicht sonderlich Das Leder von Griff und Scheide kommt etwas trocken und säuft das Ballistol auf wie ein Schwamm. Handschmeichler mit Charakter. Schleifstein ist nicht inkludiert. In die etwas enge Tasche passt der kleine DC3 von Fällkniven wie angemessen.
    Das spiegelblanke Messing wird etwas dunkler werden. Mit den ersten selbst erlebten Gebrauchsspuren wirds eines meiner Topmesser.

    Tauchmesser sollten mM. zerlegbar sein, sodass man das Salzwasser zuverlässig wieder rauskriegt.
    Habe mal den Fehler gemacht, mein Puma Capri ins Meer auszuführen. Die Rostblüte am Griffansatz ist nicht mehr wegzukriegen.
    "Rostfrei" - Hahaaa!

    Als dritte Schicht kann ich nur Arc'teryx oder Bergans mit NX-Membran empfehlen; sind zwar preislich weiter oben angesiedelt, aber dafür erfüllen sie ihren Zweck.


    Aha Danke! Muss da mal sondieren, die Marken kannte ich noch nicht.
    FjR-Parkas habe ich bis dato immer wegen der Reissfestigkeit geschätzt. Aber die Preise steigen wie bei allen schwedischen Marken ins Uninteressante.
    Meiner Erfahrung nach hilft bei Dauerregen nur absolut dichter porenfreier Gummi oder Kunststoff und keine dieser atmungsaktiven Zwischenfolien bzw Imprägnierungen. In meinem bisherigen Fall in Gestalt des BH-Regenponchos.
    Suche gerade ein etwas leichteres Nachfolgeprodukt so etwa in der Art des "Jerven Fjellduken", aber billig ist da auch was anderes.

    Meiner Erfahrung nach ist auch die beste Jacke irgendwann mit ihren Möglichkeiten am Ende.
    Gerade bei nasskalt und Wind, während man selber abwechselnd in schweisstreibender Bewegung ist und dann wieder stundenlang auf einem Fleck verharrt.


    Bin gerade selber dabei, für den Outdoorbereich als Überdrüberschicht mit Poncho/Zeltbahn/Wetterfleck/Lodenkotze zu experimentieren.
    Ist halt nicht gerade Großstadtfein und es muss einem egal sein, wie man aussieht.
    Bis vor einigen Jahrzehnten waren Militär-Lodenpelerinen durchaus gebräuchlich, vor allem bei Gebirgstruppen.
    Finde nur gerade keine zeitgemäße, die auch nur halbwegs "taktisch" rüberkommt.

    Frage an die Kydex-Spezialisten von einem absoluten Laien:
    Ist es möglich, bzw sinnvoll, eine Kydex Scheide auf ein anderes Messer umzuformen?
    Suchte für ein Bark River Gunny erfolglos eine Kydex-Scheide, da die Lederscheide etwas zuviel aufträgt.
    Habe da noch eine alte Original FK- Kydexscheide für ein F1.
    Bin neulich auf die Idee gekommen, das Ding umzubasteln. Ist sowas möglich oder ist das Risiko zu hoch, das Ding zu ruinieren?