Beiträge von RealShadow

    Dieses Jahr ist es besonders schlimm, zu mindest bei uns in der Region.
    Einmal hohes Gras am Rheinufer, oder eine Tour durch den Steinbruch und ich habe mindestens Eine auf mir sitzen. Der Hund dann direkt 6 bis 10. Balistol hilft gut allerdings nicht sehr lange. Nasses Gras reicht und nach wenigen Minuten ist die Barriere an den Füßen / Beinen weg und der Kriechweg nach oben frei.


    Für den Steinbruch und den Wald habe ich nun folgende Vorgehensweise:
    1) Helle Kleidung (Sand / Khaki / Coyote) damit man das Viehzeug sitzen und laufen sieht.
    2) Eine obligatorische Runde Balistol auf Waden, Unterarme und Nacken (eine Zeitlang Schutz ist besser als kein Schutz)
    3) Lange Socken, lange Hosen, Hosenbeine nach alter Rittmeisterart in die Stiefel.
    4) Bei jeder kleinen Pause die Hosenbeine und Unterarme nach dem Drecksviehzeug kontrollieren.
    5) Bevor der Hund ins Auto kommt, eine Absuche des Fells, insbesondere rings um die Eier und zwischen den Zehen.
    6) Abends nochmal 10 Minuten intensive Inspektion an mir selbst und dem Hund.

    Eine Zeckenzange gehört mittlerweile zu meinem EDC - Set.
    Einziger Trost, meine Region ist ( noch ) kein Risikogebiet.
    Dafür werden die Biester aufgrund der räumlichen Nähe zu Biblis knapp kopfgroß und 3 kg schwer :whistling:

    Das Messer hat nun lediglich Charakter entwickelt. :D

    Scherz bei Seite ...


    Ich mag diesen einfachen Werkzeugstahl, super Eigenschaften, einziges Manko ist halt, dass er von einem schmutzigen Blick schon anfängt zu rosten. Allerdings bildet er auch super eine extrem schöne Patina in Essigessenz und das Rosten danach hält sich stark in Grenzen.


    Wie ich es dir schonmal geschrieben habe ... aufgrund einer (nennen wir es mal inneren Blockade) starken Hemmung high - end gefinishte Messer tatsächlich zu benutzen, sind meine liebsten Edc - Messer immer Messer mit derben Aussehen. Nur solche finden sich an meinem Gürtel wieder.


    Klasse Messer Fred ! :thumbup:


    Lediglich eine bessere Griffwicklung hätte es nun verdient .
    :D

    Das Ding heißt nicht umsonst "Universal - Flaschenhalter". Solange man nicht versucht ein Reagenzglas zu transportieren :D
    Der Halter hat eine super Weitenregulierung. 0.5 er Flaschen sind kein Problem.

    Und ? Hat sich die Balance bein ZT 121 durch die Bohrlöcher entscheident verbessert ?
    Ich bin momentan ein wenig skeptisch, ob sich bei solch einem kurzen und dicken Prügel die Bohrlöcher fühlbar bemerkbar machen.


    Abgesehen davon, sehr gut gebohrt .. sieht Alles wie gewollt und nicht wie passiert aus :D

    Nachdem ich nun schon eine breite Vielfalt an harten Dingen mit Schneide durch die Gegend geworfen habe, kann ich dir aus verschiedenen Gründen als Wurfaxt nur das Cold Steel Norse Hawk empfehlen.


    1) Diese Axt ist extrem anfängerfreundlich. Es ist sogar richtiggehend eine Kunst so zu werfen, dass sie nicht mit der Schneide ankommt.
    Die Schneide hat einen großen Bogen und solange die Rotation auch nur halbwegs stimmt, bleibt die Axt stecken.


    2) Die Axt ist preiswert. Es WERDEN Würfe völlig am Ziel vorbei gehen.
    Im günstigsten Fall trifft es keinen Spaziergänger hinter dem Baum, sondern die Axt fällt auf weiches Moos auf der Waldlichtung.
    Leider kommt bei mir hinter meinem Zielstamm eine solide Mauer.
    Eine Ersatzbeschaffung über Kurz oder Lang schlägt somit nicht so hart ein (Neupreis Norse Hawk um die 40.- Euros)


    3) Im Gegensatz zu einer Franzisca ist das Norse Hawk auch noch zu 100 % Camping - tauglich. Feuerholz zuschlagen, Stämme entasten, alles kein Problem.


    4) Der Look ... ich mag diesen skandinavischen Axtkopf.


    Meine derzeitige Lieblingsaxt zum ernsthaften Holzmachen ist eine Fiskars Spaltaxt.
    Und meine liebste Campaxt ist das Wetterlings Jägerbeil.
    Aber diese Beiden würde ich NIEMALS WERFEN.


    Zum Werfen nehme ich keine andere Axt als das Norse Hawk mehr (zumindest derzeit).

    EDC neu verpackt.


    Tasche: MP Neatfreak
    Zusatztasche: Universal Bottleholder von SALEWA


    Inhalt: Geldbörse, Smartphone, USB Kabel, Netzgerät, Kopfhörern Block, Stift, SF 6P, 4 CR 123 in einem PETling, 3 Meter Paracord, 1 Meter Kälberstrick, Feuerzeug, Swisstool Spirit, Victorinox Taschenschärfer, Zeckenzange, Sonnenbrille mit Etui, Erste Hilfe Tasche (mit Desinfektionsspray, diversen Pflastern, Verbandsmaterial, Kondomen, Skalpell, Notdecke, Einweghandschuhen), Raidops Black Tiger


    Ist noch recht viel Platz übrig, aber ich mag zugestopfte Taschen ohnehin nicht.
    Leider ist der Netfreak eine Spur zu kurz als das ein Netbook wirklich hineinpassen würde.
    Man kann es zwar hineinstecken, allerdings geht dann der Reisverschluß nicht mehr zu.


    Lange Rede kurzer Sinn, bin ich mit dem Netbook unterwegs, dann wandert einfach der ganze Neatfreak zusammen mit den Netbook in den Sitka.


    Neatfreak.JPG Neatfreak2.JPG Neatfreak3.JPG

    Ich benutze hart und regelmäßig einen MFH Assault Pack (also ein kleines Daypack Modell).
    Und zwar immer dann, wenn es sehr nass, sehr schmutzig oder sehr materialfordernd wird.
    Also genau in Situationen in denen ein Rucksack gefordert wird und gerne Schäden entstehen.


    Von kleinen Verschleißerscheinungen abgesehen, schlägt sich dieser 20.- Euro - Rucksack super und zwar genauso wie meine Maxpeditionsachen.


    Wenn jetzt klar wäre, dass ich einen Rucksack brauche, mit dem ich durch die Hölle und zurück komme, würde ich nicht zu dem MFH greifen.
    Ist es aber absehbar, dass ich selbst bei einem Defekt nicht "nackig" im Regen stehen muss, sondern ohne Probleme an Ersatz heran komme, so würde ich mir diesen Rucksack immer wieder holen.


    Die Preisleistungskurve ist schwer zu schlagen. Für einen täglichen EDC - Gebrauch robust genug und sollte tatsächlich etwas am Rucksack kaputt gehen, so ist es kein finanzielles Drama.


    Leider kann ich dir NICHTS zum großen Rucksack sagen. Aber die MFH - Produkte grundsätzlich mies zu machen ist nicht richtig.


    Es ist die übliche Strider vs. Mora Debatte.
    Beide machen den selben Job ... das Mora nur deutlich günstiger ...


    Mein Rat, kauf dir den Rucksack und probiers aus.



    :thumbup:

    Wo Reflektor draufsteht ist auch REFLEKTOR drann ... ich kaufe mir nichts mehr mit Reflektor bei E.S..


    Das Problem ist, bei Tag ist es sehr dezent und fällt nicht weiter auf.
    Bei Dunkelheit leuchtest du aber wie ein Christbaum, sobald ein Licht in deine Richtung fällt.


    Da ich eine bekennende Kreatur der Dunkelheit bin, kommt so etwas für mich nicht in Frage.
    Wenn ich gesehen werden will, sorge ich AKTIV für Licht.


    Ich achte immer peinlich darauf aus der Kollektion Klamotten ohne Reflektorstreifen zu kaufen.

    Mit nur einem Messer, ohne Taschenlampe, dazu passenden Ersatzbatterien, Handy (hauptsächlich wegen der integrierten Kamera und den aufgespielten Perry Rhodan - Hörbücher), 3 m Paracord, Micro - Gasbrenner, 2 gekoppelten Plastikfesseln, sowie ohne ordentlichen Kuli nebst kleinem Schreibblock, fühle ich mich einfach NACKT und nicht richtig angezogen, wenn ich das Haus verlasse.


    Ich glaube, das kann man weitgefasst als kleine EDC - Marotte durchgehen lassen (meine Frau spricht da eher von einer ausgewachsenen Profilneurose).


    Mit den Messern ist es zur Zeit besonderes schlimm, da ich es nicht übers Herz bringe mein Spyderco - Police zu Hause zu lassen, ich doch aber zur Zeit auch unbedingt das "neue" Mercator als EDC benutzen möchte.
    Da ein Folder allerdings immer ein Folder bleibt, habe ich fürs Grobe ein Raidops.
    Allerdings brauche ich ständig Schere und Zange, also geht es auch nicht ohne Tool.


    Wenn ich es rational und ehrlich betrachte, so bräuchte ich für 99,9 % meines Bedarfs LEDIGLICH das Tool.


    Aber nur Tool, das geht garnicht, weil es ist ja kein ordentliches Messer, sondern halt "nur" ein Tool.


    Nunja, so hat jeder sein Schärflein zu tragen. :D

    Folgende Schritte vollziehe ich nun grundsätzlich an JEDEM Werkzeug von Cold Steel welches mit dieser Teerfarbe bestrichen ist:


    1) Griff / Stiel entfernen
    2) Griff bearbeiten (dunkel beizen, mit dem Lötkolben verzieren, Rillen rein mit dem Dremel, etc.)
    3) KAMPF der Teerfarbe .. Abbeizer drauf und RUNTER mit dem Dreck.
    4) Beilkopf einen guten Tag lang in einem Eimer mit Essigessenz legen.
    5) Stiel optimal an das Auge der Axt anpassen


    Die Madenschraube ist ohnehin nur Gewissensberuhigung ... einen wirklichen Nutzen hat sie nicht, lass sie weg.

    So alle zwei bis drei Jahre packt es mich und ich habe wieder dieses Gefühl, dass ich dringend ein Strider brauche.


    Durch meine Hände liefen über die Jahre so Einige. Letztendlich geblieben ist Keines.
    Irgendwas hat mich dann immer so gestört, dass ich keinen Spass an dem jeweiligen Messer hatte.


    Das letzte Mal stand ich unmittelbar vor dem Kauf eines DB. Jedoch war der Anschliff so ungleichmäßig, als wäre er von einem betrunkenen mexikanischen Hilfsarbeiter mit Schüttellähmung durchgeführt worden.
    Mitunter passt leider die Verarbeitung nicht in die Preisliga, in der Strider seine Produkte ansiedelt.


    Nehme ich jetzt zum Vergleich eines der Surefire - Messer, so findet man dort strengste Qualitätskontrollen und perfekte Verarbeitung.


    Strider ist halt Strider, sie waren die ersten, die beschliffenen Brechstangen mit großem Kino vermarkteten.


    Und ich gebe die Hoffnung auch nicht auf, dass ich irgendwann DAS Strider für mich finde, welches ich nicht mehr hergeben kann (noch war es halt nicht dabei).

    Alle neuen Walther - Produkte .. EGAL WELCHE .. bestechen durch nicht vorhandene Qualität.


    Die Lampen sind rappelig, die Messer aus Trompetenblech und sogar bei meiner Dienstwaffe kann ich mit einem feuchten Lappen die angeblich diamantharte Beschichtung abreiben.


    Alles auf einen günstigen Verkaufspreis abgestimmter RAMSCH !!!


    Walther hat es geschafft in Punkto Fertigungsqualität sogar Herbertz zu unterbieten.


    Zum Thema Gebrauchsmachete verwende ich eine Linder - Machete ... zumindest steht Machete drauf, es handelt sich jedoch eigentlich um ein Haumesser, denn das Gerät hat 5 mm Klingenstärke und die Klinge "schwingt" nicht.


    Bei einer richtigen Machete ist die Klinge eher dünner.


    Nichts desto Trotz, ist das Linder - Teil wirklich robust, musste bei mir schon viel arbeiten und lässt sich auch wirklich gut sehr scharf bekommen.
    Zwar ist diese Machete nicht gerade ein Wunder an Schnitthaltigkeit, das muss sie ja aber auch nicht sein, sondern sie muss sich auch im Wald ohne besonderen Aufwand wieder schärfen lassen.


    Das gute an den Walther - Produkten finde ich jedoch, dass man ihnen die mangelhafte Qualität direkt ansehen kann (zumindest empfinde ich das so). Auf diesem Wege komme ich auch nie in Versuchung mir etwas von Walther privat beschaffen zu wollen (selbst sollte einmal aus Versehen in einer Schafensterscheibe der Herstellername verdeckt sein).


    Es ist wie mit Teflon und Schmutz. Mein Blick gleitet an dem Schund immer irgendwie ab . ;) ...


    Gut das du dein Geld wieder hast .. gute Empfehlungen hast du ja nun schon bekommen.
    Für vergleichbaren oder sogar geringeren finanziellen Aufwand bekommst du deutlich bessere Arbeitsgeräte.


    Die Zielgruppe von Walther - Messern dürfte irgendwo bei Jugendlichen und Heranwachsenden zwischen 14 und 18 angesiedelt sein.