Beiträge von RealShadow

    Wenn es nur darum geht, die Kydexspuren auf einer Klinge zu verhindern, so habe ich gute Erfahrungen mit selbstklebendem Flauschband (die Gegenfläche zum Klett)
    gemacht.


    Funktioniert halt nur bei aufschraubbaren Scheiden.


    Einfach die Innenfläche der Scheide an den mutmaßlichen "Reibepunkten"mit Aceton / Feuerzeugbenzin vorsichtig säubern, den Schutzstreifen vom Band abziehen und nach und nach das Flausch andrücken.
    Ich klebe dazu längs zur Scheide im Klingenverlauf durchgängig durch die ganze Scheide. Einen Streifen auf jede Seite der Scheide.


    Dies hält super und ist sehr einfach zu ersetzen. Einzig im Sommer an sehr heißen tagen sollte man die Messerscheide so nicht hinter der Windschutzscheibe im Auto liegen lassen.
    Ab 60 Grad wird der Kleber weich und das band verrutscht.


    :thumbup:

    Nachdem ich mein (neues) TFDE11 einen Tag lang in ca. 10 verschiedenen Tragevarianten am Gürtel hatte, war für mich klar, dass da dringend eine bequeme Variante bei muss.


    Gurtband und Klett- / Flausch sollte in einem gut sortierten Haushalt immer vorrätig sein :D


    Ich konnte mich zunächst nicht entscheiden, habe mich dann jedoch zu einer KISS - Lösung entschlossen.


    "KISS = keep it simple stupid"


    Die serienmäßige TFDE 11 Kydexhülle (ohne eine fest verschraubte Teklok, Schlaufe, Halterung) bildet die Basis.
    Will oder muss ich das Messer verdeckt tragen, so steckt es in dieser Form in der Tasche oder der Jacke.
    Will ich es am Gürtel tragen (und es kommt nicht mehr darauf an sich messertechnisch bedeckt zu halten), so kommt meine Eigenkreation zum Einsatz.


    Meine Halterung kann bereits am Gürtel befestigt sein (in der Funktion ähnlich einem Koppelschuh), ohne aufzutragen oder beim Sitzen im Fahrzeug zu stören.



    Es lassen sich beliebige Vortaschen befestigen, solange die Vortaschen über eine Gürtelschlaufe verfügen.
    Außerdem lassen sich wunderbar mittelgroße Patches und kleine Gid - Sticker befestigen.


    Hier die Bilder:


    Halterung.JPG Einzelteile.JPG
    total.JPG Optionen1.JPG
    Seitenansicht.JPG Huckepack.JPG


    Die Kydex lässt sich recht stramm einschlaufen und sitzt durch die Verdickung am oberen Ende der Scheide absolut verlustsicher.
    Ein einhändiges Ziehen ist problemlos möglich.
    Das Entfernen der Kydex aus der Halterung dauert keine 2 Sekunden.


    Alles in Allem bin ich zwar noch nicht 100%, aber doch zumindest zu 85% zufrieden mit meiner gefundenen Lösung.


    Kritik, Verbesserungsvorschläge und bessere Detaillösungen sind ausdrücklich willkommen 8)


    EDIT: Ich habe noch das TFDE - P "Huckepack" - Bild eingefügt.

    Ich widme hier ein paar Zeilen und ein paar Bilder meiner derzeitigen Lieblings - EDC - Lampe, der Sidewinder der Firma Streamlight.


    Das eigentliche Nachfolgemodell, die Sidewinder Compact, hatte ich zuvor als EDC und lange Zeit ständig dabei.


    In der direkten Gegenüberstellung ist die Sidewinder wesentlich größer als die Compact - Version.
    Während die Compact mit einer CR 123 Batterie läuft, benötigt die Sidewinder 2 AA - Batterien.
    Beide Versionen lassen sich mit dem angebrachten Clip an Kleidungsstücken oder Taschen befestigen. Der Kopf der Compact kann in vertikaler Ebene geschwenkt werden, der Kopf der großen Version in horizontaler Ebene.
    Aufgrund der kleinen Baugröße im Verhältnis zu dem relativ hohen Gewicht, sitzt die Compact recht "wackelig" und "kippelig", wohingegen die Sidewinder wesentlich sicherer und angenehmer zu tragen ist (sie sitzt besser am Clip und man hat mehr in der Hand).


    Die Lampen- und Leuchtfunktionen, sowie die Bedienung ist bei beiden Versionen gleich.
    Vier Lichtversionen in jeweils 4 Schaltstufen (low, medium, high, Strobo) stehen zur Verfügung.
    Die Lampe ist mit LEDs in rot, grün, blau und weiß zu bekommen, oder in den Farben rot, IR, blau und weiß.


    Beide Versionen sind bedingt wasserdicht und stoßgeschützt.
    Zur Bedienbarkeit bei Dunkelheit haben die Lampen Erhebungen und fühlbare Markierungen am Schalter.
    Die Sidewinder verfügt weiterhin eine fühlbare Markierung für die Position des Pluspols der Batterie.
    Der Boden des Batteriefachs ist nach dem Lösen der Rändelschraube mit einem mittig verlaufenden Stahlseil gegen Verlust gesichert.


    Hier ein paar Bilder ...


    rot.JPG grün.JPG
    blau.JPG weiß.JPG
    Rückseite.JPG Schalter.JPG
    Kopf.JPG Boden.JPG
    Batteriefach.JPG Jacke.JPG


    Zusammengefasst muss ich nun zugeben, dass mir die "große" Sidewinder wesentlich lieber ist als die "kleine" Compact.
    Wer also nicht unbedingt eine CR 123 - Lampe haben möchte, dem kann ich die Sidewinder nur empfehlen.


    :thumbup:

    Ja aber über 300 Tacken für ne Tasche ???


    :russroul:


    Überleg doch nur mal was du dir für die Kohle für Messer holen könntest :D


    Aber ich muss zugeben, wenn ich sie geschenkt bekäme, würde ich sie behalten und benutzen


    :thumbup:

    Mein absoluter Preis- / Leistungssieger bisher in dieser Größenkategorie ist der Tasmanian Tiger Snatch Bag.


    Im dienstlichen Dauereinsatz, unverwüstlich, clevere Aufteilung, ohne Beanstandungen bisher.


    Absolute Kaufempfehlung.

    Mach mal bitte ein paar "Inhandbilder" .. sieht interessant und vielversprechend aus, auch wenn viele "Lenkungstechniken" bedingt durch den Frictionlock natürlich nicht funktionieren können.


    Ich mag Karambits sehr. Wenn es mal einen Zweiten von dir geben wird, wäre auch eine richtig stark gekrümmte Klinge klasse.


    :thumbup:

    Heute Mittag klingelte der DHL - Bote und ich hatte schon einen Fluch auf den Lippen (dachte mir, während ich zur Tür unterwegs war:" Was zum Geier hat denn da meine Frau schon wieder bestellt.")


    Na was soll ich sagen, das kleine Paket war für mich, aber es war keine Bestellung, sondern ein völlig unerwartetes Geschenk von unserem Forumsmember und Messermacher "Stan".


    Es handelt sich um ein tolles und mit viel Liebe zum Detail gearbeitetes 3 - Finger Messer in "tactical orange".


    Hier ein paar Bilder auf die Schnelle ... ein ausführliches "Dankes" - Review mit Bildern aus dem tatsächlichen Gebrauch werden natürlich folgen.


    DSC00700.JPG DSC00701.JPG


    DSC00703.JPG DSC00704.JPG


    DSC00705.JPG DSC00706.JPG


    Ein tolles Custom - Messer und noch einmal ein riesen Dankeschön an "Stan", ich werde dieses Stück Handarbeit in Ehren halten.

    Naja, was soll ich sagen ... durch den Fußmarsch, das Holzsägen und Spalten war die erste Kleidungsschicht an verschiedenen Stellen durchgeschwitzt, durch den anhaltenden Nieselregen die Überbekleidung feucht.


    Hätte ich campieren wollen, hätte ich mich spätestens nach dem "Lagerbau" umgezogen, ansonsten wäre es eine unangenehme Nacht geworden.


    Der entscheidende Nachteil ist halt, dass Baumwolle zwar billig und wärmend ist (solange TROCKEN), aber einmal feucht am Körper wird es auf Dauer unangenehm.


    Aber für die relativ kurze Zeitspanne des Nachmittags, durch die andauernde Bewegung und das Feuer kam ich jedoch garnicht erst zum frieren.


    Ich ertappe mich immer wieder, das ich verwöhnt und bequem werde auf meine alten Tage :D .
    Darum muss ich mir immer wieder mal verdeutlichen, dass GENERATIONEN von Soldaten, Abenteurern und Sportlern mit "Nichtfunktionskleidung" wunderbar klar gekommen sind. Baumwollklamotten haben die Eiger Nordwand und den Mount Everest "hautnah" erlebt ... ;)


    Da wirds für mich auch für nen Nachmittag im Wald reichen.


    Aber um ehrlich zu sein, selbst meine billigste 5.- Euro Funktionsunterbekleidung aus dem Decathlon wäre der "Baumwoll - Nostalgie" überlegen gewesen.
    Von Teflon beschichteter Cordura-, Softshell-, GoreTex / Sympatex Oberbekleidung (die wirklich trocken hält und Nässe nicht speichert) einmal ganz zu schweigen.


    8)

    S30V ist nur eine Qual wenn du wirklich mal ne Scharte in der Klinge hast ... nur mit nem Lansky oder Spyderco - Schleifstein und in Handarbeit, nimmst du dir dann besser am Abend nichts anderes mehr vor :D

    Ein Wellenschliff macht an kurzen Messern für ganz bestimmte Anwendungsbereiche richtig Sinn, weil sie sich in faserigem Schnittgut verhaken und die Schneidfläche durch die Täler und Berge erheblich verlängert wird.


    Nun handelt es sich aber bei dem o.g. Messer um ein GROßES "Haumesser" ... ist also ein Ast zu zerkleinern, so würde der unbedarfte Nutzer dazu neigen mit dem "Haumesser" auch zu "HAUEN" :D.


    Zumal die Griffgeometrie bei einer Verwendung als Notsäge eher unbequem sein dürfte.


    Die Ursprünglichen "Kampf-" und Rescuemesser der amerikanischen Luftwaffe wurden mit einer Sägezahnung versehen, mit der Begründung, dass sich die Piloten aus einer Aluminiumkanzel heraussägen können.


    Versuche hatten aber ergeben, dass ein "Heraussägen" etwa dreimal so lange dauerte, wie ein Messer durch die Aluminiumhaut zu rammen und dann mit Pistole oder anderem Hammerersatz auf den Klingenrücken zu schlagen.


    Dies führte dann wiederum dazu, dass viele Piloten wieder auf andere Messer auswichen.


    Es kommt letztendlich wieder auf den persönlichen Geschmack an .. entweder einem gefällt die Rückensäge und man will sie unbedingt haben (auch wenn sie eher Nutzen kostet als Nutzen bringt), oder eben nicht.


    Für mich wäre die Rückensäge ein Grund das Messer nicht haben zu wollen (dazu habe ich mich viel zu sehr ans "Batoning" und ans "Draufstellen" bei meinen Outdoormessern gewöhnt).


    8)

    Das einzige was mich an dem gezeigten Messer stört, ist die Rückensäge.


    Ich nenne es einfach mal so, denn es ist ja keine. Es ist ein aggressiv aussehender "Wellenschliff", der in etwa so sinnvoll ist wie ein 11. Fußzeh.
    Ein durchgehender Klingenrücken bringt bei einem "Haumesser" ein deutliches MEHR an Nutzwert.


    Der einzige Anwendungfall bei dem der Wellenschliff wirklich Sinn macht, ist das Durchtrennen von Stoff oder Netzen / Seilen mit ziehenden Schnitten.
    Mit so einem TRÜMMER von Messer wirst du jedoch weder einem Verletzen die Hosen vom Bein schneiden, noch Rettungsgurte durchtrennen, oder dich beim Tauchen aus treibenden Netzen herausschneiden wollen.


    Es ist also ein reines stylisches Element, welches einen optischen Effekt erzielt.


    :rolleyes:

    Bevor du selbst baust, frag bei deinem lokalen Tierheim und / oder der Feuerwehr nach. Beide haben in der Regel Lebendfallen um streunende Katzen zu fangen.


    Aber auch selbst bauen ist sehr einfach für etwa 15.- Euro Materialkosten.


    Aus diesem Grund würde ich dir empfehlen, sofern du keine Leihfalle bei den o.g. Anlaufanschriften bekommen kannst, einfach für 12.95 Euros eine zu kaufen:


    http://www.amazon.de/Mauk-Tier…TF8&qid=1319285415&sr=8-7


    :D

    Das verfäscht und ruiniert den ganzen Handel aus zweiter Hand ..


    Ich traute mir bislang durchaus zu, ein gefaktes ER, Strider, Reeve oder anderes hochwertiges Messer spätestens dann zu erkennen, wenn ich es erstmal in der Hand halte.


    Bei diesem Strider jedoch bin ich mir da jetzt nicht mehr so sicher .. und das ist sehr unangenehm.


    Wie viel andere Messerfreunde hier kaufe ich viele Messer (für immer noch viel Geld, aber halt wesentlich billiger als neu vom Händler) aus zweiter Hand.


    Solche DRECKSNACHBAUTEN verderben das Vertrauen, ruinieren die Preise und verhindern, dass man selbst ein TIPTOP - Messer wieder gut losbekommt, da der Käufer fürchten muss übers Ohr gehauen zu werden.


    Grundsätzlich gibt es wenige Gründe, warum ein Strider oder BUSSE in Deutschland das kostet, was es kostet, aber dies ist Teil der Markenpolitik, wem es nicht gefällt (und ich gehöre regelmäßig auch dazu) der kauft dann halt was Anderes.
    Wenn dieses Messer nun 50.- Euros kosten würde, ein asiatisches Schriftzeichen drauf wäre (welches übersetzt bedeuten würde: "Seht her ihr Deppen, ein super Messer in Massenproduktion hergestellt, muss NICHT 450.- Euros kosten und ist genauso gut !!!"), ich würde es SOFORT bestellen und ohne Gewissensbisse benutzen.


    Aber so ist es eine absolute Frechheit und SCHLECHT für jeden der hier ab und an den Marktplatz benutzt :(
    Dieses Messer zielt vom ersten Moment an und vom Herstellergedanken schon auf Betrug ab ... ich hoffe der oder die Verantwortlichen werden vom Bus überfahren ... :knueppel:

    17_Das Zelt.JPG
    Poncho übers Gestell, kurz Abgespannt, fertig ... einmal Lager mit Wind und Regenschutz in 3 Minuten.


    18_Hund im Zelt.JPG
    Und schneller als ich "Drecksack" sagen konnte, lag mein Hund drinnen um dem Nieselregen zu entkommen.


    19_Dach weg.JPG
    Da er sich renitent weigerte ordentlich Platz zu machen, war ich gezwungen ein Exempel zu statuieren. Also kam das Dach wieder weg!


    20_Wasser kocht.JPG
    Wenn man(n) schonmal 5 Liter Wasser mit in den Wald geschleppt hat, sollte es auch zumindest zum Teil sinnvoll genutzt werden ...


    21_Tee.JPG
    Ein guter Humpen kochender Tee :D


    22_Einpacken.JPG
    Zwischenzeitlich war auch der obligatorische Quängelanruf meiner Holden erfolgt und es wurde Zeit zusammen zu packen.
    Hier seht ihr nochmal den Rucksack von MFH im Bild (wirklich ein gelungenes Teil für kleines Geld, schlicht und funktional, ein Hauptfach mit viel Platz, zwei Vorfächer, das wars im Großen und Ganzen)


    23_Heimweg.JPG
    Dann ging es auf den Heimweg


    Während des Rückmarsches überschlug ich im Kopf, dass ich mit dem verwendeten Material in etwa bei 100.- Euros lag.
    Dies beinhaltete Kleidung (ausgenommen die Schuhe), ein Custommesser, ein taktischer Rucksack, ein Nässeschutz / Notzelt, sowie Werkzeug, Outdoor - Geschirr, Kordel und Kleinkram.


    Also ein Betrag den manche für Unterwäsche ausgeben ... ;) von den Kosten für Messer, Rucksack, Unterkunft ganz zu schweigen.


    Ich glaube ich muss mit dieser "Billigausrüstung" mal 2 - 3 Tage im Wald campen. Irgendwie hat es mir richtig Spass gemacht, deutlich mehr als hätte ich mein high - end Equipment verwendet.
    Hoffentlich hattet ihr mit meinem schnellen Bericht und meinen schlechten Handybildern auch etwas Spass, ich hatte auf alle Fälle einen großartigen Nachmittag :D


    In diesem Sinne Leute ...
    24_Molon Labe.JPG

    9_Der Despot brennt.JPG
    Das erste Etappenziel war somit erreicht ... FEUER !!!


    10_Das trockene Holz.JPG
    Während das restliche Holz zum Trocknen aufgeschichtet über dem Feuer dampfte, ging ich mir mein Essen jagen ...


    11_Das Esssen.JPG
    Das Multifunktionstanto machte mit der Dose "kurzen Prozess"


    12_Die Schneide.JPG
    Nach der ganzen Tortur ... eine unbeschädigte und scharfe Schneide, keine Ausbrüche, keine Scharten, keine umgelegten Stellen!
    13_Das Kochen.JPG
    Da soll meine Frau ja NIE WIEDER behaupten ich könnte nicht kochen ... da steht ESSEN im Feuer und es KOCHT eindeutig :D


    14_Es ist angerichtet.JPG
    Für sowas lasse ich jedes Mehrgängemenü stehen ... ich gebe es zu, ich bin ein Barbar.


    Das zweites Missionsziel war somit erreicht ... SATT!


    Nun galt es die obligatorische Unterkunft zu errichten (es hatte auch passender Weise wieder angefangen zu Nieseln).


    15_Das Gestell.JPG
    Zunächst knotete ich ein einfaches Gestell zusammen ...


    16_Der Poncho.JPG
    ... und legte den Poncho bereit ...

    Ich hatte heute einen freie Tag und fand mich bereits am späten Vormittag verlassen und alleine im Haus wieder.
    Kein Weib, keine Kinder, lediglich mein braunes Schaf und ich.
    Ein Blick aus dem Fenster ... Nebel, drübe, keine Sonne, leichter Niesel ... ok, das hat Potential :D


    Nach einem Blick in meinen "Gear" - Schrank kam mir eine Idee.
    Das Ziel: Ein Nachmittag im Wald unter der Voraussetzung, dass der ganze "TEURE" Kram im Schrank bleibt und ich zur Abwechslung mal nur "low budget" Zeugs einpacke.


    Als ich mich beim Anziehen dabei ertappte, wie ich instinktiv nach der Funktionswäsche griff, entschloss ich mich von A - Z konsequent zu sein.
    Also Funktionswäsche wieder in den Schrank und statt dessen die gute alte lange Baumwollunterwäsche rausgekramt und dazu eine uralte Baumwollcargo Hose, einen Wollpulli und die alten ausgelatschten Haix - Walker (die ich schon mehrfach vor meiner Frau verteidigen musste).


    Ok .. nun zur Ausrüstung.


    Kein Berghaus, kein Maxpedition, nicht mal Tasmanian Tiger ... als Rucksack wählte ich den knapp 25.- Euro teuren MFH Assault II.
    Ein Rucksack mit etwa 45 Liter Kapazität. Dickes robustes Material, ordentliche Nähte, gibt nix zu meckern an dem Ding.
    Da ich mit dem ganzen Kram der gleich auf den verschiedenen Bildern zu sehen ist die Kapazität des Rucksacks lediglich zu etwa einem Drittel ausschöpfte, packte ich auch noch einen Kanister mit 5 Liter Wasser ein, um das Gewicht etwas zu steigern (da ich u.a. wissen wollte, wie sich der Rucksack mit ordentlich Gewicht über längere Strecken trägt.


    Dazu kamen dann noch eine billige 6.- Euro Klappsäge aus dem Baumarkt, ein uraler 8.- Euro Gummi - Regenponcho, mein geliebtes Zingzong - Tanto (ok, das schleppe ich eigentlich IMMER mit mir rum), ein Vic - Champ, ein CS Pocket - Bushmaster, ein 4.- Euro Henkelmann, mein EDC - Medpack, eine Decke, Wechselkleidung, Verpflegung, Handschuhe, Mütze, und diversen Kleinkram (Taschenlampe, Kordel, etc.)


    Nachdem alles gepackt war, leinte ich mein "Schaf" an und machte mich zu Fuß auf den Weg in den Wald (knapp 6 km einfache Wegstecke, gerade genug um sich einen Eindruck vom Tragekomfort des Rucksacks machen zu können).


    Lange Rede, kurzer Sinn ... der Rucksack fühlt sich super an auf dem Rücken. Ich hatte ihn mit geschätzen 15 - 17 kg beladen und er saß perfekt, ohne Scheuern, ohne die Schultern zu sehr zu belasten oder am Hintern beim Gehen "anzuklatschen".
    Einziger kleiner Kritikpunkt, das Einstellen der Schultergurte und des Hüftgurtes auf die richtige Länge ist sehr "fuddelig".


    Für den Preis ist der Rucksack bisher eine absolute Kaufempfehlung (ist halt abzuwarten, wie er sich im Langzeitgebrauch schlägt).


    Das weitere Review der Ausrüstung folgt nun mit Bildern :D


    1_Das Tier.JPG
    Hier sind das "Schaf" und ich kurz vorm Wald.


    2_Der Wald.JPG
    Das Testgebiet


    3_Das Trio.JPG
    Säge und Tanto bekommen gleich was zu tun (das CS steckt nur aus reiner Sympathie mit dabei)


    4_Der Stamm.JPG
    Zunächst mußte Feuerholz bei (da alles feucht war, galt es trockenes Kleinholz zu gewinnen)


    5_Die Säge.JPG
    Die Säge arbeitete sich ordentlich und ohne große Kraftanstrengungen durch den zähen Baumstumpf (etwa 15 cm Durchmesser).


    6_Das Messer.JPG
    Danach spaltete ich mir mit dem Tanto durch "batoning" Streifen aus dem Stamm.


    7_Hebeln und Brechen.JPG
    Nach ein wenig brachialer Gewalt war ich am trockenen Kern des Stammes angelangt ...


    8_Der Despot.JPG
    ... und das Lagerfeuer konnte gebaut werden