Beiträge von RealShadow

    Du musst aber einer gewissen feinen Körnung soooooooooo lange mit Schrubbeln, dass es witzlos wird.


    Allerdings ist die feine Pumapaste wirklich nützlich zum schonenden Reinigen von verschmutzen Klingen.
    Klebebandreste, Teeranhaftungen, Abrieb vom Holzhacken und Schnitzen ... das geht alles super mit ab.

    Es geht mir ja genau um das BESTELLEN.


    Ich sitz Samstag zu Hause und will kurzfristig auf die Schnelle einen Schlüsselanhänger knüpfen, um ihn als Goodie in ein Paket dazu zu legen, stelle aber fest, MIST .. Cord reicht nicht ... !


    Ich will einfach in den Baumarkt um die Ecke gehen können um mir das exakt selbe Material binnen von 5 Minuten nachkaufen können, statt 3 - 5 Tage auf eine Bestellung zu warten.


    Das geht jetzt NICHT gegen die Shops oder gegen Paracord (hätte ich die Auswahl im Baumarkt, so würde ich auch wieder Paracord kaufen), aber es ist immer noch ein Exot.
    Das PP - Seil gibt es in zig Stärken in unbegrenzter Länge und in 10 verschiedenen Farben.

    Da mir die Ersatzbeschaffung von Paracord MAXIMAL auf die Nerven fällt :knueppel: , habe ich mich nun nach einer Alternative umgeschaut.
    Nachdem ich einige Baumärkte abgeklappert hatte, wurde ich bei Obi fündig. Die Schnur wird auf Riesenrollen zu einem Meterpreis von 44 Cents verkauft 8o .


    Es handelt sich um ein rundgeflochtenes Material aus PP. Die Bruchlast liegt bei 20 kg. Es ist scheuerfest und verrottungsfrei.
    Es lässt sich wunderbar mit einem Feuerzeug verschmelzen und bietet im direkten Vergleich mit Paracord keinerlei Nachteile. :thumbup:


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    Hehe .. ok .. Regenwald hatte ich nicht in der Kalkulation ... da dürfte nur ein Satelittentelefon in Frage kommen, was die Kommunikation betrifft.


    Allerdings sind ALLE GPS - Handgeräte wahre Stromfresser. Ich kenne keines was bei Dauerbetrieb nicht nach ein paar Stunden am Ende ist.


    Im Regenwald dürfte dann auch eine Solar - Ladestation nicht viel bringen ...


    Sorry, dann kann ich keine Empfehlung aussprechen, da ich unter Regenwaldbedingungen noch kein Gerät betreiben musste :D

    Was spricht eigentlich gegen ein Smartphone mit ordenlichem Outdoorcover?


    Da gibt es neben geschätzten 2657829256975295 verschiedenen GPS / Kompass Barometer / Undettlichesmehr Apps.
    Zusätzlich zu so banalen Dingen wie Telefonieren, Internet, Wecker, Organizer, etc, etc, etc.


    Ich benutze als konsequenter Apple - Verweigerer ein HTC Desire HD und kann es auch bedingungslos für Outdooraktivitäten empfehlen.
    Solange man das GPS nicht dauerbrummen hat, hält auch der Akku ganz ordentlich für eine mehrtägige Tour.

    @ Ama - Ebi
    Urlaub kann man das kaum nennen, ich nenne es a - zyklisches Arbeiten :D


    Das ist ne gute Idee mit der PET - Flasche, dass werde ich das nächste mal ausprobieren.
    Ich habe bisher immer diese Plastikdose benutzt .. die ist wasserdich und man kann sie einfach alle paar Stunden wenden.
    Außerdem experementiere ich noch mit der Kaffeesorte und der idealen Menge an löslichem Kaffeepulver.


    :thumbup:

    Kleidchen für ein richtiges Kampfmesser :D



    Hier das Kampfmesser (für den Kampf am Frühstückstisch und beim Vespern):
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    Pressen und Anpassen des Kleidchens:
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    Die Konturen der Scheide sind absichtlich "eckig" gehalten. Auf diese Weise kann ich die Scheide auch einfach in die Gesäßtasche der Jeans stecken, ohne lästiges Kippen und Rutschen.


    Zum Schluß, weil mir die Optik gefällt (und ich noch einen Streifen Restmaterial in der Werkstatt rumliegen hatte), bekam der Griff noch einen "taktischen" und vollkommen sinnlosen Streifen Carbonfolie verpasst.


    Hier die fertigen Basteleien:
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    Wieder ein paar Monate rum und das Messer hatte mal wieder ein wenig Liebe und Aufmerksamkeit verdient.


    Die alte Griffwicklung war arg zerschliessen und verdreckt und der Messergriff unter der Wicklung hatte trotz Essigkur wieder ein wenig Flugrost angesetzt.


    Aus diesem Grund entschloss ich mich nach einer Grundreinigung mit Lappen und Pumapaste, eine ausgedehnte Kaffeekur durchzuführen.


    Hier die Ausgangssituation vor dem Kaffeebad:
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    Die notwendigen Utensilien:
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    Hhmm ... LECKER ... etwa 15 Löffel Kaffee auf eine Tasse :D:
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    Nach drei Stunden:
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    Nach gut 30 Stunden kam das Messer dann aus dem Bad.
    Die Beschichtung auf der Klinge wird sich durch Kydex und Beanspruchung sehr schnell wieder abarbeiten, aber auf der Klinge ist Rost ja auch nie ein Problem. Dafür ist jetzt unter der Griffwicklung eine wirklich dicke Patina - Schicht, die nun hoffentlich länger dem Klassenfeind "ROST" standzuhalten vermag.


    Da das Messer überwiegend im Dienst oder bei Outdooraktivitäten zum Einsatz kommt und man dabei NIEMALS zu viel Schnur dabei haben kann, wollte ich bei der neuen Griffwicklung soviel Schnur und Cord als irgend möglich unterbringen.


    Zunächst schätze ich über den Daumen ab, wieviel Schnur ich für ein Notzelt / einen Ponchounterstand zum Abspannen benötige.
    (Ich verwende dafür gerne ein uraltes Schustergarn. Dieses Garn ist so robust, dass ich mich mit meinen 90 kg an eine einzelne Lage hängen und schaukeln kann.
    Dann wickelte ich diese abgeschätzte Länge als Basisschicht um den Messergriff.
    Damit ich passgenau von Bohrung zu Bohrung wickeln konnte, musste ich noch etwa 1,5 Meter zusätzlich draufgeben, aber das ist ja nicht von Nachteil.


    Vorteil 1) Immer einfach zu lösende Spannschnur greifbar wenn ich sie brauche.
    Vorteil 2) Die folgende Paracord - Wicklung kann nicht rutschen.
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    Im Detail:
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    Im Anschluß bekam der Tanto noch eine einfache Wicklung verpasst mit integriertem Fangschnur - Makrame.
    Ich verwickelte etwa 3 Meter Paracord.
    Auf diese Weise habe ich, selbst wenn ich mal einen Meter Paracord benötigen und abschneiden sollte, noch genug Cord übrig um hinterher immer noch eine vollständige Griffwicklung anbringen zu können.


    Da das Messer immer sehr hoch am Gürtel saß und dies mitunter sehr störend war, bastelte ich auch noch direkt einen etwas längeren Kydex - Gürtelklipp.


    Hier die fertigen Endprodukte:
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    Genau DAS ist das Problem mit Flyye ... außer der Bucht gibt es keine zuverlässige Bezugsquelle und dort muss man halt mit den hohen Versandkosten und dem Paypal - Dreck leben.


    Ich persönlich habe mich nun auf Maxpedition eingeschossen ... da stimmt zu 99% die Qualität und man weiß immer genau was man bekommt.
    Allerdings hole ich mir die Produkte fast ausschließlich auf dem Gebrauchtmarkt oder als Mitbringsel aus den Staaten.


    Auf der IWA habe ich einen Händlerkatalog bekommen und als ich schwarz auf weiß nachlesen konnte, was die Händlereinkaufspreise sind, wurde mir direkt schlecht. Von ganz ganz wenigen Händlern abgesehen findet da schlicht eine Abzocke statt.


    Es gibt auch einen deutschen Händler meines Vertauens, der gute Angebote auf Anfrage macht, aber selbst diese Angebote können naturgemäß nicht mit den US - Preisen mithalten.


    Was ich bisher von Flyye in Händen hielt, war jedoch in Punkto Qualität absolut untadelig. Tip - Top verarbeitet und in der selben Liga wie Maxpedition.
    Also wenn du zufällig über ein günstiges Flyye - Produkt stolperst, welches dir gefällt, so brauchst du dir über die Verarbeitungsqualität mit Sicherheit keine Gedanken zu machen.

    Dazu kann ich nur sagen ...


    Wir kommen vom Baden heim und ich wundere mich noch, warum meine Mutter vergessen hat, die Verandatür zu zu machen (sowas passierte ihr normalerweise nicht). ?(


    Als ich dann auf der Terasse stand, wunderte ich mich dann als nächstes über den komisch fleckigen karierten Putzlappen mitten auf der Veranda. 8o


    Danach brach ich in schallendes Gelächter aus, da sich der Putzlappen als ein blutiger und abgerissener halber Hemdsärmel entpuppte. :D


    Irgend ein Spezialist muss wohl (so die spätere Interpretation, da alle Räume unberührt waren und nichts fehlte) durch die gekippte Terassentür gegriffen haben, um die Tür zu öffnen, nur hat er hiebei wohl unseren alten (mittlerweile verstorbenen) Hund übersehen.
    Dieser muss dem Eindringling eindringlich erklärt haben, was er von fremden Armen in seinem Revier hält. :evil:


    Es handelte sich um einen kanadischer Schäferhund, er bellte nie, war jetzt nicht außergewöhnlich aggressiv und er schaute sich alles zunächst mal in Ruhe an.


    Möge er nun in Walhalla zufrieden unter einem Tisch liegen und riesige Rinderknochen abnagen. :viking2:


    Es kommt also nur auf den richtigen Hund an. :pileskulls:

    Haha, dein Messer mit meiner derb gewickelten Brechstange zu vergleichen ist eine bodenlose Untertreibung vor dem Herrn.
    ;)


    Dein Tanto hat außer dem Chiselgrind (den ich zuvor nicht wirklich mochte, nun aber am liebsten an allen meinen hardcore - usern hätte) ja nicht wirklich viel mit meinem Messer gemeinsam.


    (Griff und einige Designwünsche kamen von mir, die harte Arbeit hatte zingzong, die gute Wärmebehandlung kam von Martin. Dies schreibe ich, damit das Wort "Gemeinschaftsprojekt" nicht überbewertet wird)


    Insbesondere durch das feinere Klingenfinish und den aufwendigen Griff wirkt das Messer sehr edel und ausgereift.


    Es gefällt mir gut, auch wenn ich aus rein pragmatischen Erwägungen einen geraden Rücken bevorzuge.


    Respekt vor der 100%tigen Eigenleistung. Das finde ich klasse.
    :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    So, nachdem ich nach langer Abhängigkeit endlich von der Essigessenz los bin, erfolgte nun der Umstieg auf die Ausweichdroge "Jacobs Gronat Gold".


    Angenommen habe ich mich dem beinahe ältesten Messer in meinem Besitz und welches in seinem Leben bisher schon wirklich hart Arbeiten musste.
    Auf dem Bau Flies und Steinwolle schneiden, bei der Renovierung Tapetenreste kratzen und Gipssäcke aufschneiden, im Wald zahllose Stöcke abhauen und beschnitzen, als Grillbesteck herhalten, etc.


    In einfachen Worten ein richtiger User.


    Es handelt sich um ein 12er Opinel (das Männer - Opinel) in klassischer Ausführung mit Carbonstahlklinge und (ursprünglich) rotbraunem Holzgriff.
    Die letzten 25 Jahre hatten ihre deutlichen Spuren an Klinge und Griff hinterlassen. Die Klinge war stark fleckig, der Griff hatte tiefe Schrammen.


    Leider versäumte ich das VORHERBILD (ärgerlich X( ).


    Zunächst erfolgte eine intensive Politur der Klinge mit Pumapaste und Poliertuch, anschließend das Entfetten mit Aceton.
    Danach wanderte die Klinge für ca. 30 Stunden in das Kaffeebad (ich kontrollierte regelmäßig, bis das erwünschte TIEFENSCHWARZ erreicht war).


    Danach ging ich an die Griffbearbeitung.
    Vorsichtiges Abschleifen um die Kratzer und den Rest des Serienlackes zu entfernen.
    In diesem Arbeitsgang änderte ich auch die Stellen, die mich schon immer gestört haben. Der eckige und kantige Griffabschluß wurde gerundet, die harten Kanten entfernt, ein Loch für ein Lanyard wurde gebohrt und drei leichte Rillen am Griffrücken für den Daumen wurden gefeilt.
    Nachdem der Griff besser der Anatomie meiner Hand entsprach, beizte ich ihn in zwei Arbeitsgängen dunkel (mit den Resten meiner Zaun - Beize).


    Nach dem Trocknen wurde das ganze Messer noch einmal leicht mit Balistol und einem Poliertuch für etwa 15 Minuten gestreichelt.


    Zum Schluss (und da sich der Trümmer in der Hosentasche nicht richtig bequem transportieren lässt) spendierte ich dem "Tactinel" noch ein Baumelkleidchen, zum einfachen einhängen an Tasche, Rucksack oder Gürtelschlaufe, sowie einen kleinen Lanyard zum leichteren Ziehen des Messers aus der sehr stramm sitzenden Kydexhülle.


    Da ich noch einen Kydexrest übrig hatte, bekam das Forums - Mercator gleich auch eine ähnliche Hülle verpasst.


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    Es ist jetzt kein ausgesprochenes Meisterstück, weder das Messer, noch die Kydexhüllen, aber sie FUNKTIONIEREN und das Messer sieht nun deutlich besser aus als vorher.


    In diesem Sinne .. Kommentare und Kritik sind ausdrücklich erwünscht.
    Schreibfehler und Fehler in der Zeichensetzung sind beabsichtig und dienen der Unterhaltung :D


    :thumbup:

    Sehr fein, gefällt mir gut, nur den angeschliffenen Bereich am Klingenrücken hätte ich weggelassen, stört nur wenn man für feine Arbeiten den Finger über den Rücken legt und beim Battoning.


    Für meinen Firesteel reicht immer die Kante des Klingenrückens.


    Aber wenn du es so lieber hast, auf alle Fälle ein tolles Messer


    :thumbup:

    Ein wenig Ersatzbefriedigung, da mein "P" noch nicht eingetrudelt ist ;( .


    Ein wunderschönes kleines Messer von "Fred" (alias zingzong) über den Umweg "Sascha" (alias The Great) :thumbup: .


    Das Messer ist für meine zarten Gynäkologenhände ein echtes Dreifingermesser.
    Mit Hilfe der Kugel am Fangriemen hat man das Messer im Fechtergriff trotzdem wunderbar satt in der Hand
    Ich musste die Kydexscheide leicht nacharbeiten, damit das Messer mit einem sauberen KLACK einrastet, ansonsten ist auch die Scheide TIPTOP.
    Da ein Teklok bei dem filigranen Messer schlicht bescheuert ausschaut, habe ich bei der Gelegenheit auch noch gleich einen Hosentaschenklipp aus einem Rest Kydex zurechtgepfriemelt.
    Das Messer sitzt damit wunderbar und völlig verdeckt in meiner vorderen rechten Hosentasche, kann sich nicht querlegen, ist aber trotzdem leicht zu ziehen.
    Nach einer ganz kleinen Runde über den Spyderco - Sharpmaker (nur der weiße Stein) hat es nun einen so bissigen Schliff, dass Unterarmhaare schon beim Anblick umfallen.


    Toller USER .. ist adoptiert und wird mit sofortiger Wirkung in die EDC - Rotation aufgenommen (und verdrängt auf diesem Wege erstmal das Forums - Mercator :D )


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