Beiträge von RealShadow

    Finde es auch traurig das Messerchen in der feinlichen Umgebung der Bucht zu sehen.


    Der Preis ist nicht ok ...


    Aber ich befürchte, so lange es Leute gibt, die für 30 000.- Euros ein Multitool von Leatherman kaufen, stehen auch die Chancen für das TFDE gut, zu diesem Preis einen neuen Besitzer zu finden.


    :thumbdown:

    Hallo zusammen,


    heute bei meiner Heimkehr von der Arbeit wartete ein Paket auf mich, welches ich auf den ersten Blick nicht richtig zuordnen konnte.


    Um so größer war meine Freude, als ich feststellen durfte, dass ein CountyComm Satcom Bag XL seinen Weg zu mir gefunden hat (den Beschaffungsweg kann man aufgrund der Geschäftspolitik von CountyComm gelinde als abenteuerlich bezeichnen).


    Gesucht war ein preisgünstiger Slingbag, groß genug u.a. für meine Sportausrüstung (passt mein Sportzeugs rein, passt mein dienstliches Geraffel allemal).


    Nun, Bilder sprechen mehr als Worte.


    Hier ist der Bag (noch flachgedrückt durch das Paket).
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    Zum Größenvergleich, hier ist der Bag auf dem Rücken meines 124 cm großen Sohnemannes (zur Not könnte ich auch ihn in der Tasche transportieren). :D
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    Der Haufen ist so das Standarttrainingszeugs, was untergebracht werden will.
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    Mit wenig Mühe und etwas STOPFEN geht auch tatsächlich ALLES rein.
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    So sieht die Tasche dann prall gefüllt aus,
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    und noch die Rückseite.
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    Ein paar Worte zur Platzaufteilung und der Verarbeitung.


    Die Materialqualität erscheint auf den ersten Blick vorbildlich.
    Alle Nähte sind gerade, stabil und mit genügend Raum gearbeitet.
    Die Reisverschlüsse machen ein vertrauenerweckendes tiefes Geräusch beim Ziehen und es hakt oder hängt nichts.


    Entgegen den Hazard4 evag Slingbags besitzt die Countycomm - Tasche kein Innenfutter und der Zugriff zum Hauptfach ist NUR auf der Rückenseite möglich. Im Hauptfach ist entlang der gesamten Rückenlänge eine schlauchförmige zweite Innentasche eingearbeitet. Seitlich (mit seperaten seitlichen Reisverschlüssen) befinden sich noch jeweils zwei kleine Equipmentstecktaschen (der Größe nach für ein Tool, ne Mütze, Handschuhe oder auch eine Surefire im Bereich 6P - 9P).



    Die Beschaffung erfolgte letztendlich über Polizeibedarf.ch.
    Ein großes Lob an dieser Stelle.


    Mein vorläufiges Fazit:
    Eine extrem geräumige Tasche, ohne Schnickschnack, für den von mir gedachten Verwendungszweck ist sie ideal.
    Das Ganze für umgerechnet etwa 55 - 60 Euro Beschaffungspreis.
    Namhafte Hersteller anderer Slingbags könnten sich eine ordentliche Scheibe davon abschneiden, sowohl was Verarbeitungsqualität auf der einen Seite, als auch was die Preispolitik auf der anderen Seite betrifft.


    Es handelt sich bisher um meinen eindeutigen persönlichen Slingbag - Preisleistungssieger.
    Nun mal abwarten wie er sich im Langzeitgebrauch schlägt.
    :thumbup:

    Gefällt mir gut, auch wenn ich noch jeweils einen Abschnitt über "local warlords" und die Opiumproblematik gewünscht hätte.


    Der Teufelskreislauf funktioniert in etwa so:


    Der Warlord X bezahlt seinen Kleinbauern für eine Opiumernte etwa das 5 - fache vom Wert einer normalen Getreideernte.
    Aus diesem Grund ist "jeder" Bauer bestrebt unbehelligt Rauschgift zu produzieren.
    Die Opiumernte verwendet der Warlord als Devise um MEHR Waffen und MEHR Söldner unter seine Gewalt zu bekommen und um seinen Einflußbereich zu vergrößern.
    Ein größerer Einflußbereich bedeutet MEHR Kleinbauern und eine größere Opiumproduktion.


    Afghanen die KEINE Bauern und KEINE Taliban sind, lassen sich sehr gerne durch westliche Kräfte als Sicherheitskräfte beschulen / ausbilden.
    Über den Zeitraum des Trainings werden sie einigermaßen gut verpflegt und für afghanische Verhältnisse auch gut ausgebildet.
    Nach der Ausbildung stehen diese "Sicherheitskräfte" jedoch zum größten Teil mit absolut mieser Ausrüstung, schlechter Bewaffnung und einem nur sehr unregelmäßig oder garnicht bezahlten Sold an schlecht gesicherten Checkpoints.


    Dies nutzen wiederum die Warlords .. ein "Überläufer" hat bei einem Warlord freie Kost und Unterkunft, geniest besseren Schutz für sich und seine Familie, bekommt waffen (und auch die notwendige Munition) und verdient auch noch regelmäßigen Sold.


    Aber du hast die völlig verfahrene Situation sehr schön wiedergegeben.
    Darum :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Der Trick funktioniert vor Allem mit den "frischen" (meint erntefrischen) Kokosnüssen.


    Die verholzten Teile die dann irgendwann bei uns im durchschnittlichen Supermarkt landen haben mit den erntefrischen Nüssen nicht mehr viel gemein (wer schon jemals "frische" Kokosnüsse geschält und geknackt und anschließend probiert hat, wird wissen was ich meine).


    Die "Klingen" die die dortigen Einheimischen verwenden sind NIEMALS aus hochwertigem Stahl, sie erinnern oft viel mehr an geschärftes Trompetenblech. Aber sie funktionieren trotzdem.


    Aber auch unsere traurigen Kokosnüsse lassen sich mit einem Schlag öffnen.
    Die Klinge hierzu sollte nicht haarscharf ausgeschliffen sein und sich recht schnell keilförmig verbreitern.
    Die harte Schlage wird nur an einer einzigen Stelle "geschnitten" den Rest erledigt die Spaltwirkung.


    Ich öffne Kokosnüsse mit der STUMPFEN Rückseite meiner 15.- Euro Lindermachete.
    Und auch hierfür genügen meisstens wenige Schläge.

    Zum Thema Spalt am Übegang Klinge / Griff ...


    Mein Wundermittel für ALLE Messer die da werksbedingt nicht dicht sind heißt WACHS !!!


    Optimal geeignet ist das Wachs der IKEA Billigteelichter.
    Dieses Wachs ist nahezu völlig farblos.


    Ich stecke ein Teelich an, packe ein zweites in die Wasserpumpenzange und forme aus dem sehr dünnen Wandungsblech einen winzigen Schnabel.
    Dann ab damit über das brennende Teelicht.
    Nach dem Verflüssigen vorsichtig in den Spalt füllen, anschließend unerwünschte Reste und Nasen entfernen (Fingernagel und Teppichmesser), fertig.


    Ähnlich geht es auch wunderbar mit Lötzinn, nur sind die Reinigungsarbeiten am Ende intensiver..


    Einen besseren und einfacheren Nässeschutz mit weniger Aufwand und Kosten in Höhe von ca. 15 Cent bekommt man nicht.


    Ansonsten super Messer und richtig gutes Logo.


    :thumbup:

    Hinten auch zu verkleben habe ich versucht, ich war allerdings mit dem Ergebnis nicht zu 100% zufrieden, da Überlappen schlampig aussah, ich aber weder die nötige Muße, noch das nötige Werkzeug greifbar hatte, um ein genaues Abschneiden und Stoß an Stoß verkleben leisten zu können.


    Durch das Schneiden der Folie genau am Rand der "Fischschwanzrundung" entsteht aber ein netter Effekt und es gefällt mir nun ausgesprochen gut.


    Die Folie selbst stammt von diesem Shop:


    http://www.architekturfolien.de/


    Ein Quadratmeter der Folie kostet allerdings auch 70.- Euro.


    Ich kam an ein ordentliches Reststück der Folie von einem Kollegen, der sich Fahrzeugteile mit dieser Folie bespannt hat.


    Wie bereits geschrieben, ist eine Verarbeitung der Folie extrem einfach, da sie unter Wärme (ein normaler Föhn) butterweich wird und sich blasenfrei aufreiben lässt. Nach wenigen Sekunden härtet sie wieder aus und man kann sich auf diesem Weg cm für cm voranarbeiten und selbst schwierige Kanten und Rundungen auf verkleben. Zusätzlich ist sie im erwärmten Zustand auch extrem dehnbar (und behält auch nahezu vollständig den im gedehnten Zustand erreichten Verarbeitungszustand).


    Man benötigt eigentlich nur ein exaktes Maß und ein sehr scharfes Messer / Skalpel.

    Nachdem mein Opinel No.12 so richtig zerschrammelt am Griff aussah, habe ich heute ein paar Feldversuche mit Carbonfolie gemacht.


    Ich war absolut erstaunt, wie leicht und problemlos sich das Zeug verarbeiten lässt.
    Mit dem Föhn wird es weich und nachgiebig, härtet danach sofort aus, lässt sich aber trotzdem nach erneutem Erwärmen auch wieder problemlos lösen und fixieren.
    Wieder erstarrt klebt es wie der Teufel und hält bombig.


    Sieht gut aus und verbessert die Griffigkeit ungemein.


    Schließlich bekam das Opinel noch eine kurze Kydexscheide, zur Befestigung am Rucksack oder einer Hosenschlaufe und eine Bohrung für eine Fangschnur verpasst.


    Hier seht selbst (die Farbe der Folie ist übrigens Braun, gibt es aber auch in zig anderen Farbvarianten).
    DSC00174.JPG


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    CountyComm ist ein "Onlineshop" in den USA mit recht eigenwilligen und für alle Menschen außerhalb der Staaten ungünstigen Bezugsmöglichkeiten.


    In kurzen Worten: Sie versenden nicht AUßERHALB der USA. !


    Meine Versuche und Möglichkeiten dies zu umgehen sind bislang gescheitert.


    Ich bin sicher wir würden eine ordentliche Sammelbestellung hinbekommen, da die Preise extrem fair sind und die Qualität stimmt.Selbst "nach Zoll" stimmen die Preise noch


    Das Einzige was fehlt, ist jemand mit einem heißen Draht oder guten Bekannten in den Staaten, der als Mittelsmann fungieren könnte.


    Wenn sich jemand angesprochen fühlt, bzw. noch einen Bezugsgeheimtip für mich hat, bitte raus damit.

    Wenn du "nur" passend zuschneiden und bisschen Schleifen möchtest, dann würde ich dir empfehlen einfach Escrima - Stöcke zu kaufen und ein Stück davon abzusägen.


    Escrimastöcke gibt es nicht nur in Rattan, sondern auch aus Bahi, Molave und Kamagong.


    Insbesondere Kamagong (Eisenholz) ist so schwer und hart, dass es sich kaum sägen lässt.


    Escrimastöcke haben den Vorteil, dass sie schon den passenden Handdurchmesser haben und du bekommst mindestens 4 Kubotans aus einem Stock raus (Standartlänge 60 - 70 cm).


    Kaufen kann man sie u.a. hier:
    http://www.escrimashop.de/


    Gruß